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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 9. Januar 2021

Schicksal von Umberto Ecos Bibliothek geklärt

Vor vier Jahren stellte Ingo Stützle auf Twitter die nur zu berechtigte Frage nach dem Schicksal der Bibliothek von Umberto Eco; die heutige FAZ (9.1.2021,13, Paywall) bringt unter Berufung auf il Resto de Carlino die Antwort: Der moderne Teil (30.000 Bände) kommt an die Uni Bologna, die antiquarische Sammlung (1000 Bände) an die Bibliothek Braidense in Mailand.

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Institut für Historische Sozialforschung

Eine der guten Nachrichten von 2020: Das einstige, an der Arbeiterkammer angesiedelte Institut zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und der Arbeiterkammern wurde unter der neuen Leitung von Florian Wenninger zum Institut für Historische Sozialforschung. Auf ein spannendes Veranstaltungsprogramm zum nächstmöglichen Zeitpunkt!

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Ö1-Hörbilder Spezial über Cybersyn

Jakob Schmidt und Jannis Funk haben für Deutschlandfunk/WDR eine Sendung zum famosen Projekt Cybersyn. Chiles Traum von Gerechtigkeit gestaltet, diese wird in zwei Teilen am 25. und 26.12. von Ö1 ausgestrahlt.

https://oe1.orf.at/programm/20201225/621853/Allende-und-das-visionaere-Experiment-Cybersyn-1-2

https://oe1.orf.at/programm/20201226/621893/Allende-und-das-visionaere-Experiment-Cybersyn-2-2

Ankündigung:
1970 wird Salvador Allende zum Präsidenten von Chile gewählt. Er schlägt einen gewaltfreien Weg zum Sozialismus ein, verstaatlicht binnen kurzer Zeit große Teile der Wirtschaft.
Doch das Management hunderter Fabriken überfordert die Verwaltung. Der zentralistische Ansatz, wie ihn die Staaten des Ostblocks verfolgen, ist zum Scheitern verurteilt. Allende sucht fieberhaft nach neuen Ansätzen - und gibt schließlich Cybersyn in Auftrag.

Der exzentrische britische Kybernetiker Stafford Beer sieht die Wirtschaft wie einen menschlichen Körper, ein System, das sich selbst regulieren kann, dezentral und in Echtzeit. Sein Team und er verkabeln Firmen im 4.000 Kilometer langen Land, sammeln Daten im einzigen verfügbaren Großrechner, schreiben eine Software, die Engpässe erkennen soll - bevor sie überhaupt entstehen. Die ersten Resultate: vielversprechend.

Doch das Team kämpft gegen die Zeit: Die chilenischen Unternehmer horten Lebensmittel, Spediteure streiken, Sanktionen der Amerikaner ruinieren den Export. Die Inflation erreicht Rekordhöhen, und die Rechten im Land planen schon den Putsch, der schließlich zur Pinochet-Diktatur führt.
Vor dem Hintergrund des Scheiterns einer sozialistischen Vision erzählt "Projekt Cybersyn" von Idealisten, die ihrer Zeit auf tragische Weise voraus sind und am Ende an der Realität zerbrechen. Von einem dramatischen Showdown zwischen Boykott und Militärputsch, der keinen Raum mehr lässt für Utopien.
Die Featureautoren treffen u.a. Fernando Flores, ehemaliger Finanzminister unter Allende, Staffords Tochter Vanilla Beer, sowie Raul Espejo, den Chefingenieur von "Projekt Cybersyn".
Service

Buchtipps:
Eden Medina: Cybernetic Revolutionaries.Technology and Politics in Allende´s Chile,
MIT press, 2011

Eine Warnung von Hermann L. Gremliza. 2013 so aktuell wie heute

Was auch immer dieser Tage in Österreich und im Rest der EU zur Evakuierung der Flüchtlingslager von Moria bzw. Kara Tepe beschlossen oder zu beschließen unterlassen wird, es gilt weiter die Warnung, die Hermann L. Gremliza an den Schluss der unter dem Titel "Über Leichen" in konkret 11/2013 veröffentlichten Kolumne gesetzt hat.

Eine Warnung zum Schluß: Es geht nicht darum, wer wie viele aufgenommen hat, wen wer was kostet, es geht nicht um Kontingente, Brot für die Welt und andere Peanuts. Es geht auch nicht nur um unterlassene Hilfeleistung. Es geht um staatlich konzessionierten Mord, Massenmord. Schon wer sich auf eine Diskussion um Quoten und Vergleiche einläßt, und wollte er nur der Lüge des Innenministers widersprechen, Deutschland sei das Land, das die meisten Flüchtlinge aufnimmt, beteiligt sich ungewollt an der Verharmlosung, wenn nicht Vertuschung dieses Verbrechens.

Nachgehört werden kann die gesamte Kolumne (ab 7:06) u.a. hier: https://www.freie-radios.net/60095 bzw. in der letzten Sonntag zum Gedenken an Gremliza ausgestrahlten Sendung „… Nachrufe sind für den Kompost“.

Konkret_201311_Cover

Montag, 21. Dezember 2020

Herr Groll erklärt das österreichische Monopolkapital

Dank Erwin Riess kann Herr Groll heute zwei Verkörperungen des österreichischen Monopolkapitals (Paywall) anschaulich darstellen: Den Wein-Oligarchen Leo Hillinger und den Ski-Tycoon Peter Schröcksnadel.

"Gegen Prekarität – für gute Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft" – Redebeitrag zur #Bildungbrennt-Demo, 19.12.2020

Letzten Samstag war eine Premiere für mich: Ich habe erstmals in meinem Leben eine Rede auf einer Demo gehalten, und das dann gleich mit Maske. Unter dem Titel Advent, Advent, die #BILDUNGBRENNT organisierte #wiederbrennen eine Kundgebung im Wiener Resselpark vor dem Hauptgebäude der Technischen Universität, meine als Vertreter der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen gehaltene Rede ist unter dem Titel Gegen Prekarität – für gute Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft auf der Homepage der IG abrufbar.

Online-Ausstellung zum Beruf der Telefonistin

Hanna Hacker verdankt die Forschung eine wunderbare Studie zu den innerfeministischen Auseinandersetzungen der Wiener Postbediensteten um 1900, als Teil ihrer unbedingt lesenswerten, leider vergriffenen Studie Gewalt ist: keine Frau: Der Akteurin oder eine Geschichte der Transgressionen (Helmer, 1998). Wer sich für die Arbeit derlei Telefonistinnen in Deutschland interessiert (wenn auch ohne Bezug auf Hackers Perspektive) kann die von der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gestaltete Online-Ausstellung "Hier Amt, was beliebt?" Die Telefonistin. Ein historischer Frauenberuf bei der Post besichtigen.

Freitag, 18. Dezember 2020

Halbzehn.FM: Podcast zu Rotes Wien? Sozialismus vs Sozialdemokratie

Und gleich noch mal, in einem durchaus anderen Kontext, war ich diese Woche on air: Gemeinsam mit Anna Svec und Alessandro Barberi wurde ich von Tamara Kamatovic und Ines Schwerdtner für halbzehn.fm zu Geschichte und Gegenwart des Roten Wiens sowie über LINKS befragt, der Podcast ist nun über verschiedene Kanäle zugänglich. MIt Dank auch an Florian Held!

https://halbzehn.fm/rotes-wien-sozialismus-links-spoe-sozialdemokratie/
Spotify: https://spoti.fi/38fDcp9
YouTube: https://youtu.be/A3nePXN8vDE

Dienstag, 15. Dezember 2020

Radio Dispositiv-Interview zu "Von Straßenlaternen und Wanderdünen"

Herbert Gnauer hat mit für Radio Dispositiv zu den Straßenlaternen und Wanderdünen interviewt, die Sendung wurde gestern auf Radio Orange ausgestrahlt und ist nun unter https://cba.fro.at/482856 abrufbar.

Sonntag, 13. Dezember 2020

Happy Birthday, Heinrich Heine!

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Heine wohnte 1848 bis 1854 in Paris, 50 Rue d'Amsterdam, die in 54 umnummeriert wurde.

Paris_3AvenueMatignon_Heine_1

Paris_3AvenueMatignon_Heine_2

In Paris, 3 Avenue Matignon starb Heine in seiner Matratzengruft.

90 Jahre Maßnahme

ohne Namen und Mutter, leere Blätter, auf welche die Revolution ihre Anweisung schreibt - Heute vor 90 Jahren wurde Brechts Die Maßnahme erstmals aufgeführt, worin auch die schöne, gleichermaßen als Ausgangspunkt für Besinnungsaufsätze im Gymnasium wie als Stammbuchspruch geeignete Passage zu lesen ist: Wer für den Kommunismus kämpft. / Hat von allen Tugenden nur eine: / Daß er für den Kommunismus kämpft.

Folgende Aufnahme des MDR von 1998, 2012 als CD erschienen, schätze ich sehr: https://www.rundfunkschaetze.de/mdr-klassik/07-kalitzke-eisler-masnahme/

Zum 90-Jahr-Jubiläum (Paywall):
https://www.jungewelt.de/artikel/392401.bertolt-brecht-dialektisches-lehrst%C3%BCck.html

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Texte aus der Schwarzen Botin

Klingt doch nach einem passablen Weihnachtsgeschenk: Bei Wallstein ist eine Anthologie erschienen, deren Texte 1976-1980 in der feministischen Zeitschrift "Die Schwarze Botin" veröffentlicht wurden, nach Verlagsbeschreibung die "radikalst[e] Zeitschrift der westdeutschen Frauenbewegung" - "Polemisch im Stil, konfrontativ und kompromisslos im Ausdruck, übte Die Schwarze Botin eine radikale Gesellschaftskritik."

Vukadinović, Vojin Saša (Hg.): Die Schwarze Botin. Ästhetik, Kritik, Polemik, Satire 1976-1980. Göttingen: Wallstein, 2020. https://www.wallstein-verlag.de/9783835337855-die-schwarze-botin.html

Sonntag, 29. November 2020

revolutionäres Burgenland

Bald werden es hundert Jahre, dass das Burgenland zu Österreich kam; die sozialrevolutionäre Vorgeschichte dieses jüngsten Bundeslands schildert Gerhard Senft in seinem Online-Beitrag Pannonische Aufbrüche. Sozialrevolten im westungarischen Raum von den frühen Bauernaufständen bis zur Räteperiode 1918/19. Ein Beitrag zur Vorgeschichte des Burgenlandes; leider keine Erwähnung findet darin einer der bedeutendsten Beiträge, die das Burgenland für den Fortschritt der menschlichen Trinkkultur geleistet hat, nämlich der Uhudler - hier bleibt zusätzlich zu konsultieren: Eckhart, Walter/Sommer, Robert: Uhudler-Legende. Vom Wein der Gesetzlosen zur regionalen Köstlichkeit. Wien: Mandelbaum, 2008.

#100JahreBurgenland #Burgenland100

Samstag, 28. November 2020

Engels' Wiener Hausnummer

Im September 1893 besuchte Friedrich Engels für ein paar Tage Wien und quartierte sich im Hotel Kummer, Mariahilferstraße 71A ein. Das Hotel existierte bis vor wenigen Jahren, nach einer Neuübernahme wird es derzeit zum Hotel Motto umgebaut; ob der neue Besitzer Herr Tojner eine Gedenktafel für Engels anbringen lassen wird?

Engels_Wien-Mariahilferstr71A-HotelKummer_1

HotelKummer_Lehmann_1893

Happy Birthday, Friedrich Engels!

EngelsPlatz_Wien_2

Aus der Fülle des aktuellen Lektüreangebots sei einzig herausgegriffen Georg Fülberths spannender Artikel im heutigen ND über Engels' Verabschiedung des Bellizismus Ende des 19. Jahrhunderts.