Vorletzten Mittwoch hat Philipp Sarasin am
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin einen Vortrag zum Thema
Foucault liest Darwin. Fragen an eine heimliche Referenz gehalten, in dem er aufgrund einer bislang unveröffentlichten Vorlesung Foucault aus den Jahren 1954/55, die nur als Mitschrift eines Studierenden vorliegt, die Vermutung präsentiert, dass Foucaults Geschichts-Begriff maßgeblich von den Schriften Darwins geprägt sein könnte. Ein Bericht darüber findet sich in der
taz [via
H-SOZ-U-KULT]. Über einen weiteren, in Hamburg gehaltenen Vortrag Sarasins berichtet das
Hamburger Abendblatt. Und wenn ich schon bei Sarasin-Exegese bin: Sein Text
War Michel Foucault ein Kulturwissenschaftler? (
hier in einer vermutlich älteren Fassung als PDF zum Download) ist dieses Jahr im Druck erschienen:
Sarasin, Philipp: War Michel Foucault ein Kulturwissenschaftler?, in: Därmann, Iris/Jamme, Christoph (Hg.): Kulturwissenschaften. Konzepte, Theorien, Autoren, München: Fink 2007, S. 313-330.
adresscomptoir -
Theorie - Fr, 21. Dez. 2007, 08:48