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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Freitag, 13. März 2015

Prekärsuppe der IG LektorInnen

Gestern starteten die Feierlichkeiten der Uni Wien zu Ihrem 650-Jahres-Jubiläum; die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen wollte da nicht nachstehen: Wir machten auf unsere Forderungen aufmerksam, indem wir eine Prekärsuppe ausschenkten; erfreulicherweise gab es einiges an Medienecho, zusammen mit Bildern von der Aktion ist dieses im Weblog der IG LektorInnen verlinkt: https://igelf.wordpress.com/2015/03/12/bilder-und-berichte-von-der-prekarsuppe/

Mittwoch, 11. März 2015

Buchpräsentation "Die ersten Suchmaschinen", Wien 25.3.2015

In zwei Wochen findet in Wien die Präsentation meines Buchs "Die ersten Suchmaschinen" statt, wozu ich herzlich einlade!

Anton Tantner: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs (Wagenbach 2015)
http://tantner.net/publikationen/DieErstenSuchmaschinen_toc.html

Zeit: Mi 25.3.2015, 18:30
Ort: Fachbereichsbibliothek Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Moderation und Einleitung: Karl Vocelka

Zum Buch: Anton Tantner

Astrid Mager: Alternative Suchmaschinen und deren Ideologien

Was heute Suchmaschinen samt Dating-Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Auktionsplattformen übernehmen, versprach in der Frühen Neuzeit eine Institution zu leisten: das Adressbüro. Wer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, eine Dienstbotin oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in Paris das Bureau d'adresse, in London die registry oder intelligence offices, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser.
Das Buch - eine überarbeitete Fassung von Anton Tantners Habilitationsschrift - liefert eine Geschichte des Suchen und Findens von Information aus der Perspektive einer Gegenwart, in der wir ohne Google kaum mehr leben zu können glauben und zugleich Privacy und Datenschutz zentrale Anliegen sind.

Im Anschluss wird zu einem Umtrunk geladen.

Büchertisch vom Literaturbuffet Lhotzky

Zu den Personen:
Karl Vocelka ist Historiker mit dem Schwerpunkt österreichische Geschichte und war bis 2012 Vorstand des Instituts für Geschichte.
Astrid Mager ist Wissenschafts- und Technikforscherin am Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Homepage: http://www.oeaw.ac.at/ita/ueber-uns/das-ita-team/astrid-mager/person
Anton Tantner ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Wien.
Homepage: http://tantner.net/

Dienstag, 10. März 2015

Interview mit den Verlegern der Assoziation A

Rebellischsein hält jung - Schönes Interview in den Libertären Buchseiten mit Theo Bruns und Rainer Wendling, den Verlegern der verdienstvollen Assoziation A, bei der u. a. die deutschen Übersetzungen der Bücher von Mike Davis erscheinen.

Okto über Wienerberger ZiegelarbeiterInnen

In Zusammenhang mit der Ausstellung zu den Wiener Ziegelböhm (vgl.) steht eine heute (10.3.2015, 20:15-21:00) auf Okto ausgestrahlte Dokumentation, die auch online abrufbar sein wird:

Wien und die Ziegelböhm - Zur Alltaggsgeschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen
In dem von wohnpartner produzierten Film kommen ZeitzeugInnen zu Wort, die als letzte „Ziegelböhm-Generation“ von ihrem Leben am Wienerberg und dem Nachwirken der Erfahrungen ihrer Vorfahren erzählen. Die Geschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück und ist unmittelbar verknüpft mit der Entstehung des modernen Wiens und dessen Charakter als Schmelztiegel der Kulturen.

Sonntag, 8. März 2015

Berlin, Wielandstraße 23

Allerortens Bezugnahmen auf den heutigen Internationalen Frauentag, also auch hier im Adresscomptoir: In Berlin, Wielandstraße 23 wohnte 1899 bis 1902 Rosa Luxemburg:

LuxemburgRosa_Berlin_Wielandstr23

Donnerstag, 5. März 2015

Ö1-Hörbilder zur Geschichte des Frauenstudiums an der Uni Wien

Andreas Kloner hat ein Radio-Feature zur Geschichte des Frauenstudiums an der Uni Wien gestaltet; ausgestrahlt wird es am Samstag, 7.3.2015, 9:05-10:00 auf Ö1:

Fräulein Doktor, oder: 120 Jahre Besserwisserin. 1365 wurde die Alma Mater Rudolphina gegründet, ein halbes Jahrtausend später kamen die ersten Frauen an die Universität Wien.

Der Tageszeitung "Illustrirtes Wiener Extrablatt" war es Anfang April 1897 ein Titelbild wert: Mehrere Personen mit ihren Promotionsurkunden in Händen lauschen der feierlichen Rede des Universitätsrektors. Alle frisch gebackenen Doktoren tragen Frack, bis auf eine kleine, zierliche, beinahe unscheinbare Person, die ebenfalls in der Reihe der Geehrten Aufstellung genommen hat: Es ist die 37 Jahre alte österreichische Ärztin Dr. Gabriele Possanner von Ehrenthal, die den Abschluss ihres Medizinstudiums an der Universität Wien wiederholen musste. Ein bereits abgeschlossenes Studium an der Universität in Zürich war in ihrer Heimat nicht anerkannt worden. 1897 schaffte sie es als erste Frau überhaupt an einer österreichischen Universität zu promovieren - etwa ein halbes Jahrtausend nach Gründung der Wiener Alma Mater im Jahr 1365.

Warum Frauen immer mehr darauf drängten, ebenso wie Männer ein Studium zu absolvieren und in typische Männerberufe vorzudringen, wie die damalige Gesellschaft darauf reagierte und vor allem wie kreativ Männer ihr Gehirnschmalz einzusetzen wussten, um weibliche Konkurrenz zu verhindern, davon erzählt dieses Feature.

Mittwoch, 4. März 2015

Thomas Schmidinger im Ö1-Nachtquartier

Heute Nacht (5.3.2015, ab 00:08) im Ö1-Nachtquartier:

"Über das Aber"
Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger zu Gast bei Hans Groiss
Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Der Politikwissenschaftler und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger macht sich Gedanken über ein friedliches Zusammenleben. Extremismus und Terrorismus verstellen einen klaren Blick auf gesellschaftliche Probleme. Äußerungen über "den Islam", über den viele etwas zu wissen glauben, machen Diskussionen zunehmend schwieriger. Aus Befürchtungen werden Positionen einseitiger und aus Angst wird zunehmend Feindlichkeit, stellt Schmidinger in einem Interview fest:

"Der drohende soziale Abstieg der Mittelschichten durch die seit Jahren andauernde Weltwirtschaftskrise und die Deterritorialisierung von unterschiedlichsten Konflikten durch die Globalisierung, machen vielen Menschen zu Recht Angst. …Angst ist ein irrationales Gefühl, dem mit rationalen Argumenten ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu begegnen ist und deshalb verschmelzen dann der türkische Kebabbudenbesitzer ums Eck, die Moschee drei Straßen weiter, die Menschenrechtsverletzungen Saudi-Arabiens und die Massaker des selbsternannten "Islamischen Staates" zu einer gemeinsamen islamischen Verschwörung gegen den Säkularismus oder das "christlich-jüdische Abendland"."

Wie kann diesem Phänomen Angst entgegnet werden? Diskutieren Sie mit.

Thomas Schmidinger, geboren 1974, ist Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und an der Fachhochschule Vorarlberg, Vorstandsmitglied der im Nahen Osten tätigen Hilfsorganisation LEEZA, der Gesellschaft für kritische Antisemitismusforschung und Beirat des Österreichisch-Irakischen Freundschaftsvereins Iraquna.

Samstag, 28. Februar 2015

Wiener Zeitung-Extra Interview mit Robert Rotifer

Spannendes Interview mit Robert Rotifer im Wiener Zeitung-Extra, zu englischer und österreichischer Musikszene und mit folgender Passage zum Zustand des Journalismus im Zeitalter der Generation Praktikum:

Die Bezahlung des Journalismus ist auch im deutschsprachigen Raum gesunken, aber ich glaube, das Klima ist in Großbritannien noch härter. Dazu gibt es diese Unkultur der Gratis-Praktikanten aus gutem Haus. Wenn es sich einbürgert, dass man niemandem mehr etwas bezahlt, dann machen diesen Job nur mehr jene, die es sich leisten können. Mit allen Konsequenzen.

Montag, 23. Februar 2015

Zugriff auf Joseph Daniel von Hubers Vogelschauansicht von Wien über Albertina und Florenz

Dank Klaus Grafens Posting zu den Österreichischen Museums- und Bilddatenbanken bin ich auf die online zugänglichen Digitalisate aus den Sammlungen der Albertina aufmerksam geworden und habe gleich mal nachgesehen, ob die in der Albertina aufbewahrte Federzeichnung der famosen Vogelschauansicht von Joseph Daniel von Huber (mit Konskriptionsnummern!) verfügbar ist: Und fürwahr, sie ist es, allerdings sind die insgesamt 42 Zeichnungen nicht von vornherein leicht zugänglich, daher habe ich als kleines Servie für Wien-Freaks auf meiner Homepage eine Übersicht zusammengestellt, von der aus die zoombaren Dateien aus leicht abgerufen werden können:

Huber-Albertina
http://tantner.net/Huber_Vogelschauansicht-Wien_1769-1773_Albertina.html

Und weil's so schön ist, habe ich das gleiche auch für das Digitalisat der in der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze aufbewahrte Exemplar des Huberschen Kupferstich gemacht:

Huber-Florenz
http://tantner.net/Huber_Vogelschauansicht-Wien_1769-1773_Florenz.html

Weitere Adresscomptoir-Postings zu Wienplänen hier: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/219046159/

Sonntag, 22. Februar 2015

Punk-Doku auf Arte

Die Geschichte wird von denen gemacht, die Nein sagen, und die utopischen Ketzereien von Punk bleiben sein Geschenk an die Welt. (*)

Kommenden Samstag (28.2.2015, 22:00) zeigt Arte die Doku No Future! Als der Punk Wellen schlug.

(*) Savage, John: England's Dreaming. Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (=Critica Diabolis; 100). Berlin: Bittermann/Edition TIAMAT CD 100, 2. Aufl., 2003, S. 472.

Samstag, 21. Februar 2015

WDR 5 zu Suchen vor Google

Gestern brachte WDR 5-Scala eine von Christian Möller hübsch gestaltete circa 13-minütige Radiosendung zum Thema Suchen vor Google: Die Welt als Datenbank; er hat dafür David Gugerli und mich interviewt, die Sendung kann auf der WDR 5-Homepage nachgehört werden.

auf der Recherche nach dem bespitzelten Volontariat der Bürgerpresse

Die Spitzelaffäre bei der taz hat Bov Bjerg dazu veranlasst, nachzufragen, ob die Bezeichnung der taz als ausgelagertes Volontariat der bürgerlichen Presse von Wiglaf Droste oder Hermann L. Gremliza stammt; Gremliza war meine spontane Antwort, ich nahm dies aber gleich zum Anlass zu einer Recherche auf der löblichen Konkret-CD, voilà das Ergebnis:

Seit 1989 wird das Zitat Gremliza zugeschrieben und taucht in folgenden Versionen auf:

Konkret 07/1989, S. 6 (Leserbrief Heini Nadalet/Benn Wagner)
"Aber warum dann ausgerechnet das »ausgelagerte Volontariat« (Gremliza) der bürgerlichen Presse"

Konkret 11/1991, S. 37 (Michael Schilling, Trotzköpfchens Wechseljahre):
"»Das ausgelagerte Volontariat der Bürgerpresse« hat sie wiederum mein Freund G. schon vor zehn Jahren genannt,"

Konkret 05/1994, S. 44 (Kunst & Gewerbe):
"die »Taz«, das ausgelagerte Volontariat der Bürgerpresse."

Konkret 06/2001, S. 66 (Gremlizas Express)
"in jenem ausgelagerten Volontariat der Bürgerpresse"

Und dies hier dürfte die 1985 gedruckte Originalversion des Zitats sein:

Konkret 06/1985, S. 8 (Kolumne Hermann L. Gremliza)
"So gewiß die kesse »Tageszeitung« auch das ausgelagerte Volontärsheim für »Spiegel«-, »Zeit«- und Privatfunk-Nachwuchs ist, so sicher werden die »politischen Talente« vom rechten Flügel der Grünen demnächst zu J. Rau »Genosse« sagen."