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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Montag, 25. September 2006

Versuchte Abschiebungen in Frankreich

Wie gewohnt sehr kompetent berichtet Bernhard Schmid aus Frankreich, diesmal für die SoZ: Er thematisiert die Widerstände von Eltern, Lehrern und Schülern gegen die versuchte Abschiebung von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen sowie die Bestrebungen Sarkozys, sich als rassistischer Scharfmacher zu profilieren.

Sonntag, 24. September 2006

Benjamins und Batailles Adressen in Paris

Wirklich sehr faszinierend: Das von Christine Fischer-Defoy edierte Adressbuch Walter Benjamins, das er im Exil in Paris führte. Fischer-Defoy ist ja geradezu eine Adressbuch-Expertin, hat sie doch bereits die Adressbücher von Paul Hindemith und Marlene Dietrich herausgegeben; ähnliche Projekte zu Heinrich Mann, Hannah Arendt und George Grosz sind in Vorbereitung. Ich entnehme dem Buch jedenfalls die Adresse von Georges Bataille: 76 bis, Rue de Rennes in Paris VI; Benjamin selbst wohnte von 1938 bis zu seiner Flucht 1940 in 10, Rue Dombasle. Bei Gelegenheit, wenn ich mal wieder in Paris bin, werde ich die entsprechenden Hausnummernfotos dazu liefern.

Benjamin, Walter: Das Adressbuch des Exils 1933-1940. "... Wie überall hin die Leute verstreut sind ..." (Hg. von Fischer-Defoy, Christine). Leipzig: Koehler & Amelang, 2006. [Verlags-Info, Amazon, VLB]

Update 17.12.2011: Es hat ein paar Jahre gedauert, nun gibt's aber die Fotos: 1.) Walter Benjamin, Georges Bataille

Samstag, 23. September 2006

Käthe Leichter-Staatspreis verliehen

Donnerstag wurde im österreichischen Parlament der Käthe Leichter-Staatspreis für Frauen- und Geschlechterforschung verliehen, was nicht viel mediale Resonanz hervorrief, gerademal DieStandard.at berichtete. Den Hauptpreis bekam Ruth Klüger, die Anerkennungspreise gingen an drei Historikerinnen: Andrea Ellmeier, Andrea Griesebner und Anita Prettenthaler-Ziegerhofer.

Freitag, 22. September 2006

Poulantzas lesen

Der marxistische Staatstheoretiker Nicos Poulantzas wäre im September 70 Jahre alt geworden, aus diesem Anlass erscheint bei VSA ein Sammelband mit dem Titel Poulantzas lesen. Glaubt man dem VLB, ist der Titel schon herausgekommen, Amazon gibt als Erscheinungstermin den Dezember an:

Bretthauer, Lars / Gallas, Alexander / Kannankulam, John / Stützle, Ingo (Hg.): Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. Hamburg: VSA, 2006.

Donnerstag, 21. September 2006

Paint it Black

Während in der Frankfurter Schirn Kunsthalle dem Nichts - und dies vorrangig in seiner Ausformung der (Nicht-)Farbe Weiß - gehuldigt wird, widmet sich das Münchner Haus der Kunst dem Schwarz. Black Paintings heisst die Ausstellung, die dort noch bis Jänner zu sehen ist; Ö1 berichtet darüber.

Mittwoch, 20. September 2006

Franz Simmerding zur Hausnummerierung

Aus dem Recherchealltag eines Hausnummernforschers: Per Ego-Googling stieß ich auf der Homepage des Ingenieurbüros LKG auf einen Artikel zum Thema Hausnummer, der keine Kopie des Wikipedia-Eintrags ist, sondern ein anscheinend eigenständiger Beitrag; als Autorin wird Anja Benndorf genannt. Da im Artikel die Arbeit eines gewissen Franz Simmerding erwähnt wurde, die ich bislang nicht kannte, wurde ich neugierig. Leider enthielten die einschlägigen Literaturdatenbanken keine Artikel dieses Autors zur Hausnummerierung, also mailte ich die Mitarbeiter von LKG an, um sie um die E-Mail-Adresse von Benndorf zu bitten. Nach einiger Zeit erhielt ich von dort die Antwort, dass der entsprechende Beitrag der Tageszeitung Die Rheinpfalz entnommen sei und ich mich von wegen Anja Benndorf dorthin wenden müsste. Und tatsächlich, im (kostenpflichtigen) Onlinearchiv der Rheinpfalz fand ich den Artikel, datiert mit 30. Mai 2006; da Benndorfs E-Mail-Adresse nicht angegeben war, mailte ich die Redaktion an, und nach einiger Zeit meldete sich Benndorf, die mir in der Folge auch die bibliographischen Angaben mitteilen konnte:

Simmerding, Franz: Die Hausnummer im Einwohner- und Katasterwesen, in: Bayerische Verwaltungsblätter, 10/1978, S. 296-298.

Per Subito konnte ich mir den Artikel nun auch bestellen; interessant daran ist, dass Simmerding das Buch von Jeanne Pronteau zur Hausnummerierung in Paris kannte und auch sonst versucht, der Hausnummerierung in verschiedenen deutschen Städten nachzugehen. U.a. erwähnt er, dass in München die Häuser bereits 1762 nummeriert wurden; am bayerischen Land wurde die Nummerierung erst 1808, in Zusammenhang mit der Einhebung der Grundsteuer, eingeführt.

Dienstag, 19. September 2006

Interview mit Stefan Keuchel, Google Deutschland

Telepolis bringt ein Interview mit dem Pressesprecher von Google Deutschland, Thema sind in erster Linie Weblogs.

Sonntag, 17. September 2006

Balzac und die Hausnummern

Walter Benjamin zitiert in seinem Passagenwerk (Gesammelte Schriften Bd.V, S.297) eine Hausnummernstelle aus Balzacs Modeste Mignon. Dort weist der Romancier darauf hin, dass in der modernen Zivilisation mit ihrem Arsenal an Kontrolltechniken kaum mehr Platz für Anonymität ist; alles wird gezählt, gemessen, gestempelt, so dass auch die unbekannte Briefschreiberin Gefahr läuft, erkannt zu werden:

Versucht es nur, unbekannt zu bleiben, ihr armen Frauen Frankreichs, den kleinsten Roman anzuspinnen inmitten einer Zivilisation, welche auf den Märkten die Stunde der Abfahrt und der Ankunft der Kutschen anschlägt, die Briefe zählt, sie doppelt stempelt im gleichen Augenblick, da sie in den Kasten geworfen und wenn sie ausgestragen werden, welche die Häuser mit Nummern versieht, in den Steuerregistern die Wohnungen verzeichnet und bald ihr ganzes Gebiet in seinen letzten Parzellen, mit seinen kleinsten Strichen, auf den weiten Blättern des Katasters – ein Riesenwerk von einem Riesen gelenkt – beherrschen wird! Versucht es, unkluge Mädchen, euch nicht dem Auge der Polizei, sondern dem beständigen Geklatsche zu entziehen, das im entlegensten Flecken die belanglosesten Handlungen untersucht, die Dessertplatten bei dem Präfekten zählt und die Melonenscheiben sieht, die dem kleinen Rentner ins Haus gebracht werden, das den Klang des Goldes in dem Augenblick hören möchte, wo es die sparsame Hand dem Schatze beifügt, und jeden Abend am Ofenwinkel die Vermögen des Kantons, der Stadt, des Departements zählt!

Balzac, Honoré de: Modeste Mignon. Hamburg: Rowohlt, 1953, S. 100f.

Samstag, 16. September 2006

Hausnummerierung in St. Veit

Josef Holzapfel hat sich auf der Plattform Ober St. Veit ausgehend u.a. von meiner Dissertation mit der Hausnummerierung in St. Veit - heute ein Bestandteil des 13. Wiener Gemeindebezriks - beschäftigt und zeichnet u.a. den Weg nach, den 1770/71 die Konskriptionskommissare durch das Dorf gingen, um die Häuser zu nummerieren und die Seelen zu verzeichnen.

Mittwoch, 13. September 2006

Adorno, Horkheimer und Kogon im Gespräch

Ö1 bringt morgen (14.9., 21.01-22.00) eine Aufzeichnung eines am 14.9.1950 stattgefundenen Gesprächs zwischen Adorno, Horkheimer und Eugen Kogon. Thema: Die Krisis des Individuums in der verwalteten Welt. Wenn's da nicht gar kulturpessimistisch zugehen wird...