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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Alltag

Montag, 19. Dezember 2022

Museum des Lebens 01, drüben

Gewiss, es gäbe 1000 andere Dinge zu tun, nur das Journal von Frédéric Valin drüben - https://mastodon.social/@freval - zusammen mit dem schon länger von Heiner Müller angeregten Wunsch, ein Museum des Lebens zu erstellen, lässt mich mal einen zaghaften Versuch starten - baldige Fortsetzung keineswegs garantiert, und vielleicht dann auch in einem Format von mehr als 500 Zeichen:

https://mastodon.social/@adresscomptoir/109541974610392347

Zitat Heiner Müller:

„Vorstellbar wäre, daß man ein Museum einrichtet, eine Art Nekropolis, wo bestimmte Leute, die man auslost oder nach irgendeinem soziologischen Querschnitt ermittelt, nach ihrem Tode ein Zimmer bekommen. (...) Das Museum des Lebens, als säkulare Antwort auf die Pyramiden. Eigentlich hat jeder Mensch Anspruch darauf, daß sein Leben in dieser Form dokumentiert wird. In einer post-nihilistischen Kultur ist die Dokumentation des Lebens anonymer Personen der zentrale Gegenstand von Kunst. Sonst hat Kunst keine Zukunft.“

Müller, Heiner: Für immer in Hollywood, in: Ders.: Gesammelte Irrtümer. Interviews und Gespräche. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren, 2. Aufl., 1991, S.214-230, hier 223 f [Interview mit Frank Raddatz, EA 1984]

Freitag, 21. Oktober 2022

Wolfgang Kos zum Wienerberg, einer der wichtigsten Gegenden Wiens

Über die österreichische Mediathek ist ein äußerst hörenswertes Interview mit Wolfgang Kos verfügbar, Thema "die Wiener Popmusik", es geht nicht zuletzt um die geschätzte Ö3-Sendung MusicBox und schließlich fällt - ausgehend vom Album WIener Fleisch & Blut (Text Peter Henisch, Vocals Thomas Declaude) - zur Gegend des Wienerbergs, den Fotografien von Elfriede Mejchar und Johannes Faber die denkwürdige Bemerkung (1:42:27): "das ist sozialgeschichtlich, politikgeschichtlich eine der der wichtigsten Gegenden Wiens".

Donnerstag, 15. September 2022

Der Halterberg von Gänserndorf - einer der Seven Summits des Marchfelds

Ein paar Tage noch ist der aktuelle Augustin bei den Verkäufer:innen in Wien sowie digital (Link siehe unten) erhältlich - und somit auch mein Beitrag über die Seven Summits des Marchfelds. Einer davon sei hier dokumentiert, nämlich der Halterberg:

Im Gegensatz zum Meisterberg, der seine Höhe auf natürliche Weise erreichte, benötigten andere Summits des Marchfelds menschliche Nachhilfe, wie etwa der als Hausberg Gänserndorfs bezeichnete Halterberg: Dieser liegt unweit der Stadtpfarrkirche und wurde im Hochmittelalter zu Verteidigungszwecken zehn Meter hoch aufgeschüttet; von Süden aus ist er über Stufen zu besteigen, vom nicht befestigten Nordanstieg würde ich abraten. Eine amtliche Höhenangabe liegt nicht vor - die OpenStreetMap gibt 173 Meter an - dafür aber wartet der Halterberg als einziger der Summits mit einem Gipfelkreuz auf: Dieses wurde im Juli 2003 auf private Initiative hin errichtet, bei der humoristisch gehaltenen Einweihungszeremonie sangen nach Angabe der Niederösterreichischen Nachrichten die mit Seil und Pickel bestens ausgerüsteten Organisator:innen zur Melodie von «La Montanara» eine selbst getextete Hymne.

Digitale Ausgabe des Augustin per App: https://augustin.or.at/zeitung/digitale-ausgabe/
Digitale Ausgabe des Augustin über kiosk.at: https://www.kiosk.at/web/de/ausgabe/AUGUSTIN/20220907

Halterberg_Gaenserndorf_2

Freitag, 9. September 2022

Video: Der Wiener Donaukanal als Ankunftszone und Ort von Konflikten, 1700–2021

Letzten Mai habe ich an der HHU Düsseldorf bei der Tagung "Fließende Räume. Der Fluss als Generator räumlicher Dynamiken" einen Vortrag über den Donaukanal gehalten, ein Mitschnitt davon (33 Minuten) ist nun online:

https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fliessende_raeume2

Passend dazu: Letzte Woche veröffentlichte das Wien Museum Magazin ein Interview mit dem Fotografen Matthias Cremer über den Donaukanal in den 1980er Jahren.

Mittwoch, 7. September 2022

Augustin: Die Seven Summits des Marchfelds

Heute erscheint ein neuer Augustin, und gerade rechtzeitig zu meinem Vortrag in St. Pölten über das Sandland an der March enthält dieser eine von mir verfasste Doppelseite über die Seven Summits des Marchfelds - auch als Anregung für die nun beginnende Wandersaison!

Wer nicht in Wien und Umgebung wohnt, kann die Ausgabe auch digital erwerben: https://www.kiosk.at/web/de/ausgabe/AUGUSTIN/20220907

Tantner_SevenSummits_Teaser_800

Donnerstag, 18. August 2022

Süß ist's, fürs Vaterland zu sterben

Die FAZ (Paywall) weist heute auf eine noch unveröffentlichte Studie von Bernard Wilkin, Tony Pollard und Robin Schäfer hin, gemäß der die bislang nicht aufgefundenen Überreste der 20.000 bei der Schlacht von Waterloo gefallenen Soldaten u.a. für die Zwecke der Zuckergewinnung verwendet wurden. Eh klar, was soll man sonst schon mit mindestens 1,700.000 Kilogramm Knochen sinnvoll anfangen. Wer dazu weiter recherchiert, findet auch dieses schöne Zitat aus dem Prager Tagblatt (16.3.1879, S.1), das die Vorzüge des Honigs rühmt:

Beim Honig riskirt man nicht eines schönen Morgens die Atome seines Großvaters im Kaffee aufgelöst zu sich zu nehmen, was beim Zucker immerhin möglich ist.

Kleine Ergänzung: Wie man im Militärhistorischen Museum Dresden erfahren kann, wurden manche der Gebisse der Gefallenen weiterverwendet - ob mit diesen Zähnen dann die entsprechenden gesüßten Mahlzeiten verspeist wurden? (Ich bin mal so frei, kein Foto des ausgestellten Objekts zu posten).

Gebiss-Waterloozaehne-Leichenflederer_1815ca_3_MilitaerhistorischesMuseumDresden

[Ergänzung 19.11.2022: Screenshot des Digitalisats des Prager Tagblatts]

HonigstattKnochenmehl_PragerTagblatt_18790316S1

[Ergänzung 24.11.2022]:

Öha, was ein zufälliger Blick in die Exzerpte so zu Tage fördert - ein literarischer Beitrag zur Zuckerproduktion aus Soldatenknochen von anno 1924:

"Damals war der Zucker nämlich noch nicht erfunden gewesen, da derselbe zm ersten Male im sechsundsechzigsten Kriege aus dem Knochen todter Preußen ausgekocht worden war."

Váchal, Josef: Der blutige Roman. Versuch um den Typus des idealen Schundromans. Wien/Prag: Ketos, 2019 (EA 1924), S.156

https://www.ketos.at/2017/10/josef-vachal-der-blutige-roman.html

Mittwoch, 1. Juni 2022

Kathmandu, April 2009

Oh, es stimmt wirklich, in Asien gibt es Menschen, die tragen auf der Straße Atemmasken!

Kathmandu_Atemmaske_200904_800

Mittwoch, 22. Dezember 2021

In memoriam Klaus Wagenbach

Bei meinem Besuch im Verlag vor acht Jahren konnte ich ein paar Worte mit ihm wechseln, letzten Freitag ist er gestorben; der Nachruf auf der Verlags-Homepage charakterisiert ihn als "Kriegskind, älteste Witwe Kafkas, Anarchist und Cavaliere, Radfahrer, Berliner und Italien-Appassionato, Buchhersteller, Lektor, Autorenentdecker, Verlagsgründer, unabhängiger politischer Kopf, wilder Leser und begeisterter Geschichtenerzähler, Kunst-Liebhaber, Freund und Fürsorgender, Rotweintrinker".

Ich habe meine Sammlung von Wagenbach-Büchern im Blick von meinem Schreibtisch aus.

Wagenbach_1

Wagenbach_2

Acht Bücher daraus seien herausgegriffen;

1/8 Eines der für mich wichtigsten jemals verfassten Werke der Historiographie

Wagenbach-1_Farge

2/8 Einer der ersten Bände, in denen ich über die Nouvelle Histoire gelesen habe

Wagenbach-2_Umschreiben

3/8 Dass die Texte einer der schärfsten und am geschliffensten formulierenden Kritikerinnen nicht nur deutscher Verhältnisse weiter lieferbar sind, rechne ich dem Verlag hoch an.

Wagenbach-3_Meinhof

4/8 Darin habe ich erstmals vom Bureau d'adresse des Théophraste Renaudot gelesen, Anstoß für meine Habil, die in gekürzter Form dann bei Wagenbach erschien.

Wagenbach-4_Burke

5/8 Dass hier bereits früh eine Sozialgeschichte der Datenverarbeitung erschien, hat mich überrascht.

Wagenbach-5_ProgrammierteKopf

6/8 Antiquarisch erstanden - der Beweis dafür, dass auch Belletristik sehr lehrreich sein kann.

Wagenbach-6_Forte

7/8 Ideale Vorbereitung für den Besuch der schönsten Stadt der Welt.

Wagenbach-7_Richter

8/8 Kein Programm eines Verlages, der auf sich hält, kann auf Dada verzichten.

Wagenbach-8_Dada

Donnerstag, 1. Juli 2021

Der Kampf um die "Arbeiterriviera" - Tagebuch-Artikel über Donaukanal erschienen

Seit heute an den Kiosken und digital zu erwerben: Mein Beitrag über die Geschichte der Auseinandersetzungen um den Donaukanal, erschienen in der Sommer-Ausgabe des Tagebuch.

Tantner, Anton: Der Kampf um die "Arbeiterriviera", in: Tagebuch 7/8 2021, S.32-37.

Kostenpflichtiger Zugriff auf Artikel unter: https://tagebuch.at/product/der-kampf-um-die-arbeiterriviera/ - ich empfehle aber ohnehin ein Abo: https://tagebuch.at/abo/

Tagebuch_202107_800-2

Dienstag, 20. April 2021

Radio Prag über die Druckknöpfe von Koh-i-noor

Koh-i-noor ist nicht nur der Markenname von Schreibwaren, sondern auch eine Bezeichnung für Druckknöpfe - Dank an Radio Prag für den Bericht darüber!