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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 3. November 2018

#100kpoe

Favoritenstr71_1912_2

Happy Birthday, KPÖ! Vor 100 Jahren wurde in Wien, Favoritenstraße 71 eine der heute ältesten kommunistischen Parteien der Welt gegründet. Da am Nachfolgergebäude keine Hausnummer montiert ist, voilà der Plan von 1912!

Dienstag, 23. Oktober 2018

Ikea löst das Klingelschildproblem

Ikea hat bereits eine Lösung für die von Klingelschildern abgenommenen Namen im Angebot, so eine Türmatte schmückt jeden Eingang!

Tuermatte-Ikea_600

Montag, 22. Oktober 2018

Die Macht der Familie: Das Grab von Michel Foucault in Vendeuvre-du-Poitou

Keine Mühen habe ich gescheut an jenem Samstag nach der Überwachungs-Tagung in Poitiers, habe mangels öffentlicher Verkehrsverbindungen eigens ein Rad ausgeborgt (Foucault fuhr die Strecke zwischen Poitiers und Vendeuvre-du-Poitou öfters mit dem Rad, btw) und dies mit dem TER nach Jaunay-Clan genommen, um dann damit eine halbe Stunde in das einstige Reich der Familie Foucault zu fahren: Der Friedhof liegt auf sandigem Grund, nicht umsonst heißt die vorbeiführende Straße Route des Sablières. Kein Hinweisschild, keine Grabnummern, ich schritt fast alle Grabreihen ab, bis mein Blick auf dem flachen grauen Grabstein fündig wurde; dabei hätte es gereicht, nach dem Haupteingang einfach gerade aus zu gehen, fünf Reihen, dann eine Kreuzung, gerade, von dort die siebente Reihe, rechts, direkt nach der Zypresse, das zweite Grab, das erste das des Vaters.

Wäre doch eine schöne Aufgabenstellung für einen Besinnungsaufsatz: Welche Bedingungen müssen eintreten, dass Foucault diesem Familiengrab entrissen und in das Panthéon überführt wird? Wäre dies wünschenswert? Für wen? Und warum?

Immerhin habe ich nun eine wikipedianische Aufgabe erfüllt und zwei Fotos der Gräber den Commons zugeführt, und auf de.wikipedia sowie auf en.wikipedia und fr.wikipedia.org eingefügt, die deutschsprachige Wikipedia verfügt sogar über einen Eintrag für den Vater, da ließ sich gleich dessen Sterbedatum präzisieren.

Voilà Miniaturversionen der Fotos, mit Links zu WIki Commons:

VendeuvreduPoitou_GrabFoucault_01_400 VendeuvreduPoitou_GrabFoucault_02_Inschriften_400

Erkenntnisse der Hausnummernforschung in der NYT

Deirdre Mask arbeitet an einem Buch zu Adressen, letztes Jahr hat sie mich in Wien besucht und ich konnte sie auf meiner Hausnummerntour durch die Stadt führen und ihre Fragen beantworten. Vor kurzem veröffentlichte sie aus Anlass der gerade in den USA geführten Debatte um die Verweigerung des Wahlrechts aufgrund fehlender Adresse - dies trifft vor allem native Americans - einen Kommentar in der New York Times, und mich freut neben ihren diskutierenswerten Überlegungen selbstredend auch der Umstand, dass damit die LeserInnen der NYT von dem weißen Bologner Hündel erfahren, das 1771 in Wien verloren ging!

Dienstag, 16. Oktober 2018

La dernière instance

Ni au premier, ni au dernier instant, l'heure solitaire de la « dernière instance » ne sonne jamais. [Die einsame Stunde der 'letzten Instanz' schlägt nie, weder im ersten noch im letzten Augenblick.] - Happy 100th Birthday, Louis Althusser!

Montag, 15. Oktober 2018

Nachträge aus der Sommerpause 1: Musik

Da ich das Adresscomptoir ja auch für mich selber als Nachschlagewerk führe, seien hier ein paar der seit Mitte Juli über andere Kanäle gepostete Infos nachgetragen, den Anfang macht Musik:

Zum einen wäre hier zu nennen die wunderbare Bella Ciao-Version von Tom Waits und Marc Ribot, die CD erwarte ich demnächst in der Post!

Und am 29.7.2018 gab's auf FM4 in der Grauen Lagune eine Zusammenstellung von Kehlkopfgesang, worunter sich als Gurgelperle auch In A Gadda Da Vida, dargeboten von Albert Kuvezin and Yat-Kha befand; über diese Meister des tibetischen Tuwa berichtete der Südwind bereits 2005.

Samstag, 13. Oktober 2018

RIP Hermann Painitz

Mir unvergessen Dank seines Vorschlags zur Planierung der Alpen, denn wie lautet die schöne Parole: "Nieder mit den Alpen - Freie Sicht aufs Mittelmeer!"

Painitz, Hermann: Zu den Entwürfen für die Planierung der Alpen, in: Protokolle, 2/1971, S. 64-74, DOI des Reprints: 10.1515/9783110493306-009 [ergänzt]

Nachruf: https://derstandard.at/2000089145744/Oesterreichischer-Kuenstler-Hermann-J-Painitz-gestorben

Die Nummern der Bilder - Jour fixe des IEFN, Wien 17.10.2018

Herzliche Einladung zu meinem Vortrag: Die Nummern der Bilder: Identifizierungspraktiken in der kaiserlichen Gemäldegalerie 1650–1800, speziell - aber nicht nur - für Nummern-Nerds und Inventarisierungsaficionados, Zahlenfreaks und ListenliebhaberInnen!

Zeit: Mittwoch, 17.10.2018, 18:30 Uhr s.t.
Ort: 1010 Wien, Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 30 (linker Flügel, 1. Stock)

Moderation: Li Gerhalter

Abstract:
Zwei Jahre nachdem in der Habsburgermonarchie die Häuser nummeriert wurden, wurde 1772 eine weitere Kategorie von Gegenständen dieser unscheinbaren Kulturtechnik unterzogen: Diesmal waren es die Gemälde der kaiserlichen Sammlungen, die unter der Ägide des eben erst neu bestellten Galeriedirektors Joseph Rosa mit Inventarnummern bedacht wurden. Die entsprechenden Zahlen wurden in weißer Deckfarbe auf der Vorderseite der Bilder angebracht, manche davon sind heute noch bei einem Besuch des Kunsthistorischen Museums am Ring sichtbar.
Der Vortrag spürt den verschlungenen Wegen des Einsatzes von Nummern zur Identifizierung der habsburgischen Gemälde nach, von den die Sammlungen Erzherzog Leopold Wilhelms feiernden Galeriebildern David Teniers des Jüngeren Mitte des 17. Jahrhunderts und dessen Theatrum pictorium über das prächtige Bildinventar Ferdinand Storffers (1720-1733) bis hin zu der genannten Inventarisierungstätigkeit unter Rosa und schließlich der im Belvedere erfolgten Neuaufstellung der Gemälde unter Christian von Mechel. Letzterer ließ an den Rahmen der ausgestellten Bilder Schilder anbringen, die neben den Namen der KünstlerInnen auch Nummern anzeigten, die in jedem Galerieraum von eins an begannen und eine Identifizierung im nach Abschluss der Neuaufstellung erschienenen Katalog sicherstellen sollten.
https://fnzinfo.hypotheses.org/1197

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Vom Blitzableiter am Stephansdom

Heute erscheint in Wien wieder ein neuer Augustin (nur Print), und darin können sich die p.t. Leser_innen in einer von mir verfassten Turmgeschichte über den Blitzableiter am Stephansdom informieren, der geradezu ein Symbol für die verspätete Aufklärung in der Habsburgermonarchie darstellt.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Von Waschbären, Kranichen und einer weisen Eule

Eine reife Opposition verehrt ihre eigenen Ruhestörer, Spötter, Kritiker, Außenseiter, Weiterdenker und Skeptikerinnen, sie sind das Salz in der Suppe, sie sind das Ferment, dass den Teig treiben lässt, sie sind die Einzigen, die die Blasen unserer Illusionen heilsam zum Zerplatzen bringen.

Schöne Tierfabel von Richard Schuberth im aktuellen Augustin.

Dienstag, 2. Oktober 2018

Überwachungstagung in Poitiers, 3.-5.10.2018

Morgen startet in Poitiers die Tagung Réclamer, soutenir, refuser la surveillance de l’Antiquité à nos jours : enjeux idéologiques, politiques et sociaux; ich werde dort am Freitag einen Vortrag zu Entre surveillance et utilité : les bureaux d’adresse en Europe à l’époque moderne halten.

Montag, 1. Oktober 2018

Adresscomptoir-Fortsetzung - Frauenvolksbegehren-Reminder

Antville hat nunmehr Twoday erfolgreich übernommen, was Anlass genug ist, hier wieder das Bloggen fortzusetzen; und zwar gleich mal mit einem Reminder für in Österreich Ansässige: Es haben eh schon alle Zeit eingeplant, das Frauenvolksbegehren zu unterschreiben? Ebenfalls diese Woche ist wieder Donnerstag!