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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 16. Februar 2013

Franz Schandl zum alpinen Größenwahn und über einen "Reichsschnee-Verweser"

Schöner Kommentar heute in der Presse (modifiziert auch im Freitag) von Franz Schandl über das chauvinistische Schauspiel, das alljährlich in Österreich rund um den Skisport gegeben wird.
Gibt mir mal wieder die Gelegenheit, auf meine Untersuchung des nicht minder abstoßenden Schranz-Rummels anno 1972 hinzuweisen:
Tantner, Anton: Der "Schranz-Rummel" von 1972. Geschichte, Sport, Krieg und Konstruktion von Nation, In: ZeitRaum. NF 2. Nr. 1/1995. S. 8-33; Wiederveröffentlichung online in: Demokratiezentrum Wien, April 2001 (PDF)

Freitag, 15. Februar 2013

Levitan: Kulturgeschichte der britischen Volkszählung

Wird in der aktuellen Ausgabe der AHR (118.2013/1), doi: 10.1093/ahr/118.1.256 (Paywall) rezensiert:

Levitan, Kathrin: A Cultural History of the British Census: Envisioning the Multitude in the Nineteenth Century. New York: Palgrave Macmillan, 2011. [Verlagsinfo]

Laut Rezensent Rohan McWilliam eine important new study mit original approach, and the result will need to be engaged with by all historians working on modern Britain.; nach ihm vertritt die Autorin a soft Foucauldian thesis that the census offered forms of classification, which proved useful for the state in identifying and controlling the poor, in particular.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Buchpräsentation Johanna Dohnal: Ein politisches Lesebuch

Heute, 14.2.2013 um 18:30 im Kreisky-Forum (Wien 19, Armbrustergasse 15): Eine Buchpräsentation des von Heidi Niederkofler und Maria Mesner herausgegebenen Bands Johanna Dohnal. Ein politisches Lesebuch.

Podiumsdiskussion mit Carina Altreiter, Maria Mesner, Julya Rabinowich und Alexandra Weiss.

Johanna Dohnal hat die Frauenpolitik in Österreich entscheidend mitgeprägt. Weitreichende Maßnahmen setzte sie – zum Teil gegen erheblichen Widerstand – durch. Anlässlich ihres Geburtstags geben Maria Mesner und Heidi Niederkofler ein politisches Lesebuch heraus, das die Frauenpolitik der letzten drei Jahrzehnte veranschaulicht und in einen zeithistorischen Kontext stellt. Jedem Themenbereich folgt eine aktuelle Analyse – größere Zusammenhänge werden transparent gemacht und ermöglichen eine Standortbestimmung. Nachzulesen sind im Buch unter anderem Reden Johanna Dohnals zu folgenden Themen: Gewaltverhältnisse und Geschlecht, Fristenregelung, Geschlechterdemokratie und Quotendiskussion, Wohlfahrtsstaat und Sozialpolitik, Friedensbewegung, Bildungsreformen, Lohngerechtigkeit, internationale Frauenpolitik und Menschenrechte sowie Visionen und Perspektiven zur Frauenpolitik.

Weiter Informationen unter http://www.renner-institut.at/eventdetails/artikel/johanna-dohnal-ein-politisches-lesebuch/

Zum Buch:
Mesner, Maria/Niederkofler, Heidi (Hg.): Johanna Dohnal. Ein politisches Lesebuch. Wien: Mandelbaum, 2013.
http://www.mandelbaum.at/books/764/7456/

Mittwoch, 13. Februar 2013

Vom Ablagesystem

Chuck Palahniuk, immer aktuell:

Mein Ablagesystem ist mein Fetisch. (...) Die Aktenschränke sind eine Wucherung an meinem Schädel.

Palahniuk, Chuck: Stranger than Fiction. Wahre Geschichten. München: Goldmann 54216, 2008, S. 274f.

Dienstag, 12. Februar 2013

Tagung "Das Haus im Kontext" - Schloss Beuggen, 5.-8.3.2013

Anfang März findet auf Schloss Beuggen bei Basel eine größere Tagung zum Haus statt, ich werde dort zum Thema Vom Hausnamen zur Hausnummer: Die Adressierung des Hauses referieren. Das komplette Programm hat H-SOZ-U-KULT ausgeschickt.

Montag, 11. Februar 2013

Franz Schuhmeiers Hausnummern

Wien_Wilheminenstr145

Wien_Wilheminenstr147

Heute vor 100 Jahren, am 11. Februar 1913, wurde in Wien der äußerst populäre sozialdemokratische Politiker Franz Schuhmeier vom Bruder eines christlich-sozialen Politikers ermordet; eine Gedenkrede für Schuhmeier wurde von niemand anderem als Leo Trotzki veröffentlicht. Die meisten Quellen (so auch Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd.5, S. 156) geben Wien, Wilhelminenstraße 147 als Schuhmeiers Wohnadresse an, die dort angeblich angebrachte Gedenktafel konnte ich bei meinem Besuch letzten Sommer allerdings nicht ausmachen; Lehmann 1913 führt die Nummer 145 an.

Siehe auch: Wienbibliothek im Rathaus, Objekt des Monats Februar 2013

Günter Hack: Das Buch als limitiertes Objekt

Auf textdump, dem Weblog von Günter Hack, gibt es nicht nur den ultimativen Bureau-Fortsetzungsroman No Office zu lesen, sondern auch Überlegungen zur Zukunft des Papierbuchs, Diskussion inklusive!

Samstag, 9. Februar 2013

DCTP-Interview mit Lothar Müller zum Papier

Wer Lothar Müller, Verfasser des Buchs Weiße Magie. Die Epoche des Papiers im Fernseh-Interview sehen will, hat in der Nacht von Montag 18.2.2013 auf Dienstag 19.2.2013 um 0:30 auf RTL bei 10 vor 11 Gelegenheit dazu:

Vor dem Papier gab es die Keilschrift und den Papyros (aus Schilf). Das Papier wurde in China erfunden und kam über Arabien nach Europa. Es wurde zum Rohstoff der Massenpresse, sobald es nicht nur aus Lumpen, sondern aus Holz hergestellt wurde. Zugleich ist dieses weiße und vor dem Bedrucken oder Beschreiben leere Material für die Niederlegung und Konzentration der Gedanken, also für die „Entäußerung des Geistes“, eine elementare Station. Wie ein Spiegel reflektiert das leere Blatt den Menschen, der ihm seinen Geistesinhalt anvertraut. Mit und ohne Tränen.

In seinem viel beachteten Buch „Die weiße Magie“ begründet Dr. Lothar Müller, Redakteur im Feuilleton der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, weshalb das Papier kein bloß technisches Medium ist, sondern ein Kulturträger (einschließlich der Zeitungen und Bücher), das durch die digitale Revolution bisher auch nicht überholt werden kann.

Freitag, 8. Februar 2013

Kathy Peiss zum Zoot Suit

2008 erschien von Luis Alvarez eine Veröffentlichung zu den Zoot Suiters, US-Jugendsubkulturen mit ausgeprägtem Stilbewußtsein, die sich in den 1940er Jahren rund um den Jazz bildeten. Berühmtheit erlangten die Straßenschlachten, die sie sich in Los Angeles 1943 mit Polizei und Marines lieferten. (vgl.). Nun wurde ich auf folgendes Buch aufmerksam, das auch die Resonanz der Zoot Suits in Europa thematisiert:

Peiss, Kathy: Zoot Suit: The Enigmatic Career of an Extreme Style. Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 2011. [Verlags-Info]

Before the fashion statements of hippies, punks, or hip-hop, there was the zoot suit, a striking urban look of the World War II era that captivated the imagination. Created by poor African American men and obscure tailors, the "drape shape" was embraced by Mexican American pachucos, working-class youth, entertainers, and swing dancers, yet condemned by the U.S. government as wasteful and unpatriotic in a time of war. The fashion became notorious when it appeared to trigger violence and disorder in Los Angeles in 1943—events forever known as the "zoot suit riot." In its wake, social scientists, psychiatrists, journalists, and politicians all tried to explain the riddle of the zoot suit, transforming it into a multifaceted symbol: to some, a sign of social deviance and psychological disturbance, to others, a gesture of resistance against racial prejudice and discrimination. As controversy swirled at home, young men in other places—French zazous, South African tsotsi, Trinidadian saga boys, and Russian stiliagi—made the American zoot suit their own.
In Zoot Suit, historian Kathy Peiss explores this extreme fashion and its mysterious career during World War II and after, as it spread from Harlem across the United States and around the world. She traces the unfolding history of this style and its importance to the youth who adopted it as their uniform, and at the same time considers the way public figures, experts, political activists, and historians have interpreted it. This outré style was a turning point in the way we understand the meaning of clothing as an expression of social conditions and power relations. Zoot Suit offers a new perspective on youth culture and the politics of style, tracing the seam between fashion and social action.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Replik zu Valentin Groebner im Merkur-Blog

Eine erweiterte Replik zu meinem gestrigen Posting anläßlich Valentin Groebners FAZ-Artikel ist nun im Merkur-Blog erschienen. Schon vor mir hat Klaus Graf im Redaktionsblog von de.hypotheses geantwortet.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Falter goes Krone

Bräuchte es noch einen Beweis für die Verkommenheit und Armseligkeit der österreichischen Medienlandschaft, gerade da, wo sie "linksliberal" daher kommt, der Falter (6/2013, S.9) liefert ihn heute: In übelster Krone-Hetzmanier wird darin die Salzburger ÖH zum "Dolm der Woche" erklärt, und dies nur deshalb, weil diese Einrichtung als eine der wenigen der demokratiepolitischen Pflicht nachgekommen ist, antifaschistischen Protest gegen das RechtsextremistInnen-Treffen in der Hofburg finanziell zu unterstützen. Dass nur vier Seiten davor Armin Thurnher Michael Jeannée disst, ist demgegenüber reine Heuchelei.

Standard-Porträt von Peter Rauscher

Heute im Standard: EIn Geistesblitz über den Historiker und Kollegen Peter Rauscher.

Valentin Groebners Lob der Netzunabhängigkeit

Heute veröffentlicht Valentin Groebner in der FAZ (6.2.2013, S.N5/Paywall) seine Überlegungen zum wissenschaftlichen Publizieren im Internet; selbstverständlich argumentiert er differenziert und weiss, dass viele Klagen über angebliche Nachteile netzspezifischer Wissenschaft so alt sind wie die Wissenschaft selbst, letzten Endes reiht er sich aber doch in die Phalanx der (gemäßigten) NetzskeptikerInnen ein, wenn er die mangelnde Dauerhaftigkeit von Netzinhalten und unzulängliche Filterfunktionen besonders hervorhebt. Verifizierung und Stabilisierung von Informationen - die Groebner als Aufgabe gedruckter Medien betrachtet - sind selbstverständlich auch digital möglich und kein Privileg des Papierbuchs; was Groebner als Kriterium nachhaltiger Wissenschaft bezeichnet, nämlich "Netzunabhängigkeit", worunter er die Produktion kohärenter, gefilterter und verifizierter Informationen im gedruckten Medium versteht, lässt sich für mich auch als Pendelbewegung im digitalen Universum darstellen: Auf der einen Seite das Surfen in der Welt der (wissenschaftlichen) Blogs, Diskussionslisten und der Weiterverbreitung von Informationen in ebendiesen Blogs und sozialen Netzwerken, auf der anderen Seite das konzentrierte Lesen, sei's eines kurzen PDFs am Bildschirm oder eines längeren E-Books in zurückgelehnter Haltung am Reader. Der von Groebner an anderer Stelle stärker akzentuierte Gegensatz "Vernetzen" versus "Isolieren. Konzentrieren. Fokussieren" ist auf jeden Fall diskutierenswert und anregend, wobei ich allerdings im Unterschied zu Groebner Wissenschaft nicht so eindeutig der letzteren Begriffsreihe zuordnen würde, und schon gar nicht annehme, dass für letztere Reihe Papier eine wichtige Rolle spielen muss.

(Mehr zum Papierbuch von mir hier und auf Science ORF.)