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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Donnerstag, 28. November 2013

Wiener Vorlesung „Die historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft“

Heute abend wird mir der Wiener Preis für Stadtgeschichtsforschung verliehen, und ich werde aus diesem Anlass einen Vortrag zum Thema „Die historischen Wurzeln der Kontrollgesellschaft“ halten; an dieser Stelle veröffentliche ich die Materialien dazu. Alle Rhizom-Aficionados seien übrigens darum gebeten, den Vortragstitel als ironisch zu verstehen.

[Update 16.3.2014: Die Videoaufzeichnung des Vortrags und der Podiumsdiskussion wurde am 15.3.2014 auf okto.tv (20:05-21:35) ausgestrahlt und kann unter http://okto.tv/wienervorlesungen/12083/20140315 nachgesehen werden.]

Als erstes der Vortrag selbst:
http://tantner.net/publikationen/Tantner_Kontrollgesellschaft_WienerVorlesung.pdf

Präsentation:
http://www.slideshare.net/slideshow/embed_code/28757667

Ein Interview mit mir zum Thema:
Ordnung ist das halbe Leben. Der Historiker Anton Tantner über die Überwachung vor Internet und Glasfaserkabel [Interviewer: Ingo Stützle], in: Analyse & Kritik, Nr. 586, 17.9.2013, S. 3.
Online: http://www.akweb.de/ak_s/ak586/04.htm

Reverenz an fünf Twitterati:




Lektüren:

Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt am Main: Suhrkamp stw 184, 9. Aufl., 1991.

Deleuze, Gilles: Postskriptum über die Kontrollgesellschaften, in: Ders.: Unterhandlungen. 1972-1990. Frankfurt am Main: Suhrkamp es 1778, 1993.
Online: http://www.nadir.org/nadir/archiv/netzkritik/postskriptum.html

Farge, Arlette: Das brüchige Leben. Verführung und Aufruhr im Paris des 18. Jahrhunderts. Berlin (BRD): Wagenbach, 1989.

Saurer, Edith: Straße, Schmuggel, Lottospiel. Materielle Kultur und Staat in Niederösterreich, Böhmen und Lombardo-Venetien im frühen 19. Jahrhundert. (=Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte; 90). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1989.

Volkszählung, Schwarze Kabinette, Adressbüros, Meldewesen

Themenheft „Kontrolle und Überwachung“. Das Archiv. Magazin für Kommunikationsgeschichte. Heft 3/2013.

Tantner, Anton: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen. Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie. (=Wiener Schriften zur Geschichte der Neuzeit; 4). Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag, 2007.
Onlineversion der dafür zugrundeliegenden Dissertation: http://othes.univie.ac.at/28/

Tantner, Anton: Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit. Habilitationsschrift eingereicht an der historisch-kulturwisenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Wien: Universität Wien, 2011.
Online: http://phaidra.univie.ac.at/o:128115

Guillaute, M.: Mémoire sur la Réformation de la Police en France. Soumis au Roy en 1749. (Hg. von Seznec, Jean). Paris: Hermann, 1974.

Lohnlakaien und Hausmeister als menschliche Medien

Tantner, Anton: Suchen und finden vor Google. Eine Skizze, in: Mitteilungen der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare, 64.2011/1, S. 42-69.
Online: http://phaidra.univie.ac.at/o:103096

Poitras, Laura/Rosenbach, Marcel/Stark, Holger: Spionagefalle Hotel, in: Der Spiegel, 47/2013, S. 102. (zu Royal Concierge)
Online (bei Abonnement): https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2013/47/121741535

„Wo Macht ist, ist Widerstand“

Pellico, Silvio: Meine Gefängnisse. Gauting: Lynx, 2001.
Deutschsprachige Ausgabe von 1837: http://books.google.at/books?id=8m1SAAAAcAAJ

Als Beispiel für den Umgang mit staatlicher Verfolgung und Überwachung:
Roth, Anne: Innenansichten einer Überwachung, in: Annalist, 27.9.2013, http://annalist.noblogs.org/post/2013/09/27/innenansichten-einer-ueberwachung/

Die Rede von Christian Diaz, ehemaliger Billeteur des Burgtheaters:
http://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8629
sowie:
http://burg4s.tumblr.com/

Heinrich Heine zur schweigenden Gewalt:

"Von dem Augenblick an wo eine Religion bei der Philosophie Hülfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich. Sie sucht sich zu verteidigen und schwatzt sich immer tiefer ins Verderben hinein. Die Religion, wie jeder Absolutismus, darf sich nicht justifizieren. Prometheus wird an den Felsen gefesselt von der schweigenden Gewalt. Ja, Äschylus läßt die personifizierte Gewalt kein einziges Wort reden. Sie muß stumm sein. Sobald die Religion einen räsonierenden Katechismus drucken läßt, sobald der politische Absolutismus eine offizielle Staatszeitung herausgibt, haben beide ein Ende. Aber das ist eben unser Triumph: wir haben unsere Gegner zum Sprechen gebracht und sie müssen uns Rede stehn."

Heine, Heinrich: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, in: Ders.: Sämtliche Schriften. (Hg. von Briegleb, Klaus). München: dtv, 2. Aufl., 2005, Bd. 3, S. 505-641, hier 578.

Haarlems Dagblad über Society of the Query

Das Haarlems Dagblad (Zugang über Google Cache) hat über die vor drei Wochen in Amsterdam abgehaltene Konferenz Society of the Query berichtet, und ich lerne daraus, dass Adressbüros bzw. Fragämter auf niederländisch als Vragenwinkel bezeichnet werden.

Mittwoch, 27. November 2013

Presse-Bericht über meine Arbeit

Sehr schön, in der morgigen Ausgabe der Presse berichtet Anne-Catherine Simon über meine Arbeit.

Erwin Riess über seine Konkret-Lektüren

Habe ich gerne gelesen: Eine 2007-2009 von Erwin Riess in der empfehlenswerten Linzer Zeitschrift Versorgerin veröffentlichte Artikelserie, in der er seine mittlerweile jahrzehntelangen Lektüren der Zeitschrift "Konkret" Revue passieren lässt:

Teil 1: http://versorgerin.stwst.at/artikel/apr-12-2012-1446/siebenunddrei%C3%9Fig-jahre-%C2%BBkonkret%C2%AB

Teil 2: http://versorgerin.stwst.at/artikel/apr-12-2012-1424/vom-szeneblatt-zur-autorenzeitschrift

Teil 3: http://versorgerin.stwst.at/artikel/feb-14-2012-1137/%C2%BBmeine-siebenunddrei%C3%9Fig-jahre-mit-%E2%80%98konkret%E2%80%99%C2%AB

Teil 4: http://versorgerin.stwst.at/artikel/feb-8-2012-1117/meine-jahre-mit-%C2%BBkonkret%C2%AB

Montag, 25. November 2013

Wienmuseum: Ausstellung Uptight - Die Sammlung Werner Geier

Nächste Woche eröffnet das Wienmuseum die Ausstellung Uptight - Die Sammlung Werner Geier (5.12.2013-23.3.2014); zu jenem "Gärtner eines Gartens für ein kommendes Volk" (Thomas Edlinger) siehe auch die entsprechenden Beiträge im Adresscomptoir.

Der Ausstellungstext lautet wie folgt:

Der Radiomacher, DJ und Labelbetreiber Werner Geier (1962–2007) war der einflussreichste Musikvermittler seiner Generation. Als charismatischer Radiogestalter (Ö3 Musicbox, Ö1, FM4) suchte er neue Wege in Soundmontage und Stimminszenierung, als Autor war er widerständiger Zeitbeobachter. Ab 1989 leitete er mit Fritz Ostermayer die Musicbox. Vor allem prägte Werner Geier als Begeisterter und Begeisterer die Rezeption von "alternativem" Pop und Hip-Hop in Österreich.

In den 1990er-Jahren wurde er zum Impulsgeber und zu einer zentralen Figur der bald international erfolgreichen Wiener Elektronik- und Dancefloor-Szene und war als DJ "Demon Flowers" aktiv. Mit Rodney Hunter betrieb Geier das Label „Uptight“, bei dem wichtige Tonträger u. a. von "Leena Conquest" und "Hip Hop Finger" erschienen – und er war Remixer für internationale Stars wie die "Stereo MCs".

2012 ging die Sammlung Werner Geier an das Wien Museum. Sie enthält Plattencover, Flyer aller wichtigen Wiener Labels und Veranstaltungsorte sowie Sounds und persönliches Arbeitsmaterial ab den 1980er- Jahren. Vor allem bietet das Material ein Panorama der Wiener Elektronik-Bewegung und des innovativen Grafikdesigns der 1990er-Jahre. Die Ausstellung zeigt nicht nur einen Querschnitt, sondern präsentiert auch Videos und Ausschnitte aus legendären Radiosendungen von Werner Geier.

Sonntag, 24. November 2013

Buchpräsentation "Wiener Urbanitäten", Wienmuseum 3.12.2013, 18:30

Dieser Tage erscheint der Band "Wiener Urbanitäten", in dem u.a. eine modifizierte Fassung meines Beitrags zum Wiener Fragamt abgedruckt ist; die Präsentation findet Dienstag in einer Woche statt:

Ort: Wienmuseum, Karlsplatz 8, 1040 Wien
Zeit: Di 3.12.2013, 18:30

„Wien ist anders“ – so lautet ein viel zitierter Satz aus der Wiener Image- und Tourismuswerbung. Differenz lässt sich als Signatur moderner Stadtkultur (nicht nur Wiens) verstehen. Der vorliegende Band folgt dieser Spur: Mit einer Reihe von historischen und ethnografischen Fallstudien, bebilderten Essays und Momentaufnahmen geht er Orten, Szenen, Bewegungen und Eindrücken (in) der Stadt nach und zeigt so eine Bandbreite städtischer Lebenswelten.

Das Herausgeberteam ist am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien tätig, an dem Stadtforschung zu einem Schwerpunkt wurde. Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die an der Vielfalt des Urbanen interessiert sind.

Eintritt frei!

In Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie und dem Böhlau Verlag


Schmidt-Lauber, Brigitta/Löffler, Klara/Rogojanu, Ana/Wietschorke, Jens (Hg.): Wiener Urbanitäten. Kulturwissenschaftliche Ansichten einer Stadt. (=Ethnographie des Alltags; 1). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2013. [Verlags-Info, Inhaltsverzeichnis]

Samstag, 23. November 2013

Drei Diplomarbeiten zur Geschichte Wiens in der Frühen Neuzeit

Am Hochschulschriftenserver der Universität Wien stehen u.a. folgende Diplomarbeiten zur Geschichte Wiens in der Frühen Neuzeit zum Download bereit:

Maurer, Maximilian: Das Hofquartierwesen am Wiener Hof in der Frühen Neuzeit. Diplomarbeit, Universität Wien, 2013.
http://othes.univie.ac.at/25538/

Klement, Rita: Das Wiener Alltagsleben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Spiegel des Wienerischen Diariums. Diplomarbeit, Universität Wien, 2012.
http://othes.univie.ac.at/23600/

Hubmayer, Thomas: Hieronymus Löschenkohl im Kontext der Kultur- und Sozialgeschichte des Josephinismus. Diplomarbeit, Universität Wien, 2012.
http://othes.univie.ac.at/24165/

Freitag, 22. November 2013

Forschungsstipendien des Edith Saurer Fonds zur Förderung geschichtswissenschaftlicher Projekte ausgeschrieben

Bis 31.12.2013 können promovierte WissenschafterInnen sich um Forschungsstipendien des Edith Saurer Fonds zur Förderung geschichtswissenschaftlicher Projekte bewerben; der Focus liegt auf noch nicht abgeschlossene Forschungsvorhaben, die sich mit Fragen sozialer Ungleichheit beschäftigen und schwerpunktmäßig Europa von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert behandeln.

Nähere Infos: http://www.edithsaurerfonds.at/

Donnerstag, 21. November 2013

Video meines Vortrags bei Society of the Query

Mein in Amsterdam bei der Society of the Query-Konferenz gehaltener Vortrag ist nun online nachzusehen:

Society of the Query #2 - Anton Tantner: Towards a History of Search in the Analogue Age from network cultures on Vimeo.

Weitere Videos von der Konferenz unter: http://vimeo.com/networkcultures

Mittwoch, 20. November 2013

Suchmaschinen/Internet-Roman: Dave Eggers - The Circle

Nach Shumeet Balujas "Silicon Jungle" und Florian Felix Weyhs "Toggle" ist nun ein weiterer Suchmaschinen/Internet-Roman erschienen, der in der New York Review of Books von Margaret Atwood besprochen wird:

Eggers, Dave: The Circle. San Francisco: Knopf/McSweeney’s, 2013. [Verlags-Info]

Dienstag, 19. November 2013

Richard Schuberth im Gespräch mit Radio Dispositiv

Herbert Gnauer hat für die auf Radio Orange ausgestrahlte Sendung Radio Dispositiv Richard Schuberth interviewt:

Rost und Säure - unter diesem durchaus treffenden Titel sind Richard Schuberths Essays, Polemiken, Reden und Satiren aus den Jahren 1991-2014 jüngst im Drava Verlag erschienen. Drei Bände im eleganten Schuber stehen unter den Themen 'Kultur und wie man sich davor schützt', 'Das Eigene und das Fremde' sowie 'Witz und Widerstand'. Mehr dazu in dieser Sendung.

Montag, 18. November 2013

Rezension von Jacques Rancières "Nacht der Proletarier"

Brita Pohl hat Jacques Rancières erstmals 1981 erschienenes Buch ins Deutsche übersetzt, nun wird es von der Jungle World rezensiert:

Rancière, Jacques: Die Nacht der Proletarier. Archive des Arbeitertraums. Aus dem Franz. von Brita Pohl. Wien: Turia + Kant, 2013. (Verlags-Info)

Forschungsprojekt von Wladimir Fischer zur südslawischen Migration nach Wien und in die USA um 1900

Uni:View porträtiert ein von Wladimir Fischer geleitetes Forschungsprojekt zur südslawischen Migration nach Wien und in die USA um 1900.