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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 28. Februar 2015

Wiener Zeitung-Extra Interview mit Robert Rotifer

Spannendes Interview mit Robert Rotifer im Wiener Zeitung-Extra, zu englischer und österreichischer Musikszene und mit folgender Passage zum Zustand des Journalismus im Zeitalter der Generation Praktikum:

Die Bezahlung des Journalismus ist auch im deutschsprachigen Raum gesunken, aber ich glaube, das Klima ist in Großbritannien noch härter. Dazu gibt es diese Unkultur der Gratis-Praktikanten aus gutem Haus. Wenn es sich einbürgert, dass man niemandem mehr etwas bezahlt, dann machen diesen Job nur mehr jene, die es sich leisten können. Mit allen Konsequenzen.

Montag, 23. Februar 2015

Zugriff auf Joseph Daniel von Hubers Vogelschauansicht von Wien über Albertina und Florenz

Dank Klaus Grafens Posting zu den Österreichischen Museums- und Bilddatenbanken bin ich auf die online zugänglichen Digitalisate aus den Sammlungen der Albertina aufmerksam geworden und habe gleich mal nachgesehen, ob die in der Albertina aufbewahrte Federzeichnung der famosen Vogelschauansicht von Joseph Daniel von Huber (mit Konskriptionsnummern!) verfügbar ist: Und fürwahr, sie ist es, allerdings sind die insgesamt 42 Zeichnungen nicht von vornherein leicht zugänglich, daher habe ich als kleines Servie für Wien-Freaks auf meiner Homepage eine Übersicht zusammengestellt, von der aus die zoombaren Dateien aus leicht abgerufen werden können:

Huber-Albertina
http://tantner.net/Huber_Vogelschauansicht-Wien_1769-1773_Albertina.html

Und weil's so schön ist, habe ich das gleiche auch für das Digitalisat der in der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze aufbewahrte Exemplar des Huberschen Kupferstich gemacht:

Huber-Florenz
http://tantner.net/Huber_Vogelschauansicht-Wien_1769-1773_Florenz.html

Weitere Adresscomptoir-Postings zu Wienplänen hier: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/219046159/

Sonntag, 22. Februar 2015

Punk-Doku auf Arte

Die Geschichte wird von denen gemacht, die Nein sagen, und die utopischen Ketzereien von Punk bleiben sein Geschenk an die Welt. (*)

Kommenden Samstag (28.2.2015, 22:00) zeigt Arte die Doku No Future! Als der Punk Wellen schlug.

(*) Savage, John: England's Dreaming. Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (=Critica Diabolis; 100). Berlin: Bittermann/Edition TIAMAT CD 100, 2. Aufl., 2003, S. 472.

Samstag, 21. Februar 2015

WDR 5 zu Suchen vor Google

Gestern brachte WDR 5-Scala eine von Christian Möller hübsch gestaltete circa 13-minütige Radiosendung zum Thema Suchen vor Google: Die Welt als Datenbank; er hat dafür David Gugerli und mich interviewt, die Sendung kann auf der WDR 5-Homepage nachgehört werden.

auf der Recherche nach dem bespitzelten Volontariat der Bürgerpresse

Die Spitzelaffäre bei der taz hat Bov Bjerg dazu veranlasst, nachzufragen, ob die Bezeichnung der taz als ausgelagertes Volontariat der bürgerlichen Presse von Wiglaf Droste oder Hermann L. Gremliza stammt; Gremliza war meine spontane Antwort, ich nahm dies aber gleich zum Anlass zu einer Recherche auf der löblichen Konkret-CD, voilà das Ergebnis:

Seit 1989 wird das Zitat Gremliza zugeschrieben und taucht in folgenden Versionen auf:

Konkret 07/1989, S. 6 (Leserbrief Heini Nadalet/Benn Wagner)
"Aber warum dann ausgerechnet das »ausgelagerte Volontariat« (Gremliza) der bürgerlichen Presse"

Konkret 11/1991, S. 37 (Michael Schilling, Trotzköpfchens Wechseljahre):
"»Das ausgelagerte Volontariat der Bürgerpresse« hat sie wiederum mein Freund G. schon vor zehn Jahren genannt,"

Konkret 05/1994, S. 44 (Kunst & Gewerbe):
"die »Taz«, das ausgelagerte Volontariat der Bürgerpresse."

Konkret 06/2001, S. 66 (Gremlizas Express)
"in jenem ausgelagerten Volontariat der Bürgerpresse"

Und dies hier dürfte die 1985 gedruckte Originalversion des Zitats sein:

Konkret 06/1985, S. 8 (Kolumne Hermann L. Gremliza)
"So gewiß die kesse »Tageszeitung« auch das ausgelagerte Volontärsheim für »Spiegel«-, »Zeit«- und Privatfunk-Nachwuchs ist, so sicher werden die »politischen Talente« vom rechten Flügel der Grünen demnächst zu J. Rau »Genosse« sagen."

Freitag, 20. Februar 2015

Ausstellung zur Prager Hausbesetzer-Szene

Radio Prag berichtet, dass seit gestern in Prag auf der Artwall Gallery unter dem Letná-Plateau eine Ausstellung zur Prager Hausbesetzer-Szene gezeigt wird, gestaltet von der Gruppe Nová věčnost (Neue Sachlichkeit) und noch bis 19.4.2015 zu sehen.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Forderung nach europäischem Web-Index

Die Schaffung einer EU-Suchmaschine als Alternative zu Google ist wahrscheinlich weder realistisch noch wünschenswert; sehr wohl möglich ist aber ein öffentlich finanzierter Web-Index, den dann Start-Ups, Softwareschmieden, Medienkonzernen usw. als Grundlage ihrer eigenen Suchmaschinen verwenden. Von diesem Vorschlag habe ich erstmals bei der Society of the Query # 2 in Amsterdam November 2013 gehört, geäußert hat ihn damals Dirk Lewandowski. Nun hat es diese Forderung in Spiegel Online geschafft und wird auch in EU-Gremien zumindest mal diskutiert.

Für die Karl-Marx-Höfe des 21. Jahrhunderts - Wahlallianz Wien anders

Heute gab es ein erstes Pressegespräch der zu den kommenden Wienwahlen antretenden Wahlallianz Wien anders (bzw. buchstabenreduziert und eingewienerischt Wien andas), es berichteten u.a. ORF.at, die Wiener Zeitung und am ausführlichsten neuwal.com.

Ausstellung zu den Wienerberger Ziegelböhm

Dank dem aktuellen Augustin weiß ich nun, dass in der Gebietsbetreuung Favoriten noch bis 2. März die Wanderausstellung "Wien und die Ziegelböhm. Zur Alltagsgeschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen" gezeigt wird.

Ort: GBStern, Quellenstraße 149, 1100 Wien
Zeit: Mo, Di 9-17h, Do 13-19h, Fr 9-12h

Mittwoch, 18. Februar 2015

Die ersten Suchmaschinen als "großer Wurf"

Ja sehr schön, in einer in der morgigen Jungen Welt erscheinenden Besprechung der ersten Suchmaschinen kommt der Rezensent Frank Ufen zu folgendem Schluss: Man kann darüber streiten, ob es sinnvoll ist, mit Tantner die Adressbüros als die Suchmaschinen des analogen Zeitalters zu bezeichnen. Nicht zu bezweifeln sind jedoch die Qualitäten dieses Buchs. Ihm ist ein großer Wurf gelungen.

Montag, 16. Februar 2015

Wahlallianz Wien Anders im Werden

Wie schon bei den letzten EU-Wahlen wird es auch bei der kommenden Wiener Gemeinderatswahl die Möglichkeit geben, ein Bündnis nach Vorbild von Syriza und Podemos zu wählen, das mit ein bisschen Anstrengung reale Chancen hat, in den Landtag gewählt zu werden und das mit Sicherheit einige Bezirksratsmandate erringen wird: Die Wahlallianz Wien Anders besteht aus KPÖ, Piratenpartei, EchtGrün und der Plattform der Unabhängigen (da bin auch ich mit dabei). Kommenden Donnerstag stellt sich die Allianz der Presse vor, voilà die APA-Aussendung:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150216_OTS0131/wir-wollen-wien-veraendern

Sonntag, 15. Februar 2015

Yanis Varoufakis / James K. Galbraith / Stuart Holland: Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise

Mit dem griechischen Ökonomen Yanis Varoufakis gibt es nun in der Euro-Zone wenigstens einen Finanzminister, dem ein Beitrag zur Lösung der gegenwärtigen Krise zuzutrauen ist; Ende Februar erscheint ein von ihm mitverfasstes Buch zum Thema auf Deutsch bei Antje Kunstmann:

Varoufakis, Yanis/Galbraith, James K./Holland, Stuart: Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise. München: Antje Kunstmann, 2015. 64 Seiten, 5 Euro.

http://www.kunstmann.de/titel-1-1/bescheidener_vorschlag_zur_loesung_der_eurokrise-1140/

via @s_p_brunner

Diagonal zu Erich Hackl

Kann auf Ö1 nachgehört werden: Das gestern ausgestrahlte Diagonal zum Autor Erich Hackl:

Diagonal - Radio für Zeitgenoss/innen
Zur Person Erich Hackl. Chronist der Namenlosen. Präsentation: Johann Kneihs

"Eines Tages sah sich Aurora Rodríguez veranlasst, ihre Tochter zu töten." Mit diesem Satz beginnt Erich Hackls erster Roman. Schon dieses Debüt, "Auroras Anlaß", brachte dem Autor 1987 den Durchbruch. Klar und unprätentiös, mit akribischer Recherche und souveränem Stil, so das nahezu einhellige Urteil der Kritik, mache Erich Hackl aus Fakten politische Literatur. Rund 30 von ihm verfasste oder herausgegebene Bücher sind erschienen; dazu kommt mehr als ein Dutzend Übersetzungen.

Erich Hackls Werk verstört. Es zeigt, wozu Menschen fähig sind: zum Quälen, Erniedrigen, Auslöschen anderer. Aber auch zu Solidarität und Liebe unter widrigsten Umständen, bei Verfolgung und Lebensgefahr. Oft handeln seine Bücher von Menschen, die vernichtet und vergessen werden sollten, nach dem Willen ihre Verfolger, ob das die Nationalsozialisten waren (in "Abschied von Sidonie" oder "Die Hochzeit von Auschwitz") oder Diktaturen in Lateinamerika ("Als ob ein Engel", "Sara und Simón"). Erich Hackl verleiht Namenlosen eine Stimme, restituiert Opfern ihre Würde.

"Ein Grund, warum ich Erich Hackl so gern lese, besteht darin, dass seine Frauen, denen es zwar meistens schlecht geht, es so gut bei ihm haben. Männliche Überheblichkeit und auktoriale Besserwisserei sind nicht seine Sache", so Ruth Klüger. Erich Hackls jüngstes Frauenporträt war 2013 das seiner Mutter, sprachlich verdichtet in: "Dieses Buch gehört meiner Mutter".

"Diagonal" begleitet Erich Hackl auf Spurensuche in seiner Geburtsstadt Steyr und in seinem zweiten Wohnsitz Madrid bei der Begegnung mit Literaten aus Lateinamerika.
Inhaltsverzeichnis

Eine Stadt mitten in Österreich …
… trotzdem hart an der Grenze mit seiner rebellischen Geschichte: so schreibt Erich Hackl über seine Heimatstadt Steyr. Die auch für seine Schriftsteller-Laufbahn Bedeutung hatte und hat: von der ersten Veröffentlichung in der Schülerzeitung, mit anschließendem Rüffel durch den Direktor, über eigene Nachforschungen zur Zeitgeschichte der Stadt bis zu einer Anthologie, die Erich Hackl vor einigen Jahren mit herausgegeben hat: "Das Y im Namen der Stadt". Kristina Pfoser begleitet Erich Hackl in die Industrie- und Arbeiterstadt und in sein Elternhaus.

Der trotzige Patriot
Jahrzehntelang hat sich Österreich nach 1945 als Opfer des Nationalsozialismus dargestellt und die tatsächlichen Opfer damit verdrängt. Und seit diese Sichtweise zum Gemeingut wurde, im Zug der Waldheim-Affäre, stellt Erich Hackl sich gegen den neuen Mainstream. Denn, so behauptet er: Mit der These von der allgemeinen Täterschaft geraten wiederum diejenigen aus dem Blick, die tatsächlich Widerstand geleistet haben. In Erich Hackls Wahrnehmung hauptsächlich die österreichischen Kommunisten. Peter Zimmermann über den konfliktbereiten Patriotismus des Erich Hackl. Dann, um circa viertel sieben, eine Reportage über Erich Hackls andere Heimat.

Boheme, Krise, Zarzuela
Der Madrider Stadtteil Lavapiés ist Erich Hackl seit seinem ersten langen Aufenthalt Ende der 1970er Jahre eine schützende Höhle. Ein Viertel mit Pawlatschen in Innenhöfen, wo nach wie vor das komödiantische Singspiel Zarzuela gepflegt wird. Ein Ausgeh- und Kulturbezirk, der gerade in der Krise der letzten Jahre neu belebt worden ist durch die Bewegung der Indignados, der Empörten. Franz Fluch begleitet Erich Hackl an seinem zweiten Wohnort auf Märkte, in Buchhandlungen und hat dabei auch mit spanischen Literatur-Menschen gesprochen, über ihre Sicht des zugewanderten Schriftstellers aus Österreich.

Rosen im Schneesturm
Eine kritische Anmerkung von Erich Klein zum Kitschverdacht bei Erich Hackls "schöner Literatur" über unschöne Themen.

Die Zeit der Verzweiflung
Der Autor im ausführlichen Gespräch: zum Beispiel über die Schwierigkeit, für jede zu erzählende Geschichte die einzig angemessene Form zu finden. Er schreibe wenig - sagt einer, von dem über 30 Buchtitel lieferbar sind, eigene Werke wie übersetzte, herausgegebene, mit Einleitungen und Vorworten versehene. Das Vermitteln von Literatur ist Erich Hackl genauso wichtig wie das eigene Schaffen. Ausgewählte Ausschnitte aus seinen eigenen Büchern, aus Lesungen und Hörspielfassungen sind in dieser Sendung keineswegs nur.

Kleinmöbel. - Und Musik?
Auch die hat Erich Hackl ausgewählt. Stücke mit engem lebensgeschichtlichen Zusammenhang, gleich zu Beginn ein Lied aus den 1970er Jahren auf Katalanisch. Der Sänger Lluis Llach und eine Hymne des Widerstands gegen Franco. L'Estaca.

Samstag, 14. Februar 2015

Leporello und Welt zu den "ersten Suchmaschinen"

Gestern sendete Ö1-Leporello ein paar Minuten über die ersten Suchmaschinen, heute wird es von Marc Reichwein in der Welt rezensiert. Er bescheinigt dem Band [s]ehr schön und in leicht bekömmlichen Kapitelchen geschrieben zu sein, ein luzider Episodenführer durch mehrere Jahrhunderte Informationsvermittlung, gleichermaßen mit einer charmant unzeitgemäßen Konzeption von Suchmaschinen und ein hochaktuelles Buch.