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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Dienstag, 14. Oktober 2014

Nikola Langreiter: Weibliches Handarbeiten - zwischen Notwendigkeit und Überfluss - Vortrag im Volkskundemuseum, Wien 16.10.2014

Schade, dass ich da Pragbedingt nicht kommen kann:

Vortrag: Weibliches Handarbeiten - zwischen Notwendigkeit und Überfluss
Do, 16.10.2014, 18:00

Im Rahmen der Austellung Arbeiten ruthenischer Flüchtlinge im Ersten Weltkrieg: Stick- und Knüpfmusterstücke (Objekte im Fokus), die noch bis 02.11.2014 zu sehen ist!

Von Nikola Langreiter
Europäische Ethnologin, Textilservice Wortstellerei, Lustenau

Das Selbermachen mag auf den ersten Blick harm- und belanglos scheinen. Doch viele rezente soziale, kulturelle, politische und ökonomische Entwicklungen kommen in diesem Phänomen zum Ausdruck. Strategien des Umgangs mit diesen Entwicklungen lassen sich beobachten und Erkenntnisse über Kultur und Gesellschaft gewinnen. Ganz allgemein wird gefragt, warum Menschen jeweils selber machen und wie sie das in ihren Bedeutungshaushalt einbauen. Die aktuelle DIY-Welle ist ambivalent: Selbermachen passt zu neoliberalen Konzepten (Entrepreneurship, Eigenverantwortung) und kann zugleich als Widerständigkeit interpretiert werden (Konsumverweigerung, ökosoziale Verantwortung, Selbstbestimmung). Neben dem traditionellen Handarbeiten und Heimwerken sind die neuen DIY-Nischenökonomien und auch das Radical Crafting hier ein Thema.

Anhand von Beispielen aus diesen unterschiedlichen Feldern des Selbermachens beleuchtet der Vortrag Sinnstiftungen der Akteurinnen und Akteure sowie das Spannungsfeld Notwendigkeit und Überfluss.

Die Vortragende war von 1995 an vor allem freiberuflich als Kulturwissenschaftlerin tätig; Vertragsassistenzen an den Universitäten Wien und Innsbruck, Lehraufträge ebendort und am IFF/Universität Klagenfurt; dazwischen Verlags- und Redaktionsarbeit. Forschungsschwerpunkte: Biografieforschung, Tourismus im Alpenraum, Wissenschaftskulturen, DIY – mit einem anhaltenden Interesse für Geschlechterfragen; betreibt seit 2014 die Wortstellerei: http://www.wortstellerei.at

http://www.volkskundemuseum.at/jart/prj3/volkskundemuseum/main.jart?content-id=1360933676396&rel=de&article_id=1406530110276&event_id=1406530110297&reserve-mode=active

Montag, 13. Oktober 2014

Buchpräsentation "Zu den historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft", 30.10.2014

Dieser Tage erscheint bei Picus das Bändchen "Zu den historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft", die schriftliche Version meiner letzten November gehaltenen Wiener Vorlesung mit Kommentar von Jana Herwig.

Eine Präsentation gibt es Ende Oktober im geschätzten Literaturbuffet Lhotzky:

Zeit: Donnerstag, 30.10.2014, 19.00 Uhr
Ort: Lhotzkys Literaturbuffet, Rotensterngasse 2, 1020 Wien (U2 Station Taborstraße)

http://www.literaturbuffet.com/zu-den-historischen-wurzeln-der-kontrollgesellschaft/

Jana Herwig und Anton Tantner präsentieren: "Zu den historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft"

Was heute Geheimdiensten Backdoor zum Zugriff auf die Server der Internetkonzerne ist, waren in der Frühen Neuzeit die auf Papier basierenden Aufschreibesysteme sowie klassische Formen der persönlichen Kontrolle. Jana Herwig und Anton Tantner enthüllen die Daten als neu entdeckten Rohstoff der digitalen Ära, dessen Ausbeutung im 21.Jahrhundert allmählich Fahrt aufnimmt.

Jana Herwig ist Medienwissenschafterin. In ihrem Dissertationsprojekt erforscht sie die Möglichkeiten und Paradoxien der »digitalen Berührung« und koreferiert Antons Tantners Beitrag aus datenkritischer Perspektive.

Anton Tantner ist Historiker und Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Wien. Veröffentlichungen u.a. »Vor Google. Eine Mediengeschichte der Suchmaschine im analogen Zeitalter« (Hg. gemeinsam mit Thomas Brandstetter und Thomas Hübel, 2012).

Jana Herwig und Anton Tantner
Zu den historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft
Wiener Vorlesungen Band 177
56 Seiten, Picus, EUR 8,90

Sonntag, 12. Oktober 2014

Workshop "Equal Under Procedure? Implementation of Enlightened Reforms and the Egalitarisation of Society, 1750–1850", Prag 17.10.2014

Kommenden Freitag referiere ich in Prag bei dem von Pavel Himl organisierten Workshop Equal Under Procedure? Implementation of Enlightened Reforms and the Egalitarisation of Society, 1750–1850 zur Kulturtechnik der Nummerierung im ausgehenden 18. Jahrhundert.

Rechtsextreme Hetze gegen Schweizer HistorikerInnen

Zuletzt haben Schweizer Rechtsextreme eine Kampagne gegen die Medizinhistorikerin Iris Ritzmann gefahren, nun werden Svenja Goltermann und Philipp Sarasin diffamiert. Letzterer wird dazu im Tagesanzeiger interviewt.

Samstag, 11. Oktober 2014

Trotzkis Wiener Adressen

Das Wiener Zeitung-Extra bringt heute (11./12.10.2014, S.35, noch nicht online) einen Beitrag zu Trotzkis Wienaufenthalt, der von 1907 bis 1914 währte. Erwähnt werden folgende Adressen (wobei er samt Familie noch öfters übersiedelte):

Hüttelbergstraße 55 (ab Oktober 1907)
Sieveringer Straße 19
Weinberggasse/Rodlergasse 25/2 [Update 7.11.2022: Foto auf Mastodon]

Freitag, 10. Oktober 2014

DieStandard über Mira Lobe

Noch knapp ein Monat und im Wienmuseum eröffnet die Ausstellung Ich bin ich - Mira Lobe und Susi Weigel; die Wartezeit bis dahin verkürzt ein in der schönen Die Standard-Reihe "Große Töchter" erschienenes Porträt von Mira Lobe.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

FM4 zu Pikettys Kapital im 21. Jahrhundert

Für Malmoe und FM4 hat Pinguin es sich angetan, Thomas Pikettys 800-Seiter Das Kapital im 21. Jahrhundert durchzuackern; er kommt zum Schluss: Doch eines ist sicher: Sich auf die eine oder andere Weise vom Buchinhalt zu informieren, ist höchst sinnvoll verbrachte Zeit.

Na, wenn das keine Empfehlung für folgendes unter der Beteiligung von Ingo Stützle soeben herausgekommene Papier-Buch (ob's auch elektronisch erscheint?) ist:

Kaufmann, Stephan/Stützle, Ingo: Kapitalismus: Die ersten 200 Jahre. Thomas Pikettys »Das Kapital im 21. Jahrhundert« – Einführung, Debatte, Kritik. Berlin: Bertz + Fischer, 2014, 112 Seiten. [Verlags-Info]

Dienstag, 7. Oktober 2014

Die Nummer der Revolutionärin

Meinhof_Berlin_Kufsteinerstr12

Heute wäre Ulrike Meinhof 80 geworden, ihre Tochter Anja Röhl erinnert an sie; voilà eine ihrer Hausnummern: Berlin (BRD), Kufsteiner Straße 12, wo sie ab 1970 wohnte.

Montag, 6. Oktober 2014

Theo Röhle: Der Google-Komplex - Open Access verfügbar

Open Access: Theodor Roehle: Der Google-Komplex. Über Macht im Zeitalter des Internets. Bielefeld: Transcript, 2010

via https://datanetworks.wordpress.com/2014/10/06/open-access-theo-rohle-der-google-komplex/
via Sebastian Gießmann/FB

Weblog "Frühneuzeit-Info" online

Nun ist es soweit, das bei de.Hypotheses angesiedelte Weblog Frühneuzeit-Info ist unter der Adresse http://fnzinfo.hypotheses.org online gegangen; Träger ist das in Wien vor einem Vierteljahrhundert gegründete Institut für die Erforschung der Frühen Neuzeit; der erste Beitrag ist ein Rückblick von Karl Vocelka auf ebendiese 25 Jahre, in der Folge sollen im Wochenrhythmus insbesondere Forschungsberichte, Rezensionen und Ausstellungskritiken veröffentlicht werden, daneben soll auch auf Veranstaltungen und dergleichen hingewiesen werden.

Samstag, 4. Oktober 2014

APA-Interview mit Hans Hautmann zu habsburgischen Kriegsverbrechen im Ersten Weltkrieg

Gestern habe ich die vom Aktionsradius Wien veranstaltete Führung von Hans Hautmann durch die neue Erste Weltkrieg-Ausstellung im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum besucht (zu dieser für einen Flohmarkt adäquaten Präsentation zusammengewürfelter Militaria siehe die treffende Kritik von Robert Sommer im Augustin); zu den Forschungsschwerpunkten Hautmanns zählen u. a. die Kriegsverbrechen respektive Crimes against Humanity der Habsburgermonarchie, ein instruktives Interview mit ihm wurde von der APA ausgeschickt.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Auf den Barockaden

Gestern hatte im Wiener Stadtkino Auf den Barockaden Premiere, eine von Doris Kittler gestaltete Dokumentation über den letzten Endes vergeblichen Widerstand gegen die Verbauung des Augartenspitzes durch ein privat gesponsortes Gebäude der Sängerknaben; das Faszinierende daran ist nicht zuletzt, dass die Protestierenden bewiesen, dass selbst im Rückgriff auf die Formensprache des Barocks kreativer Widerstand möglich ist. Und die köstlichste Stelle des Films ist wohl, als das josephinische Erlustigungskomitee beim Wiener 1. Mai-Aufmarsch an der Tribüne der SP-GrandInnen vorbeizieht und den Bürgermeister aus der Fassung bringt. Ab 3. Oktober regulär im Kino, höchste Empfehlung!