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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Sonntag, 16. Oktober 2011

Organisierung im Zeitalter des Telefons

In der zuletzt angekündigten Broschüre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen / Linkes Hochschulnetz / PrekärCafé / Squatting Teachers: Wissensarbeit : Prekär : Organisiert. 15 Jahre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen, Oktober 2011 gibt es auch eine kurze Anekdote von mir zur Entstehungsgeschichte der IG:

Am 17. Oktober 1995 war in Wien eine Demonstration gegen das von der Regierung angekündigte Sparpaket angesagt, das besonders stark die Universitäten berührte; ich traf dort Annemarie Steidl und besprach mit ihr die Notwendigkeit einer Vertretung für Doktoratsstudierende (so etwas gab es damals noch nicht). Als dann zu Beginn des darauf folgenden Sommersemesters die Uni-Proteste so richtig losgingen – selbstverständlich wurde auch das Audi-Max besetzt – kontaktierte ich wieder Annemarie und wir waren einhellig der Ansicht, dass nun der geeignete Zeitpunkt für eine Organisierung gekommen war. Wir dachten nun vor allem an die externen LektorInnen und freien WissenschafterInnen als Zielgruppe und besorgten uns, da E-Mail-Zugang zunächst noch nicht so weit verbreitet war – das änderte sich im Laufe der Proteste schnell –, erfreulich unaufwändig von den Instituten für Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte ein Verzeichnis der Telefonnummern der externen LektorInnen. Anschließend setzten wir uns in das k eine, für Geschichte-LektorInnen gedachte Zimmer im zweiten Stock der Haupt-Uni und starteten eine Telefonsession, bei der wir zu einer Versammlung einluden; eine erhalten gebliebene E-Mail aus dieser Zeit spricht von der „prekaere[n] Situation“ eines „heterogenen ‚Haufens’“, dessen Forderungen formuliert werden sollten. In der Zwischenzeit war unabhängig von uns am Zeitgeschichte-Institut rund um Florian Freund, Johanna Gehmacher, Sigi Mattl, Alice Pechriggl und Bertrand Perz eine Gruppe von Lehrbeauftragten zusammengekommen, und so entstand am 19. März 1996 das Aktionskomitee der externen LektorInnen an der Universität Wien, aus dem sich dann die IG Externe LektorInnen und Freie WissenschafterInnen entwickeln sollte.
Anton Tantner

Samstag, 15. Oktober 2011

Nummern statt AutorInnennamen - Die aktuelle Ausgabe von Volltext

In der aktuellen Ausgabe der Literaturzeitung Volltext werden laut Umblätterer die Namen der BeiträgerInnen in Form von Nummern anonymisiert; die Aufschlüsselung erfolgt online.
[via Perlentaucher]

Freitag, 14. Oktober 2011

15 Jahre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen - Broschürenpräsentation und Fest

Wissen wird gemeinhin als Produktionsfaktor Nummer 1 der Gegenwart und Zukunft hochgelobt. Die damit verbundene Arbeit immer stärker ausgebeutet. Bisher oft als "Geschützter Bereich" im öffentlichen Bewusstsein verankert, greifen heute prekäre Arbeitsverhältnisse in der Wissensarbeit immer mehr um sich. Die Broschüre "Wissensarbeit: Prekär: Organisiert" wählt diese Entwicklung als Ausgangspunkt. Der Titel hat mehrere Lesearten: Wissensarbeit wird zunehmend so organisiert, dass Wissensarbeiter*innen durch flexibilisierte Anstellungsverhältnisse, schwammige Kollektivverträge, Studiengebühren, un(ter)bezahlte Arbeit etc. immer prekärer arbeiten.

Eine andere Leseart: Es formiert sich Widerstand gegen diese Prekarisierung. Die (Selbst-)Organisierungen ist allerdings selbst prekär: In universitären Abhängigkeitsstrukturen und gegenseitiger Konkurrenz um knappe Mittel und Stellen ist solidarisches Verhalten nicht unbedingt angelegt. Organisationen wie die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen sind auch insofern prekär, dass sie zwar gewerkschaftliche Funktionen übernehmen, von den österreichischen Gewerkschaften jedoch de facto keine Unterstützung erfahren. Organisierung passiert im Feld der Wissensarbeit derzeit meist zwischen gewerkschaftlichem Totalversagen und selbstorgansierter Frustration. Ereignisse wie die Mobilisierungen während der Studierendenproteste 2009 verweisen aber auf Möglichkeiten dieser Falle zu entkommen.

Die Broschüre "Wissensarbeit: Prekär: Organisiert" wird zum 15-jährigen Jubiläum der Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen von der
Interessensgemeinschaft, dem Linken Hochschulnetz, dem PrekärCafé und den Squatting Teachers herausgegeben.

// Broschürenpräsentation und Diskussion
// Mittwoch, 19. Oktober 2011
// Zeit: 18 bis 19:30 Uhr
// Ort: Grete Rehor–Saal, ÖGB-Catamaran, Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien
//
// Die Veranstaltung ist Teil des Camps
// „Soziale Bewegungen und Social Media“
// vom 19. bis 20. Oktober 2011 im ÖGB Catamaran
// http://camp.sozialebewegungen.org

// Fest zu 15 Jahren IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen
// Freitag, 21. Oktober 2011, ab 19 Uhr
// Akademie der bildenden Künste, Sitzungssaal, Schillerplatz, 1010 Wien


Download der Broschüre:
broschuere

IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen / Linkes Hochschulnetz / PrekärCafé / Squatting Teachers: Wissensarbeit : Prekär : Organisiert. 15 Jahre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen, Oktober 2011 (PDF, 2,5MB)

Foucault-Doku auf Bayern-Alpha

Sonntag, 16.10.2011 (14:30-15:15) sendet Bayern-Alpha die Dokumentation Die Wahrheit der Lüste. Zur Philosophie von Michel Foucault.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Radio Orange über die Sammlung Frauennachlässe

Morgen in Radio Augustin auf Radio Orange (Livestream), 14.10.2011, 15-16 Uhr: Eine Sendung über die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien mit Li Gerhalter.
[via Salon 21]

Update 20.10.2011: Hier der Link zum Nachhören: http://cba.fro.at/50965

Forschungsprojekt Ehen vor Gericht

Anfang Oktober startete an der Uni Wien offiziell das Forschungsprojekt Ehen vor Gericht. Konfliktfelder und Handlungsoptionen vom 16. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, das sich mit der Trennung von Tisch und Bett in Österreich unter der Enns beschäftigt.
[via Verdaten. Klassifizieren. Archivieren]

Forschungsprojekt zur Geschichte der Zensur in der Habsburgermonarchie

Uni:View, die Online-Zeitung der Universität Wien berichtet über das FWF-Projekt Österreichische Listen verbotener Bücher von 1750-1848; bekanntlich wurden diese Listen auch als Lektüreempfehlungen gebraucht und deswegen wiederum selbst verboten.

Zur Geschichte der ISBN

Die Frankfurter Buchmesse ist eröffnet, und dies ist der Anlass für das ND, einen kurzen Artikel zur Geschichte der International Standard Book Number, der ISBN zu bringen, wobei der entsprechende Wikipedia-Eintrag allerdings informativer ist.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ausstellung zu Totenschädel in Mannheim

In den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim hat vor kurzem die Ausstellung Schädelkult. Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen begonnen, der Beitrag dazu in der heutigen NZZ ist allerdings nur in print verfügbar. Immerhin, auch für die Kids wird was geboten, es gibt Schädel-Piñata zum Selbermachen!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ö1 zur Arena-Besetzung

Samstag, 15.10.2011 beschäftigen sich die Hörbilder auf Ö1 (9:05-10:00) mit der Arena-Besetzung:

"Der kurze Sommer der Anarchie". 35 Jahre Arena-Besetzung. Von Patrick Spanbauer und Florian Höllerl

Am Ende der Wiener Festwochen 1976 ("Arena '76") probten Studenten, Künstler, politische Aktivisten und Arbeiterjugendliche im Auslandsschlachthof St. Marx den "Kulturaufstand". Das 70.000 Quadratmeter umfassende, dorfähnliche Gelände wurde für 12 Wochen besetzt.

Der Hunger nach einem autonomen Kultur- und Kommunikationszentrum war groß, denn das Wien der 1970er Jahre bot neben der "staatlichen Repräsentationskultur" den jungen Menschen kaum alternative Freiräume. Das Areal des Auslandsschlachthofs St. Marx war von der Stadt Wien zu diesem Zeitpunkt schon der Firma Schöps zugesichert worden. Das denkmalwürdige Bauwerk aus den 1920er Jahren sollte abgerissen werden und einem modernen Textilzentrum weichen. Die Besetzer ließen sich davon jedoch nicht beirren, übten sich in Basisdemokratie und begannen, das Gelände autonom zu verwalten und zu bespielen. Zahlreiche Initiativen bildeten sich, wie z. B. ein Frauenhaus, Rockerhaus, Film- und Theatergruppen und vieles mehr.

Insgesamt 20.000 Menschen besuchten die Veranstaltungen der Arena in jenem "kurzen Wiener Sommer der Anarchie". Heimische Künstler traten unentgeltlich auf, wie z. B. Wolfgang Ambros und Georg Danzer, aber auch internationale Größen wie Bill Dixon und Leonard Cohen kamen für einen Gastauftritt und zeigten sich mit der Idee solidarisch.

Die Polizei hielt sich im Hintergrund, Verhandlungen der Besetzer mit der Stadtregierung scheiterten - die Gemeinde Wien blieb hart und nach drei Monaten wurde das gesamte Areal geschleift.

Auch wenn der Kampf um die Arena in St. Marx letztlich aussichtslos war, so war er zumindest nicht sinnlos. Das Ereignis hatte die Stadt aufgerüttelt. Von nun an war nichts mehr wie zuvor - die Besetzung bündelte die progressiven Kräfte der Stadt - neue Veranstaltungsorte entstanden, eine junge Beislszene und zahllose Initiativen fanden hier ihren Anfang. 35 Jahre später kommen die Proponenten von damals zu Wort - unter anderem auch eine Schlüsselfigur der Arenabesetzung, der jüngst verstorbene Dieter Schrage.

Montag, 10. Oktober 2011

KriLit '11

Auch dieses Jahr finden in Wien wieder die Kritischen Literaturtage statt, und zwar am 4./5. November 2011!

Totentanzkongress in Graz

Und wieder einmal (vgl.) zieht die Totentanzkarawane in die Steiermark, diesmal nach Graz, wo kommenden April die 18. Jahrestagung der Europäischen Totentanz-Vereinigung stattfindet. [via H-SOZ-U-KULT]

Sonntag, 9. Oktober 2011

Perchtoldsdorf 2504

Perchtoldsdorf_2504_Lohnsteinstr48

Perchtoldsdorf, Lohnstreinstraße 48

Samstag, 8. Oktober 2011

Histoire de l'identification

Zwei französische Publikationen zur Geschichte der Identifizierung sind mir noch untergekommen:

Denis, Vincent/About, Ilsen: Histoire de l'identification des personnes. Paris: La Découverte, 2010. [Verlags-Info]

Distinguer les individus les uns des autres, reconnaître l'identité d'une personne, prouver son identité : ces opérations qui semblent aujourd'hui banales sont l'aboutissement de processus historiques complexes. Selon les époques, le développement de formes spécifiques d'identification des personnes a joué un rôle majeur dans l'exercice de tout pouvoir et dans l'organisation et la régulation des sociétés. L'histoire de l'identification éclaire ainsi d'une lumière nouvelle la genèse de la modernité démocratique.
Cet ouvrage souhaite montrer les transformations continuelles, du Moyen Âge à nos jours, des manières d'identifier, l'évolution des conceptions, des pratiques et des acteurs qui les constituent ainsi que les débats qu'elles suscitent. Première synthèse sur un domaine de recherche en plein essor, il expose l'actualité des études sur ce sujet et présente les méthodes d'une histoire de l'identification, au carrefour de plusieurs disciplines.


Noiriel, Gérard (Hg.): L'identification. Genèse d'un travail d'Etat. Paris: Belin, 2007. [Verlags-Info]

Identifier une personne, c’est la reconnaître comme un individu unique, un être autonome, avec lequel il est possible d’entrer en relation. L’identification apparaît ainsi comme l’une des modalités fondamentales du lien social, car les individus ne peuvent nouer des rapports entre eux que s’ils se distinguent les uns des autres (y compris dans la cellule de base que constitue la famille). Depuis quelques d’années le nombre d’études consacrées à la question de l’identification des personnes a connu une progression exponentielle, à tel point qu’il n’est pas exagéré de dire que ce thème est devenu aujourd’hui un objet autonome de la recherche en histoire et en sciences sociales. Les textes rassemblés ici donnent un bon aperçu du dynamisme de ce nouveau chantier. Le problème n’est plus, désormais, de s’interroger sans fin sur la définition de « l’identité » dans les différentes « cultures », mais d’étudier les pratiques concrètes et les techniques d’identification « à distance », en les envisageant comme des relations de pouvoir mettant en contact les individus qui ont les moyens de définir l’identité des autres et ceux qui sont les objets de leurs entreprises. Les chercheurs n’ont pas attendu la fin du xxe siècle pour s’intéresser à cette question, mais l’une des originalités de ce livre tient à la perspective de très longue durée qui a été adoptée. Elle tranche sur des approches qui, jusqu’ici, étaient restées focalisées sur l’époque contemporaine.

Freitag, 7. Oktober 2011

Fabrique de l'Histoire: Identités de papiers

Radio France sendete letzte Woche eine vierteilige Serie zur Geschichte der Identifizierung: