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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Dienstag, 21. März 2006

Benjaminiana

Ist mir bislang entgangen: Benjaminiana, ein Weblog zu Walter Benjamin, leider ohne RSS-Feed. [via Random Items]

Montag, 20. März 2006

A bas le CPE - 2

Schon faszinierend, wie deutschsprachige Medien angesichts der französischen Massenproteste gegen die Lockerung des Kündigungsschutzes hemmungslos neoliberale Ideologie verbreiten; ganz gleich, ob es sich um den Standard (vgl. auch diese tendenziösen FAQs) oder den Spiegel handelt: Alle singen sie das abgedroschene Lied von der Reformunfähigkeit und den Illusionen eines in sich geschützten Sozialmodells. Als ob sie noch glaubten, dass niemand begriffen hätte, dass im neoliberalen Newspeek Reform nur ein Synonym für die Kassierung der Errungenschaften der Arbeiterbewegung ist. Ob dies alles nur ein Rückzugsgefecht eines Neoliberalismus ist, der seit dem grandiosen Scheitern der EU-Verfassungsreferenden letztes Frühjahr in die Defensive geraten ist? Schön wär's, doch Skepsis ist angebracht.

Lehrveranstaltungsblogs

Ein spannendes Experiment: Begleitend zur am Wiener Geschichte-Institut von Wolfgang Schmale abgehaltenen Lehrveranstaltung Informatik und Medien in den Geschichtswissenschaften haben einige Studierende nun Weblogs eingerichtet, die sich mit den Möglichkeiten beschäftigen, die das Medium Internet für die Geschichtswissenschaften bietet. Verlinkt sind diese von Martin Gasteiners zur Vorlesung eingerichtetem Weblog.
Ich glaube ja, dass es in Zukunft allgemein üblich sein wird, anstelle von teils sinnlosen Prüfungen von Studierenden zu verlangen, dass sie in regelmäßig geposteten Weblog-Einträgen sich eigenständig mit den Lehrveranstaltungsinhalten auseinandersetzen. Dies entspricht im übrigen auch dem immer wieder konstatierten Übergang von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft: Die Prüfung - analysiert in Foucaults Überwachen und Strafen (S.238ff) - ist charakteristisch für die Disziplinargesellschaft, während es in der Kontrollgesellschaft mehr darum geht, Leistungen kontinuierlich beurteilen bzw. begleiten zu können.

Deleuze, Gilles: Postskriptum über die Kontrollgesellschaften, in: Ders.: Unterhandlungen. 1972-1990. Frankfurt am Main: Suhrkamp es 1778, 1993, S. 254–262.

Sonntag, 19. März 2006

Wien, Wieden 1097

Wien04_1097_WiednerHauptstr1
Wien 4, Wiedner Hauptstraße 1

Samstag, 18. März 2006

Inzest im 18. Jahrhundert

Claudia Jarzebowskis Dissertation ist nun bei den L'Homme-Schriften herausgekommen; der Ankündigungstext lautet wie folgt:

Im Mittelpunkt des Buches stehen mehrere hundert Inzestverfahren, die in Preußen im 18. Jahrhundert geführt wurden. Dabei gelingt es der Autorin, die »offenen Grenzen« zwischen legitimer Verwandtschaft und illegitimer Sexualität aufzuzeigen. Ihr Buch macht die Ambivalenzen frühneuzeitlicher Beziehungen etwa zwischen physischer und struktureller Gewalt, oder zwischen emotionalen und materiellen Interessen sichtbar. Dabei werden die Verwandtschaftsverhältnisse immer auch als Beziehungen zwischen Ungleichen konturiert, was fraglos bei der Analyse sexueller Gewalt, die sich gegen Kinder richtet, besonders hervortritt. Das Buch verändert den historischen Blick auf Verwandtschaft und Sexualität, Gewalt und Emotionalität und wird Auswirkungen haben auf eine neue Geschichte der Kindheit.

Jarzebowski, Claudia: Inzest. Verwandtschaft und Sexualität im 18. Jahrhundert. (=L'HOMME Schriften; 12). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2006.

Freitag, 17. März 2006

Experiment Aufklärung, eröffnet

Scheint ja ganz gut geworden zu sein, die Mozart-Ausstellung in der Wiener Albertina, zumindest ist der Standard durchaus angetan, in ähnlichem Tenor wird der Kurator Herbert Lachmayer als Kopf des Tages porträtiert (vgl. auch dieses Interview von Ulrich Weinzierl in der Welt). Weniger begeistert ist die Presse, ihr ist alles zuviel und zu konfus. Tja lieber Norbert Mayer, Geschichte ist nun mal so komplex wie das Leben, wer's einfacher haben möchte, sollte lieber gar nicht anfangen, sich damit zu beschäftigen.
Ich bin jedenfalls gespannt darauf, mir dann im April, wenn ich kurz in Wien bin, das ganze anzuschauen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog und ein nicht weniger als 900 Seiten umfassender Essayband, in dem sich auch ein Beitrag von mir befindet, der sich u.a. mit Mozarts Hausnummern und weiters mit der Hausnummer eines Hermaphroditen beschäftigt. Einen Vorgeschmack darauf habe ich letzen November hier im Adresscomptoir veröffentlicht.

Donnerstag, 16. März 2006

"...der größte Teil der Untertanen lebt elend und mühselig" 2

Fein: Nach der ersten mir bekannten Rezension auf geschichte-tirol.com erschien nun in der aktuellen Ausgabe der Sehepunkte eine weitere, von Andrea Pühringer verfasste Besprechung der von Michael Hochedlinger und mir herausgegebenen Quellenedition.

Mittwoch, 15. März 2006

Wie hält es die europäische Linke mit Hugo Chávez?

... fragt der emeritierte Soziologieprofessor Klaus Meschkat in Le Monde Diplomatique und liefert gleichzeitig einen von kritischen Anklängen nicht freien Einblick in die aktuellen Vorgänge in Venezuela. Die Langfassung (Print) erschien in der Nr. 29/2005 des Jahrbuch Lateinamerika.

Dienstag, 14. März 2006

A bas le CPE

Letzten Dienstag hier in Paris die große Demo, Streiks an einigen Universitäten, eine Blockade des Place de l'Étoile, kurzfristig die Sorbonne besetzt und nun das Collège de France: Die Proteste gegen die Lockerung des Kündigungsschutz dauern an; auf Telepolis berichtet Bernhard Schmid über die Hintergründe.

Hobsbawm zu Gramsci und Marx

Die International Gramsci Society stellt auf ihrer Homepage den Audiomitschnitt einer im April 1987 gehaltenen Vorlesung von Eric Hobsbawm zur Verfügung. Der britische Historiker beschäftigt sich darin anlässlich des fünfzigsten Todestag von Gramsci mit dem Thema Gramsci and Marxism. [via Linkslog]
Ebenfalls auf Linkslog: Ein vor wenigen Tagen abgehaltenes Streitgespräch zwischen Hobsbawm und Jacques Attali zu Karl Marx, das im New Statesman erschien.

Montag, 13. März 2006

Milošević

Auch eine Form der Todesstrafe, elegant, ohne sich die Finger schmutzig zu machen: Slobodan Milošević, der 2000 aus dem Amt geputschte und dann vor ein selbsternanntes Tribunal nach Den Haag verschleppte ehemalige Präsident Jugoslawiens starb, nachdem ihm die verlangte Behandlung seiner Krankheit verweigert wurde. Den Verantwortlichen des Nato-Kriegs gegen Jugoslawien von 1999, unter ihnen Gerhard Schröder, Joseph Fischer und Kriegsgräuel-Erfinder Rudolf Scharping, wird dieses Schicksal wohl erspart bleiben. Wer übrigens mehr über die dubiose Karriere seiner Anklägerin Carla del Ponte wissen will, sei auf die Ausgaben von Konkret 9 und 10/2001 (nur print) verwiesen.
Ein aktueller Bericht, der sich von den Artikeln der serbenfresserischen Journaille unterscheidet und sich gleichzeitig nicht in allzu abenteuerliche Spekulationen stürzt, ist im ND zu finden.

Althusser und wir

Die aktuelle Ausgabe des e-Journals Borderlands widmet sich dem Thema Althusser & us.
Unter den Beiträgen befinden sich:

Jason Read: The Althusser Effect: Philosophy, History and Temporality

Warren Montag: Foucault and the Problematic of Origins': Althusser's Reading of Folie et déraison

Adam Holden & Stuart Elden: "It Cannot be a Real Person, a Concrete Individual": Althusser & Foucault on Machiavelli's Political Technique

[via Foucault-L]

Sonntag, 12. März 2006

Neues Weblog von Mario Wimmer

Zahlreich sind sie nicht, die Weblogs von HistorikerInnen in der deutschsprachigen Blogosphäre. Nun ist ein neues dazugekommen, nämlich Histex, von Mario Wimmer, der in Wien 2004 eine Diplomarbeit mit dem Titel Im Namen der "Quelle". Die "Historik" J.G. Droysens und historiographische Technik im 19. Jahrhundert abgeschlossen hat und nunmehr Stipendiat in Bielefeld beim Graduiertenkolleg Archiv, Macht, Wissen ist; sein Dissertationsprojekt trägt den Titel Histories from below: Fallstudien zur Archiven und Historiographien des 20. Jahrhunderts.