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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 11. März 2006

Gothic Nightmares

Heute in der NZZ: Eine umfassende Besprechung der Ausstellung Gothic Nightmares - Fuseli, Blake and the Romantic Imagination, die noch bis 1. Mai in der Tate Britain gezeigt wird. Gar schauderhaft.

Freitag, 10. März 2006

Die Google-Story

Die Zeit bringt einen Vorabdruck aus der deutschen Übersetzung eines hier bereits angezeigten Buchs über die Geschichte von Google; der Verlag hat auch eine eigene Homepage - http://www.diegooglestory.de - zum Buch eingerichtet.

Vise, David/Malseed, Mark: Die Google Story. Hamburg: Murmann Verlag, erscheint Mitte März 2006.

Donnerstag, 9. März 2006

Weblog, Version 17. Jahrhundert

Der Kardinal-Erzbischof von Prag, Ernst Adalbert von Harrach (1598-1667) verfasste 48 Jahre lang so genannte Tagzettel. In ihnen beschrieb er seinen Alltag sowie politische Ereignisse, verschickt wurden sie an ausgewählte Mitglieder seiner Familie sowie seines Freundeskreises. Ein Forschungsprojekt am Wiener Institut für Geschichte (BearbeiterInnen: Alessandro Catalano und Katrin Keller) ediert nun dieses Weblog des 17. Jahrhunderts und hat eine Projektbeschreibung ins Netz gestellt.

Wikipedia - Her mit den GeisteswissenschafterInnen!

In einem Interview mit der Jungle World moniert Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, dass sich verhältnismäßig wenige GeisteswissenschafterInnen an der Online-Enzyklopädie beteiligen. Kommt schon noch, denke ich mir. Wie wär's denn überhaupt mit der Idee, dass die Vergabe von Projektgeldern in Zukunft an die Bedingung geknüpft wird, zumindest Teile der Ergebnisse auch in der Wikipedia zu veröffentlichen?

Mittwoch, 8. März 2006

Volltextrecherche in den Veröffentlichungen der Historikerkommission

Die Veröffentlichungen der österreichischen Historikerkommission zum Vermögensentzug zwischen 1938 und 1945 sowie Rückstellungen und Entschädigungen nach 1945 können nun unter http://www.oldenbourg.at/histkom/ online durchsucht werden. Bei der Eingabe der Suchbegriffe ist die Groß- und Kleinschreibung zu berücksichtigen, die Ergebnisse liefern nur einen kurzen Ausschnitt des Textes, in dem der Treffer auftaucht. Es muss also weiter die Printversion (49 Bände) konsultiert werden.

One and a Half

London_Spitalfields_oneandahalf

Via London Leben: Eine Hausnummer ohne Ziffern, aufgenommen in Spitalfields.

Dienstag, 7. März 2006

Kaffeehäuser in der Aufklärung

Letzten Freitag hielten Hans Erich Bödeker und Bernhard Struck im Rahmen eines von CRIA veranstalteten Seminars Vorträge zum Reisen in der frühen Neuzeit und im frühen 19. Jahrhundert. Bödeker verwies dabei auf einen Aufsatz, den er auf deutsch und französisch zum Kaffeehaus veröffentlicht hat. Die Koordinaten lauten:

Bödeker, Hans Erich: Das Kaffeehaus als Institution aufklärerischer kommunikativer Geselligkeit, in: François, Etienne (Hg.): Sociabilité et société bourgeoise en France, en Allemagne, et en Suisse/Geselligkeit, Vereinswesen und bürgerliche Gesellschaft in Frankreich, Deutschland und der Schweiz, 1750-1850, Paris: A.D.P.F., 1986, S. 65-80.

Bödeker, Hans Erich: Le café allemand au XVIIIe siècle: Une forme de sociabilité éclairée, in: Revue d’Histoire Moderne et Contemporaine, 37.1990, S. 571-588.

Montag, 6. März 2006

Lumières ohne Dialektik

In der Pariser Bibliothèque Nationale hat am 1. März die Ausstellung Lumières! Un héritage pour demain eröffnet; die dunklen Seiten der Aufklärung, geschweige denn die Philosophie des eminenten Aufklärers Marquis de Sade kennt diese Jubelschau nicht. Es ist, als ob die Forschung der letzten Jahrzehnte komplett ignoriert wird, was die Anschaulichkeit der durchaus bedacht ausgewählten Objekte nicht schmälern soll. Ich bin ja gespannt, ob die am 16. März in der Wiener Albertina beginnende Ausstellung des Daponte-Instituts Mozart. Experiment Aufklärung - an dieser habe ich am Rande mitgearbeitet - besser wird.

Sonntag, 5. März 2006

Wien, Leopoldstadt 390

Wien02_0390_ObereAugartenstr2
Wien 2, Obere Augartenstraße 2

Samstag, 4. März 2006

Die Emigration der Spätaufklärer aus Österreich, um 1808 - Teil 3

Zwei weitere der genannten Emigranten, Johann Georg Wiedemann und Franz Xaver Huber waren an gegen die österreichische Regierungspolitik gerichteten Zeitungsprojekten beteiligt: Ersterer war Redakteur der während der Besatzung von 1809 unter französischer Aufsicht erscheinenden Wiener Zeitung1, Franz Xaver Huber, der bereits seit der Regierungszeit Joseph II. gegen die feudale Opposition publizistisch gekämpft hatte, gab 1809 gemeinsam mit dem bayrischen Hofbibliothekar und Schriftsteller Johann Christoph Freiherr von Aretin die von Bayern aus lancierte Zeitschrift Der Morgenbote heraus2, in der der von österreichischen Politikern begonnene Krieg gegen Napoleon als Krieg der Barbarei des Mittelalters gegen die hellen Begriffe des neuen Jahrhunderts, als Krieg der Dummheit und des Übelwollens gegen den Verstand und die Philantropie bezeichnet wurde.3 Friedrich Ludwig Lindner wiederum arbeitete während seiner zeitweisen Wienaufenthalte unter anderem an dem von Joseph von Schreyvogel herausgegebenen Sonntagsblatt mit und wurde gemeinsam mit anderen Mitarbeitern des Sonntagsblatts der Kollaboration mit den französischen Truppen während der Besatzung von 1809 verdächtigt.4 Der ungarische Literat Johann Batsányi, der bereits wegen Teilnahme an der "Jakobinerverschwörung" von Ignaz Joseph von Martinovics zwei Jahre im Spielberger Gefängnis verbringen hatte müssen, hatte 1805 die Schriftstellerin Gabriele von Baumberg geheiratet und war 1809 nach Paris geflüchtet, weil er - vermutlich zu Unrecht - beschuldigt wurde, eine napoleonische Proklamation ins Ungarische übersetzt zu haben; 1815 in Paris verhaftet und nach Österreich ausgeliefert, wurde er nach Linz verbannt.5 Im Gegensatz zu Batsányi kehrte der Statistiker Johann Andreas von Demian in den folgenden Jahrzehnten nicht mehr nach Österreich zurück; in den Rezensionszeitschriften schon vor seiner Auswanderung wegen seiner oft fehlerhaften Kompilationen kritisiert, blieb auch in Wien nicht unbeachtet, dass er in einem 1810 erschienenen Artikel die Auffassung vertrat, die österreichische Monarchie sei in den Vorurteilen des Mittelalters befangen.6

1 Wagner, Karl: Die Wiener Zeitungen und Zeitschriften der Jahre 1808 und 1809, in: Archiv für Österreichische Geschichte 104 (1915) S. 197-401, hier 285 f.; Wurm, Alfred: Die amtliche Pressepolitik während der napoleonischen Besetzung Wiens 1805/09 (An Hand der k. k. privilegierten Wiener Zeitung). Dissertation Universität Wien 1947, S. 89 f.
2 Wagner, Wiener Zeitungen, S. 316-382; Bodi, Leslie: Tauwetter in Wien. Zur Prosa der österreichischen Aufklärung 1781 - 1795. Wien/Köln/Weimar 21995, u. a. S. 296-311, 403-405.
3 Zit. nach Wagner, Zeitungen, S. 359.
4 Ebd., S. 318-320; Allgemeine Deutsche Bibliographie. Leipzig 1875-1912. Bd. 18. Leipzig 1883, S. 703 f.
5 Zu Batsányi (alternativ auch János Bacsány) vgl. Farkas, Margarethe: Gabriele Batsányi geb. Baumberg. Ihr Leben und dichterisches Schaffen. Dissertation Universität Wien 1949, S. 7-15, die neben Briefen u. a. einen Artikel Wertheimers in der Neuen Freien Presse von 1884 (Nr.7194) heranzieht.
6 Zu Demian: Czikann, Johann Jacob Heinrich / Gräffer, Franz (Hrsg.): Oesterreichische National-Encyklopädie. Wien 1835-1837, Bd.1, S. 694 f.; Wurzbach Ritter von Tannenberg, Constantin: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich (=Wurzbach) Wien [u. a.] 1856-1891, Bd.3, S. 235-237; Rezension der Zeitschrift Europäische Annales in: Annalen der Literatur und Kunst des In- und Auslandes, Dezember 1810, S. 490.

Mehr zum Thema: Aspalter, Christian/Tantner, Anton: Ironieverlust und verleugnete Rezeption: Kontroversen um Romantik in Wiener Zeitschriften, in: Aspalter, Christian/Müller-Funk, Wolfgang/Saurer, Edith/Schmidt-Dengler, Wendelin/Tantner, Anton (Hg.): Paradoxien der Romantik. Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft in Wien im frühen 19. Jahrhundert. Wien, Wiener Universitätsverlag, 2006 im Erscheinen, S. 47-120.

Freitag, 3. März 2006

Der Ort des Bureau

Bureau-dAdresse

Paris, Quai du Marché Neuf 8: Hier stand das Bureau d'Adresse des Théophraste Renaudot; eine Gedenktafel erinnert an den Gründer der Gazette de France.

Renaudot-Gedenktafel

Donnerstag, 2. März 2006

Ela Hornung: Warten und Heimkehren

Ela Hornungs Dissertation ist als Buch erschienen und wird am 8.3. präsentiert:
Das Buch widmet sich dem im Mythos 'Penelope und Odysseus' charakterisierten Geschlechterverhältnis, das sich in der Zeit nach 1945 als Chiffre des idealen Verhaltens von Frauen und Männern in zeitgenössischen Diskursen beschrieben findet. Gefragt wird, was diese Bilder - der treu wartenden Frau und des von seinen Kriegsabenteuern heimkehrende Mannes - mit gelebten Eheverhältnissen in und nach dem Zweiten Weltkrieg zu tun hatten. Dies wird anhand einer Fallgeschichte - der Biographie eines Wiener Ehepaares - untersucht.

Buchpräsentation: Mittwoch, 8. März, 18h 1070 Wien, Burggasse 47

Hornung, Ela: Warten und Heimkehren. Eine Ehe während und nach dem zweiten Weltkrieg. (=Kultur als Praxis; Bd. 6). Wien: Turia + Kant, 2005. ISBN 3-85132-385-8, 240 S., EUR 22,-

Erhard Schüttpelz zu Primitivismus und Moderne

Vor einem Jahr war er Visiting Fellow am IFK, heute rezensiert die NZZ seine Habilitationsschrift:

Schüttpelz, Erhard: Die Moderne im Spiegel des Primitiven. Weltliteratur und Ethnologie (1870-1960). München: Fink, 2005.