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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Sonntag, 9. September 2007

50 Jahre Konkret

Zahlreich sind sie nicht, die Medienberichte anlässlich des Jubiläums der geschätzten Monatszeitschrift konkret, würdiger Nachfolgerin der Karl Kraus'schen Fackel, und wenn dann doch die SZ oder die taz nicht umhin kommen, das Jubiläum zu beachten, verstecken sie ihren Neid hinter Häme. Einen angemessenen Beitrag lieferte einzig die Titanic. Eines ist ja Hermann L. Gremliza mit konkret gelungen, was Karl Kraus in der Fackel nicht schaffte: Einen Kreis (vorwiegend männlicher) guter Autoren um die Zeitschrift zu gruppieren; und die Erhöhung des Frauenanteils wäre ja eine lohnende Aufgabe für die nächsten 50 Jahre...

Samstag, 8. September 2007

Auf nach Linz!

Heute beginnt der Kulturgeschichtetag mit einem Besuch der Klangwolke bei hoffentlich trockenem Wetter.
Ich werde dort zum einem mein Adressbüro-Projekt vorstellen, zum anderen einen Vortrag zur Kulturtechnik der Nummerierung halten. Das Abstract lautet wie folgt:

1, 2, 3 - Materialien zu einer Kulturgeschichte der Nummerierung

Ausgehend von meinen Arbeiten zur Hausnummerierung (Tantner, Anton: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen - Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie, Dissertation Universität Wien, 2004) möchte ich mich mit dem Phänomen der Nummerierung beschäftigen: Wann und unter welchen Umständen werden Zahlen verwendet, um Gegenstände, Wissenseinheiten oder Buchseiten adressierbar zu machen? Um eine Selbstverständlichkeit handelt es sich dabei keineswegs; Michael Giesecke schreibt z.B. in seiner Studie zur Geschichte des Buchdrucks in Bezug auf das Verhältnis von Abbildung und Text: "Es brauchte Jahrzehnte, bis sich eine so einfache Technik wie das Bezeichnen der Abbildungen mit Buchstaben, Zahlen oder Worten herausbildete, die dann erst ein elegantes Zusammenspiel von Beschreibungstext und Bildvorlage ermöglichte." (Giesecke, Michael: Der Buchdruck, Frankfurt am Main, 6.A., 2006, 628-630) Auch die Verwendung von Seitenzahlen bzw. Foliierung war nicht seit Beginn des Buchdrucks geläufig; am Ende der Inkunabelperiode waren erst 10% der Inkunabeln foliiert, erst im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts wurde die Paginierung üblich.
Anhand einer Reihe von Beispielen (neben der Hausnummerierung und der Paginierung von Büchern denke ich an die Nummerierung der böhmischen Landtafelbände, die Nummerierung der Personen in Rembrandts Gemälde "Die Anatomie des Dr. Tulp", die nachträgliche Nummerierung von Szenen im Teppich von Bayeux sowie die Verwendung des Numerus Currens als Bibliothekssignatur) möchte ich mich der vermeintlichen Selbstverständlichkeit der Verwendung von Zahlen zur Hilfe der Adressierung annähern und damit einen Beitrag zur "Entfamiliarisierung", das heisst des Fremd machen des Vertrauten, leisten.

Vor 300 Jahren: Johann Peter Süßmilch geboren

Na sowas, durch Zufall stoße ich dank einer Meldung des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung darauf, dass am 3. September vor 300 Jahren der Statistiker Johann Peter Süßmilch geboren wurde. Dieses Jubiläum wurde nun wirklich von allen Medien übergangen; Süßmilchs Hauptwerk, die Göttliche Ordnung gibt es übrigens auch online (Bd.1/ Bd.2) .

Freitag, 7. September 2007

Manu Chao: La Radiolina

Im Standard bespricht Christian Schachinger Manu Chaos neues Album La Radiolina und kommt zu folgendem Resümee: Weltbürgertum auf höchstem Niveau.

Donnerstag, 6. September 2007

How Google Works

Ist tatsächlich recht instruktiv: Die Beschreibung der Funktionsweise von Google auf Portfolio.com.
[via Sofa]

Mittwoch, 5. September 2007

Hartmut Bitomsky: Staub

Hartmut Bitomsky hat einen Dokumentarfilm zum Thema Staub gedreht, der seine Premiere auf dem Filmfestival in Venedig feiert; die offizielle Filminfo findet sich hier, Interviews mit dem Regisseur gab's im Deutschlandradio, der Welt und in der taz.
[via Archivalia]

Dienstag, 4. September 2007

Symposion zur Begriffsgeschichte

Nicht die Geschichtlichen Grundbegriffe sondern das Historische Wörterbuch der Philosophie war Thema eines Symposions in Marbach, über das die NZZ berichtet.

Montag, 3. September 2007

Nummerierte Polizisten, Wien 1780er

Als der im übrigen sehr hausnummernbegeisterte Aufklärer Nicolai 1781 Wien bereist, registriert er unter anderem die circa 300 Polizeisoldaten: Jeder hat eine andere Nummer an dem Hute, damit er, wenn er sich etwa vergehen sollte, kann erkannt und verklagt werden. Johann Pezzl wiederum bemerkt ein paar Jahre später, dass nicht die Hüte der Polizeisoldaten, sondern deren Patrontaschen numeriert sind, damit man sie bei ihrer Stelle verklagen könne, wofern man unbilligerweise von ihnen beleidigt würde.

Nicolai, Friedrich: Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz, im Jahre 1781. Berlin/Stettin 1783. ND Hildesheim u.a.: Olms, 1994. (=Gesammelte Werke; Bd. 16; Hg. von Fabian, Bernhard/Spieckermann, Marie-Luise), S. 216.

Pezzl, Johann: Skizze von Wien. Ein Kultur- und Sittenbild aus der josefinischen Zeit. (Hg. von Gugitz, Gustav/Schlossar, Anton). Graz: Leykam, 1923, S. 155.

Sonntag, 2. September 2007

Freigeld-Experiment in Wörgl, 1932

Der Standard bringt eine Serie über das 1932 im tirolischen Wörgl durchgeführte Freigeld-Experiment. Seltsamerweise wird dabei gar nicht auf die jüngste Veröffentlichung von Wolfgang Broer eingegangen, der sich anscheinend recht fundiert damit auseinandergesetzt hat. Eine Kritik solcher auf Silvio Gesell zurückgenender Regionalgeldexperimente hat im übrigen vor einiger Zeit Peter Bierl in konkret geliefert.

Broer, Wolfgang: Schwundgeld. Bürgermeister Michael Unterguggenberger und das Wörgler Währungsexperiment 1932/33. Innsbruck/Bozen/Wien: Studienverlag, 2007. [Verlags-Info]

Samstag, 1. September 2007

Vesuv

In der Wochenendbeilage der NZZ wird heute u.a. ausführlich Dieter Richters Buch über den Vesus besprochen:

Richter, Dieter: Der Vesuv. Geschichte eines Berges. Berlin: Wagenbach, 2007.

Freitag, 31. August 2007

28 Weeks later

Telepolis berichtet über den dieser Tage anlaufenden Film 28 Weeks later und ist durchaus angetan von diesem, wenn auch die Splatter-Szenen bemängelt werden.