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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Mittwoch, 14. November 2018

Frühneuzeit-Info 2013 online

Die Ausgabe 2013 der Frühneuzeit-Info ist nun über Anno Open Access zugänglich: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=fnz&datum=2013&page=3&size=45

Montag, 12. November 2018

Ad Macron: Ambros Bierce und Rudolf Burger

Dass Patriotismus derselbe Dreck ist wie Nationalismus und nicht dessen Gegenteil, wie der französische Präsident gestern behauptete, dies formulierte Rudolf Burger bereits 1993, als der Philosoph noch Texte voller intellektueller Brillanz verfasste, folgendermaßen:

Der Patriot ist der Nationalist in ruhigen Zeiten, der Nationalist der Patriot in bewegten.

Und bereits vor noch mehr Jahrzehnten wusste Ambros Bierce Patriot zu definieren als jemand[en], dem die Interessen eines Teils wichtiger sind als die des Ganzen. Der Narr des Politikers und das Werkzeug des Eroberers.

Bierce, Ambrose: Des Teufels Wörterbuch. Zürich: Manesse, 2013, Lemma Patriot.
Burger, Rudolf: Überfälle. Interventionen und Traktate. Wien: Sonderzahl, 1993, S.61.

Happy Birthday, Republik!

Etwas Grummeln sei mit Karl Kraus erlaubt:

Es bleibt wohl die beste von ihren Gaben:
daß wir keine Monarchie mehr haben.


(Karl Kraus, Zum Geburtstag der Republik, Die Fackel, Dezember 1926, S. 6)

#100JahreRepublik #100Republik #Austria100

Donnerstag, 8. November 2018

Augustin-Beitrag über die Alten Schanzen am Bisamberg

Im seit gestern in Wien und Umgebung erhältlichen Augustin (all jenen, die nicht in dieser Region wohnen, empfehle ich wärmstens ein Abo!): Ein Beitrag von mir über die Alten Schanzen am Bisamberg, dem gelobten Land von Bunt-Schwertlilie und Borstendolde, erwerbbar in Print bei den VerkäuferInnen eures Vertrauens!

Dienstag, 6. November 2018

40 Jahre Cilip - Bürgerrechte und Polizei

Die löbliche Zeitschrift Bürgerrechte und Polizei/CILIP feiert ihr 40 Jahr-Jubiläum mit einer Konferenz am 7./8.12.2018 in Berlin, über ihre Homepage stehen etliche Ausgaben Open Access zum Download zur Verfügung.

Samstag, 3. November 2018

#100kpoe

Favoritenstr71_1912_2

Happy Birthday, KPÖ! Vor 100 Jahren wurde in Wien, Favoritenstraße 71 eine der heute ältesten kommunistischen Parteien der Welt gegründet. Da am Nachfolgergebäude keine Hausnummer montiert ist, voilà der Plan von 1912!

Dienstag, 23. Oktober 2018

Ikea löst das Klingelschildproblem

Ikea hat bereits eine Lösung für die von Klingelschildern abgenommenen Namen im Angebot, so eine Türmatte schmückt jeden Eingang!

Tuermatte-Ikea_600

Montag, 22. Oktober 2018

Die Macht der Familie: Das Grab von Michel Foucault in Vendeuvre-du-Poitou

Keine Mühen habe ich gescheut an jenem Samstag nach der Überwachungs-Tagung in Poitiers, habe mangels öffentlicher Verkehrsverbindungen eigens ein Rad ausgeborgt (Foucault fuhr die Strecke zwischen Poitiers und Vendeuvre-du-Poitou öfters mit dem Rad, btw) und dies mit dem TER nach Jaunay-Clan genommen, um dann damit eine halbe Stunde in das einstige Reich der Familie Foucault zu fahren: Der Friedhof liegt auf sandigem Grund, nicht umsonst heißt die vorbeiführende Straße Route des Sablières. Kein Hinweisschild, keine Grabnummern, ich schritt fast alle Grabreihen ab, bis mein Blick auf dem flachen grauen Grabstein fündig wurde; dabei hätte es gereicht, nach dem Haupteingang einfach gerade aus zu gehen, fünf Reihen, dann eine Kreuzung, gerade, von dort die siebente Reihe, rechts, direkt nach der Zypresse, das zweite Grab, das erste das des Vaters.

Wäre doch eine schöne Aufgabenstellung für einen Besinnungsaufsatz: Welche Bedingungen müssen eintreten, dass Foucault diesem Familiengrab entrissen und in das Panthéon überführt wird? Wäre dies wünschenswert? Für wen? Und warum?

Immerhin habe ich nun eine wikipedianische Aufgabe erfüllt und zwei Fotos der Gräber den Commons zugeführt, und auf de.wikipedia sowie auf en.wikipedia und fr.wikipedia.org eingefügt, die deutschsprachige Wikipedia verfügt sogar über einen Eintrag für den Vater, da ließ sich gleich dessen Sterbedatum präzisieren.

Voilà Miniaturversionen der Fotos, mit Links zu WIki Commons:

VendeuvreduPoitou_GrabFoucault_01_400 VendeuvreduPoitou_GrabFoucault_02_Inschriften_400

Erkenntnisse der Hausnummernforschung in der NYT

Deirdre Mask arbeitet an einem Buch zu Adressen, letztes Jahr hat sie mich in Wien besucht und ich konnte sie auf meiner Hausnummerntour durch die Stadt führen und ihre Fragen beantworten. Vor kurzem veröffentlichte sie aus Anlass der gerade in den USA geführten Debatte um die Verweigerung des Wahlrechts aufgrund fehlender Adresse - dies trifft vor allem native Americans - einen Kommentar in der New York Times, und mich freut neben ihren diskutierenswerten Überlegungen selbstredend auch der Umstand, dass damit die LeserInnen der NYT von dem weißen Bologner Hündel erfahren, das 1771 in Wien verloren ging!

Dienstag, 16. Oktober 2018

La dernière instance

Ni au premier, ni au dernier instant, l'heure solitaire de la « dernière instance » ne sonne jamais. [Die einsame Stunde der 'letzten Instanz' schlägt nie, weder im ersten noch im letzten Augenblick.] - Happy 100th Birthday, Louis Althusser!

Montag, 15. Oktober 2018

Nachträge aus der Sommerpause 1: Musik

Da ich das Adresscomptoir ja auch für mich selber als Nachschlagewerk führe, seien hier ein paar der seit Mitte Juli über andere Kanäle gepostete Infos nachgetragen, den Anfang macht Musik:

Zum einen wäre hier zu nennen die wunderbare Bella Ciao-Version von Tom Waits und Marc Ribot, die CD erwarte ich demnächst in der Post!

Und am 29.7.2018 gab's auf FM4 in der Grauen Lagune eine Zusammenstellung von Kehlkopfgesang, worunter sich als Gurgelperle auch In A Gadda Da Vida, dargeboten von Albert Kuvezin and Yat-Kha befand; über diese Meister des tibetischen Tuwa berichtete der Südwind bereits 2005.

Samstag, 13. Oktober 2018

RIP Hermann Painitz

Mir unvergessen Dank seines Vorschlags zur Planierung der Alpen, denn wie lautet die schöne Parole: "Nieder mit den Alpen - Freie Sicht aufs Mittelmeer!"

Painitz, Hermann: Zu den Entwürfen für die Planierung der Alpen, in: Protokolle, 2/1971, S. 64-74, DOI des Reprints: 10.1515/9783110493306-009 [ergänzt]

Nachruf: https://derstandard.at/2000089145744/Oesterreichischer-Kuenstler-Hermann-J-Painitz-gestorben

Die Nummern der Bilder - Jour fixe des IEFN, Wien 17.10.2018

Herzliche Einladung zu meinem Vortrag: Die Nummern der Bilder: Identifizierungspraktiken in der kaiserlichen Gemäldegalerie 1650–1800, speziell - aber nicht nur - für Nummern-Nerds und Inventarisierungsaficionados, Zahlenfreaks und ListenliebhaberInnen!

Zeit: Mittwoch, 17.10.2018, 18:30 Uhr s.t.
Ort: 1010 Wien, Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 30 (linker Flügel, 1. Stock)

Moderation: Li Gerhalter

Abstract:
Zwei Jahre nachdem in der Habsburgermonarchie die Häuser nummeriert wurden, wurde 1772 eine weitere Kategorie von Gegenständen dieser unscheinbaren Kulturtechnik unterzogen: Diesmal waren es die Gemälde der kaiserlichen Sammlungen, die unter der Ägide des eben erst neu bestellten Galeriedirektors Joseph Rosa mit Inventarnummern bedacht wurden. Die entsprechenden Zahlen wurden in weißer Deckfarbe auf der Vorderseite der Bilder angebracht, manche davon sind heute noch bei einem Besuch des Kunsthistorischen Museums am Ring sichtbar.
Der Vortrag spürt den verschlungenen Wegen des Einsatzes von Nummern zur Identifizierung der habsburgischen Gemälde nach, von den die Sammlungen Erzherzog Leopold Wilhelms feiernden Galeriebildern David Teniers des Jüngeren Mitte des 17. Jahrhunderts und dessen Theatrum pictorium über das prächtige Bildinventar Ferdinand Storffers (1720-1733) bis hin zu der genannten Inventarisierungstätigkeit unter Rosa und schließlich der im Belvedere erfolgten Neuaufstellung der Gemälde unter Christian von Mechel. Letzterer ließ an den Rahmen der ausgestellten Bilder Schilder anbringen, die neben den Namen der KünstlerInnen auch Nummern anzeigten, die in jedem Galerieraum von eins an begannen und eine Identifizierung im nach Abschluss der Neuaufstellung erschienenen Katalog sicherstellen sollten.
https://fnzinfo.hypotheses.org/1197