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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Donnerstag, 15. Dezember 2005

Forschungsprojekt zu prekären Arbeitsverhältnissen

Der Forschungsnewsletter (PDF, S.7f.) der Universität Wien stellt in diesem Monat ein am Institut für Wirtschaftssoziologie angesiedeltes Node-Projekt vor, das sich mit prekären Arbeitsverhältnissen und den Möglichkeiten beschäftigt, die davon Betroffenen zu organisieren.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Homepage von Martin Scheutz

Auch Martin Scheutz, Professor für Neuere Geschichte an der Uni Wien mit Forschungsschwerpunkt Frühe Neuzeit, hat seine persönliche Homepage; was ich mir ja von solchen Homepages ausser dem Verzeichnis von Publikationen usw. noch wünschen würde: Ein paar Volltexte - eventuell sogar Preprints - und vielleicht fürs Web aufbereitete Materialien, die in Print-Publikationen nur selten Platz finden, wie z.B. Scans von Quellen usw.; Beschreibungen aktueller Forschungsprojekte wären naturgemäß auch noch nett.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Unbequeme Tote 2

Eine weitere, kurze Rezension (siehe auch hier) von:

Taibo II, Paco Ignacio/Marcos, Subcomandante: Unbequeme Tote. Berlin: Assoziation A, 2005.

Montag, 12. Dezember 2005

Homepage von Steffen Siegel

Immer wieder fein, wenn man draufkommt, dass ein Kollege seine eigene Homepage hat, wie der zur Frühen Neuzeit arbeitende Medien- und Kunstwissenschafter Steffen Siegel (vgl. auch meinen Blogeintrag von vorletzter Woche). Noch lebt der Großteil der HistorikerInnen ja ohne eigene Homepage (und Weblog), was ich sehr bedauere. Ein Verzeichnis von HistorikerInnen mit eigener Homepage betreue ich im Rahmen der Webseiten des Wiener Instituts für Geschichte, für weitere Hinweise (vor allem auf Historikerinnen, die im Moment webmäßig extrem unterrepräsentiert sind), bin ich sehr dankbar.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Die „Sicherheitskopie“: Hausnummern im Inneren der Häuser

Wie kann verhindert werden, dass die Hausnummern von den Häusern verschwinden? Wie kann sichergestellt werden, dass das einzelne Haus von anderen Häusern unterscheidbar bleibt? Die Mitglieder der steirischen Konskriptionskommission werden in ihrer Sorge um die Dauerhaftigkeit der Hausnummern erfinderisch: Wenn die außen am Haus angebrachten Nummern schon so gefährdet sind, wäre es dann nicht ratsam, wenn eine „Sicherheitskopie“ der Nummer im Inneren des Hauses angelegt würde? Sogleich wird vorgeschlagen, dass jeder Hausherr bei einer Strafe von 6 Reichstalern dazu zu verpflichten sei, den Haus Numerum inwendig in seinem Haus sicht- und kentbar auf[zu]machen. Und, um noch mehr Sicherheit zu erlangen, soll er gleich auch sothane Haus Numerum auf das Stift-büchel aufschreiben. Diese Bestimmung findet das Wohlwollen der Zentralstellen in Wien; per Hofdekret vom 15. Dezember 1770 wird verordnet, dass auch in den anderen konskribierten Ländern „Sicherheitskopien“ der Hausnummern im Inneren der Häuser anzulegen sind. Einzig die Höhe der Strafe wird nicht in Reichstalern, sondern in Gulden angegeben: Wer die Nummer nicht im Inneren anbringt, ist mit neun Gulden zu bestrafen. Es handelt sich dabei um dasselbe Hofdekret, gemäß dem auch der Familenname als einzig zulässiger Typ von Nachnamen vorgeschrieben wird.

Österreichisches Staatsarchiv/Allgemeines Verwaltungsarchiv, Bestand Hofkanzlei, IV A 8 Innerösterreich, Kt. 499, 29 ex Dezember 1770: Protokoll der steirischen Konskriptionskommission, 16.11.1770, f. 182r–185r sowie Hofdekret an die böhmischen und österreichischen Länder mit Ausnahme der Steiermark, 15.12.1770, abgedruckt auch in: Supplementum codicis Austriaci (…) aller vom 1ten Jäner 1759 bis lezten Dezember 1770 erlassenen Generalien (...). Bd. 6. Wien: Trattner, 1777, Bd. 6, S. 1388 sowie in: Kropatschek, Joseph (Hg.): Kaiserl. Königl. Theresianisches Gesetzbuch (....). 8 Bände. Wien: Mößle, 1787-1789, Bd. 4, S. 309.

Samstag, 10. Dezember 2005

Information in der Frühen Neuzeit

Die nächste Tagung, diesmal in München, kündigt sich schon an, und ihr Programm ist äusserst vielversprechend: Information in der Frühen Neuzeit. Status, Bestände und Strategien. Tagung 23. und 24. Februar 2006, Historisches Kolleg, Kaulbachstraße 15, 80539 München.
Ich selbst werde dort über Adressbüros im deutschsprachigen Raum referieren.

Freitag, 9. Dezember 2005

Probleme mit Google Buchsuche

Über seinen Ärger mit Google Print (nunmehr Google Buchsuche) hat Klaus Graf ja schon ausführlich im Netbib-Weblog und im Netbib-Wiki berichtet; ein Beispiel für ein solches Problem sei hier vorgestellt, nämlich eine Suche nach dem Fragamt, einem Adressbüro, das Anfang des 18. Jahrhunderts in Wien eingerichtet wurde.
Als Ergebnis kommen unter anderem die Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Jahrgang 1914, könnte man glauben. Wer nun in der Printversion die Seiten 135 und 136 sucht, wird enttäuscht sein: Nichts, was nur ansatzweise mit dem Thema zu tun hätte. Wer nun in der Anzeige des Titels die Option Nach diesem Buch in Bibliotheken suchen auswählt, erhält einen Hinweis darauf, warum das so ist: Serial Publication sowie 1881-1914 geben Aufschluss darüber, dass der von Google angezeigte Jahrgang nur die zuletzt erschienene Ausgabe des Werks angibt, nicht aber den Jahrgang, in dem der Suchbegriff vorkommt. Fröhliches Durchblättern von mehr als 30 Bänden (und gegebenenfalls der darin enthaltenen, jeweils getrennt paginierten Abhandlungen) wäre nun angesagt, wenn ich nicht die Vermutung hätte, dass sich der Begriff in Heinrich von Srbiks Text über Wilhelm von Schröder, erschienen als 1. Abhandlung im 164. Band, Wien 1910 befinden könnte. Was sich dann auch als richtig herausstellt.
Wer also Google Buchsuche verwendet, muss mit solchen (Anfangs-[?]) Schwierigkeiten rechnen; trotzdem möchte ich betonen, dass die Google Buchsuche schon jetzt, in ihrer Betaversion, eine gewaltige Unterstützung wissenschaftlicher Recherche darstellt.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Interview mit Heinz Dieterich zu Venezuela

Heinz Dieterich ist Soziologe in Mexiko und Vertrauter von Venezuelas Präsident Hugo Chávez; im März 2005 wurde er im Spiegel (kostenpflichtiger Artikel) porträtiert. Nun ist in der UZ ein Ausschnitt eines Interviews mit ihm erschienen, in dem er ausführlich auf die Entwicklungen in Venezuela eingeht; das vollständige Interview erscheint Mitte Dezember als Nummer 21 in der Reihe Marxistische Blätter Flugschriften.
Inzwischen ist übrigens auch die deutsche Übersetzung der venezolanischen Verfassung erschienen; sie kann ebenfalls im Marxistische-Blätter-Shop oder aber übers VLB bestellt werden:

Verfassung der Bolivarischen Republik Venezuela vom 24.03.2000. Hrsg. von Netzwerk Venezuela/Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela. Essen: Neue Impulse, 2005. ISBN 3-910080-59-6, 4 Euro, 288 Seiten.

Mike Davis über die Vogelgrippe

Mike Davis' Buch über die Vogelgrippe ist nun auf deutsch erschienen; hier gibt es eine erste Rezension.

Davis, Mike: Vogelgrippe. Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Berlin: Assoziation A, 2005.

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Netscape Museum

Zeigt Screenshots und ähnliches von alten Netscape/Mozilla-Versionen, wenn auch nur auf Grundlage von Apple-Betriebssystemen: Das Netscape Museum. [via netbib]

Grammatik der Multitude

Eine Rezension in der Jungle World von:

Virno, Paulo: Grammatik der Multitude. Untersuchungen zu gegenwärtigen Lebensformen. Berlin: ID-Verlag, 2005.

Dienstag, 6. Dezember 2005

Picheldorf Numero 31 - Vom Verschwinden der Häuser

Wenn die Kommissare nach durchgeführter Hausnummerierung die bereits beschriebenen Dörfer ein zweites Mal bereisen, müssen sie zuweilen feststellen, dass manche Hausnummer verschwunden ist. So berichtet im Herbst 1770 der Obrist Baron de Vins in einer Anzeige an das innerösterreichische Generalkommando, dass im steirischen Picheldorf die N° 31 vollkommen ausgelöschet, viele andere Numern zum Theil überschmieret, zum Theil aber weggebrochen sind. In der steirischen Konskriptionskommission löst dieser Bericht folgenden Seufzer aus: Der Endzweck der Nummerierung wird dadurch vereitlet, all die viele[n] Unkosten sind umsont, ja, das ganze Conscriptions-Werck wird unnütz und wirkungslos, da auf diese Weise, und bey nicht vorhandenen Numern in Zeit eines Jahrs kein Haus, vielweniger also der Inwohner gefunden werden könnte. – Ohne Hausnummer verschwindet das Haus in der anonymen Masse der anderen Häuser; erst die Nummer macht das Haus für die Konskriptionskommissare sichtbar und auffindbar.

Österreichisches Staatsarchiv/Allgemeines Verwaltungsarchiv, Bestand Hofkanzlei, IV A 8 Innerösterreich, Kt. 499, 29 ex Dezember 1770: Protokoll der steirischen Konskriptionskommission, 16.11.1770, f. 181v–183r.