RSS - Die "Unbekannte Perle"
Es ist wirklich seltsam: Während E-Mail-VerweigerInnen heutzutage als seltsame ExotInnen angesehen würden, ist es bei einem so nützlichen Angebot wie RSS- und sonstigen Feeds ganz anders: FreundInnen und KollegInnen gegenüber rede ich mir den Mund fusslig über die Vorteile der Benützung von Feeds, allzuviel scheint es aber nicht zu helfen. Auch die NZZ wundert sich:
Verblüfft ist man immer wieder, wenn man Leute mit der Frage konfrontiert, welchen Browser sie benutzen. Oft kontern sie mit der Gegenfrage, was denn ein Browser sei, obschon sie ein solches Programm zum Surfen regelmässig nutzen. Die Informationslücke ist aber unbedeutend, schliesslich steuert die Mehrheit ihr Auto auch durch die Welt, ohne zu wissen, was eine Nockenwelle ist. Hauptsache, man nutzt das Auto oder das Web.
Schwieriger ist der Fall bei RSS. Die meisten Leute haben nicht nur keinen Schimmer davon, was das ist, sie nutzen die Technik auch nicht, die dahintersteckt. (...)
Das Problem bestätigt jetzt eine von Forrester Research in den USA durchgeführte Studie: Nur 11 Prozent der Internet-Anwender nutzen RSS, 78 Prozent nicht. Das Dilemma der Technik illustriert die dritte Gruppe: 12 Prozent antworteten, sie wüssten nicht, ob sie RSS nutzen.
Die im NZZ-Artikel angebotene Erklärung dafür, dass nämlich [d]er Name des Dienstes (...) dämlich [sei] und die Erklärung zu kompliziert überzeugt nicht wirklich.
Verblüfft ist man immer wieder, wenn man Leute mit der Frage konfrontiert, welchen Browser sie benutzen. Oft kontern sie mit der Gegenfrage, was denn ein Browser sei, obschon sie ein solches Programm zum Surfen regelmässig nutzen. Die Informationslücke ist aber unbedeutend, schliesslich steuert die Mehrheit ihr Auto auch durch die Welt, ohne zu wissen, was eine Nockenwelle ist. Hauptsache, man nutzt das Auto oder das Web.
Schwieriger ist der Fall bei RSS. Die meisten Leute haben nicht nur keinen Schimmer davon, was das ist, sie nutzen die Technik auch nicht, die dahintersteckt. (...)
Das Problem bestätigt jetzt eine von Forrester Research in den USA durchgeführte Studie: Nur 11 Prozent der Internet-Anwender nutzen RSS, 78 Prozent nicht. Das Dilemma der Technik illustriert die dritte Gruppe: 12 Prozent antworteten, sie wüssten nicht, ob sie RSS nutzen.
Die im NZZ-Artikel angebotene Erklärung dafür, dass nämlich [d]er Name des Dienstes (...) dämlich [sei] und die Erklärung zu kompliziert überzeugt nicht wirklich.
adresscomptoir -
Bibliothekswesen_Recherche - Mo, 3. Nov. 2008, 09:27