Scheint ja ganz gut geworden zu sein, die Mozart-Ausstellung in der Wiener Albertina, zumindest ist der
Standard durchaus angetan, in ähnlichem Tenor wird der Kurator
Herbert Lachmayer als Kopf des Tages porträtiert (vgl. auch dieses
Interview von Ulrich Weinzierl in der Welt). Weniger begeistert ist die
Presse, ihr ist alles zuviel und zu konfus. Tja lieber Norbert Mayer, Geschichte ist nun mal so komplex wie das Leben, wer's einfacher haben möchte, sollte lieber gar nicht anfangen, sich damit zu beschäftigen.
Ich bin jedenfalls gespannt darauf, mir dann im April, wenn ich kurz in Wien bin, das ganze anzuschauen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog und ein nicht weniger als 900 Seiten umfassender Essayband, in dem sich auch ein Beitrag von mir befindet, der sich u.a. mit Mozarts Hausnummern und weiters mit der Hausnummer eines Hermaphroditen beschäftigt. Einen Vorgeschmack darauf habe ich letzen November
hier im Adresscomptoir veröffentlicht.