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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Donnerstag, 19. März 2020

Hausnummern verwenden als Beitrag zu #flattenthecurve

Ich vermute, dass derzeit kein Mangel an guten Vorschlägen besteht, zu #flattenthecurve beizutragen; angesichts der Diskussion um die Benützung öffentlicher Freiflächen und Parks, hier ein durchaus naheliegender Vorschlag, wie Hausnummern dazu beitragen könnten, dem für manche durchaus dringenden Bedürfnis, wenigstens ein bisschen aus der Wohnung rauszukommen, Rechnung zu tragen, ohne dass gleich viele (wie zB gestern angesichts von IMHO eh nicht sooo vielen FlaneurInnen am Wiener Donaukanal) monieren, dass es zugeht wie bei einem Marathon:

Der Zugang zu bestimmten Grünflächen sollte in zu bestimmenden Zweistundenslots allen offen stehen, die zB in geraden bzw. ungeraden Hausnummern wohnen. Kein Verbot für die anderen, es reicht mal eine Empfehlung, besonnenes Verhalten lässt sich ja jetzt durchaus konstatieren.

Wer's ausgefeilter möchte: Zuweisung der Zeitslots jeweils an bestimmte Hausnummernbereiche (möglichst leicht merkbar, selbstredend), die im Falle Wiens KommunalstatistikerInnen sicher leicht über Meldedaten adäquat errechnen können.

Allfällige Ungerechtigkeiten (nicht zuletzt unterschiedliches Wetter zu unterschiedlichen Zeitslots) lassen sich darüber nicht abfangen, aber vielleicht dafür die Parks (Augarten inklusive!) für die Allgemeinheit weiter verfügbar halten.

Montag, 16. März 2020

Daths Lektürevorschläge in Zeiten von COVID-19

Zwei Jahre nach Beginn der Quarantäne treffen sich Menschen fast nur noch auf Bildschirmen. "Wieso sollte ich rausgehen?", fragt ein Teenager. "Da muss man nur alle Immunwerte neu checken, und wenn man zurückkommt, wird man ausgezogen, dann hart abgeduscht, und dann muss man mindestens drei Tage in einer Blase sitzen. Da bleibe ich lieber hier bei dir." Die Liebeserklärung gilt einer Maschine. - So beginnt in der heutigen FAZ (Paywall) Dietmar Daths Besprechung von "The Companions", laut Vorspann Epidemiedichtung aus den Traditionstiefen der Phantastik, soeben publiziert von Katie M. Flynn. Dath verweist auch auf weitere passende Lektüre und verzichtet leider nicht auf die für ihn typische Anti-Internet-Invektive (hier fällt das Kollektivhirn in Schleichfieber), ein Befund, dem in derselben Ausgabe nur zwei Seiten zuvor widersprochen wird (Hilfe statt Hass in Zeiten von Corona); sein Schlussplädoyer passt dann ja wieder, da fordert Dath die Neuentdeckung der Sprache als zwar abstraktes, aber lebenswichtiges, unsichtbares Sinnesorgan, das vorausspürt und nachdenkt.

Flynn, Katie M.: The Companions. A Novel. New York: Gallery/Scout Press, 2020, ISBN (Epub): 9781982122171
Verlags-Info: https://www.simonandschuster.com/books/The-Companions/Katie-M-Flynn/9781982122171

Weitere von Dath erwähnte der literarisch besten Science-Fiction-Text[e] über Weltkrisen:

Mary Shelley: The Last Man (1826)
John Shirley: Eclipse: Corona (1990)
Stephen-King: The Stand" (1978, erweitert 1990)
William Gibson: The Peripheral (2014)
L. X. Beckett: Gamechanger (2019)

Samstag, 14. März 2020

Augustin zu "Von Straßenlaternen und Wanderdünen"

Ob ich mein Buch bald in den Händen halten werden können? Wann es eine Präsentation gibt? Alles derzeit offene Fragen, sicher aber ist, dass der Augustin es schon gelesen hat und in seiner aktuellen Ausgabe bespricht (die dort noch für kommenden Mittwoch angekündigte Präsentation ist schon abgesagt). Zur liebevoll monierten Flunkerei, dass der Untertitel doch ausschließlich Miniaturen aus dem abseitigen Wien verspräche, einige Beiträge aber gar nicht Wien behandelten, sei nur soviel angemerkt: Das ist schlicht eine Frage der Interpretation: Manche der behandelten Regionen liegen tatsächlich abseits von Wien (wenn auch gar nicht soooo weit entfernt davon), andererseits ist korrekt, dass alle Miniaturen im abseitigen Wien verfasst wurden; ich halte also den Untertitel durchaus für vertretbar...

Ansonsten selbstredend ein Aufruf an alle in Wien und Umgebung: Kauft ein paar Ausgaben des Augustin, wenn ihr wo VerkäuferInnen erspäht, gerade jetzt haben die es nötiger denn je!

Freitag, 21. Februar 2020

Interview für Wiener Journal

Im Wiener Journal, der Beilage der Wiener Zeitung gibt es ein Interview mit mir zum grotesken Wien zu lesen, Matzleinsdorferplatz-Lob inklusive.

Freitag, 31. Januar 2020

Eine Geschichte der Personenwaage

Sehr begrüßenswert, es gibt nun eine Monographie zur Geschichte der Personenwaage, positiv rezensiert auf H-SOZ-U-KULT:

Frommeld, Debora: Die Personenwaage. Ein Beitrag zur Geschichte und Soziologie der Selbstvermessung. Bielefeld: transcript, 2019. [Verlags-Info]

Sonntag, 26. Januar 2020

Blog zur Fahrradgeschichte bei de.hypotheses

Sehr fein, es gibt bei de.hypotheses ein neues Blog zur Fahrradgeschichte:

netzwerk fahrrad/geschichte. Ein Zusammenschluss von Interessierten an der Geschichte des Radfahrens
https://nfg.hypotheses.org/

Dazugehöriger Twitteraccount: @radgeschichte

Mittwoch, 22. Januar 2020

Vortragseinladung: Von Zöpfen und Hermaphroditen, 29.1.2020, 18:30 Bezirksmuseum Wieden

Nächste Woche gibt es wieder die Gelegenheit, einen Vortrag von mir über die famose Wichtelzopfkommission des Jahrs 1771 sowie den Fall eines in die Mühlen der habsburgischen Bürokratie geratenen Hermaphroditen zu hören:

Von Zöpfen und Hermaphroditen - im Rahmen der "Wiedener Vorträge"

Zeit: Mittwoch, 29.1.2020, 18:30
Ort: Bezirksmuseum Wieden, Klagbaumgasse 4, 1040 Wien

Im 18. Jahrhundert sehen sich die habsburgischen Behörden und Ärzte seltsamen Phänomenen wie "Wichtelzöpfen" (eine Krankheit der Haare? eine magische Praxis? -genau dies gilt es zu untersuchen!) und Hermaphroditen gegenübergestellt, die den Rastern aufklärerischen Denkens sich zu entziehen drohen; moderne Vorstellungen von Hygiene und biologischer Zweigeschlechtlichkeit
stehen Volksmedizin, Aberglauben und Körperkonzepte entgegen, die noch nicht so besessen von einem "wahren Geschlecht" sind wie das 19. Jahrhundert.

https://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_4/veranstaltungen/?news=1808

Donnerstag, 16. Januar 2020

Text zur Kuruzzenschanze online

Mein für den Augustin verfasster Text über die "Kuruzzenschanze" ist nun online zugänglich.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Happy Birthday, Rio Reiser!

Der Sänger von Ton Steine Scherben wäre heute 70 geworden. Voilà seine Hausnummer: Berlin, Tempelhofer Ufer 32!

ReiserRio_Berlin_TempelhoferUfer32_1

ReiserRio_Berlin_TempelhoferUfer32

ReiserRio_Berlin_TempelhoferUfer32_3

Mittwoch, 8. Januar 2020

Open Access: AK Loukanikos (Hg.): History is unwritten, Edition Assemblage 2015

history-is-unwritten_webAb sofort als PDF frei zugänglich:

AutorInnenkollektiv Loukanikos (Hg.): History is unwritten. Linke Geschichtspolitik und kritische Wissenschaft. Ein Lesebuch. Münster: Edition Assemblage, 2015.
https://www.edition-assemblage.de/buecher/history-is-unwritten/

Darin enthalten mein Beitrag:

Tantner, Anton: Europa bauen als kritische Geschichtswissenschaft? Zu zwei Büchern von Josep Fontana und Luciano Canfora, in: AutorInnenkollektiv Loukanikos (Hg.): History is unwritten. Linke Geschichtspolitik und kritische Wissenschaft. Ein Lesebuch. Münster: Edition Assemblage, 2015, S. 224-235.

[Update 25.1.2020: Mein Beitrag ist nun auch über UScholar, das institutionelle Repositorium der Uni Wien zugänglich: https://phaidra.univie.ac.at/view/o:1065103 ]

Verlagsankündigung:

In History is unwritten diskutieren historisch Forschende, Autor*innen, Künstler*innen und politische Initiativen in 25 Wortmeldungen, wie ein emanzipatorischer Umgang mit Geschichte heute aussehen könnte.
Ob Kolonialismus im Kasten oder Tränen in der Wissenschaft, ob Rosa Luxemburg oder Subcomandante Marcos, ob Ausgraben und Erinnern oder Kämpfen und Zweifeln – zusammen ergeben die Beiträge einen vielfältigen Eindruck von einer Linken, die sich um die Vergangenheit scheren muss, wenn sie etwas von der Zukunft will.