Die
Zeit bringt Auszüge aus einem vergnüglichen Campus-Knigge. Jaja, so funktioniert eben das Leben in der Wissenschaft.
Vec, Miloš u.a. (Hg.): Der Campus-Knigge; Vom Abschreiben bis Zweitgutachten. München: C .H. Beck, 2006 [erscheint am 26.9.]
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Wissenschaft - Sa, 2. Sep. 2006, 11:40
Nächsten Mittwoch wird die Konfiguration IV der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe
Remapping Mozart eröffnet:
"Es ist kein Traum!" . das Gültige, Machbare und Sagbare aufzubrechen und zu verändern. Zum Abschluss des Projekts "Verborgene Geschichte/n - remapping Mozart", das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Gegengeschichtsschreibung vorzunehmen und einzufordern, beschäftigt sich die vierte Konfiguration mit historischen und gegenwärtigen Ansätzen politischer Veränderung an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft.
Im späten 18. Jahrhundert wird das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft intensiv diskutiert und neu definiert: So entwickelt sich mit der Autonomisierung der Kunst gleichzeitig die Frage nach deren gesellschaftlicher Relevanz und erzieherischer Funktion. "Es ist kein Traum!" widmet sich in diesem Zusammenhang der Beziehung zwischen der Kunst und ihren BetrachterInnen. Wie lässt sich heute das Verhältnis von Betrachten und Handeln fassen? Sind dies notwendigerweise zwei voneinander getrennte Verhaltensmomente oder können wir sie auch zusammen denken? Worin besteht der partizipative Aspekt der Kunst aber auch der Individuen und Gruppen an der heutigen Gesellschaft? Und wie lässt sich darin die Position eines/einer emanzipierten ZuschauerIn einnehmen?
Ausgehend von den Fragen nach der erzieherischen Funktion der Kunst und der Funktion der Erziehung in der Gesellschaft entwickelt die Ausstellung eine Erzählung zu "Betrachten und Handeln": Dabei werden die Institutionen Schule und Museum und ihr normierendes wie auch emanzipatorisches Potential ebenso in den Blick genommen wie nicht-institutionelle Gegenentwürfe der Wissensvermittlung und -aneignung. Im Begriff der "militanten Forschung", die im theoretischen und praktischen Arbeiten die Entwicklung alternativer Gesellschaftsmodelle forciert, wird die Sphäre des Wissens - gleichsam des Betrachtens - mit jener der gesellschaftspolitischen Kämpfe - also des Handelns - verknüpft.
Gleichzeitig greift die Ausstellung die drei vorhergehenden Konfigurationen unter dem zentralen Aspekt der "Historisierung als Strategie" noch einmal auf und stellt sie in den Kontext eines gemeinschaftlichen Handlungszusammenhangs.
KuratorInnen: Ljubomir Bratic, Luisa Ziaja
Co-Kuratorin im Bereich Erziehung: Nora Sternfeld
Gestaltung: Toledo i Dertschei
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Mit künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträgen sowie Materialien von:
ANAGAN, arbeiten gegen rassismen (Ljubomir Bratic/Richard Ferkl, Petja Dimitrova, Klub Zwei (Simone Bader/Jo Schmeiser), Anna Kowalska, Martin Krenn, Schwarze Frauen Community), Austrian Social Forum, BUM - Büro für ungewöhnliche Maßnahmen, Chto delat? What is to be done?, Colectivo Situaciones, Minerva Cuevas (angefragt), Alexandre Debelle, Petja Dimitrova, eipcp - European Institute for Progressive Cultural Policies, Euro MayDay, Marcelo Exposito, Harun Farocki, Andrea Fraser (angefragt), getto-attack, Araba Evelyn Johnston Arthur, Jungle World, K Duo (Richard Ferkl/Ljubomir Bratic), Martin Krenn, Kulturrisse, Tina Leisch, Manoa Free University, museum in progress / Verborgene Geschichte/n - remapping Mozart (Songül Boyraz, Petja Dimitrova, Richard Ferkl, Dominic Mariochukwu Gilbert, Kristina Haider, Belinda Kaazem/Claudia Unterweger, Gülsün Karamustafa, Martin Krenn, Mara, Lisl Ponger, Oliver Ressler, Tim Sharp), Marion von Osten, Efthimia Panagiotidis, Abraham Pisarek, Mathias Poledna (angefragt), Lisl Ponger, Projekt "geregelt . geordnet . gebildet" (Claudia Lacina, Awan Lasek, Sandra Marinkovic, Alexandra Moskovchuk, Merve Polat, Dilan Sengül, Philipp Pötz, Maria Hündler), Jacques Rancière, Gerald Raunig, Oliver Ressler, Irit Rogoff, Dieter Schrage, Nora Sternfeld, Mladen Stilinovic, Tim Sharp, trafo.K, Volxtheater Karawane, Wahlpartie, Wiener Wahlpartie, u.a.
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Dauer 7. September - 15. Oktober 2006
Schließtage 16. - 17. September 2006
Öffnungszeiten Di 11-16 Uhr, Mi-So 14-19 Uhr, Mo geschl.
Viersprachig: Deutsch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Englisch und Türkisch
Eintritt frei
brick-5, Fünfhausgasse 5, 1150 Wien
Erreichbarkeit U6-Station Gumpendorferstraße, 3 Min. Gehzeit: Sechshauserstraße, rechts in die Fünfhausgasse
Eröffnung:
*Mittwoch, 6. September 2006, 19 Uhr*
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Ausstellungen - Do, 31. Aug. 2006, 08:30
Als Student der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften habe ich
Die Arbeitslosen von Marienthal im ersten Semester gelesen; in einem
ORF Science-Artikel von Christian Fleck kann man nun lesen, dass die CDU-Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann (über ihre Tätigkeiten im Nationalsozialismus berichtete übrigens einst konkret 6/1997) am Verkauf dieses Buchs nicht schlecht verdient hat;
nachholende Arisierung nennt Fleck dies. Auch sonst hat der Beitrag einiges interessantes über Österreichs Umgang mit vertriebenen bzw. exilierten WissenschafterInnen zu berichten.
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Wissenschaft - Mi, 30. Aug. 2006, 14:41
Interview mit Kurt Palm in der
Presse. Beim
Volksstimmefest liest Palm übrigens Brecht (Samstag 2.9.2006, 16:30, Jura-Soyfer-Bühne); und am Abend kann man dann ja Attwenger hören.
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Politik - Mi, 30. Aug. 2006, 10:01
Die Thema-Seiten der aktuellen
Jungle World beschäftigen sich mit Google, bringen aber nicht viel Neues für jene, die sich eh schon auskennen; immerhin, es gibt ein kurzweiliges
Plädoyer für's Halbwissen und einen Bericht über's
Ego-googlen.
Interessante Sache: Die Wikiversity bietet einen
Paläographiekurs an; wird sich ja zeigen, in wie weit nach den Enzyklopädien nun auch noch Aufgaben der Universität wikifiziert werden können.
Geschichte-Online bietet übrigens auch einen Kurrentkurs an, zusammen mit einem
Kurrent-Game. [via
Archivalia]
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Communication - Di, 29. Aug. 2006, 09:17
Ein sehr löbliches Buch, das vor kurzem in einer Neuauflage erschienen ist, mitsamt einer CD, die den Volltext sowie noch weitere Aufsätze des Autors enthält:
Michael Gieseckes Klassiker über den
Buchdruck in der frühen Neuzeit. Vor allem eine Textpassage ist in Zusammenhang mit der Geschichte der Nummerierung interessant:
Die ikonischen Beschreibungen entsprechen zu Beginn des 16. Jahrhunderts ebensowenig den uns heute geläufigen Standards wie die Texte. Vor allem die Beziehungen zwischen diesen beiden Kodierungsformen bleiben noch ganz ungenau. Es brauchte Jahrzehnte, bis sich eine so einfache Technik wie das Bezeichnen der Abbildungen mit Buchstaben, Zahlen oder Worten herausbildete, die dann erst ein elegantes Zusammenspiel von Beschreibungstext und Bildvorlage ermöglichte.[Fn]
-Ist die Hausnummerierung somit erst ab dem Zeitpunkt möglich, zu dem in Buchillustrationen (aber auch Plänen oder Stadtansichten) Zahlen verwendet werden, um einen Zusammenhang zwischen Bild und beschreibenden Text herzustellen? Weitere Recherchen sind notwendig, und vielleicht ist ein von Giesecke zitierter Band dabei hilfreich: Meier, Christel/Ruberg, Uwe (Hg.): Text und Bild - Aspekte des Zusammenwirkens zweier Künste im Mittelalter und früher Neuzeit. Wiesbaden 1980.
Giesecke, Michael: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 4. Aufl., 2006, S.628-630.
Nachtrag 20.9.2006: Leider ist in Meier/Rubergs Sammelband doch nichts Interessantes zur Nummerierung zu finden.
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Nummerierung - Mo, 28. Aug. 2006, 08:55
Die Rolle Wiens als kaiserliche Residenzstadt führte bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur Erstellung von Verzeichnissen, die alle Häuser der Stadt erfassten, ganz gleich ob sich diese im adligen, geistlichen oder bürgerlichen Besitz befanden. Diese so genannten „Hofquartierbücher“ hatten den Zweck, den mit der Unterbringung des Hofgesindes beauftragten Hofquartiermeister bei seiner Arbeit zu unterstützen. Die Räumlichkeiten der Hofburg reichten keineswegs dazu aus, den Hofstaat aufzunehmen, weswegen anderweitige Quartiere gesucht werden mussten. Die adligen Freihäuser sowie die geistlichen Gebäude waren von der Quartierspflicht befreit, und somit waren es die bürgerlichen Häuser, in denen die betreffenden Personen einquartiert wurden. (1)
Das älteste erhaltene dieser Hofquartiersbücher datiert aus dem Jahr 1563; betitelt ist es als Beschreibung der ganczen stat Wienn. Seine Erstellung scheint relativ schnell erfolgt zu sein: Am 20. März 1563 begonnen, war es bereits am 1. April vollendet; verblüffend, handelt es sich dabei doch um eine recht detaillierte Beschreibung der inneren Raumverhältnisse der einzelnen Häuser, z.B. in der Form: Doctor Lacz für sich vnd sein gesindt 3 stuben, 1 stübl, 1 camer, 1 kuchl, 1 keller. | Sein muetter 1 stuben. | Ein leczeltter 1 stuben, 2 camer, (stall auf) 3 phert, 1 kuchl. | Ein vischerin sambt irem sohn, so ein cannczleischreiber, 1 stuben, 1 camer. | 1 formschneider 1 stuben, 2 camer, 1 kuchl. | Zuerkanntnuss: Ettwas für hoffgesindt. (2) - Der Zielsetzung gemäß richtete diese Beschreibung demnach ihr Augenmerk nicht auf die Erfassung der in den Häusern lebenden Personen, sondern auf etwaige zur Einquartierung des Hofgesindes verwendbare Zimmer; auf Grundlage des Verzeichnisses konnte bestimmt werden, wo noch Platz für diesen Zweck vorhanden war.
Die BürgerInnen Wiens zeigten sich allerdings keineswegs einverstanden damit, Angehörige des Hofs bei sich aufzunehmen; wie aus einem drei Jahre nach dieser Beschreibung verfassten Schriftstück hervorgeht, setzten sie sich dagegen zur Wehr. [N]icht ohne befrembdung mußte demnach Kaiser Maximilian II. feststellen, dass sich vnnsere burger der Hofquartierspflicht wo sy nur khönden vnnd mögen, entschlagen vnnd verwidern: Sie verleugneten die Zimmer, versperrten oder vermauerten sie gar und entfernten die Öfen und Fenster. Aus diesem Grund wurde eine neuerliche Beschreibung für nötig gehalten, die von Kommissaren gemeinsam mit Abgeordneten des Stadtrats durchgeführt wurde. (3)
Das nunmehr erstellte Verzeichnis - datiert mit 1567 - war wesentlich detaillierter als das vorangegangene und unterschied sich davon auch durch die Art und Weise, wie es die Häuser identifizierte: Während das Verzeichnis von 1563 die Häuser nur nach der Lage in der jeweiligen Gasse, nach dem Hausschild und dem Besitzer identifizierte, (4) wurden die Häuser nunmehr durchnummeriert: [D]em numero nach wurden sie darin angeführt, bei der Hofburg (Palatium) mit 1 beginnend und beim Haus des Hanns Hartman, prandtweiner mit der Nummer 1205 im Sauwinkel endend. (5) Es handelt sich damit um das früheste bekannte Verzeichnis, in dem den Häusern Wiens eine durchgehende Reihe von Zahlen zugeordnet wurde. Auch die in den folgenden Jahrzehnten angefertigten Hofquartiersbücher (6) enthalten diese „Hausnummern“; an den Häusern selbst wurden sie jedoch nicht angebracht, (7) und sie wurden auch nicht für andere Zwecke der Verwaltung, wie z.B. für die Identifizierung der Häuser in den Grundbüchern, herangezogen. (8)
(1) Birk, Ernst: Materialien zur Topographie der Stadt Wien in den Jahren 1563 bis 1587, in: Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Verein zu Wien, 10.1869, S. 79-164, hier 82f.; allgemein zum Hofquartierwesen: Kallbrunner, Josef: Das Wiener Hofquartierwesen und die Maßnahmen gegen die Quartiersnot im 17. und 18. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, 5.1925, S. 24-36.
(2) Birk, Materialien, S. 83f.
(3) Ebenda, S. 84f.
(4) Müller, Richard: Wiens räumliche Entwicklung und topographische Benennungen 1522-1740, in: Alterthumsverein zu Wien (Hg.): Geschichte der Stadt Wien. Bd. 4. Wien: Holzhausen, 1911, S. 283-410, hier 360.
(5) Birk, Materialien, S. 86, 98, 162.
(6) Aus dem 17. Jahrhundert sind 5, aus dem 18. Jahrhundert eines von 1740 überliefert. Perger, Richard: Hofquartierwesen, in: Czeike, Felix (Hg.): Historisches Lexikon Wien in fünf Bänden. Bd. 3. Wien: Kremayr & Scheriau, 1994, S. 238.
(7) Birk, Materialien, S. 86.
(8) Fajkmajer, Karl: Verfassung und Verwaltung, in: Alterthumsverein zu Wien (Hg.): Geschichte der Stadt Wien. Bd. 5. Wien: Verlag des Alterthums-Vereines zu Wien, 1914, S. 100-159, hier 155, Anm. 5.
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Hausnummerierung - So, 27. Aug. 2006, 13:55
Wird heute im Editorial von
konkret angekündigt: Ein neuer Roman vom geschätzten Erwin Riess, der im September erscheinen soll. Der
Otto Müller Verlag bringt auf seiner Homepage folgende Beschreibung:
Wie schnell die Erfüllung einer einfachen Bitte zu einem bedrohlichen Unterfangen werden kann, erkennt Groll erst, als er mittendrin steckt. Der Schifffahrtsexperte, Rollstuhlfahrer und Europa-Korrespondent einer kleinen New Yorker Zeitschrift wird von seinem Verleger Joe Giordano nach Palermo geschickt. Don Pasquale, Oberhaupt eines sizilianischen Clans, ist todkrank und hat einen letzten Wunsch: Einmal noch möchte er seine Enkelin Angelina in den Armen halten. Groll soll die beiden zusammenführen. Doch das autistische Kind lebt in einem Heim in der Nähe von Triest und ihr Vater, ein Polizeioffizier, unterbindet jeden Kontakt. Groll freundet sich mit Angelina an und lernt in der Lagune von Grado ihre Eigenarten kennen. Don Pasquales Krankheit verschlimmert sich, die Zeit wird knapp. Um Grolls Abreise zu beschleunigen, setzt Giordano Grolls Freund, den Dozenten, aus Wien in Bewegung. Mittlerweile ist Groll in höchster Bedrängnis: Angelina ist verschwunden, ein Freund, der als Aufseher in einem ehemaligen KZ arbeitet, wird von zwei Neonazis niedergestochen, die sich auf Angelinas Fersen heften. Ein Wettlauf nach Palermo beginnt. Gekonnt verbindet der Erzähler Riess Spannung mit brisant aktueller Zeitkritik.
Riess, Erwin: Der letzte Wunsch des Don Pasquale. Salzburg: Otto Müller Verlag, 2006. [
Amazon,
VLB]
Nachtrag: Im morgigen
Presse-Spectrum gibt es einen Auszug aus dem Roman zu lesen.
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Belletristik - Fr, 25. Aug. 2006, 13:40
Im Moment schaue ich mir gerade die Ausgaben der
Wienerische Post-tägliche Anzeigung / und Nachricht (...) durch, ein eher mühsames Unterfangen, ist der Inhalt dieser Publikation des Wiener Frag- und Kundschaftsamts doch eher von einer gewissen eintönigen Fadesse gekennzeichnet. Doch manchmal, da gibt es unter der Rubrik
XIV. Besondere Begebenheiten und seltsame Zufälle. feine Splatterstories wie die folgende zu lesen:
Londen den 23. Dec. Aus der Grafschaft Devon hat man: daß eine gewisse Maria Eduards / die einige Zeit her nicht wol bey Sinnen gewesen / am 14ten dieses 3. ihrer eigenen Kinder auf eine abscheuliche Art ermordet hätte: Sie gieng mit denenselben aufs Feld / um Schlacken zu suchen / und wie das älteste / so noch keine 7. Jahr alt / das jüngste mit einer Schlacke bange machte / ward die Mutter so rasend / daß sie das Kind mit dem Kopf auf einem Stein legte und ihm mit einem anderen Steine den Kopf zerquetschte / daß das Gehirn heraus sprützete; und diese erschrökliche That wurde mit solcher Wut verrichtet / daß eine andere Frau / die nicht weit davon war die beyden andern Kinder auf keine Art und Weise retten kunte / sondern es brachte die unsinnige Mutter solche eines nach dem anderen / gleichwie das erste / um das Leben. Es wird hinzugefügt / daß man diese Frau in das Toll-Haus gesetzet; daß sie zwar ofte zuvor verspühren lassen / im Kopfe nicht richtig zu seyn / daß sie aber noch niemals einige Boßheit verübet hätte.
Wienerische Post-tägliche Anzeigung / und Nachricht (...) Und letztlichen die Nachrichtliche Anzeigungen des Kaiserl. Frag- und Kundschaft-Amts in Wien, 22.12.1736, Nr.102
Wienbibliothek im Rathaus, Signatur F 19.111, 1736, Beiband.
#FragamtWien
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Adressbueros - Fr, 25. Aug. 2006, 08:51
Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt zeigt noch bis 1. Oktober die Ausstellung
Nichts. Was dort zu sehen ist? So gut wie nichts: Weiße Wände, weiße Kunstwerke. (Berichte in der
FAZ;
Stuttgarter Nachrichten)
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Kunst - Do, 24. Aug. 2006, 09:12
Heute in der
NZZ: Eine Besprechung der ersten drei Bände der bei Metzler erscheinenden
Enzyklopädie der Neuzeit. Interessantes Konzept, wenn auch das Lemma
Hausnummer fehlt ;-) Was ich an dem ganzen Projekt nur nicht verstehe: Warum es keine Online-Version gibt. Oder kommt die noch?
Enzyklopädie der Neuzeit. Hg. von Friedrich Jäger. Bd. 1-3 (Abendland - Freundschaftslinien). Stuttgart/Weimar: Metzler, 2005/06.