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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Wissenschaft

Donnerstag, 11. September 2008

Ö1: Wissensarbeit als neue Lebensform

Heute auf Ö1 in der Sendung "Von Tag zu Tag" (11.9.2008, 14:05-14:45, Stream, ab morgen kostenpflichtig downloadbar): Ein Interview mit Klaus Neundlinger zum Thema Wissensarbeit als neue Lebensform.

Die Ankündigung:
Sie werden neuerdings Wissensarbeiter genannt - zumeist jüngere Akademiker, die sich mit zwei oder drei Jobs über Wasser halten und bei denen ein Mehr an beruflicher Freiheit auf ein Weniger an persönlicher Sicherheit trifft. Der Philosoph Klaus Neundlinger, der neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auch als Übersetzer und Sprachlehrer arbeitet, hat unlängst eine Studie über neue Arbeitsformen und die Welt der Wissensarbeiter abgeschlossen, der er selbst angehört. Mit ihm spricht Andreas Obrecht über strukturelle Veränderungen auf den Arbeitsmärkten des Wissens und über die Wissensarbeit als neue Lebensform.

Samstag, 2. August 2008

Die Wissenschaft ist eine Kuh / Sie macht: muh

Das wusste ich bislang nicht: Dass Walter Benjamin während seines Studiums 1917-1919 an der Uni Bern mit Gershom Scholem die Phantasieuniversität Muri gründete, wie ich einem Beitrag zur kritischen Benjamin-Gesamtausgabe in der heutigen NZZ entnehme.

Schönes Gedicht, das da in diesem Zusammenhang entstand:

Die Wissenschaft ist eine Kuh
Sie macht: muh
Ich sitze im Hörsaal und höre zu!

Sonntag, 27. Juli 2008

Danksagungen in der Wissenschaft

In der dieswöchigen Zeit schreibt Jan Plamper über Danksagungen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen und zitiert dabei einige Beispiele aus geschichtswissenschaftlichen Werken.

Montag, 21. Juli 2008

Plagiieren macht weniger dumm - 2

Apropos Gescheitwerden durch Plagiieren: Ein Beispiel dafür lässt sich an einem H-SOZ-U-KULT-Beitrag demonstrieren: Dort war ein Rezensent so überfordert von dem zu rezensierenden Werk - einer "schwere[n] Kost", wie er es nannte -, dass er zwei (Update:) fünf Sätze seiner Rezension ohne Quellenangabe aus einem einige Jahre zuvor erschienenen Zeitschrifteneditorial entnahm.

Hier die entsprechenden Sätze aus der im Dezember 2007 verschickten Rezension:

Auch im 19. Jahrhundert werden unterschiedlichste Redeweisen nur den fragwürdigen Versuch starten können, dem "Volk" eine Homogenität zu verleihen. Als Rätsel des - nicht nur - politischen Wissens entzieht sich ein jedwedes "Volk" sowohl den idealistischen als auch den materialistischen Zugriffen unterschiedlichster Diskurse und wird nur in der Distanz zu seiner An- respektive Abwesenheit problematisierbar. Nach den Konstitutionsbedingungen des "Volkes" zu fragen, steht dabei je schon in der Spannung von Präsentation und Repräsentation eines kollektiven Handlungssubjekts und verweist zudem mehrfach auf aktuelle Konstellationen des Politischen (S. 73).
(...)
Historisch-epistemologisch und diskursanalytisch zu verfahren heißt für Rauchenschwandtner, historische Analysen mit einem gegenwärtigen Ausgangs- und Endpunkt zu verbinden. Überzeugend entreißt ein solches Vorgehen die vielfach umkreisten „Objekte“ (Volk, Nation und Nomos) jeder ontologischen oder historistischen Begründungsfunktion, indem sie als wissenschaftliche – das heißt nicht natürliche – Gegenstände in zeiträumlichen Verschiebungen und Transformationen auftauchen, die anhand von positiven – wenngleich konstruierten – Textserien erläutert werden. Damit werden homogene Rationalitätsansprüche und jedwede Ontologie aktualiter historisiert und erkenntniskritisch der Alltagserfahrung entrissen.


Und hier das Original, aus dem Editorial der ÖZG, Ausgabe 4/2000:

Aber auch im 19. Jahrhundert werden unterschiedlichste Redeweisen nur den fragwürdigen Versuch starten können, dem "Volk" eine Homogenität zu verleihen. Als Rätsel des - nicht nur - politischen Wissens entzieht sich das "Volk" sowohl den idealistischen als auch den materialistischen Zugriffen unterschiedlichster Diskurse und wird nur in der Distanz zu seiner An- respektive Abwesenheit problematisierbar. (Rauchenschwandtner)
(...)
Nach den Konstitutionen des "Volkes" zu fragen, steht dabei je schon in der Spannung von Präsentation und Repräsentation eines kollektiven Handlungssubjekts und verweist somit mehrfach auf aktuelle Konstellationen des Politischen. (Rauchenschwandtner).
Historisch-epistemologisch und diskursanalytisch zu verfahren, verbindet mithin historische Analyse mit einem gegenwärtigen Ausgangs- und Endpunkt. Es entreißt die genannten "Objekte" jeder ontologischen oder historistischen Begründungsfunktion, indem sie als wissenschaftliche - d.h. nicht natürliche - Gegenstände in zeiträumlichen Verschiebungen und Transformationen auftauchen, die anhand von positiven - wenngleich konstruierten - Textserien erläutert werden können. Damit werden homogene Rationalitätsansprüche und jedwede Ontologie aktualiter historisiert und erkenntniskritisch der Alltagserfahrung entrissen.

Samstag, 19. Juli 2008

Plagiieren macht weniger dumm

Ob man dieses Zitat von Sex Pistols-Manager Malcolm McLaren nicht in Einführungs-Lehrveranstaltungen zur Diskussion stellen sollte?

Ich habe meine ganzen politischen Ansichten, mein Verständnis der Welt aus der Kunstgeschichte. (...) In der Welt geht es ums Plagiieren. Wenn man nicht anfängt, Dinge zu sehen und zu klauen, weil sie einen inspirieren, bleibt man dumm.

Zit. nach: Savage, John: England's Dreaming. Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (=Critica Diabolis; 100). Berlin: Bittermann/Edition TIAMAT CD 100, 2. Aufl., 2003, S.31.

Dienstag, 8. Juli 2008

Weblog zur UG-Novelle

Allzu schnell wird sich nun wohl in dieser Angelegenheit nichts weiterbewegen, aber für einen Überblick zur Diskussion um die Novelle des österreichischen Universitätsgesetzes ist dieses Weblog ug02 sicher nützlich.

Freitag, 4. Juli 2008

Tagungsband zur Prekarisierung von Wissenschaft online

Aus dem BdWI-Newsletter:

Prekarisierung von Wissenschaft: Tagungsband

Eine Reihe von Beiträgen der von BdWi und anderen am 11./12. Januar in Leipzig durchgeführten Tagung "Prekarisierung von Wissenschaft und wissenschaftlichen Beschäftigungsverhältnissen"
- vgl. hier und hier - ist jetzt verfügbar.
Der Tagungsband erscheint in der Reihe RLS-Manuskripte (Bd. 78), kann aber bereits jetzt als pdf heruntergeladen werden.

Prekarisierung der Wissenschaft. Hrsg. von Torsten Bultmann. Reihe RLS-Manuskripte, Berlin.
Direkt zum Download:
http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Manuskripte_78.pdf

Inhaltsverzeichnis:

Torsten Bultmann
Einleitung: Hochschulentwicklung im Spannungsfeld von »Exzellenz«, »Elite«, Unterfinanzierung und Niedrigstlohn 7

Thomas Goes
Die Hochschule als Wandelhalle – Anmerkungen und Fragen zu Prekarisierung und deren (politische) Verarbeitungsformen im Wissenschaftsbetrieb 12

Lars Bretthauer, Daniel von Fromberg
Prekarisierung und Marginalisierung der Kritik. Eine politische Polemik 23

Elisabeth Meyer-Renschhausen
»Verschrottung des Mittelbaus« – Vom Umgang mit den Privatdozenten als Symptom neuer Intellektuellenfeindschaft 41

Gisela Notz
Geschlechterstereotypen und weibliche Karrieremuster in der Wissenschaft 53

Magnus Treiber
»Streik« – Ein Lehrbeauftragter resümiert Erfahrungen 59

Andreas Keller
Visionen und Grundbausteine einer Reform der Personalstruktur an Hochschulen 64

Dienstag, 1. Juli 2008

Valentin Groebner über wissenschaftliches Schreiben im 21. Jahrhundert

Valentin Groebners Beitrag Welches Thema? Welcher Text? Wissenschaftlliches Schreiben im 21. Jahrhundert (PDF), verfasst für den von Martin Gasteiner und Peter Haber herausgegebenen und für Herbst angekündigten UTB-Band Digitale Arbeitstechniken für die Geistes- und Kulturwissenschaften ist als Preprint online. Irgendwie mit leichter Hand dahingeschrieben, mit vielen spannenden Anregungen. Nur ein Zitat daraus: Keine claims abstecken, sondern Themen in traditionelle gelehrte Milieus injizieren. Wie Hefepilze, oder Bakterien. Das wächst dann schon.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Stellungnahme der IG Externe LektorInnen und Freie WissenschafterInnen zur Verbesserung der Situation der österreichischen Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften

Die IG Externe LektorInnen und Freie WissenschafterInnen hat als Reaktion auf die unlängst vorgelegten Studien zur Situation der GSK in Österreich (vgl. auch die Reaktion des FWF darauf) eine Stellungnahme zur Verbesserung der Situation der österreichischen Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften veröffentlicht.

Update: Vgl. nun auch Science ORF.

Sonntag, 18. Mai 2008

Academic Pride in Frankreich

Gegen den auch in Frankreich grassierenden Reformwahnsinn im Wissenschafts- und Unibereich regt sich, wie könnte es anders sein, Widerstand; diesmal in Form einer Academic Pride-Parade, die am Dienstag, 27. Mai in verschiedenen Städten stattfindet. In Paris geht's um 14 Uhr los an einer durchaus bekannten Adresse: 54, Bd Raspail, Maison des Sciences de l'Homme. Vgl. auch den Eintrag bei sciences².
Irgendwie wäre es ja durchaus interessant, was reflektierendes über die Wandlung der klassischen Demonstration in die mal Gay, dann Mayday und nun eben Academic Pride-Parade zu lesen.