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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Dienstag, 17. März 2015

Richard Schuberth im Interview mit Radio Dispositiv

Herbert Gnauer hat für die auf Radio Orange ausgestrahlte Sendung Radio Dispositiv Richard Schuberth zu seinem neuen Roman interviewt:

Bislang war Richard Schuberth vor allem als Dramatiker, Verfasser treffsicherer Polemiken und Anstifter zur Wiederentdeckung von Karl Kraus bekannt. Nun liegt sein erster Roman vor: Chronik einer fröhlichen Verschwörung erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Ein gealterter Philosoph und ein junges Mädchen verbünden sich, um einen Autor am Schreiben seines nächsten Erfolgsromans zu hindern.

Eine Buchpräsentation der Chronik einer fröhlichen Verschwörung gibt es am Donnerstag, 26.3.2015 ab 20 Uhr im Schwarzberg (Schwarzenbergplatz 10, 1040 Wien).

Montag, 16. März 2015

Kriminalhörspiel "Das allerletzte Mahl" von Andreas Kloner

Kommenden Freitag (20.3.2015, 22:03-23:00) auf SWR zu hören:

„Das allerletzte Mahl.
Der Raubmord an dem Wiener Weltpriester Johann Konrad Blank.“
Ein Kriminalhörspiel von Andreas Kloner.

„Ein Schaf fand man noch am dritten Tage lebend.“
So lauteten die letzten Worte aus dem „Oesterreichischen Beobachter“ vom 12. Februar 1827, die der 70-jährige Weltpriester und Mathematikprofessor Konrad Johann Blank vermutlich gelesen hatte, als er zu Mittag in seinem Stammlokal zur „Mehlgrube“ auf dem Neuen Markt in Wien ein Schnitzel mit Erdäpfelsalat verspeiste und ein Seidel Wein dazu genoss, ohne zu wissen, dass er 24 Stunden später tot sein wird. Ermordet. Beraubt. Von wem? Das wird sich – so wollen wir es hoffen - anhand der Aussagen der zahlreichen Zeugen herausstellen.

Sonntag, 15. März 2015

Kotzende Würmer

Es gibt hunderte, ach tausende Gründe, Richard Schuberths Roman Chronik einer fröhlichen Verschwörung (Rezensionen bislang u.a. in Die Presse, Falter, orf.at, Wien International) zur Lektüre anzuempfehlen, als einer davon sei dieser schöne Fluch daraus zitiert:

Wenn du verreckst, müßte man Löcher in deinen Sarg bohren, damit die Würmer sich rauslehnen und kotzen können.

Schuberth, Richard: Chronik einer fröhlichen Verschwörung. Roman. Wien: Zsolnay, 2015. Verlags-Info

Samstag, 14. März 2015

Ö1-Diagonal über Edward Snowden

Heute auf Ö1-Diagonal (14.3.2015, 17:05-19:00):

Zur Person Edward Snowden. Whistleblower, Held und Verräter.
Präsentation: Ines Mitterer

Er hatte gut verdient, einen, wie er selbst sagt, "komfortablen Job" und ein Haus auf Hawaii. Das alles hat er vor zwei Jahren aufgegeben, als er einem Journalisten und einer Dokumentarfilmerin erzählte, woran er gearbeitet hatte: an Programmen zur weltweiten Überwachung der Internet-Kommunikation im Auftrag des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA.

Seitdem ist Edward Snowden auf der Flucht, und dass er sich ausgerechnet in Putins Russland aufhält, wird ihm von vielen angekreidet - doch mehr als ein Dutzend westliche Staaten wollten ihm kein Asyl gewähren, und Ecuador, das dazu bereit gewesen wäre, wurde von den USA mit dem Entzug von Handelserleichterungen bedroht. Die Freie Universität Berlin hat ihn zu ihrem Ehrenmitglied gemacht, er hat den Alternativen Nobelpreis und die Carl-von-Ossietzky-Medaille erhalten, doch für den Wiener Mathematiker Rudolf Taschner ist er der "Heiland der notorischen Amerika-Hasser".

"Diagonal" zeichnet nach, was in den vergangenen zwei Jahren über die weltweiten Überwachungssysteme bekannt geworden ist, beschreibt, wie der investigative Journalismus bedroht ist und würdigt die Rolle von Whistleblowern.

Inhaltsverzeichnis

Sammler und Jäger
Diese Woche ist bekannt geworden, dass die National Security Agency auch österreichische UPC Kunden mit chello.at-Mail-Adresse im Visier hatte oder hat. Das sind mehr als 400.000 Internetkunden in Österreich, deren Daten jetzt in den riesigen Speichern der NSA gelandet sind und dort gelagert werden bis zum Sanktnimmerleinstag. Die NSA interessiert sich also bei uns nicht nur für internationale Einrichtungen wie die OPEC oder die Atomenergiebehörde - was wir schon aus Snowden-Dokumenten erfahren haben - sondern auch für Sie und mich. Sonja Bettel schildert die Tragweite der Snowden-Enthüllungen bis heute.

"Ich bin eine Hauskatze"
Das sagt Ed Snowden über sich. Und das ist auch gut so. Sonst würde der derzeit im russischen Exil lebende Whistleblower wohl seinen Auslauf vermissen. Snowdens Spielraum ist klein: Er hat keinen Pass, darf nicht ausreisen und schon gar nicht nach Hause, wo ihn ein Prozess und wohl einige Jahrzehnte Haft erwarten würden. Aufgeben werde er deswegen nicht, hat er sich vorgenommen. Er lernt schon einmal russisch. Wie Snowden Russland und Russland Snowden sieht, berichtet von dort Christian Lininger.

Ich weiß, ich weiß, was du nicht weißt!
... darf aber nicht sagen, von wem. Whistleblower bleiben aus gutem Grund anonym. Sie können so gut wie nirgends auf dieser Welt auf einen fairen Prozess hoffen. Ihr Sprachrohr sind Journalisten. Bei Snowden waren das Glenn Greenwald vom britischen "Guardian" und die Filmemacherin Laura Poitras. Wie können aber Journalisten ihre Quellen schützen? Schlecht bis gar nicht, weiß Tanja Malle - vor allem wenn es um Fragen "nationaler Sicherheit" geht.

Gut gepfiffen, Löwe
Geheimdienste haben es naturgemäß nicht gerne, wenn ihre Geheimnisse ans Tageslicht kommen. Sollte es jemanden also einfallen, auf Missstände innerhalb der "Organisation" aufmerksam machen zu wollen, dann wehe ihm oder ihr. Statt diejenigen, denen unsere Privatsphäre so egal ist wie nur, trifft die Härte des Gesetzes dann oft die Whistleblower. Im übelsten Fall landen sie jahrzehntelang im Gefängnis. Doch selbst, wenn sie davonkommen, ist der psychische Druck so groß, dass Leben daran zugrunde gehen können, wie zwei britische Whistleblower Sonja Bettel erzählt haben.

Jedem sein Geheimpapier
Seit Snowdens Enthüllungen machen inzwischen doch auch einige Privatpersonen und Firmen das, was früher nur Organisationen gemacht haben, die über Hochvertrauliches kommuniziert haben: Sie verschlüsseln ihre Nachrichten. Sie, ja Sie können ihren E-Mail-Verkehr für die NSA uneinsehbar machen, genauso wie Ihre Spuren im WWW verschwinden lassen. Das klingt nicht nur attraktiv, das stärkt auch die Zivilgesellschaft. Tanja Malle erklärt, warum.

Kleinmöbel und Musik
Günter Hack, Autor, Journalist und früher Leiter der ORF Futurezone, erklärt in einem Studiogespräch, warum er die Netzutopie der glücklichen Internetfrühzeit für gescheitert hält, das World Wide Web aber trotzdem einfach "schön" ist; Robert Rotifer macht sich in London ein Bild über die von der Regierung angeordnete Zerstörung der Festplatten beim "Guardian", auf denen die Informationen von Edward Snowden gespeichert waren; und Tanja Malle war damals am Flughafen in Schwechat dabei, als die USA das Präsidentenflugzeug von Evo Morales zum Landen zwangen, weil sie vermuteten, er hätte einen blinden Passagier namens Snowden an Bord.

Gestaltung: Ines Mitterer

Freitag, 13. März 2015

Prekärsuppe der IG LektorInnen

Gestern starteten die Feierlichkeiten der Uni Wien zu Ihrem 650-Jahres-Jubiläum; die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen wollte da nicht nachstehen: Wir machten auf unsere Forderungen aufmerksam, indem wir eine Prekärsuppe ausschenkten; erfreulicherweise gab es einiges an Medienecho, zusammen mit Bildern von der Aktion ist dieses im Weblog der IG LektorInnen verlinkt: https://igelf.wordpress.com/2015/03/12/bilder-und-berichte-von-der-prekarsuppe/

Mittwoch, 11. März 2015

Buchpräsentation "Die ersten Suchmaschinen", Wien 25.3.2015

In zwei Wochen findet in Wien die Präsentation meines Buchs "Die ersten Suchmaschinen" statt, wozu ich herzlich einlade!

Anton Tantner: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs (Wagenbach 2015)
http://tantner.net/publikationen/DieErstenSuchmaschinen_toc.html

Zeit: Mi 25.3.2015, 18:30
Ort: Fachbereichsbibliothek Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Moderation und Einleitung: Karl Vocelka

Zum Buch: Anton Tantner

Astrid Mager: Alternative Suchmaschinen und deren Ideologien

Was heute Suchmaschinen samt Dating-Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Auktionsplattformen übernehmen, versprach in der Frühen Neuzeit eine Institution zu leisten: das Adressbüro. Wer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, eine Dienstbotin oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in Paris das Bureau d'adresse, in London die registry oder intelligence offices, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser.
Das Buch - eine überarbeitete Fassung von Anton Tantners Habilitationsschrift - liefert eine Geschichte des Suchen und Findens von Information aus der Perspektive einer Gegenwart, in der wir ohne Google kaum mehr leben zu können glauben und zugleich Privacy und Datenschutz zentrale Anliegen sind.

Im Anschluss wird zu einem Umtrunk geladen.

Büchertisch vom Literaturbuffet Lhotzky

Zu den Personen:
Karl Vocelka ist Historiker mit dem Schwerpunkt österreichische Geschichte und war bis 2012 Vorstand des Instituts für Geschichte.
Astrid Mager ist Wissenschafts- und Technikforscherin am Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Homepage: http://www.oeaw.ac.at/ita/ueber-uns/das-ita-team/astrid-mager/person
Anton Tantner ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Wien.
Homepage: http://tantner.net/

Dienstag, 10. März 2015

Interview mit den Verlegern der Assoziation A

Rebellischsein hält jung - Schönes Interview in den Libertären Buchseiten mit Theo Bruns und Rainer Wendling, den Verlegern der verdienstvollen Assoziation A, bei der u. a. die deutschen Übersetzungen der Bücher von Mike Davis erscheinen.

Okto über Wienerberger ZiegelarbeiterInnen

In Zusammenhang mit der Ausstellung zu den Wiener Ziegelböhm (vgl.) steht eine heute (10.3.2015, 20:15-21:00) auf Okto ausgestrahlte Dokumentation, die auch online abrufbar sein wird:

Wien und die Ziegelböhm - Zur Alltaggsgeschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen
In dem von wohnpartner produzierten Film kommen ZeitzeugInnen zu Wort, die als letzte „Ziegelböhm-Generation“ von ihrem Leben am Wienerberg und dem Nachwirken der Erfahrungen ihrer Vorfahren erzählen. Die Geschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück und ist unmittelbar verknüpft mit der Entstehung des modernen Wiens und dessen Charakter als Schmelztiegel der Kulturen.

Sonntag, 8. März 2015

Berlin, Wielandstraße 23

Allerortens Bezugnahmen auf den heutigen Internationalen Frauentag, also auch hier im Adresscomptoir: In Berlin, Wielandstraße 23 wohnte 1899 bis 1902 Rosa Luxemburg:

LuxemburgRosa_Berlin_Wielandstr23

Donnerstag, 5. März 2015

Ö1-Hörbilder zur Geschichte des Frauenstudiums an der Uni Wien

Andreas Kloner hat ein Radio-Feature zur Geschichte des Frauenstudiums an der Uni Wien gestaltet; ausgestrahlt wird es am Samstag, 7.3.2015, 9:05-10:00 auf Ö1:

Fräulein Doktor, oder: 120 Jahre Besserwisserin. 1365 wurde die Alma Mater Rudolphina gegründet, ein halbes Jahrtausend später kamen die ersten Frauen an die Universität Wien.

Der Tageszeitung "Illustrirtes Wiener Extrablatt" war es Anfang April 1897 ein Titelbild wert: Mehrere Personen mit ihren Promotionsurkunden in Händen lauschen der feierlichen Rede des Universitätsrektors. Alle frisch gebackenen Doktoren tragen Frack, bis auf eine kleine, zierliche, beinahe unscheinbare Person, die ebenfalls in der Reihe der Geehrten Aufstellung genommen hat: Es ist die 37 Jahre alte österreichische Ärztin Dr. Gabriele Possanner von Ehrenthal, die den Abschluss ihres Medizinstudiums an der Universität Wien wiederholen musste. Ein bereits abgeschlossenes Studium an der Universität in Zürich war in ihrer Heimat nicht anerkannt worden. 1897 schaffte sie es als erste Frau überhaupt an einer österreichischen Universität zu promovieren - etwa ein halbes Jahrtausend nach Gründung der Wiener Alma Mater im Jahr 1365.

Warum Frauen immer mehr darauf drängten, ebenso wie Männer ein Studium zu absolvieren und in typische Männerberufe vorzudringen, wie die damalige Gesellschaft darauf reagierte und vor allem wie kreativ Männer ihr Gehirnschmalz einzusetzen wussten, um weibliche Konkurrenz zu verhindern, davon erzählt dieses Feature.

Mittwoch, 4. März 2015

Thomas Schmidinger im Ö1-Nachtquartier

Heute Nacht (5.3.2015, ab 00:08) im Ö1-Nachtquartier:

"Über das Aber"
Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger zu Gast bei Hans Groiss
Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Der Politikwissenschaftler und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger macht sich Gedanken über ein friedliches Zusammenleben. Extremismus und Terrorismus verstellen einen klaren Blick auf gesellschaftliche Probleme. Äußerungen über "den Islam", über den viele etwas zu wissen glauben, machen Diskussionen zunehmend schwieriger. Aus Befürchtungen werden Positionen einseitiger und aus Angst wird zunehmend Feindlichkeit, stellt Schmidinger in einem Interview fest:

"Der drohende soziale Abstieg der Mittelschichten durch die seit Jahren andauernde Weltwirtschaftskrise und die Deterritorialisierung von unterschiedlichsten Konflikten durch die Globalisierung, machen vielen Menschen zu Recht Angst. …Angst ist ein irrationales Gefühl, dem mit rationalen Argumenten ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu begegnen ist und deshalb verschmelzen dann der türkische Kebabbudenbesitzer ums Eck, die Moschee drei Straßen weiter, die Menschenrechtsverletzungen Saudi-Arabiens und die Massaker des selbsternannten "Islamischen Staates" zu einer gemeinsamen islamischen Verschwörung gegen den Säkularismus oder das "christlich-jüdische Abendland"."

Wie kann diesem Phänomen Angst entgegnet werden? Diskutieren Sie mit.

Thomas Schmidinger, geboren 1974, ist Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und an der Fachhochschule Vorarlberg, Vorstandsmitglied der im Nahen Osten tätigen Hilfsorganisation LEEZA, der Gesellschaft für kritische Antisemitismusforschung und Beirat des Österreichisch-Irakischen Freundschaftsvereins Iraquna.