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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Nummerierung

Mittwoch, 21. Februar 2007

Über die Nummerierung von PolizistInnen

Letzte Woche im ND: Ein Interview mit Stefan Sarrach, einem Landtagsabgeordneten der Linkspartei, über die Kennzeichnungspflicht von PolizistInnen. Warum sollten auch nur die Häuser mit einer Nummer in der Gegend herumstehen; Sarrach: Wir brauchen eine Diskussion über die Kennzeichnungspflicht für Brandenburgs Polizisten. Im Polizeigesetz steht, dass die Beamten sich ausweisen müssen. Doch vor Ort machen das viele einfach nicht. Deshalb ist eine Kennzeichnung an der Uniform für mich unerlässlich. Die Gewerkschaft der Polizei wehrt sich zwar dagegen, spricht von Gefahren für die Familien der Kollegen. Eine Lösung sind Einsatznummern. Solche Nummern werden dann zum Beispiel vor jeder Demonstration neu vergeben. Die Liste, auf der steht, welcher Name zu welcher Nummer gehört, wird archiviert. So kann kein Krimineller einen Beamten ausspionieren, aber gegebenenfalls ist festzustellen, welcher Polizist sich nicht korrekt verhielt.

Montag, 28. August 2006

Zur Geschichte der Nummerierung

Ein sehr löbliches Buch, das vor kurzem in einer Neuauflage erschienen ist, mitsamt einer CD, die den Volltext sowie noch weitere Aufsätze des Autors enthält: Michael Gieseckes Klassiker über den Buchdruck in der frühen Neuzeit. Vor allem eine Textpassage ist in Zusammenhang mit der Geschichte der Nummerierung interessant:

Die ikonischen Beschreibungen entsprechen zu Beginn des 16. Jahrhunderts ebensowenig den uns heute geläufigen Standards wie die Texte. Vor allem die Beziehungen zwischen diesen beiden Kodierungsformen bleiben noch ganz ungenau. Es brauchte Jahrzehnte, bis sich eine so einfache Technik wie das Bezeichnen der Abbildungen mit Buchstaben, Zahlen oder Worten herausbildete, die dann erst ein elegantes Zusammenspiel von Beschreibungstext und Bildvorlage ermöglichte.[Fn]

-Ist die Hausnummerierung somit erst ab dem Zeitpunkt möglich, zu dem in Buchillustrationen (aber auch Plänen oder Stadtansichten) Zahlen verwendet werden, um einen Zusammenhang zwischen Bild und beschreibenden Text herzustellen? Weitere Recherchen sind notwendig, und vielleicht ist ein von Giesecke zitierter Band dabei hilfreich: Meier, Christel/Ruberg, Uwe (Hg.): Text und Bild - Aspekte des Zusammenwirkens zweier Künste im Mittelalter und früher Neuzeit. Wiesbaden 1980.

Giesecke, Michael: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 4. Aufl., 2006, S.628-630.

Nachtrag 20.9.2006: Leider ist in Meier/Rubergs Sammelband doch nichts Interessantes zur Nummerierung zu finden.

Samstag, 15. Juli 2006

Türnummern in Hotels, Wien 1728

Wäre auch einmal zu recherchieren: Wann in Beherbergungsbetrieben Türnummern für die einzelnen Gästezimmer eingeführt wurden. 1728 gab's jedenfalls welche im Goldenen Greiffen in der Wiener Kärntnerstraße, wo der Oculist und Zahn-Künstler Mons. Faucon residierte. Seine genaue Adressangabe: Er logiret in der Kärntner-Strassen in dem Goldenen Greiffen / alwo das Bild aushengt / im ersten Stok Num.3

Quelle:
Wienerisches Diarium, 20.11.1728, Nr.93
Sowie, leicht abgewandelt: Post-tägliche Frag- und Anzeigungs-Nachrichten / des Kaiserl. Frag- und Kundschafts-Amt in Wien, 15.5.1728, Nr.10. (Signatur: Wienbibliothek, F 19.111, 1728, Beiband)

Mittwoch, 10. Mai 2006

Die Nummern des Teppich von Bayeux

Bayeux-Teppich_Nummerierung

Materialien für eine Kulturgeschichte der Nummerierung: Der "Teppich" von Bayeux ist auf eine Leinwand aufgezogen, auf deren oberen Rand sich die Nummern von 1 bis 58 in schwarzer Tinte aufgeschrieben befinden; sie dienen der Identifizierung der einzelnen auf der Tapisserie dargestellten Szenen, soviel ist gewiss. Doch von wann stammen die Nummern? Sicher nicht aus der Entstehungszeit im 11. Jahrhundert, und wohl auch nicht aus dem 20. Jahrhundert. Der Calvados-Reiseführer von Gallimard gibt einen Hinweis: Die Nummern wurden im 18. Jahrhundert hinzugefügt, was ja nur zu gut in dieses Jahrhundert der Klassifikation passen würde. Doch wer nummerierte? War es der Geistliche Dom Bernard de Montfaucon, der 1728 den Prior des Saint-Vigor-Klosters dazu brachte, den Teppich zu untersuchen? - Zusätzliche Recherchen sind jedenfalls notwendig.

Ergänzung 27.5.2021: Die digitalisierte Version des Teppichs umfasst auch den oberen Rand mit den Nummern.