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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Dienstag, 24. April 2018

Vortrag zu Grauen und Freiheitsversprechen einer unscheinbaren Kulturtechnik, SFU, 8.5.2018, 18:30

Ich darf zu einem Vortrag im Rahmen des Jour fixe des Instituts für transkulturelle und historische Forschung der Sigmund Freud Privatuniversität einladen:

„net zur Nummer möcht i werdn“. Grauen und Freiheitsversprechen einer unscheinbaren Kulturtechnik
Vortrag von Anton Tantner

Die oft pathetisch vorgetragene Forderung, als Mensch und nicht als Nummer behandelt zu werden, zieht sich durch die kulturellen Äußerungen des 20. Jahrhunderts: Ganz gleich ob es sich um die britische Hardrockformation Iron Maiden – „I am not a number, I am a free Man“ (The Prisoner, 1982) – oder den Austropoper Wolfgang Ambros – „A Mensch möcht i bleibn und net zur Nummer möcht i werdn.“ (1974) – handelt, das Unbehagen an der „verwalteten Welt“ (Adorno) entzündet sich auch daran, anstelle eines aus Buchstaben bestehenden Namens mit einer aus Zahlen bestehenden Nummer angerufen zu werden. Spätestens seit der Verwendung der Nummerierung von Menschen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Staates wird diese als Teil des Prozesses einer Entmenschlichung wahrgenommen. Der erste Teil des Vortrags spürt in einem weiten historischen Rahmen den Debatten um die Nummerierung von Menschen nach und bemüht sich darum, jenseits der heute von den meisten intuitiv geteilten nummerierungsskeptischen Position auch jene Positionen darzustellen, die der Verwendung von Nummern für Subjekten positive Seiten abgewinnen konnten und können.

Der zweite Teil des Vortrags stellt erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor, das sich dem Untersuchungsgebiet der Kulturtechnik der Nummerierung über einen gänzlich anderen Gegenstand annähert, nämlich der Nummerierung von Gemälden in den Inventaren und Katalogen der kaiserlichen Sammlungen in der Frühen Neuzeit: Es war zunächst keineswegs selbstverständlich, dass bei der Verzeichnung von Gemälden in Listen diese mittels einer Zahl eindeutig identifiziert wurden; als sich diese Praxis dann doch durchsetzte, wurden die Nummern im 18. Jahrhundert zuweilen ohne Rücksicht auf ästhetische Bedenken auf der Vorderseite der Gemälde angebracht. An manchen Gemälden des Kunsthistorischen Museums Wien ist diese Nummer teilweise bis heute sichtbar.

Termin: Dienstag 8. Mai 2018, 18:30 Uhr
Ort: Sigmund Freud PrivatUniversität, Freudplatz 1, 1020 Wien, Raum: 4014

Eintritt frei, externe BesucherInnen herzlich willkommen!

Freitag, 20. April 2018

Diplomarbeit zum Bubikopf online

Sehr schön, Ulli Fuchs hat ihre Diplomarbeit zur Geschichte des Bubikopfs online gestellt, sie steht unter http://www.ulli-fuchs.at/mit-haut-und-haaren/ zur Verfügung!

Fuchs, Ulli: „… mit Haut und Haaren..“. Über Frauenfrisuren und Mode von der Jahrhundertwende bis 1934. Wien: Diplomarbeit an der Universität Wien, 2002.

Donnerstag, 19. April 2018

Epicenter.Works-Video zur Geschichte und Gegenwart der Briefüberwachung

Epicenter.works hat ein Kurzvideo über die im von der österreichischen Regierung geplanten Überwachungspaket enthaltene Aufweichung des Briefgeheimnises gedreht, inklusive kurzem Interview mit mir und Auftritt der Lipizzaner, denn gedreht wurde u.a. in der Stallburg!

Montag, 16. April 2018

Buch zum Schäferhund-Hoax erschienen

Sehr schön, die Publikation zum Schäferhund-Hoax liegt nun vor:

Heitzer, Enrico/Schultze, Sven (Hg.): Chimära mensura? Die Human-Animal Studies zwischen Schäferhund-Science-Hoax, kritischer Geschichtswissenschaft und akademischem Trendsurfing. Berlin: Vergangenheitsverlag, 2018.

Verlags-Info: http://www.vergangenheitsverlag.de/index.php?mainm=8&id=8&buchid=139

Sonntag, 15. April 2018

Neuerscheinung: Lucci/Skowronek (Hg.), Potential Regieren

Neu erschienen bei Fink: Der von Antonio Lucci und Thomas Skowronek herausgegebene Band Potential Regieren. Zur Genealogie des möglichen Menschen, in dem auch ein Beitrag von mir zur Kulturtechnik der Nummerierung enthalten ist:

Lucci, Antonio/Skowronek, Thomas (Hg.): Potential Regieren. Zur Genealogie des möglichen Menschen. Paderborn: Wilhelm Fink, 2018.

Freitag, 13. April 2018

Vortrag "Die Hausnummern von Wien", Bezirksmuseum Wieden 25.4.2018

Mittwoch in einer Woche, am 25.4.2018 18:30 halte ich wieder einmal meinen Vortrag zur Geschichte der Hausnummerierung in Wien, diesmal im Bezirksmuseum Wieden, Klagbaumgasse 4, 1040 Wien.
Alle, die den Vortrag noch nicht kennen oder sich wieder einmal in die wundersame Welt der Hausnummerierung begeben wollen, sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei!

Donnerstag, 12. April 2018

Augustin-Artikel zur Postüberwachung in der Wiener Stallburg

Und wieder gibt es viele Gründe, den aktuellen Augustin zu kaufen; ich habe dafür anlässlich der Absicht der gegenwärtigen österreichischen Regierung, das Briefgeheimnis aufzuweichen, einen Beitrag über die Geschichte der habsburgischen Postüberwachung beigesteuert. Die entsprechende Einrichtung hatte den schönen Namen Geheimes Ziffernkabinett und war bis 1848 in der Wiener Stallburg untergebracht.

Freitag, 6. April 2018

Happy Birthday, Erich Mühsam!

MuehsamErichPlatz_Muenchen

Aufruf für AutorInnen des Lit Verlags

Vor etlichen Jahren hat ein Kollege (übrigens O.Prof.) den Lit-Verlag als "Mülltonne für wissenschaftliche Texte" bezeichnet. Das mag etwas übertrieben sein, schließlich sind sicher auch sehr löbliche Bücher dort erschienen, nun aber scheint der Verleger diese Bewertung nachträglich zu bestätigen, indem er sich in einer Erklärung mit den üblichen verdächtigen Rechtsextremen gemein gemacht hat. Wer dies als HerausgeberIn oder AutorIn nicht goutiert, kann folgenden Aufruf unterzeichnen, wo sich auch noch weitere Informationen in dieser Angelegenheit finden: https://mensuel.framapad.org/p/H4K05PzQS0

[Update 10.4.2018: Der Aufruf wurde mittlerweile unter https://literklaerungmigration.wordpress.com/ und https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/dokumente/wir-distanzieren-uns veröffentlicht; als Reaktion darauf hat der Verleger per E-Mail mitgeteilt, dass er seine Unterschrift unter die genannte Erklärung als Fehler einschätzt und zurückzieht.]

Mittwoch, 28. März 2018

Podiumsdiskussion: Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Am 9.4.2018 moderiere ich eine Podiumsdiskussion zur Geschichte und Gegenwart des Wahlrechts, die Eckdaten lauten wie folgt:

Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Podiumsdiskussion
Datum:
Mo 09.04.2018, Einlass ab 19h
Ort: Museumsquartier Wien, Q21, Raum D

Vor hundert Jahren erkämpften Frauen in Österreich ihr Wahlrecht. Mit welchen Mitteln und Methoden gelang ihnen dies, wer waren ihre Gegner, wer unterstützte sie in ihrem Ansinnen? Kann das historische Wissen um diese Kämpfe für die gegenwärtigen Bemühungen um ein Wahlrecht für Alle nutzbar gemacht werden? Wer darf aus welchen Gründen wählen, wer nicht, wie wird und wurde dies jeweils begründet? Welche Auseinandersetzungen und Konflikte gab und gibt es um das Wahlrecht?

Veronika Helfert, Historikerin, Universität Wien
Corinna Oesch, Historikerin, Universität Wien
Gerd Valchars, Politikwissenschafter, Universität Wien

Moderation: Anton Tantner, Historiker, Universität Wien

http://www.q21.at/programm//programmdetail/rahmenprogramm-zur-ausstellung-shaping-democracy/

Die Diskussion ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung shaping democracy - the republic in 24 frames per century

Montag, 26. März 2018

Dietmar Dath im Sumpf-Interview

Gestern im FM4-Sumpf: Ein noch sieben Tage online zu hörendes Interview mit Dietmar Dath, der zuletzt in Wien den Günther Anders-Preis verliehen bekommen hat. Seine Dankesrede ist in der FAZ nachzulesen.