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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Montag, 22. September 2008

Jon Savage: Teenage. Die Erfindung der Jugend (1875-1945)

Die Woz bringt ein Interview mit dem Punkchronisten Jon Savage zu dessen neuem, nun auf deutsch erschienenem Buch Teenage. Die Erfindung der Jugend (1875-1945); laut Inhaltsverzeichnis (PDF) enthält der Band auch einiges zu den europäischen und amerikanischen Swingsubkulturen, was ja sehr erfreulich ist. Einen weiteren Artikel zu diesem Buch veröffentlichte Spex.

Savage, Jon: Teenage. Die Erfindung der Jugend (1875-1945). Frankfurt am Main/New York: Campus, 2008. [Verlags-Info]

Sonntag, 21. September 2008

Roman über einen Spätaufklärer: László Márton, Das Versteck der Minerva

Frisch erschienen ist die deutsche Übersetzung von László Mártons Roman Das Versteck der Minerva, der das Schicksal des ungarischen Literaten Johann Batsányi behandelt, ein Spätaufklärer, der wegen angeblicher Unterstützung Napoleons nach Linz verbannt wurde (vgl. hier).

Die Verlagsankündigung lautet wie folgt:

Virtuos verquickt Márton historische und kulturelle Dimensionen von Aufklärung und Restauration in der Donaumonarchie
Die Aufregung rund um die berühmte Sonnenfinsternis von 1844 vereitelt, dass der alte Dichter und Revolutionär Johann B. von einem ungarischen Gesandten aus seiner lebenslangen Verbannung in Linz befreit wird. Er wird ganz einfach vergessen, und mit ihm stirbt Minerva, die Göttin der Weisheit, die sich als Gehirntumor in seinem Kopf eingenistet hat. Bereits in jungen Jahren hegt der ungarische Aufklärer Sympathien für die Ideale der Französischen Revolution und wird in eine unterirdische Höhle – dem Versteck Minervas – geführt, um die verborgene Weisheit zu treffen. Tatsächlich handelt es sich um eine republikanische Verschwörung, die zu seiner Internierung in der Festung Kufstein führt. Dort macht er die Bekanntschaft mit dem späteren Außenminister Napoleons, Maret. Für jenen wird er Jahre später die „Schönbrunner Proklamation“, den Aufruf an die Ungarn zur Abtrennung von Österreich verfassen. Was zu weiterer Einkerkerung und 30-jähriger Verbannung in Linz führt.


Heute (21.9.2008, 18:15-19:00) sendet Ö1 auf Ex Libris eine Rezension, außerdem ist der Roman das Ö1-Buch der Woche (Freitag 26.9.2008, 16:55-17:00). Einen ersten, durchaus positiven Leseeindruck liefert ein Forumsbeitrag der Büchereule.

Márton, László: Das Versteck der Minerva. Roman. Wien/Bozen: Folio Verlag, 2008, ca. 277 S., 22,50 €

Nachtrag 27.9.2008: Für das Presse-Spectrum rezensiert Erwin Riess den Roman und kommt zum Schluss: Ein literarisches Bravourstück.

Update 21.3.2009: Nun rezensierten auch das Extra der WZ und die NZZ.

Samstag, 20. September 2008

Radio France zur Kartoffel

Nun hat auch Radio France das Jahr der Kartoffel entdeckt; heute vormittag wurde die Sendung La pomme de terre, un règne tardif (hier die MP3-Datei) ausgestrahlt; zu hören ist ein Interview mit Anthony Rowley, der das in Tours angesiedelte Europäische Institut für Geschichte und Kultur der Ernährung, das Institut Européen d’Histoire et des Cultures de l’Alimentation mitbegründete. Nicht vergessen: 18.-20. November findet ebendort in Tours die Kartoffelkonferenz statt!

Ein Forschungsdesiderat: Der Olmützer Quargel

Nach den Literaturhinweisen auf die Znaimer Gurken konnte ich es nicht lassen, nachzusehen, ob es nicht auch Literatur zum Olmützer Quargel (Olomoucké tvarůžky; vgl. auch die englische Wikipedia: Olomoucké syrečky) gibt, der übrigens in Tschechien zuweilen auch in warmer Form serviert wird. Und siehe da, es gibt noch viel zu erforschen: In der Wienbibliothek ist gerade mal das Plakat Olmützer Quargel aus dem Hause pikano Käse für den Kenner (ca. 1972) vorhanden, und der Österreichische Verbundkatalog verzeichnet eine in der Mediathek aufbewahrte, 1991 auf Ö1 ausgestrahlte Radiosendung mit dem Titel Der Quargel kommt nicht aus Olmütz. ÖHB, IBZ, Historische Bibliographie Online, Zfhm, ...: Alles Fehlanzeige.
Etwas mehr Informationen gibt es naheliegenderweise auf tschechisch, und immerhin, in Loštice ist fürwahr ein Museum des Olmützer Quargels, ein Muzeum olomouckých tvarůžků beheimatet; entsprechende Infos auch auf http://www.tvaruzky.cz/.

Freitag, 19. September 2008

Foucault Derangement Syndrome

Meinereins schlägt ja für dieses Symptom die Verleihung des Hans Ulrich Wehler-Ordens für besondere Verdienste in der Verbreitung von Schwachsinn über Foucault vor; Foucault's Minions bringt nun den Begriff Foucault Derangement Syndrome ins Spiel.
[via Foucault Blog]

Donnerstag, 18. September 2008

Zur Znaimer Gurke

Dass es solche Publikationen gibt, wie die Library Mistress sie ausgräbt, das stellt doch das vielleicht verlorene Vertrauen zur Welt wieder her, nicht wahr?

J. Zawodny: Die Znaimer Gurke. Eine Studie von J. Zawodny in Znaim. Wien: H.H. Hitschmann 1897 (= Archiv für Landwirthschaft 19). Mit sechs Abbildungen und zwei Titelvignetten [Wienbibliothek, Signatur A 199618]

Hans Zuckriegl: Die Znaimer Gurke. Vom warzigen, hantigen und bunkerten Arme-Leute-Essen zur weltberühmten Volksdelikatesse. Wien: Eigenverlag 1990 [UB Boku, Signatur I-55276]

Mittwoch, 17. September 2008

Hausnummern bei den Janitscharen

Confusion, der zweite Teil von Neal Stephensons furiosem Barock-Zyklus, legt es nahe, dass eine Geschichte der Hausnummerierung sich auch mit den Janitscharen beschäftigen sollte. Moseh de la Cruz, zu diesem Zeitpunkt (1689) noch so wie Romanheld Jack Shaftoe Galeerensklave, hält letzteren nämlich für einen Janitscharen und hat dafür u.a. folgendes Argument parat:

'Viertens: die auf deinem Handrücken eingebrannte arabische Ziffer sieben.'
'Unsinn. Das ist der Buchstabe V, für Vagabund.'
'Von der Seite gesehen könnte man ihn aber für eine Sieben halten.'
'Und wieso macht mich das zu einem Janitscharen?'
'Wenn ein neuer Rekrut den Eid ablegt und Yeni yoldash wird, was der niedrigste Rang ist, wird die Nummer seiner Baracke auf seinen Handrücken tätowiert, so dass man erkennen kann, welcher Seffara er angehört und welcher Bash yoldash für ihn verantwortlich ist.'
'Gut – man nahm also an, ich wäre aus der Baracke Nummer sieben in irgendeiner osmanischen Garnisonsstadt gekommen.'


Stephenson, Neal: Confusion. München: Goldmann 46662, 2008, S. 24.

Dienstag, 16. September 2008

Zum "Elend der Universitäten"

Klingt interessant: Eine Neuerscheinung zum Elend der Universitäten.

Universitäten dienen in ihrer grundlegendsten Funktion der Reproduktion von staatlichen wie wirtschaftlichen Eliten. Hatte man es in diese Elite geschafft, bot das Ideal der Freiheit von Lehre und Forschung einen Möglichkeitsraum zur Entfaltung emanzipatorischer wissenschaftlicher Projekte. Mit der Bildungsreform schien es, als könne sich unter dem Banner der Gruppenuniversität das Projekt der Bildungsreform zur gesellschaftsverändernden Praxis entwickeln. Stattdessen zeigen die versammelten Resümees von SozialwissenschaftlerInnen, die grob der 68-Generation zugerechnet werden können, die negativen Auswirkungen der Ökonomisierung der Universitäten durch den gegenwärtigen neoliberalen Reformkurs und die damit verbundenen Gefahren für die"Freiheit der Wissenschaft" auf. Es schreiben : Astrid Albrecht-Heide, Elmar Altvater, Frank Deppe, Frigga Haug, Jörg Huffschmid, Peter Grottian, Hans-Jürgen Krysmanski, Maria Mies, Wolf-Dieter Narr, Heinz Steinert, Bodo Zeuner.

Sambale, Jens/Eick, Volker/Walk, Heike (Hrsg.): Das Elend der Universitäten. Neoliberalisierung deutscher Hochschulpolitik. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2008. 237 S., 24,90 €, ISBN: 978-3-89691-734-8 [Verlagsinfo]

Montag, 15. September 2008

Homepage von Georg Spitaler

Die zur Verfügung gestellte Information ist zwar nicht sehr üppig, aber immerhin: Der Politikwissenschafter und Sporthistoriker Georg Spitaler betreibt eine eigene Homepage.

Sonntag, 14. September 2008

Weblog zum deutschen Historikertag

Sieh einmal einer an, zum deutschen Historikertag (Dresden, 30.9.-3.10.2008) gibt es ein eigenes Weblog. Zum österreichischen Historikertag, der kommende Woche (St. Pölten, 15.-19.9.2008) stattfindet, gibt es sowas selbstredend nicht, da muss man wohl froh sein, dass überhaupt das Programm im Netz ist.

[via ise]

kreuz-am-rand.de

Faszinierendes Kunstprojekt von Tommy Schmidt, mit dem Johannes Grenzfurthner für FM4 ein Interview geführt hat: kreuz-am-rand.de dokumentiert Unfallkreuze um Straßenrand.

Auftritt des Kleeblatt Theaters, Wien 3./5.10.2008

Hoffnungsvolle Nachwuchstalente sind es, die da Anfang Oktober ihre Theaterkünste zum besten geben:

"G`schichten aus der Vorstadt"
Fünf Szenen nach Qualtinger, Valentin und Loriot.

Première: Freitag, den 3. Oktober um 19:30
Matinée: Sonntag, den 5. Oktober um 11:00

Ort: Rothneusiedlerhof, 1100 Wien, Himberger Str. 53.

Es spielen: Ingrid Chyna, Birthe Hoffmann, Monika Holmann und Bettina Kann unter der Regie von Christine Renhardt.

Tisch- und Kartenreservierungen unter +43/(0)1/688 36 18

Eintritt: 10 € für Erwachsene, 5 € für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren.

http://kleeblatttheater.googlepages.com/home

Samstag, 13. September 2008

Online-Alltag einer Geschichte-Diplomandin

Dieser Einblick in die Nutzung von Online-Diensten, den Zwergenblick da liefert, ist fürwahr sehr aufschlußreich.
Meinereins führt z.B. die todo-Listen ganz und gar nicht online, sondern in einem Mix aus reiner txt-Datei (für kurzfristiges) und word-Dateien (für mittel- bzw. langfristige Tasks). Und was für Deutschland SpON ist, ist in Österreich Der Standard bzw. ORF Online. Doodle habe ich auch schon mal verwendet, ansonsten läuft meine Literaturverwaltung ganz konventionell in einer selbstgestrickten Access-Datenbank (Bsp. hier). Ach ja: Mittels Bloglines lese bzw. besser scanne ich zur Zeit 125 Feeds...

25 Jahre Erholungsgebiet Wienerberg

Wenn ich in Wien eine Lieblingsgegend in der sonst von mir ja nicht unbedingt favorisierten Abteilung Natur habe, dann ist dies der Wienerberg: Teils steppige Gegend, Ausblick auf's geschätzte Wiener Becken und zugleich ein paar Hochhäuser im Rücken, was will man mehr. Und das Faszinierende: Diese so "natürlich" wirkende, verwildert anmutende Gegend ist ein Kunstprodukt, das ganz bewusst von Landschaftsplanern in Szene gesetzt wurde. Dieser Tage wird das 25 Jahr-Jubiläum gefeiert, morgen Sonntag, 14.9.2008 findet von 10-18 Uhr das Wienerberg-Fest statt und bereits gestern veranstalteten die Wiener Vorlesungen eine sehr lehrreiche Peripatetische Akademie zum Thema Wandern am Wienerberg: Ziegenweide, Ziegelgrube, Freizeitoase. Von der Nutz- zur Lustlandschaft.
Und löblicherweise gibt es auch eine Veröffentlichung:

Haubenberger, Gottfried/Martischnig, Michael (Hg.): Vom Wienerberg. Ziegenweide - Ziegelgrube - Lustlandschaft. Wien: Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, 2008. 232 Seiten, 35 €, ISBN 978-3-85437-300-1

Literaturkritik.de zu Pynchon

Zwei Beiträge zu Pynchons Against the day enthält die September-Ausgabe von literaturkritik.de.

Musik "von unten"

Schön, dass Dietmar Dath dem Publikum der FAZ diesmal die neue CD von Metallica näher bringt.