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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Mittwoch, 3. Juni 2009

Making Publics 1500-1700

Bing musste ich selbstredend auch gleich ausprobieren, und voilà: Mit dem Suchbegriff Bureau d'Adresse stieß ich gleich mal auf die Homepage des mir bis dato nicht bekannten kanadisch-britischen Forschungsverbunds Making Publics. Media, markets & associations in early modern Europe 1500-1700, der unter dem Titel eines Bureau d'Adresse ein Vernetzungstool für interessierte ForscherInnen anbietet. Bing rankt diesen Treffer unter den ersten 10, bei Google erscheint er erst auf Platz 61.

Dienstag, 2. Juni 2009

H-SOZ-U-KULT-Tagungsbericht zu römischen Latrinen

Roman Latrines and Cesspit Toilets in the North-Western Provinces of the Roman Empire hieß eine Anfang Mai in Nimjegen abgehaltene Tagung, und H-SOZ-U-KULT ist die Aussendung des entsprechenden Tagungsberichts zu verdanken; schön, dass sich die Altertumswissenschaft mit angemessenem Ernst diesem Thema widmet und dazu beiträgt, eine Forschungslücke zu schließen, denn während wir (...) relativ viel über die Konstruktionsweise und Funktion der Toiletten sowie die sozialen Aspekte, religiösen Konnotationen und die praktischen Seiten der Toilettennutzung [wissen], ist der Forschungsstand in den Nordwestprovinzen (...) dagegen deutlich schlechter. Hier sind meist nur die den Thermen angeschlossenen großen Mehrsitztoiletten mit Kanalspülung bekannt und auch diese sind oft nicht publiziert.
Schön auch, dass in einem Vortrag folgende Frage behandelt wurde: Woran erkenne ich eine Latrine?; und nur gut, dass auch die österreichische Latrinenforschung vertreten war und so zum einem dem Publikum Nachttöpfe aus Carnuntum vorgestellt werden konnten, zum anderen eine neuentdeckte Anlage an der Weststrasse von Carnuntum, bei der es sich um eine Straßenlatrine und/oder eine Entleerungsstelle für Nachttöpfe handeln kann, präsentiert wurde.

Freitag, 29. Mai 2009

Wir waren die Safttrinker

Ich bin mit diesem Hinweis zwar acht Jahre zu spät dran, aber was soll's: Jürgen Teipels Verschwende Deine Jugend. Ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave verdient jegliches Lob, mit dem er besungen wurde. Ein faszinierendes Stück oral history der BRD, einfach vorbildhaft.

Einer der Protagonisten, nämlich Klaus Maeck - später u.a. Manager der Einstürzenden Neubauten - kommt an einer Stelle (S.63) auf eine jener leicht utopischen Suchmaschinen vor Google zu sprechen:

Ich war damals {1976-1978} schon Anfang 20, war in Polit-, Sponti- und Alternativkreisen unterwegs und machte einen Laden namens ‚Schwarzmarkt’. Es gab ja so eine Bewegung, selbstbestimmtes Leben zu organisieren. Selbstversorgung. Und dieser Laden war eben eine Mischung aus Buchladen und Infozentrum. Es gab Karteien, da wurden Wohnungen vermittelt. Maschinen. Klamotten. Was immer man tauschen oder an- und verkaufen konnte. [Absatz] Während dieser RAF-Anschläge haben wir auch für Gegeninformation gesorgt.

Das Zitat im Titel dieses Postings (S.53) stammt übrigens von Peter Hein (Fehlfarben), zu dessen Credo auch zählte: Wir sind gegen die Drogenbands.

Teipel, Jürgen: Verschwende deine Jugend. Frankfurt am Main: Suhrkamp 3271, 11. Aufl., 2007. (EA 2001).

Update 6.7.2009: Dank des schönen Buchs mit Songtexten von Peter Hein weiß ich nun auch, dass Hein Teipels Werk in seinem Song Das Leben zum Buch (erschienen auf der CD: Knietief im Dispo) kommentiert hat; er thematisiert darin u.a. den klassischen Konflikt zwischen ZeitzeugInnen und HistorikerInnen, die Krux jeglicher Oral History: Erinnern und Wahrheit sind wie Post und wie Pest.

Hein, Peter: Die Songtexte 1979-2009. Düsseldorf: Lilienfeld, 2009, S.163f, 177.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Zum Interview mit Carlo Ginzburg im Falter

Das im gestrigen Falter (Nr.22/09, S.30f, nur Print) erschienene Interview mit Carlo Ginzburg (Interviewer: Stephan Steiner) hat mich wieder daran erinnert, dass vor circa 10 Jahren Alessandro Barberi ein Interview mit Ginzburg führte, das eigentlich in der Historischen Anthropologie erscheinen sollte. Ginzburg wurde damals ziemlich aus der Reserve gelockt und ließ sich zu einem Furor gegen alles, was er für postmodern hielt, hinreißen; letzten Endes war er dann wohl doch zu erschrocken über sich und seine Tiraden und verweigerte die Veröffentlichung.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Symposion zu Baťa in Zlín

In Zlín, wo Halbschuh-Mussolini Tomáš Baťa seine Schuhfabrik samt angeschlossener, utopisch inspirierter Werksiedlung erbaute, fand dieser Tage ein Symposion mit dem Titel Utopie der Moderne: Zlin statt, einen Bericht darüber bringt die SZ. Wer übrigens an einem Roman über die Arbeitsbedingungen im Werk interessiert ist, ist mit folgendem Buch gut bedient:
Turek, Svatopluk: Der Chef. Dresden: Sachsenverlag, 1953.
Der Nachfolgeband (der mir besser gefallen hat) behandelt dann die Verstaatlichung und die Jahre 1945-1948:
Turek, Svatopluk: Ohne Chef. Dresden: Sachsenverlag, 1955.

Nachtrag 15.6.2009: Ein Bericht der taz über das Symposion.

FAZ-Rezension zu Neal Stephenson - Principia

Auf Neal Stephensons Principia, den Abschluss seines Barock-Zyklus, bin ich ja schon sehr gespannt, wobei ich die Taschenbuchausgabe abwarte, es muss ja nicht zuviel Platz im Bücherregal verstellt werden. Gestern brachte die FAZ eine Rezension, die auf Buecher.de vollständig zu lesen ist. [via Perlentaucher]

Dienstag, 26. Mai 2009

Hausnummern in China - 4: Zhang Mu, Tibet

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Montag, 25. Mai 2009

Musée Magritte eröffnet

Dank Archivalia weiss ich nun, dass in Brüssel am Place Royal ein neues Musée Magritte eröffnet wurde, mit der Postadresse Rue de la Régence/Regentschapstraat 3. Nicht zu verwechseln ist es mit dem Musée René Magritte, einem ehemaligen Wohnhaus Magrittes, gelegen in einem Vorort mit der Adresse Rue Esseghem 135 (siehe hier das von mir gestellte Hausnummernproblem).

Samstag, 23. Mai 2009

Julius Rodenberg über die mangelhafte Hausnummerierung in Wien, 1873

Im heutigen Presse-Spectrum berichtet Peter Payer über die vom Berliner Journalisten Julius Rodenberg anläßlich der Weltausstellung von 1873 für die Neue Freie Presse verfassten Artikel, die 1875 in Buchform unter dem Titel Wiener Sommertage erschienen:

Ein eher problematisches Kapitel war das in Wien relativ komplizierte System der Hausnummerierung. Noch weit bis in das 19. Jahrhundert hinein bestand ein undurchsichtiges Nebeneinander verschiedener Adressierungsmodalitäten, die Nummerierung selbst hatte sich noch lange nicht überall durchgesetzt. Auch Rodenberg bemängelte, dass Wien sich an die „nüchterne Nummer nur äußerst schwer gewöhnt hat“ und dem Wiener schlicht „die nackte Zahl widerstrebt“. Resigniert musste er am Ende seines Aufenthalts feststellen: „Nachdem ich vier Wochen lang in Wien umhergepilgert war, gab ich es auf, mich jemals darin zurechtzufinden.“

Ganz verständlich ist mir diese Passage allerdings nicht, denn zur Zeit der Weltausstellung müßte das 10 Jahre zuvor eingeführte System der wechselseitigen Straßennummerierung doch schon üblich gewesen sein. Aber vielleicht ist auch noch einfach einiges an Archiv- und Quellenarbeit nötig (nicht zuletzt an Durchsicht zeitgenössischer Zeitungen), um die Einführung und Verbreitung der Orientierungsnummerierung genauer in den Blick zu bekommen.

Kleines PS: Obwohl ich heute die Papierausgabe des Spectrums durchgesehen habe und ich auch Payers Artikel wahrgenommen habe, ist mir diese Passage einfach entgangen. Der Dank gebührt dem Google Alert Service, das bei der Suche nach "Hausnummerierung" mir unbestechlich diesen Treffer in die Mailbox lieferte!

Nachtrag 14.8.2009: Nun hat Peter Payer auch eine längere, in den Wiener Geschichtsblättern erschienene Fassung auf seine Homepage gestellt:
Payer, Peter: Julius Rodenberg und sein Buch "Wiener Sommertage" (1875), in: Wiener Geschichtsblätter, 65.2009/2, S. 29-59, hier S. 52

Freitag, 22. Mai 2009

Hausnummern in China - 3: Nyalam, Tibet

China-Tibet-Nyalam_01

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Donnerstag, 21. Mai 2009

Freitag-Interview mit Harry Rowohlt

Liest sich doch ganz gut, das Freitag-Interview mit Harry Rowohlt.