User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Kommentare

Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

Archiv

Juli 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
29
30
31
 
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 7090 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2024/05/19 09:18

Credits

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Staketen, Zäune und Käfige - 2

Den Erzählungen von Frau Kub. zufolge war das Gitter um den Bacherpark etwas anders ausgeführt als das um den Einsiedlerpark: Vom Boden bis zur ersten, mittleren Querstange bestand das Gitter aus einem Maschendraht, während der Abstand von der mittleren bis zur oberen Querstange frei blieb und somit genügend Platz bot, den Zaun als Sitzgelegenheit zu nutzen. Das war zwar nicht erlaubt, sah aber lässig aus. Das Gitter konnte somit als Ort der Kommunikation angeeignet werden, woran sich auch Ernst Hinterberger erinnert: “Da ist man dann oft am Zaun oben gesessen, um zu plaudern, das heißt, eine Partie ist oben gesessen, eine unten gestanden.”
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die hohen Zäune um die Parks verschwunden, wobei nicht eindeutig geklärt ist, ob sie für den Eisenbedarf der NS-Kriegsführung herangezogen oder durch Kriegshandlungen zerstört worden waren. Genausogut ist es möglich, daß die Zäune erst nach dem Krieg entfernt wurden, als viele von Gittern genug hatten; einem Gerücht zufolge sollen Teile des Zauns um den Einsiedlerpark ihren Weg gar in die USA gefunden haben.
Die Zäune um die Parks waren also verschwunden, doch sie sollten von außen nach innen rücken. Einst hatte es innerhalb der Parks nur niedrige Begrenzungen am Rand der Wege und um die Rasenflächen gegeben, nun führte die “Automobilisierung”, die das Ballspielen auf der Straße lebensgefährlich machte, dazu, daß in Grünanlagen Ballspielkäfige angelegt werden mußten. Der erste dieser Käfige war in Wien 1951 errichtet worden, ausgerechnet an der auch damals stark befahrenen Kreuzung Mariahilferstraße/Gürtel.

Quelle: Ilona Schachhuber/Anton Tantner: Parkgeschichten. Wien: Verein "Spiel mit New Games", 1998. [Info]