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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Dienstag, 21. Mai 2019

Neue Hausnummern für St. Christophen!

Über die wirklich wichtigen Nachrichten konnte sich eins gestern im Bezirksblatt von Neulengbach informieren.

Freitag, 17. Mai 2019

Virusbefreiung selektierter Knoblauchherkünfte mit Hilfe der Meristemkultur

Hihi, das einzige Ergebnis beim googlen nach "österreich wirtschaftlicher gestalten" ist abgesehen von der aktuellen Berichterstattung ein auf der Parlamentshomepage eingescannter Forschungsbericht von 1987, und es geht in diesem Zusammenhang um ein dem Forschungszentrum Seibersdorf (Projektleiter: ein Dipl. Ing. J. Schmidt) bewilligtes Projekt zum Thema "Virusbefreiung selektierter Knoblauchherkünfte mit Hilfe der Meristemkultur"; die weitere Recherche bitte ich nun Sebastian Reinfeldt zu übernehmen.

EIgen-Sinn: Weblog zu einem Konzept von Alf Lüdtke

Neu bei de.hypotheses: Das Weblog Eigen-Sinn: Handlungsräume und Herrschaftspraxis, es soll laut Untertitel als [k]ollaborative Plattform zur Konzeption der Alltagsgeschichte im Anschluss an Alf Lüdtke (1943-2019) und insbesondere zur Publikation eines bislang unveröffentlichten Manuskript zum Konzept des Eigen-Sinn dienen.

Donnerstag, 16. Mai 2019

RIP Wiglaf Droste

Für das Recht eines jeden Asylbewerbers, sich auch mit Lügen und Täuschen Zugang ins Land zu verschaffen, ginge ich sofort auf die Straße, und von ganzem Herzen stritte ich für das Grundrecht jedes Juden, ein genauso schlechter Mensch sein zu dürfen wie noch der allermieseste Deutsche, ohne daß ihm das als typisch jüdisch ausgelegt und vorgehalten würde. Und für die Streichung der irrigen Annahme, daß jeder Nichtdeutsche zu beweisen habe, daß er ein moralisch tiptoper, weißwestiger und für das Leben in Deutschland somit quasi haushoch überqualifizierter Kerl sei, würde ich sogar an einer Mahnwache teilneh... - nein, an einer Mahnwache nun doch nicht. Aber an so ziemlich allem anderen.

Droste, Wiglaf: Am Arsch die Räuber. Hamburg: Edition Nautilus/Schulenburg, 1993, S. 45.

Mittwoch, 15. Mai 2019

Sabine Nuss zum Eigentum

Konziser Text von Sabine Nuss in der Jungle World zur aktuellen Enteignungs-Debatte, der gleichermaßen knapp und geduldig aufdröselt, wie denn Eigentum überhaupt zu definieren ist. Zum Schluss die entscheidende Frage:

Wem die Produktionsmittel gehören, ist im Grunde zweitrangig. Entscheidend ist, zu welchem Zweck sie eingesetzt werden: für Profite oder für das Bedürfnis?

Materialien zu einer Novelette

Ja sehr schön, Peter Plener hat gestern auf Cenex eine Miszelle zur Schnitzlers famoser Novellette ich veröffentlicht; was noch zu recherchieren wäre: Welche Verbindungslinien es von diesem Text zu Gabriel Garcia Marquez' Hundert Jahre Einsamkeit gibt, wo ja ein ganzes Dorf von einer Schlaflosigkeitskrankheit befallen wird, die dessen BewohnerInnen nötigt, auf alle Dinge Zettel mit deren Namen zu befestigen; Zitat aus Kapitel 3 des Romans:

Mit anderen Worten: sobald der Kranke sich an den Zustand des Wachens gewöhnt habe, begännen seine Kindheitserinnerungen zu verblassen, bald darauf vergesse er seinen Namen und die Bezeichnungen der Dinge, zu guter Letzt den Namen der Menschen und sogar das Bewußtsein des eigenen Ich, bis er einer Art von vergangenheitslosem Stumpfsinn verfalle.“ „Aureliano ersann als erster die Formel, welche die Einwohner mehrere Monate hindurch gegen den Gedächtnisschwund verteidigen sollte. Er entdeckte sie zufällig. Da er als einer der ersten von dem Leiden heimgesucht worden war, hatte er als erfahrener Schlafloser die Silberschmiedekunst bis zur Vollkommenheit erlernt. Eines Tages suchte er das kleine Eisending, das er zum Auswalzen des Metalls verwendete, und besann sich nicht mehr auf dessen Namen. Sein Vater nannte ihn ihm: »Amboß«. Aureliano schrieb den Namen auf einen Zettel und klebte ihn an den Fuß des kleinen Eisendings: Amboß. So war er gewiß, ihn zukünftig nicht wieder zu vergessen. Dabei fiel ihm nicht auf, daß dies der erste Ausdruck des Vergessens war, weil der Gegenstand einen schwer zu behaltenden Namen besaß. Doch wenige Tage darauf entdeckte er, daß es ihm schwerfiel, sich an nahezu alle Dinge des Laboratoriums zu erinnern. Dann bezeichnete er sie mit dem entsprechenden Namen, so daß er nur die Beschriftung zu lesen brauchte, um sie benennen zu können. Als sein Vater ihm seine Bestürzung darüber mitteilte, er habe sogar die eindrucksvollsten Begebenheiten seiner Kindheit vergessen, erklärte Aureliano ihm seine Methode, und José Arcadio Buendía wandte sie im ganzen Haus an und machte sie später für das ganze Dorf zur Pflicht. Mit einem tintenfeuchten Dorn beschriftete er jedes Ding mit seinem Namen: Tisch, Stuhl, Uhr, Tür, Wand, Bett, Topf. Er ging in den Pferch und zeichnete alle Tiere und Pflanzen: Kuh, Ziegenbock, Schwein, Huhn, Jukka, Malanga, Bananenbaum. Nach und nach wurde ihm beim Studium der unendlichen Möglichkeiten des Vergessens bewußt, daß man die Dinge eines Tages zwar an ihren Inschriften erkannte, sich jedoch vielleicht nicht mehr an ihre Nützlichkeit erinnerte. Nun wurde er genauer. Das Schild, das er der Kuh um den Hals hing, wurde ein Vorbild für die Art und Weise, nach der Macondos Bewohner gegen das Vergessen anzukämpfen gewillt waren: Das ist die Kuh, die man jeden Morgen melken muß, damit sie Milch gibt, und die Milch muß man aufkochen, um sie mit Kaffee zu mischen und damit Milchkaffee zu machen. So lebten sie in einer schlüpfrigen Wirklichkeit dahin, die sie vo-rübergehend mit dem Wort festhielten, die ihnen jedoch unrettbar entglitt, sobald sie den Wert des geschrie-benen Buchstabens vergaßen. Am Eingang zum Moorweg hatte man ein Schild mit der Aufschrift gott exis-tiert aufgestellt. Alle Häuser waren mit Schlüsselwörtern zum Memorieren der Gegenstände und Gefühle be-schriftet. Doch das System erforderte so viel Wachsamkeit und so große moralische Stärke, daß viele dem Zauber einer eingebildeten, selbsterfundenen Wirklichkeit anheimfielen, die sie weniger praktisch als tröstlich anmutete.

Siegert spricht in Passagiere und Papiere (S.158) davon, dass im 16. Jahrhundert ganz Spanien von dieser Schlaflosigkeitskrankheit ergriffen ist.

Dienstag, 14. Mai 2019

Medien und Zeit Open Access

Die löbliche medienhistorische Fachzeitschrift Medien und Zeit stellt beginnend mit ihrer ersten, 1986 erschienen Ausgabe ihre Hefte mit einer (überschaubaren) Moving Wall online als PDF zur Verfügung; wünschenswert wären jetzt noch die Garantie der Langzeitarchivierung und Permalinks. [via Salon 21]

Montag, 13. Mai 2019

Schwarze Zeitung im Wien Geschichte WIki

In den nächsten Monaten habe ich im Rahmen eines kleinen Projekts die Möglichkeit, meine bisherigen Forschungsergebnisse in das Wien Geschichte Wiki einzuarbeiten; den Anfang gemacht habe ich mal mit einem kurzen Beitrag zur famosen Schwarzen Zeitung, die 1787 Wien unsicher machte.

Sonntag, 12. Mai 2019

Neuer Groll im Erscheinen

Oh wie schön, der Märzausgabe der Versorgerin (PDF, S.3) entnehme ich, dass im August ein neuer Roman von Erwin Riess mit dem Titel Herr Groll und die Donaupiraten erscheint (Ankündigung); glücklich darf sich St. Stefan ob Stainz schätzen, denn kommenden Freitag, am 17.5.2019, wird Erwin Riess im dortigen Stieglerhaus daraus vorlesen.

Samstag, 11. Mai 2019

Marcuse-Konferenz in Hannover, 21./22.6.2019

Unter dem schönen Titel Weitermachen! findet am 21./22.6.2019 in Hannover eine Konferenz annlässlich des 40jährigen Todestag von Herbert Marcuse statt.

Donnerstag, 9. Mai 2019

IEFN-Vortrag 22.5. von Stefano Saracino zu griechisch-orthodoxen Almosenfahrern aus dem Osmanischen Reich

Verspricht spannend zu werden, der nächste Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit (IEFN)!

Vortragender: Stefano Saracino

Titel des Vortrags: Griechisch-orthodoxe Almosenfahrer aus dem Osmanischen Reich im Heiligen Römischen Reich

Ort: 1010 Wien, Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 30 (linker Flügel, 1. Stock)

Zeit: Mittwoch, 22.5.2019, 18:30 Uhr s.t.

https://fnzinfo.hypotheses.org/1641

Abstract:
So wie ein Priester keine Mühe scheuen dürfe, um nicht eine einzige Seele aus seiner Gemeinde zu verlieren, ebenso müsse der Almosensammler jede Sorge dafür tragen, dass ihm kein Heller entgehe, so schreibt der poetisch veranlagte Mönch vom Athos-Kloster Xiropotamou Kaisarios Dapontes in seinem Versepos "Kipos Chariton" (1768) (s. Kap. 12, Vers 33f.). Dapontes führte für sein Kloster im Rahmen einer institutionalisierten Form, die im ostorthodoxen Kirchenvokabular als zeteia bezeichnet wurde, Spendensammlungen im Osmanischen Reich und in den Fürstentümern der Moldau und Walachei durch. Verstreute Quellenbestände dokumentieren aber die Anwesenheit solcher Almosensammler auch in den Territorien des Heiligen Römischen Reichs; besonders ergiebig sind etwa die Diarien des Tübinger Gräzisten Martin Crusius (1526‒1607) und die im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv erhaltenen Suppliken solcher Migranten. Für den Zeitraum vom späten 16. bis späten 18. Jahrhundert lassen sich an die 100 Personen dokumentieren. Gegenstand des Vortrages sind die Merkmale des von Almosenfahrern geschaffenen Migrationsregimes. Neben den Eigenschaften einer hochgradigen und weiträumigen Mobilität wiederholen sich bestimmte Typen (klerikales Fundraising, „Ranzionsholer“, exilierte Adelige, Glaubensflüchtlinge). Auch Interaktionen und Konflikte mit den Einwanderungsgesellschaften, im Extremfall wegen Hochstapelei, sollen thematisiert werden.

Mittwoch, 8. Mai 2019

Zum heutigen Freudentag

Diederichsen_HerrDietrichsen_1987_S7-Widmung_600
Eine der schönsten Buchwidmungen ever: Diederichsen, Diederich: Herr Dietrichsen. Roman Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1987, S. 7.