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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Sonntag, 7. April 2019

Ruhm und Ehre Herrn Kolck!

Welch Freude, dass auch niederösterreichische Landesausstellungen dazu beitragen, Wissenslücken zu schließen: Wer hätte denn ahnen können, dass die Erfindung des Zick-Zack-Taschentuchspenders vor nicht mal fünfzig Jahren - genau 1973 - in Österreich patentiert wurde? Ruhm und Ehre gebührt Herrn Kurt Kolck!

Taschentuchspender

Mittwoch, 3. April 2019

100 Jahre Adelsaufhebungsgesetz: Herr Grolls Vorschlag

Erwin Riess lässt anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Adelsaufhebungsgesetz Herrn Groll einen bedenkenswerten Vorschlag machen:

Derzeit sind die Habsburger in zwei Fragen auffällig, zum einen durch einen spillrigen Jüngling mit Sprechdurchfall, der mit viel Kapital in die Formel I gehievt werden soll, und zum anderen durch Karl Habsburg-Lothringen, Otto Habsburgs ältestem Sohn, der vor Gericht die offizielle Verwendung des nach dem Ersten Weltkrieg abgeschafften Adelstitels mit dem distinguierten ›von‹ erstreiten will. Das Verbot jährt sich übrigens am 3. April 2019 zum hundertsten Mal – und sollte als Feiertag begangen werden, indem man den Habsburgern zwangsweise einen anderen Namen verpasst, Podvodnik, das ist tschechisch, oder Truffatore zum Beispiel. (...) Beides heißt ›Gauner‹ (...) Allenfalls könnte man auch das ungarische Csaló verwenden.

Montag, 1. April 2019

Die Hausnummern des Outlaw Heros - vor 100 Jahren starb Schani Breitwieser

Am 1. April 1919 starb der berühmte Wiener Einbrecherkönig Schani Breitwieser im Polizeifeuer vor seiner Villa in St. Andrä-Wördern, Riegergasse 5, neben Alfred Polgar widmete auch Egon Erwin Kisch diesem Ereignis eine seiner Reportagen, veröffentlich in der Tageszeitung Der Neue Tag sowie überarbeitet im Rasenden Reporter.

In den letzten Monaten habe ich mittels Taufbüchern, der online vorhandenen Meldezettel Breitwiesers und weiterer Dokumente eine Hausnummernrecherche unternommen, die mich nicht nur nach Meidling und Brunn am Gebirge, sondern auch zur letzten Wohnstätte Breitwiesers nach St. Andrä-Wördern führte. Frank Jödicke hat aus meinen Recherchen und Fotos anlässlich des Jahrestags nun für Skug einen Beitrag erstellt, als Vorgeschmack darauf hier eine Aufnahme der Hausnummer samt Konskriptionsnummer, die ich letztes Jahr bei einem Ausflug nach St. Andrä-Wördern erstellen konnte.

StAndraeWoerdern_Riegerg5

https://skug.at/auf-den-spuren-von-johann-schani-breitwieser-einbrecherkoenig/

Freitag, 22. März 2019

Vortrag: Wien zur Zeit Maria Theresias, VHS Urania, 5.4.2019

In zwei Wochen halte ich wieder meinen Vortrag, herzliche Einladung dazu!

Die Eckdaten:

Wien zur Zeit Maria Theresias
Vortrag von Anton Tantner

Zeit: Freitag, 5.4.2019, 19:00-20:30 Uhr
Ort: VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
Eintritt: 6 Euro
https://www.vhs.at/de/k/287479931 [www.vhs.at]

Vor knapp mehr als 300 Jahren wurde Maria Theresia geboren; unter ihrer Regentschaft war Wien die unbestrittene Haupt- und Residenzstadt der Habsburgermonarchie, gleichermaßen geprägt durch prunkvolle Feste und große gesellschaftliche Gegensätze.

Montag, 18. März 2019

Happy Birthday, Pariser Kommune!

Das passende Outfit für den Jahrestag des Aufstands zu Paris stellt das nicht gerade niedrigpreisige Modelabel Commune de Paris 1871 zur Verfügung, denn merke, solange sie nicht siegreich war, braucht auch die Revolution ihr Merchandising!
Die Boutique der Commune de Paris ist im Übrigen nicht nur im Internet anzutreffen, sondern hat auch ihre Pariser Adresse: 19 rue Commines, 75003 Paris.

commune1

Samstag, 16. März 2019

Transmortale Veranstaltungen und Bibliographica

Dieser Tage steigt im Museum für Sepulkralkultur in Kassel wieder die Transmortale, die jährlich stattfindende Tagung zu Sterben, Tod und Trauer. Wer es nicht dorthin geschafft hat, kann sich mit den Kasseler Studien zur Sepulkralkultur trösten (bislang 22 Bände, Bandnummer 22 wurde allerdings doppelt vergeben), die als Reihentitel meinen bisherigen Favoriten, die Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte ablösen.

BibliographInnen kommen ebenfalls auf ihre transmortalen Kosten, gibt es doch für diese als besonderen Leckerbissen die Jahresbibliographie zur Sepulkralkultur 1999–2009!

Freitag, 15. März 2019

John Heartfield Online

Zugänglich über die Akademie der Künste: Digitalisate des Werks und Nachlasses von John Heartfield.

Lexikon der österreichischen Provenienzforschung

Ein weiterer Nachtrag aus der Zeit des Twoday-Shutdowns: Seit letzten Jänner ist das Lexikon der österreichischen Provenienzforschung zugänglich.

Petr Koura: Publikation zu den Potápky

2005 habe ich erstmals von Petr Kouras Dissertationsprojekt über die tschechischen potápky - dem Pendant zu den Wiener "Schlurfs" - erfahren; seine reichlich umfangreiche Arbeit ist 2016 als Buch erschienen:

Koura, Petr: Swingaři a potápky v protektorátní noci. Česká swingová mládež a její hořkej svět [Swinger und Jazzer in der Nacht des Protektorats. Die tschechische Swingjugend und ihre bittere Welt]. Prag: Academia, 2016.
Verlagsinfo: http://www.academia.cz/swingari-a-potapky-v-protektoratni-noci--koura-petr--academia--2016

Eine auf deutsch verfasste Rezension ist in der Bohemia zu lesen.

FAZ: Die Zerstörung der Deutschen Bahn durch die BWL

Auch nicht alle Tage, dass ausgerechnet in der FAZ ein kenntnisreicher Erfahrungsbericht veröffentlicht wird, wie die "Umstrukturierungen" der letzten Jahrzehnte die Funktionsfähigkeit der Deutschen Bahn zerstört haben; das daraus zu ziehende Fazit in drei Worten: Privatisierung ist Murks.

Mittwoch, 13. März 2019

Neuerscheinung zum Inundationsgebiet

Eines der schönsten Wörter der Geschichte Wiens ist wohl "Inundationsgebiet", womit das an der regulierten Donau liegende Überschwemmungsgebiet gemeint war, eine unkontrollierte Fläche, die für allerlei legale wie illegale Umtriebe genutzt werden konnte. Erfreulich, dass dazu nun eine Neuerscheinung angekündigt ist:

Marschik, Matthias: Die Donauwiese. Schleinbach: Edition Winkler-Hermaden, 2019.
https://www.edition-wh.at/Produkt/die-donauwiese/

Verlagsbeschreibung:

Für über 100 Jahre existierte – mitten in der Großstadt Wien – eine mehr als sechs Quadratkilometer große Fläche, die wegen ihrer primären Aufgabe als Inundationsgebiet (Überschwemmungsgebiet) weder städtebaulich noch im Sinne der Freizeitindustrie verplant werden konnte. Trotz ihres Charakters als große Ebene bot sie versteckte Winkel, von den stehenden Gewässern bis zu den Bombentrichtern, die der Zweite Weltkrieg zurückgelassen hatte.
Seine Popularität verdankt das Überschwemmungsgebiet denn auch seiner Quernutzung: Viele Wienerinnen und Wiener nahmen die Wiese für ihre Zwecke in Besitz. Sie gingen dort wandern und baden, fuhren Rad, ließen Drachen steigen, spielten Fußball und labten sich bei den zahlreichen Schutzhütten. Abends und nachts wurde sie zum erotischen und gefährlichen Ort, denn die unkontrollierte und unkontrollierbare Wiese hatte auch ihre „dunkle Seite“: Hier wurden nicht nur Kinder gezeugt, sondern auch Selbstmorde verübt, sie war ein Ort für Prostitution und Verbrechen, für Alkoholismus und Schleichhandel.
So stand das Überschwemmungsgebiet einer resistenten und kreativen Aneignung durch die Bevölkerung offen und wurde gerade deshalb bis zur Fertigstellung der Neuen Donau im Jahr 1987 zu einem Wiener Wahrzeichen.

Dienstag, 12. März 2019

Ausstellung zu Asja Lācis in RIga

In Riga sollte eins diesen Monat sein, denn dort zeigt die lettische Nationalbibliothek eine Ausstellung über Asja Lācis, der Walter Benjamin seine Einbahnstraße mit folgenden Worten widmete:

Diese Straße heißt
Asja-Lacis-Straße
nach der die sie
als Ingenieur
im Autor durchgebrochen hat


(GS IV.1,S.83)

Die Ausstellung war zuvor auf der documenta 14 zu sehen.

(via)

Donnerstag, 7. März 2019

Frist ist Frust - Kampagne von NGAWiss

In Deutschland startet dieser Tage das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft seine Kampagne zur Entfristung; die Homepage http://frististfrust.net/ ist mittlerweile freigeschaltet.