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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 3. März 2007

Buchpräsentation - Bernhard Schmid: Der Krieg und die Kritiker

Am Mittwoch stellt Bernhard Schmid sein aktuelles Buch in Wien vor:

Schmid, Bernhard: Der Krieg und die Kritiker. Die Realität im Nahen Osten als Projektionsfläche für Antideutsche, AntiimperialistInnen, AntisemitInnen und andere. Münster: Unrast, 2006.

Ort: que[e]r. Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien (die Stiegen hinunter)
Zeit: Mi, 7.3.2007, 20 Uhr

Programm: Stefan Nowotny im Gespräch mit dem Autor. Anschließend Diskussion. Moderation: Käthe Knittler

Aus dem Ankündigungstext der Grundrisse:

Bernhard Schmids jüngst im Unrast-Verlag erschienenes Buch "Der Krieg und die Kritiker" handelt von dem Krieg im Libanon, der im Hochsommer 2006 neben anderen Opfern rund 1.200 zivile Tote kostete, und den Reaktionen innerhalb von Teilen des – im weiteren Sinne – gesellschaftskritischen Spektrums darauf. Es geht dabei um unterschiedliche Flügel der Linken und der Intellektuellenszene, jedenfalls desjenigen Spektrums, das selbst den Anspruch erhebt, Kritik an der bestehenden Gesellschaft zu üben:

Die «Kritiker» sind dabei sowohl jene, die diesen Krieg (mit zum Teil falschen Argumenten und ohne Problembewusstsein hinsichtlich antisemitischer Argumentationsmuster) kritisiert haben – als auch jene, die sich für besonders radikale GesellschaftskritikerInnen halten, aber gleichzeitig mit fliegenden Fahnen für die Unterstützung dieses Krieges mobilisierten ("Antiimperialisten" vs. "Antideutsche" usw.).

Deshalb soll den Hintergründen nachgegangen werden, die zu den antagonistischen Sichtweisen auf einen kriegerischen Konflikt bzw. auf militärische Agressionen führ(t)en. Es geht also um historische, psychologische und ideologische Voraussetzungen der Debatte in Deutschland und Österreich – innerhalb der Linken und weit darüber hinaus. Die verschiedenen Fallstricke und projektiven Bedürfnisse vor dem Hintergrund der «eigenen» Geschichte sollen dabei kritisch beleuchtet werden.

Interview mit Matthias Oehme, Leiter des Rotbuch Verlags

Die taz bringt ein Interview mit Matthias Oehme, dem neuen Leiter des Rotbuch-Verlags.

UMP - Vortrag zu Adressbüros

Demnächst halte ich wieder meinen University Meets Public-Vortrag zu den Adressbüros, die Koordinaten lauten wie folgt:

Anton Tantner: Vom Adressbüro zum Fragamt. Eine Vorgeschichte der Internet-Suchmaschine
Ort: VHS Wien-West, Damböckgasse 4, 1060 Wien
Zeit: Do, 13.3.2007, 18.00

#FragamtWien

Grazer Hospital der Barmherzigen Brüder

Schon interessant, wie die eigene Aufmerksamkeit von Medienschlagzeilen geprägt werden kann: Als das hier angezeigte Buch von Carlos Watzka letzten September in den Sehepunkten rezensiert wurde, ist es mir überhaupt nicht aufgefallen; nun, da Science ORF auf das Buch unter einem reißerischen und noch dazu falschen Titel - mit dem Wiener Narrenturm hat diese Studie zum Grazer Hospital der Barmherzigen Brüder nichts zu tun -, werde ich darauf aufmerksam:

Watzka, Carlos: Vom Hospital zum Krankenhaus. Zum Umgang mit psychisch und somatisch Kranken im frühneuzeitlichen Europa. Köln/Weimar/Wien: Böhlau, 2005.

Freitag, 2. März 2007

Zombie-Comics

Frank Schäfer bespricht die Zombie-Comics von Robert Kirkmans und klopft sie auf ihre Antikapitalismus-Tauglichkeit ab.

Heinrich August Winkler, Straßenkämpfer

Otto Köhler schreibt im Freitag über die Abschiedsvorlesung und Pensionierung des Heinrich August Winkler, seines Zeichen zwangseingesetzter Institutsdirekter am Geschichte-Institut der Berliner Humboldt-Uni und verdienstvoller Kämpfer wider von der freiheitlich-demokratischen Grundordnung abweichenden Strassenbenennungen.

Donnerstag, 1. März 2007

Buchpräsentation von: Alice Pechriggl, Chiasmen

Buchpräsentation von:

Pechriggl, Alice: Chiasmen. Antike Philosophie von Platon zu Sappho - von Sappho zu uns. Bielefeld: Transcript, 2006.

Zeit: Freitag, 9. März 2007, 19h
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Anlässlich der Erscheinung ihres Buchs spricht Alice Pechriggl mit Arno Böhler über einige Begriffsfelder antiker Philosophie und ihrer aktuellen Rezeption: Psyche-Soma, Geschlecht, Politik

http://www.transcript-verlag.de/ts536/ts536.htm

"Chiasmen" ist ein Buch zu Platon, Sappho und Aristoteles. Das Chiasma, die Überkreuzlegung zweier Gegensatzpaare, hat sich als der methodologisch beste Schlüssel für deren Bearbeitung erwiesen - ein Schlüssel, der vor allem am Leib-Seele-Problem sowie an der Geschlechterfrage im Kontext der antiken Polis erprobt wurde. Dieser Schlüssel hebelt die alteingesessenen Dogmen umso besser aus, als er in den antiken Werken selbst zu finden ist. Das Chiasma legt ebenso die surreale Komik Platons inmitten seiner einfallsreichen Begriffssystematik frei, wie es die genial poetischen Philosopheme Sapphos zu erschließen hilft.

Mittwoch, 28. Februar 2007

Planet der Slums

Die Jungle World rezensiert das neue Buch von Mike Davis:

Davis, Mike: Planet der Slums. Berlin/Hamburg: Assoziation A, 2007.

Dienstag, 27. Februar 2007

Vorher Im Höfli 143, nachher Blüemliweg 5

[R]adikal geht es in Regensberg im Schweizer Kanton Zürich zu, [f]ast nichts bleibt beim Alten, denn dort tragen die Häuser noch keine strassenweisen Hausnummern, sondern die Nummern der Gebäudeversicherung. Wie die Zürcher Unterländer berichtet, hat der Regensberger Gemeinderat nun ein Konzept für eine Neuadressierung erstellt, schließlich brachte die alte Nummerierung Probleme mit sich, da z.B. Lieferanten die Zustelladresse nicht fanden. Allerdings: «Die meisten Leute in Regensberg sind aber an die eigenwillige Nummerierung gewöhnt und haben keine Mühe damit. Man kennt sich und weiss, wer in welchem Haus wohnt», erzählt Gemeindeschreiber Ernst Jäggi.

Montag, 26. Februar 2007

Rainer Rilling - Kartographien der Macht

In seinem Blog on the left side... beschäftigt sich Rainer Rilling in einer mehrteiligen Serie mit Kartographien der Macht [1, 2, 3, 4, 5], von Mercators Weltkarte bis zum Atlas der Globalisierung von Le Monde Diplomatique. Das reichhaltige Material ist in den eher langen Beiträgen ein bisschen unübersichtlich angeordnet, nichtsdestoweniger äusserst interessant.

Sonntag, 25. Februar 2007

Zeitschrift für Ideengeschichte

Anlässlich des Launchs der neuen Zeitschrift für Ideengeschichte bringt die Zeit ein Interview mit Mitherausgeber Ulrich Raulff; der NZZ-Artikel zum Thema ist frei zugänglich, während der FAS-Beitrag kostenpflichtig ist.
Zwei Beiträge der neuen Zeitschrift sind als PDF-Dateien online: Das Editorial sowie ein Artikel von Helmut Lethen: Fern vom Untergrund. Zum Beirat der ZIG zählen u.a. Anthony Grafton, Wolf Lepenies, Krzysztof Pomian und Jan Philipp Reemtsma, als Mitglieder der Redaktion werden u.a. Ulrike Gleixner, Valentin Groebner, Albrecht Koschorke, Barbara Stollberg-Rilinger und Cornelia Vismann angeführt.

Samstag, 24. Februar 2007

Beiträge von Sammelwerken im ÖNB-OPAC

Ich weiss nicht, ob dies schon genug gewürdigt wurde: Der OPAC der Österreichischen Nationalbibliothek (abrufbar selbstredend auch via Österreichischem Verbundkatalog) verzeichnet auch Artikelnachweise (Autor/Titel) von Beiträgen aus Aufsatzsammlungen, Festschriften, Kongressberichten, z. T. Ausstellungskatalogen mit Essayteil (ausgenommen Zeitschriften oder Jahrbücher), derzeit 200.000 Titel. Das Inhaltsverzeichnis des jeweiligen Sammelbandes ist als PDF-Datei einsehbar. Damit ist hier Literatur erfasst, die soweit ich sehe, in keinen anderen Datenbanken oder Bibliothekskatalogen aufscheint.

Ein Beispiel dafür: Schon vor längerer Zeit bin ich darauf gestoßen, dass Martin Scharfe sowohl in Innsbruck als auch in Hamburg einen Vortrag zum Thema Stolpern und Stürzen. Eine kulturwissenschaftliche Annäherung gehalten hat; via Google war nicht herauszufinden, ob dieser Artikel schon gedruckt vorliegt, auch eine Recherche in herkömmlichen Datenbanken blieb ergebnislos. Da ich von Martin Scharfe nur eine konventionelle Postadresse erhalten konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als bei ihm per herkömmlichen Brief nachzufragen; in seiner freundlichen Antwort (handschriftlich!) zeigte er mir den Druckort an:

Scharfe, Martin: Stolpern und Stürzen, in: Naumann, Petra (Hg.): Sturz in den Himmel. Kulturwissenschaftliche Betrachtungen zur Karikatur der Moderne. Marburg: Jonas-Verlag, 2002, S.49-63.

Hätte ich gleich daran gedacht, den ÖNB-OPAC zu konsultieren - es reicht eine simple Suche nach Scharfe und Stolpern - hätte ich die Antwort schneller haben können (wobei die Datenaufnahme eventuell erst vor kurzem erfolgt ist). Somit ist dieser Katalog der einzige, der derzeit Scharfes (im übrigen durchaus lesenswerten) Aufsatz verzeichnet.

Freitag, 23. Februar 2007

Beispiel für On- und Offline-Recherche

Ein alltägliches Beispiel dafür, wie die Recherche in On- und Offline-Medien miteinander verzahnt sein kann: Schon vor einiger Zeit habe ich von Mirko Herzog (Technisches Museum Wien) den Hinweis auf eine Textstelle zum Jüttnerschen Auskunfts-Comptoir bekommen.1 Was lag also näher, als nach dem Begriff auskunfts-comptoir bei Google Books zu suchen? Zwei Ergebnisse gibt es dort derzeit (auskunftscomptoir bringt übrigens 0 Ergebnisse):
auskunftscomptoir

Den Grillparzer-Treffer habe ich nach einigem Herumsuchen - bekanntes Problem von Google Books, dass es die Bandangaben nicht ausweist - bei Austrian Literature Online vollständig ausfindig machen können und hier näher dargestellt, der Treffer in Groths Geschichte der deutschen Zeitungswissenschaft erforderte die Bestellung des Buchs in der Bibliothek, da weder der angezeigte Textausschnitt in der Kurzanzeige noch der Ausschnitt des Scans wirklich weiterhalfen (und ein US-Proxy hätte in diesem Fall auch nichts gebracht):
groth
Das vollständige Exemplar des Buchs aus der Bibliothek brachte dann auf der von Google Books genannten Seite 166 die Auflösung: Groth erwähnt an besagter Stelle, dass in den Vaterländischen Blättern (1820, Nr.5) ein Artikel über das Auskunfts-Comptoir zu finden ist. Da ging's dann wieder schnell, denn diese Zeitschrift findet sich vollständig bei Anno eingescannt, und voilà, schon konnte der Artikel am Bildschirm angezeigt werden. Der Suchweg war also: Google Books - Buch aus Bibliothek - Anno.

(1) Böckh, Franz Heinrich (Hg.): Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenzstadt Wien und ihrer nächsten Umgebungen: Ein Handbuch für Einheimische und Fremde. Wien: B. Ph. Bauer 1823, 2 Theile (Neudruck Wien: Promedia, 2004), Teil 1, S. 425f.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Jürgen Harrer 65

Jürgen Harrer, Leiter des Kölner PapyRossa Verlags, wo u.a. Luciano Canforas Kurze Geschichte der Demokratie und Cockshott/Cottrells Alternativen aus dem Rechner erschienen sind, wird 65 und Georg Fülberth gratuliert mit diesem Porträt.