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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Sonntag, 18. November 2007

Marcus Hammerschmitt zu Pynchon

Nun hat Marcus Hammerschmitt den Riesenwälzer Against the Day von Thomas Pynchon fertiggelesen und veröffentlicht seine Leseeindrücke auf Telepolis.

Samstag, 17. November 2007

Hausnummern in Bern

Das Hausnummern-Büchlein erreicht nun die Schweiz, in der Berner Zeitung veröffentlichte Oliver Hochadel einen Beitrag darüber. Erfreulicherweise wird dieser ergänzt durch einen Artikel zur Hausnummerierung in Bern:

Als am 5.März 1798, nach dem Sieg über die Berner am Grauholz, 20000 französische Soldaten in Bern einmarschierten, hatten sie ein Problem: Sie fanden in den Altstadtgassen die Häuser nicht, in denen sie Quartier beziehen sollten. (...)
Der französische General Schauenburg verfügte deshalb, Berns Häuser nach französischem Muster zu nummerieren. Drei Tage hatte der Berner Maler Niklaus Dywi Zeit, an jedem Altstadthaus eine Nummer anzupinseln und die Gassen auch auf Französisch anzuschreiben. Dywi begann in der Unterstadt, nummerierte sich auf der einen Gassenseite hoch, auf der anderen wieder runter, zählte in der nächsten Gasse weiter und arbeitete sich so in einer Schlangenlinie durch die Stadt. Über 1000 Nummern hatte er vergeben, als er im Mattequartier die Arbeit abschloss.
Im April 1798 erliess das Quartieramt der Stadt eine Verordnung, die die bürokratische Kontrollabsicht hinter der Nummerierung sichtbar machte: In einem Verzeichnis wurden der Hausnummer die aktuellen Hausbewohner zugeordnet.
Das System mit der endlosen Zahlenreihe bewährte sich in der Praxis kaum, Klagen häuften sich. Schon im Mai 1798 erteilte General Schauenburg dem Kunstmaler Franz Niklaus König einen zweiten Nummerierungsauftrag. Schauenburg unterteilte die Stadt auf Grund einer Feuerwehrordnung in Quartiere, denen er Farben zuordnete. Die Matte war schwarz, die untere Altstadt bis zur Kreuzgasse weiss, bis zum Zytglogge grün, bis zum Käfigturm gelb und bis zum Bollwerk rot. Noch heute tragen die Strassenschilder in der Altstadt diese Farben. Maler König begann in jedem dieser Quartiere mit der Nummerierung wieder bei eins. Berns Häuser hatten nun schon zwei Nummern, eine alte und eine neue.


Die straßenweise Nummerierung wurde 1882 eingeführt.
Die zitierten Informationen stammen aus dem Stadtarchiv Bern, sowie folgendem Buch:

Weber, Berchtold: Strassen und ihre Namen am Beispiel der Stadt Bern. Bern: Stämpfli Verlag, 1990.

Freitag, 16. November 2007

Wolkersdorf 1938

Im niederösterreichischen Wolkersdorf hat sich eine Projektgruppe unter Beratung von Stefan Eminger auf die Spuren der Geschichte der jüdischen Bevölkerung begeben; Ergebnis sind eine noch bis 30. November gezeigte Ausstellung im öffentlichen Raum, die Homepage Wolkersdorf 1938 und eine Broschüre.

Donnerstag, 15. November 2007

Hausnummern in Triesenberg (Liechtenstein)

Nun ist also Triesenberg in Liechtenstein an der Reihe, wie das Volksblatt berichtet. Wobei - was genau die dort unter einer strassenunabhängige[n] Adresse verstehen, weiss ich nicht; vielleicht ist ja damit doch die altbekannte straßenweise Nummerierung gemeint:

Mit der heutigen Hausnummerierung ist es für Besucher und Rettungssanitäter aber zum Teil auch für die Einheimischen in Triesenberg sehr schwierig, sich in der Gemeinde zu orientieren. Die Nummerierung folgt keinem logischen Muster.
Darum hat der Gemeinderat am 18. September 2007 den Grundsatzbeschluss gefasst, eine klarere Hausnummerierung in der Walsergemeinde einzuführen. Gleichzeitig hat er den generellen Projektbeschrieb der eingesetzten Arbeitsgruppe genehmigt. Ziel dieses Beschlusses ist es, dass jedes Gebäude eine eigene, strassenunabhängige Adresse erhält. «Mit einer solchen einheitlichen Neubeschilderung der Häuser ist eine einfache Orientierung und rasche Auffindbarkeit gewährleistet», teilt der Gemeinderat in einem Kommuniqué vom Mittwoch mit. Das System der strassenweisen Hausnummerierung ist ein internationaler Standard, uneingeschränkt erweiterbar und bietet eine langlebige Funktionalität.

Mittwoch, 14. November 2007

Erinnerungen an Werner Geier

Wenn es eine Radiosendung gab, die für mich in der zweiten Hälfte der 80er Jahre wichtig war, dann war es die nachmittäglich um 15 Uhr von Ö3 ausgestrahlte Musicbox. Werner Geier, einer der wichtigsten ihrer Redakteure, ist vor kurzem gestorben, Erinnerungen an ihn verfassten Martin Blumenau und Robert Rotifer auf der FM4-Homepage, die ihm gewidmete FM4-Sendung ist hier abrufbar. Ein weiterer Nachruf im Standard, dort auch ein 1998 verfasstes Porträt.

Heide Hammer: Revolutionierung des Alltags

Heide Hammers Dissertation Revolutionierung des Alltags. Auf der Spur kollektiver Widerstandspraktiken ist nun als Buch erschienen; die Verlagsankündigung lautet wie folgt:

„Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand.“ (Michel Foucault)

Die Analyse von Machtformen und kollektiven Widerstandspraktiken.

Heide Hammer untersucht die Möglichkeiten eines anerkennenden Nebeneinanders von Kritischer Theorie und Poststrukturalismus unter Einbeziehung bedeutender TheoretikerInnen wie Spinoza, Gilles Deleuze, Félix Guattari, Michel Foucault, Judith Butler, Donna Haraway u.a.
Die Beschreibung gelungener kollektiver Widerstandserfahrungen - Mai 1968 in Frankreich, die Bewegung der Autonomia und der Neuen Linken, die Diskursguerilla der ELZN oder Ereignisse und Aktionsformen um die Proteste in Genua im Juli 2001 - spürt der Motivation zu politischem Handeln nach und vergegenwärtigt die Lust an ihrer Wiederholung. Hier wirken Begriffe wie Sabotage, Intervention, Störung, Rauschen, Guerilla in einem Spiel, das sich nicht in der Logik von Sieg und Niederlage erschöpft. Revolutionäres, theoretisches Gedankengut und Popkultur werden mit offensiven Formen der Lebensfreude und des Genusses kontrastiert: Riot Grrrls existieren neben Lady-Festen und Radical Cheerleading.
Sind Revolution und Spaß keine Gegensätze mehr?


Folgende Präsentationen sind vorgesehen:

Release & djs plus visuals
Milena Verlage, gruppe mañana
DJs: dr dra, katimo, NiSt
Visuals: Marc Kössler (aka deep fjord)

Donnerstag, 22. November 2007, 19h
werkzeugH (schönbrunnerstraße 61, 1050 Wien)

15. November, 12.45h
im Rahmen der Buchwochen
Literaturcafé im Rathaus, Wien

6. Dezember, 19.30h
gruppe mañana im KPÖ Bildungszentrum
Lagergasse 98a - 8020 Graz

Hammer, Heide: Revolutionierung des Alltags. Auf der Spur kollektiver Widerstandspraktiken. Wien: Milena, 2007. [Verlags-Info]

Dienstag, 13. November 2007

Prag

PragHradcany_001_Burg

Ich bin nun in Prag eingelangt, wo ich in den nächsten Wochen im Národní archiv zum Prager Fragamt recherchieren werde. Hausnummernmäßig wird's vielleicht auch noch einige Funde geben, auf jeden Fall möchte ich auf der Prager Burg (hier die Orientierungs- und Konskriptionsnummer in aktueller Ausführung) die handschriftliche (oder besser: -malerische) Ausführung der Nummer 1 aufnehmen, die am Matthiastor angebracht ist.

Frauenbewegungen – Digitales Archiv und Historiographie

Nun bringt die Universitätszeitung einen Beitrag zum Forschungsprojekt Frauenbewegungen – Digitales Archiv und Historiographie, an dem Natascha Vittorelli und Lydia Jammernegg mitarbeiten und in dem es um die Frage geht, wie Frauenbewegungen zwischen 1848 und 1938 ihre eigene Geschichte schrieben.

Update: Und wer sich im speziellen für die Frauenbewegung in Triest um 1900 interessiert, kann am Montag, 19.11.2007 um 18.30 am Wiener IWK einen Vortrag von Natascha Vittorelli dazu hören.

Montag, 12. November 2007

Verzeichnis digitalisierter deutschsprachiger Zeitschriften

Praktisch: Ein Verzeichnis digitalisierter deutschsprachiger Zeitschriften auf Wikisource, das allerdings erst im Aufbau begriffen ist. [via Archivalia]

a long-term business relationship with your esteemed company

Hihi, was nicht alles passiert: Da mailt mich doch glatt ein Vertreter der u.a. hausnummernproduzierenden Sichuan metals and minerals Imp./Exp.Corp. an:

After visiting and researching your website, we found that you are handling with similar products with us, and through our investigation, we learnt that you are a good wholesaler at local, so, we would like to introduce our strong products to you, and hope to establish a long-term business relationship with your esteemed company. (...) We are looking forward to cooperating with your esteemed company, and developing the local market shoulder to shoulder

Nun, ich möchte ja den chinesisch-europäischen Wirtschafts- und insbesondere Hausnummernbeziehungen nicht im Wege stehen; wer also am Verkauf chinesischer Hausnummern interessiert ist, möge sich hier die Produktpalette anschauen.

Update: Auf meine Antwort-Mail, in der ich nach der Geschichte der Hausnummerierung in China fragte, habe ich nun tatsächlich eine Replik bekommen, deren Inhalt ich niemandem vorenthalten möchte: Demnach hatten früher nur wenige ChinesInnen eine Hausnummer, nun aber, durch den westlichen Einfluss, begannen einige reichere HausbewohnerInnen damit, ihre Häuser mit einer Hausnummer zu schmücken. Die meisten ChinensInnen dekorieren ihr Haus allerdings mit klassischen chinesischen Symbolen, wie z.B. dem Drachen.

Sonntag, 11. November 2007

ECFUN: Vampire und Freundschaftsbücher für Kinder

Vor kurzem ist ECFUN online gegangen, ein EU-Projekt mit dem vollen Titel European Children Future University Network, das die allseits beliebten Kinderuniversitäten mitsamt ihren Lehrinhalten ins Netz transferieren möchte. Bislang gibt es dort auch drei Geschichte-Angebote für Kinder, nämlich Woher kommt der Glaube an Vampire? (Christoph Augustynowicz), Wie lebte man im Alten China? (Monika Lehner) und Garfield, Blümchen und Deine liebste Popgruppe. Was können uns Freundschaftsbücher verraten? (Li Gerhalter). Besonders faszinierend ist, dass diese Angebote gleich in sechs verschiedenen Sprachen der EU (darunter maltesisch) zur Verfügung stehen.

Samstag, 10. November 2007

Interview mit Antonio Negri

Der Freitag interviewt Antonio Negri zu den sozialen Bewegungen in Italien einst und jetzt.

Freitag, 9. November 2007

David Lynch in Wien

Der Standard kündigt an, dass David Lynch am Sonntag in Wien sein Projekt einer privaten Friedensuniversität, der Invincible University vorstellen wird; ich vermute mal, dass es da ziemlich Yogi-mäßig esoterisch abgehen wird (vgl. hier und hier). Aber zumindest Mullholland Drive wird gezeigt werden.

Kommunistisches Webdesign

Solche Gedanken sind doch eher selten: Mittels einer kritischen Analyse des neuen Webauftritts der KPÖ denkt Franz Schäfer auf seiner Homepage qummunismus / kommunismus reloaded darüber nach, was kommunistisches Webdesign sein könnte.