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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Sonntag, 16. Juni 2013

Salongespräch zum Sichtbarmachen marginalisierter Geschichte, Wien 20.6.2013

Eine Ankündigung u.a. vom Salon 21:

Diskussion: Marginalisierte Geschichten sichtbar machen: Projekte und Strategien, 20.06.2013, Wien

Diskussion im Rahmen der „Salongespräche“ des “Arbeitskreis Archiv der Migration” in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der Gegenwart

Ort: Institut für die Geschichten der Gegenwart, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien
Zeit: 20.06.2013, 19.00 Uhr

DiskutantInnen

Li Gerhalter, Sammlung Frauennachlässe

Belinda Kazeem, Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte und Gegenwart

Hannes Sulzenbacher, QWien – Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte

Julya Rabinowich, Schriftstellerin

Moderation: Vida Bakondy

Samstag, 15. Juni 2013

Das Ende eines homophoben Neuheiden

Klar, dass es unter HistorikerInnen auch durchgeknallte Nazis geben muss; über ein seit kurzem nicht mehr existierendes Exemplar dieser Spezies berichtete Bernhard Schmid in der Jungle World.

Freitag, 14. Juni 2013

Mercedes Bunz im Ö1-Gespräch

Heute auf Ö1 (14.6.2013, 16:00-17:00):

Im Gespräch

"Die Digitalisierung hat, wie ein Hammer, zwei Seiten. Man kann damit jemanden erschlagen oder ein Haus bauen"

Michael Kerbler und Alexandra Föderl-Schmid, "Der Standard", im Gespräch mit Mercedes Bunz, Internet-Theoretikerin

Hörte oder las man von einem Prisma, dann dachten die meisten zuerst wohl an einen geometrischen Glaskörper, der ein Dreieck als Grundfläche besitzt und zur Lichtbrechung verwendet wird. Seit vergangener Woche weiß die breite europäische Öffentlichkeit: es kann sich auch um ein extrem ausgefeiltes Spionageprogramm handeln, mit dem riesige Datenmengen von amerikanischen Geheimdiensten aus Telefon- und Internet-Datenspeichern amerikanischer Firmen abgesaugt werden können. Übrigens: alle physisch in den USA befindlichen "Cloud"-Datenspeicher - auch dann, wenn es sich nicht um US-amerikanische Firmen handelt - sind ein Objekt der Begierde der amerikanischen Geheimdienste. Denn sowohl sie als auch US-amerikanische Unternehmen, wie etwa Google, werden unter Hinweis auf die Gesetzeslage - Stichwort "Patriot Act" - zur Kooperation veranlasst.

Dass so etwas geschieht, ist nicht neu. Schon nach dem Ersten Weltkrieg kopierte die Vorläuferorganisation der NSA, der National Security Agency, jeweils in den Nachtstunden mittels kryptoanalytischem Programm alle Telegramme, die das Land erreichten und verließen. Das Programm trug den poetischen Namen "Black Chamber". Die Ausspähung der Telegramme wurde übrigens nach zehn Jahren wieder eingestellt, weil das US-Außenministerium die Finanzierung des Dienstes stoppte. Die Begründung des damaligen Außenministers Henry L. Stimson lautete schlicht: "Gentlemen do not read each other's mail." - "Ein wirklicher Herr liest nicht die Post eines anderen". Diese noble Haltung hat offenbar ausgedient.

Als "Standard"-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid und Michael Kerbler am Freitag vergangener Woche einander zum Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Mercedes Bunz in der Universität Salzburg trafen, war die Informationslage zum Thema "Prisma" noch dürftig. Aber die Dimension der Affäre, die sich hinter den ersten Meldungen verbarg, war spürbar. Bunz, die die Entwicklung des Internet und die Macht der Algorithmen grundsätzlich nicht als Bedrohung sah, musste einen Vertrauensbruch konstatieren. Einen Vertrauensbruch, der sich zwischen Firmen wie Google, Facebook und anderen und den Nutzern der Dienste jener Unternehmen ereignet habe.

Andererseits konstatiert Bunz in ihrem jüngsten Buch auch positive Aspekte des Internet. Es ereigne sich eine "stille Revolution". Algorithmen verändern Wissen, Arbeit, Öffentlichkeit und Politik, ohne dabei viel Lärm zu machen. "Wir reden fast nur über die negativen Folgen der Digitalisierung, über das Positive reden wir fast nicht. Dabei hat sie, wie ein Hammer, zwei Seiten. Man kann damit jemanden erschlagen oder ein Haus bauen."

In welchem Ausmaß Computerprogramme unsere Wahrnehmung modifizieren, Datenerfassungsprogramme Persönlichkeitsprofile der Nutzer anfertigen und Unternehmen diese Profile profitabel verkaufen, das dominierte ebenso das Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin, wie die Frage nach den Folgen der "stillen Revolution" für Demokratie und Gesellschaft.
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Gestaltung: Michael Kerbler

Rezension von Hazel Rosenstrauch: Der empfindsame Henker

Sehr schön, meine Rezension von Hazel Rosenstrauchs wunderbarem Buch ist nun auf HSOZKULT erschienen:

Rosenstrauch, Hazel: Karl Huß, der empfindsame Henker. Eine böhmische Miniatur. Berlin: Matthes & Seitz, 2012.

Donnerstag, 13. Juni 2013

HR2: Sendung mit Heinrich Bosse

HR2 sendet heute (13.6.2013, 12:05-13:00) ein Gespräch mit dem Germanisten Heinrich Bosse; eine von mir verfasste Rezension seines von Nacim Ghanbari herausgegebenem Buch Bildungsrevolution 1770 bis 1830 erscheint übrigens in der nächsten Ausgabe der Frühneuzeit-Info.

Am Tisch mit Heinrich Bosse, „Bildungsforscher“

Privatschulen und Nachhilfekurse, Seminare im Internet und Prüfungscoaching – sie alle boomen zurzeit. Neben dem staatlichen Schulwesen entsteht ein freier Bildungs-Markt. Das ist, so ungewohnt es anmutet, nichts Neues.

Einen freien Markt fürs Lehren und Lernen hat es in Deutschland schon einmal gegeben - das schildert Heinrich Bosse sehr anschaulich in seinem Buch „Bildungsrevolution 1770 bis 1830“. Mit ihm spricht Ruth Fühner im hr2-Doppel-Kopf.

Montag, 10. Juni 2013

Susanne Beiweis über Sternendämone und Talismane

Heute hält Junior Fellow Susanne Beiweis am IFK (Reichsratsstraße 17, 1010 Wien, 10.6., 18h) einen Vortrag zum Thema Sternendämon, Edelstein und Talisman. Analogie-Denken in Marsilio Ficinos De Vita Libri Tres; als Vorgeschmack hat sie auf Science ORF einen Beitrag zur Bedeutung des magischen Denkens bei Renaissance-Philosophen veröffentlicht.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Statement Georg Kreisler

Schöne Aussage von Georg Kreisler:

"Leute wie ich hingegen sind unregierbar."

Kreisler, Georg: Letzte Lieder. Autobiografie. Zürich/Hamburg: Arche, 2009, 103.

Dienstag, 4. Juni 2013

Wien 19, 338-340

Wien19_0338-340_Zahnradbahnstr2_2

1190 Wien, Zahnradbahnstraße 2

Montag, 3. Juni 2013

Ausstellung "Dreck", Tiroler Volkskunstmuseum, 24.5. – 3.11.2013

In Innsbruck sollte man sein, denn das Tiroler Volkskunstmuseum zeigt eine zumindest der Ankündigung nach äußerst faszinierende Ausstellung mit dem schlichten Titel Dreck.

Ankündigung und Felder lesen sich u.a. wie folgt:

Mit der Ausstellung wird im Tiroler Volkskunstmuseum aufgeräumt, geputzt, gekehrt, gewischt und gewaschen.

Was Dreck ist, wird durch kulturelle Entwicklungen und soziale Lernprozesse bestimmt. Über Dreck und Kot spricht man gemeinhin nicht. Dennoch sind sie allgegenwärtige Teile unserer Kultur. Sie können sich sogar als nützlich erweisen, wenn sie beispielsweise als Dünger Felder, Äcker und Gärten mit Nährstoffen versorgen. Dreck hat also nicht nur eine ungeliebte Seite. Die Ausstellung „Dreck“ weist auf einige „Kehr-Seiten“ der Kultur hin und setzt historische Artefakte mit gegenwärtigen Phänomenen in Verbindung. Durch den Fokus auf das Dreckige kommen neue Perspektiven auf Reinlichkeit, Sauberkeit und Hygiene zum Vorschein.

Sonntag, 2. Juni 2013

Symposium: Universitätsgeschichte und Bücherverbrennung, in Gedenken an William Hiscott, HU Berlin, 6.6.2013

Spannende Veranstaltung, angekündigt über Kritische Geschichte:

Einladung zum Symposium:
Universitätsgeschichte und Bücherverbrennung - Fazite und Fragen
In Gedenken an William Hiscott (1974-2013)

Schon 1817 verbrannten deutschtümelnde Studenten in Eisenach die Werke des Berliner Aufklärers Saul Ascher. William Hiscotts umfassendes, leider nur fast fertiggestelltes biographisches Projekt über Ascher soll den Ausgangspunkt einer Diskussion darstellen, die sich mit Kontinuitäten der Emanzipation und Ausgrenzung im historischen Gedächtnis der Universität beschäftigt.

Es sprechen u.a.: Hans Christian Förster, Tina Krell, Prof. Christoph Schulte, Bernd Schilfert, Prof. Heinz-Elmar Tenorth, Werner Treß.

6. Juni 2013
14-18 Uhr
Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10117 Berlin

Journée d’étude "Les historiens et Michel Foucault", Paris 14.6.2013

Am 14. Juni 2013 findet an der Pariser EHESS die Tagung Régimes de vérité, gouvernementalité et biopolitique : les historiens et Michel Foucault mit folgenden sieben Vorträgen statt:

Michael C. Behrent (Appalachian State University) : Penser le XXe siècle avec Foucault

Luca Paltrinieri (CIEPFC/Cirphles - ENS Ulm) : Biopouvoir : les sources historiennes d'une fiction politique

Elsa Dorlin (université Paris 8) : Le plaisir a-t-il une histoire ? Les historiens de la sexualité et Foucault

Paolo Napoli (EHESS) : Foucault et l'histoire de la normativité

Vincent Denis (Paris 1) : L’historiographie de la police et ses usages de Foucault

Luc Berlivet (CNRS / Cermes3) : Actualité de la biopolitique : sécurité, régulation et subjectivation au prisme de l’histoire de la santé

Jean-Baptiste Fressoz (Imperial College, Londres) : Le modèle foucaldien de la biopolitique et l'histoire : chronologie et outils du biopouvoir dans le cas de l'inoculation et de la vaccination 1720-1820

Samstag, 1. Juni 2013

Eine Jubiläumsfeier im Wiener Konzerthaus, 15. Oktober 1955

FreundInnen der Fotografie frohlocket, unlängst erschien ein - schon vielfach medial avisierter - Fotoband zum Wiener Würstelstand, garniert mit feinen Texten, u.a. einem historischen Abriss zur Geschichte der Frankfurter vulgo Wiener Würstchen von Leo Weidinger. Diesem entnehme ich, dass am 15. Oktober 1955 ein fürwahr weltbewegendes Jubiläum im Wiener Konzerthaus begangen wurde, nämlich 150 Jahre Wiener Würstel, was auch mit einer Festschrift gefeiert wurde.

Die Angaben zu dieser Festschrift:

Festschrift mit offiziellem Programm. 150 Jahre Wiener Würstl! Samstag, den 15. Oktober 1955 Wiener Konzerthaus. Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Emanuel Fiscus, Wien I., Judenplatz 5.
http://data.onb.ac.at/rec/LZ00938070

Der Katalog der Wienbibliothek verzeichnet diese Schrift übrigens mit "Würstln" statt "Würstl!"; deren Plakatsammlung beinhaltet auch dieses Kleinod:
http://media.obvsg.at/AC10646446-4201

Weidinger, Leo: „Wiener Würstchen? Hamma net.“, in: Hackenschmidt, Sebastian (Hg.): Oláh, Stefan: Fünfundneunzig Wiener Würstelstände. Salzburg: Anton Pustet, 2013, 140–151, hier 147–149. [Verlags-Info]