Literaturkritik.de bringt eine weitere Rezension von:
Didi-Huberman, Georges: Venus öffnen. Nacktheit, Traum, Grausamkeit. Zürich: Diaphanes, 2006.
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Kunst - So, 11. Feb. 2007, 15:16
Die UB Göttingen hat schon vor ein paar Jahren eine Publikation des Prager Fragamts erworben, nämlich den Jahrgang 1787 der
Prager interessante[n] Nachrichten, nebst der eigentlichen Intelligenz aus dem k. k. Frag- u. Kundschaftsamte. Von Vincenz Victorin Pruschin dieses k. k. Amtes Innhaber herausgegeben. Die erste Seite kann man
hier finden.
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Adressbueros - Sa, 10. Feb. 2007, 13:02
Einen gemeinsamen Webauftritt haben nun der
Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung sowie der
Arbeitskreis Frauen- und Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit unter folgender Adresse:
http://www.akgeschlechtergeschichte.de/
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Gender - Fr, 9. Feb. 2007, 09:26
Über Geheimverhandlungen der französischen Kommunisten mit der NS-Besatzungsmacht im Juni 1940 berichtet ein ausführlicher Artikel von Bernhard Schmid auf
Trend Online, der zuvor in gekürzter Form in der Jungle World erschien.
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Politik - Do, 8. Feb. 2007, 09:10
Die
NZZ über die nunmehr abgeschlossene Edition des Briefwechsels zwischen Adorno und Horkheimer.
Adorno, Theodor W. / Horkheimer, Max: Briefwechsel. (Hrsg. v. Christoph Gödde/Henri Lonitz). Bd. III: 1945-1949. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2005; Bd. IV: 1950-1969. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2006.
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Theorie - Do, 8. Feb. 2007, 09:09
Edith Siepmann beschreibt in diesem
Artikel, wie es mit dem Merve-Verlag weitergeht.
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Theorie - Mi, 7. Feb. 2007, 09:07
Spiegel Online berichtet über ein Buch der Historikerin Penny von Eschen zur Verwendung von Jazz im Kalten Krieg:
Die Idee, dass der Westen den Jazz als Waffe im Kalten Krieg nutzen würde, galt als Wahnvorstellung stalinistischer Dogmatiker. [Absatz] Heute wissen wir, dass der Jazz im Wettkampf der Systeme sehr wohl gezielt eingesetzt worden ist. (...) Denn der Konflikt um die Vorherrschaft auf dem Globus wurde nicht nur mit dem Droharsenal von Düsenjägern und Raketen ausgefochten - es gab auch einen Wettstreit der Kulturen, und in dem haben Künstler wie Louis Armstrong und Benny Goodman entscheidend mitgespielt.
Eschen, Penny M. von: Satchmo Blows Up the World. Jazz Ambassadors Play the Cold War. Cambridge (Mass.): Harvard University Press, 2006. [
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Swings - Di, 6. Feb. 2007, 09:08
Recht spannend ist das an der Pariser EHESS sowie an den dortigen Unis VI und VII angesiedelte
Journ@l Electronique d'Histoire des Probabilités et de la Statistique / Electronic Journ@l for History of Probability and Statistics. Es veröffentlicht zum einen Originalbeiträge zur Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, zum anderen ausgewählte historische Dokumente. Die letzte, im Dezember 2006 erschienene Ausgabe beschäftigt sich mit der Lehre des Zufalls und enthält u.a. einen Beitrag (PDF) von
Morgane Labbé zur Geschichte des Statistischen Seminars des preußischen Büros für Statistik.
Wien, 21. Bezirk: An der Schanze 25
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Fotos - So, 4. Feb. 2007, 12:33
Das technische Museum Wien beherbergt u.a. eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte der Post, darunter eine bereits im 18. Jahrhundert einsetzende Serie an
Postbücheln, d.h. jenen Jahresgaben, die zur Jahreswende von den Postboten ihren Kunden zum Geschenk gemacht wurden. Einige davon werden nun in einer
virtuellen Ausstellung gezeigt.
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Communication - Sa, 3. Feb. 2007, 12:11
Das 1846 erschienene Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien kennt einen Eintrag Ankündigungs-Anstalt:
In dieser priv. Anstalt (Dorotheergasse 1108) wird die Veröffentlichung jeder Art von Ankündigungen besorgt, entweder mittels eigenen Tafeln an den vorzüglichen Plätzen der Stadt, oder durch Anschlagen in den Vorstädten und Austragen. Für Ankündigungen, welche in der Stadt in den Tafeln längere Zeit erscheinen, wird für einen halben Bogen täglich 10 kr. C.M., für einen Bogen 20 kr. bezahlt. Für einen Monat sind nur 50 Stück erforderlich. - Für Ankündigungen, welche an einzelnen, bestimmten Tagen in den Tafeln erscheinen, wird pr. Tag und Bogen 24 kr. entrichtet. - Für Ankündigungen von Unterhaltungen u.s.w. wird sammt Druck und Anschlagen für einen Bogen nach Verhältniß der Größe des Papiers täglich 45 kr. bis 2 fl.30 kr. berechnet, je nachdem die Ankündigung nur in einer oder in allen Vorstädten geschieht. Endlich wird für Zettel, welche der Anstalt zum Anschlagen in den Vorstädten überbracht werden, für jedes Stück ein halber Kreuzer bezahlt.
- Es handelt sich also um ein Unternehmen zur Vermietung von Plakatflächen; sein Medium ist nicht, wie im Falle des ursprünglichen bureau d’adresse von Renaudot das in den Büro-Räumlichkeiten aufliegende Journal und auch nicht wie in späteren Fällen das regelmäßig erscheinende Intelligenzblatt, sondern das im städtischen Raum aufgehängte Plakat. Im Historischen Lexikon Wien läßt sich noch eine weitere Information dazu finden: Demnach habe es nach dieser in den 1840er Jahren gegründeten Ankündigungs-Anstalt noch mehrere dieser Unternehmungen gegeben, nämlich u.a. Mauczka, Endlicher & Weiner, Stein, sowie Soini & Co.
Realis (=Cöckelberghe-Dützele, Gerhard Robert Walther von): Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien. 2 Bände. Wien: Anton Köhler, 1846. ND Wien: Promedia, 2003, Bd.1, S. 67f.
Czeike, Felix: Historisches Lexikon Wien in fünf Bänden. Wien: Kremayr & Scheriau 1992-1997, Bd.1 (1992), S.112, Lemma Ankündigungsstellen.
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Adressbueros - Fr, 2. Feb. 2007, 09:04