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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Freitag, 6. Dezember 2013

100 Jahre Hausnummern in Gersthofen

Breaking News: Vor 100 Jahren wurden in Gersthofen nahe bei Augsburg Hausnummern eingeführt; die Worte des damaligen Bürgermeister Vinzenz Langhans ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:

Jeder Hauseigentümer hat zu dulden, dass die zur Bezeichnung der Straßen erforderlichen Tafeln zu öffentlichen Zwecken an seinem Hause angebracht werden. Die Besudelung und Verunstaltung der Hausnummern und Straßenbenennungstafeln ist verboten.

Quelle: Augsburger Allgemeine, 6.12.2013

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Kontrolliert die Kontrolleure, Abteilung Schweiz

Bei der Podiumsdiskussion nach meiner Preisverleihung letzte Woche sprach Hubert Christian Ehalt die Parole "Kontrolliert die Kontrolleure" an; als wollte sie's illustrieren, hat die WOZ nun anlässlich einer Sonderausgabe zum Thema der Überwachung - der GeheimWOZ - den Schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler observiert und die Ergebnisse unter http://www.markusseiler.ch/ veröffentlicht.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Vortrag im Journal Club des HIIG, Berlin 11.12.2013

Ab Freitag bin ich für etwas mehr als eine Woche in Berlin und werde dort nicht nur wie angekündigt einen Vortrag bei der Tagung History is unwritten halten, sondern auch am Mittwoch, 11.12.2013 meine Forschungsergebnisse der letzten Jahre am Google-Institut, recte Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft im Journal Club vorstellen:

Zeit: Mi 11.12.2013, 17h
Ort: HIIG, Humboldt Universität zu Berlin, Juristische Fakultät, Eingang Bebelplatz 2, Raum E027, 10117 Berlin

Abstract:

Vor Google:
Geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Suchmaschinen im analogen Zeitalter

In den letzten Jahren habe ich mich als Historiker mit den Suchmaschinen des analogen Zeitalters beschäftigt, insbesondere in einer 2012 verteidigten Habilitationsschrift zu den so genannten Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit. Ziel dieser ab dem 17. Jahrhundert in Paris und London, später dann auch in deutschsprachigen Städten gegründeten Adressbüros war es, Informationen zu vermitteln: Wer auch immer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit oder Wohnung suchte, konnte sein oder ihr Anliegen gegen Gebühr in ein am Ort des Adressbüros aufliegendes Register eintragen lassen; umgekehrt konnten InteressentInnen gegen Gebühr Auszüge aus diesem Register erhalten. So nützlich diese Einrichtungen waren, so gerieten sie doch auch in Kritik, wegen mangelnder Beachtung der Privatsphäre und der Übernahme obrigkeitlicher Funktionen.
Ähnliche Konflikte lassen sich auch bei anderen Einrichtungen des Suchens und Findens feststellen, die in einem von mir mitherausgegebenen, bei transcript erschienenen Sammelband mit dem Titel „Vor Google“ behandelt werden. Auch menschliche „Medien“ bzw. „Suchmaschinen“ wie Lohnlakaien, Kammerdiener und Hausmeister waren zum einen hilfreiche Geister, zum anderen Zuträger der Geheimpolizei.
Mit meinen Forschungen möchte ich gerne mit KollegInnen in Austausch treten, die sich mit aktuellen Problemen des Internets beschäftigen, in der Hoffnung, dass diese aus dem präsentierten historischen Material Erkenntnisse für ihre eigene Arbeit gewinnen können.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Forschungsprojekt zur habsburgischen Militärgrenze

Schon letzten September berichtete Die Presse über ein spannendes, von Jovan Pešalj bearbeitetes FWF-Projekt zum Thema "Die Mobilitätskontrolle von osmanischen Migranten in der Habsburgermonarchie, 1739–1791. Ein Schritt zu moderner Staatlichkeit?".

Samstag, 30. November 2013

Präsentation zu meinem Vortrag "Zu den historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft"

Hiermit reiche ich zu meiner vorgestern gehaltenen Wiener Vorlesung "Zu den historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft" noch die bei Slideshare hochgeladene Präsentation nach:

http://www.slideshare.net/slideshow/embed_code/28757667

Die im Anschluss an den Vortrag abgehaltene einstündige Podiumsdiskussion mit Jana Herwig als Diskutantin und Hubert Christian Ehalt als Moderator wird auf okto.tv ausgestrahlt.

Donnerstag, 28. November 2013

Wiener Vorlesung „Die historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft“

Heute abend wird mir der Wiener Preis für Stadtgeschichtsforschung verliehen, und ich werde aus diesem Anlass einen Vortrag zum Thema „Die historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft“ halten; an dieser Stelle veröffentliche ich die Materialien dazu. Alle Rhizom-Aficionados seien übrigens darum gebeten, den Vortragstitel als ironisch zu verstehen.

[Update 16.3.2014: Die Videoaufzeichnung des Vortrags und der Podiumsdiskussion wurde am 15.3.2014 auf okto.tv (20:05-21:35) ausgestrahlt und kann unter http://okto.tv/wienervorlesungen/12083/20140315 nachgesehen werden.]

Als erstes der Vortrag selbst:
http://tantner.net/publikationen/Tantner_Kontrollgesellschaft_WienerVorlesung.pdf

Präsentation:
http://www.slideshare.net/slideshow/embed_code/28757667

Ein Interview mit mir zum Thema:
Ordnung ist das halbe Leben. Der Historiker Anton Tantner über die Überwachung vor Internet und Glasfaserkabel [Interviewer: Ingo Stützle], in: Analyse & Kritik, Nr. 586, 17.9.2013, S. 3.
Online: http://www.akweb.de/ak_s/ak586/04.htm

Reverenz an fünf Twitterati:




Lektüren:

Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt am Main: Suhrkamp stw 184, 9. Aufl., 1991.

Deleuze, Gilles: Postskriptum über die Kontrollgesellschaften, in: Ders.: Unterhandlungen. 1972-1990. Frankfurt am Main: Suhrkamp es 1778, 1993.
Online: http://www.nadir.org/nadir/archiv/netzkritik/postskriptum.html

Farge, Arlette: Das brüchige Leben. Verführung und Aufruhr im Paris des 18. Jahrhunderts. Berlin (BRD): Wagenbach, 1989.

Saurer, Edith: Straße, Schmuggel, Lottospiel. Materielle Kultur und Staat in Niederösterreich, Böhmen und Lombardo-Venetien im frühen 19. Jahrhundert. (=Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte; 90). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1989.

Volkszählung, Schwarze Kabinette, Adressbüros, Meldewesen

Themenheft „Kontrolle und Überwachung“. Das Archiv. Magazin für Kommunikationsgeschichte. Heft 3/2013.

Tantner, Anton: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen. Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie. (=Wiener Schriften zur Geschichte der Neuzeit; 4). Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag, 2007.
Onlineversion der dafür zugrundeliegenden Dissertation: http://othes.univie.ac.at/28/

Tantner, Anton: Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit. Habilitationsschrift eingereicht an der historisch-kulturwisenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Wien: Universität Wien, 2011.
Online: http://phaidra.univie.ac.at/o:128115

Guillaute, M.: Mémoire sur la Réformation de la Police en France. Soumis au Roy en 1749. (Hg. von Seznec, Jean). Paris: Hermann, 1974.

Lohnlakaien und Hausmeister als menschliche Medien

Tantner, Anton: Suchen und finden vor Google. Eine Skizze, in: Mitteilungen der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare, 64.2011/1, S. 42-69.
Online: http://phaidra.univie.ac.at/o:103096

Poitras, Laura/Rosenbach, Marcel/Stark, Holger: Spionagefalle Hotel, in: Der Spiegel, 47/2013, S. 102. (zu Royal Concierge)
Online (bei Abonnement): https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2013/47/121741535

„Wo Macht ist, ist Widerstand“

Pellico, Silvio: Meine Gefängnisse. Gauting: Lynx, 2001.
Deutschsprachige Ausgabe von 1837: http://books.google.at/books?id=8m1SAAAAcAAJ

Als Beispiel für den Umgang mit staatlicher Verfolgung und Überwachung:
Roth, Anne: Innenansichten einer Überwachung, in: Annalist, 27.9.2013, http://annalist.noblogs.org/post/2013/09/27/innenansichten-einer-ueberwachung/

Die Rede von Christian Diaz, ehemaliger Billeteur des Burgtheaters:
http://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8629
sowie:
http://burg4s.tumblr.com/

Heinrich Heine zur schweigenden Gewalt:

"Von dem Augenblick an wo eine Religion bei der Philosophie Hülfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich. Sie sucht sich zu verteidigen und schwatzt sich immer tiefer ins Verderben hinein. Die Religion, wie jeder Absolutismus, darf sich nicht justifizieren. Prometheus wird an den Felsen gefesselt von der schweigenden Gewalt. Ja, Äschylus läßt die personifizierte Gewalt kein einziges Wort reden. Sie muß stumm sein. Sobald die Religion einen räsonierenden Katechismus drucken läßt, sobald der politische Absolutismus eine offizielle Staatszeitung herausgibt, haben beide ein Ende. Aber das ist eben unser Triumph: wir haben unsere Gegner zum Sprechen gebracht und sie müssen uns Rede stehn."

Heine, Heinrich: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, in: Ders.: Sämtliche Schriften. (Hg. von Briegleb, Klaus). München: dtv, 2. Aufl., 2005, Bd. 3, S. 505-641, hier 578.

Haarlems Dagblad über Society of the Query

Das Haarlems Dagblad (Zugang über Google Cache) hat über die vor drei Wochen in Amsterdam abgehaltene Konferenz Society of the Query berichtet, und ich lerne daraus, dass Adressbüros bzw. Fragämter auf niederländisch als Vragenwinkel bezeichnet werden.

Mittwoch, 27. November 2013

Presse-Bericht über meine Arbeit

Sehr schön, in der morgigen Ausgabe der Presse berichtet Anne-Catherine Simon über meine Arbeit.

Erwin Riess über seine Konkret-Lektüren

Habe ich gerne gelesen: Eine 2007-2009 von Erwin Riess in der empfehlenswerten Linzer Zeitschrift Versorgerin veröffentlichte Artikelserie, in der er seine mittlerweile jahrzehntelangen Lektüren der Zeitschrift "Konkret" Revue passieren lässt:

Teil 1: http://versorgerin.stwst.at/artikel/apr-12-2012-1446/siebenunddrei%C3%9Fig-jahre-%C2%BBkonkret%C2%AB

Teil 2: http://versorgerin.stwst.at/artikel/apr-12-2012-1424/vom-szeneblatt-zur-autorenzeitschrift

Teil 3: http://versorgerin.stwst.at/artikel/feb-14-2012-1137/%C2%BBmeine-siebenunddrei%C3%9Fig-jahre-mit-%E2%80%98konkret%E2%80%99%C2%AB

Teil 4: http://versorgerin.stwst.at/artikel/feb-8-2012-1117/meine-jahre-mit-%C2%BBkonkret%C2%AB

Montag, 25. November 2013

Wienmuseum: Ausstellung Uptight - Die Sammlung Werner Geier

Nächste Woche eröffnet das Wienmuseum die Ausstellung Uptight - Die Sammlung Werner Geier (5.12.2013-23.3.2014); zu jenem "Gärtner eines Gartens für ein kommendes Volk" (Thomas Edlinger) siehe auch die entsprechenden Beiträge im Adresscomptoir.

Der Ausstellungstext lautet wie folgt:

Der Radiomacher, DJ und Labelbetreiber Werner Geier (1962–2007) war der einflussreichste Musikvermittler seiner Generation. Als charismatischer Radiogestalter (Ö3 Musicbox, Ö1, FM4) suchte er neue Wege in Soundmontage und Stimminszenierung, als Autor war er widerständiger Zeitbeobachter. Ab 1989 leitete er mit Fritz Ostermayer die Musicbox. Vor allem prägte Werner Geier als Begeisterter und Begeisterer die Rezeption von "alternativem" Pop und Hip-Hop in Österreich.

In den 1990er-Jahren wurde er zum Impulsgeber und zu einer zentralen Figur der bald international erfolgreichen Wiener Elektronik- und Dancefloor-Szene und war als DJ "Demon Flowers" aktiv. Mit Rodney Hunter betrieb Geier das Label „Uptight“, bei dem wichtige Tonträger u. a. von "Leena Conquest" und "Hip Hop Finger" erschienen – und er war Remixer für internationale Stars wie die "Stereo MCs".

2012 ging die Sammlung Werner Geier an das Wien Museum. Sie enthält Plattencover, Flyer aller wichtigen Wiener Labels und Veranstaltungsorte sowie Sounds und persönliches Arbeitsmaterial ab den 1980er- Jahren. Vor allem bietet das Material ein Panorama der Wiener Elektronik-Bewegung und des innovativen Grafikdesigns der 1990er-Jahre. Die Ausstellung zeigt nicht nur einen Querschnitt, sondern präsentiert auch Videos und Ausschnitte aus legendären Radiosendungen von Werner Geier.

Sonntag, 24. November 2013

Buchpräsentation "Wiener Urbanitäten", Wienmuseum 3.12.2013, 18:30

Dieser Tage erscheint der Band "Wiener Urbanitäten", in dem u.a. eine modifizierte Fassung meines Beitrags zum Wiener Fragamt abgedruckt ist; die Präsentation findet Dienstag in einer Woche statt:

Ort: Wienmuseum, Karlsplatz 8, 1040 Wien
Zeit: Di 3.12.2013, 18:30

„Wien ist anders“ – so lautet ein viel zitierter Satz aus der Wiener Image- und Tourismuswerbung. Differenz lässt sich als Signatur moderner Stadtkultur (nicht nur Wiens) verstehen. Der vorliegende Band folgt dieser Spur: Mit einer Reihe von historischen und ethnografischen Fallstudien, bebilderten Essays und Momentaufnahmen geht er Orten, Szenen, Bewegungen und Eindrücken (in) der Stadt nach und zeigt so eine Bandbreite städtischer Lebenswelten.

Das Herausgeberteam ist am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien tätig, an dem Stadtforschung zu einem Schwerpunkt wurde. Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die an der Vielfalt des Urbanen interessiert sind.

Eintritt frei!

In Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie und dem Böhlau Verlag


Schmidt-Lauber, Brigitta/Löffler, Klara/Rogojanu, Ana/Wietschorke, Jens (Hg.): Wiener Urbanitäten. Kulturwissenschaftliche Ansichten einer Stadt. (=Ethnographie des Alltags; 1). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2013. [Verlags-Info, Inhaltsverzeichnis]

Samstag, 23. November 2013

Drei Diplomarbeiten zur Geschichte Wiens in der Frühen Neuzeit

Am Hochschulschriftenserver der Universität Wien stehen u.a. folgende Diplomarbeiten zur Geschichte Wiens in der Frühen Neuzeit zum Download bereit:

Maurer, Maximilian: Das Hofquartierwesen am Wiener Hof in der Frühen Neuzeit. Diplomarbeit, Universität Wien, 2013.
http://othes.univie.ac.at/25538/

Klement, Rita: Das Wiener Alltagsleben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Spiegel des Wienerischen Diariums. Diplomarbeit, Universität Wien, 2012.
http://othes.univie.ac.at/23600/

Hubmayer, Thomas: Hieronymus Löschenkohl im Kontext der Kultur- und Sozialgeschichte des Josephinismus. Diplomarbeit, Universität Wien, 2012.
http://othes.univie.ac.at/24165/