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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Wissenschaft

Donnerstag, 9. April 2009

Gegengipfel zum Treffen der EU-Bildungsminister

Dies wurde zuletzt über die IG-Liste verbreitet, ein Aufruf zur Teilnahme an einem Gegengipfel zum Treffen der europäischen Bildungsminister in Löwen, 25.-29.4.2009:

Dear all,

Next 25 to 29th of april takes place in louvain a european counter-summit to that of the european ministers of education and the bologna process.

We believe that it is important to participate to such an event, that should be the occasion to consolidate a network of activists at an European scale.

You will find the proper schedule of the counter-summit here :
http://collectif-printemps-2010.googlegroups.com/web/countersummit.doc

Bezüglich der Urheberschaft ist der Aufruf ja etwas zurückhaltend, verantwortlich zeichnet nämlich eine collective group Spring 2010

Die Homepage scheint jedenfalls diese zu sein: http://www.louvain2009.com

Mittwoch, 18. Februar 2009

40 Jahre Gründung der Uni Vincennes

War wohl so was wie eine Heterotopie, die allerdings von der konservativen Unterrichtspolitik (beraten im übrigen vom Historiker François Furet) bewusst zugelassen wurde: Die 1969 gegründete Reform-Uni von Vincennes, an der Foucault, Deleuze, Barthes, Serres, Rancière usw. usw. unterrichteten. Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums erinnert der Nouvel Observateur an dieses Narrenschiff in Form einer Rezension. [via Perlentaucher]

Djian, Jean-Michel (Hg.): Vincennes, l'aventure de la pensée française. Paris: Flammarion, 2009.

Dienstag, 17. Februar 2009

Soko Kitzbühel mit Plagiatsjäger

Lustig, das war ja in gar keinem der bibliothekarischen Weblogs, die ich konsultiere, angekündigt: Gerade lief in ORF 1 die Folge sechs der achten Staffel von Soko Kitzbühel namens Abgeschrieben. Sollte irgendwann auch mal auf ZDF gesendet werden. Die Inhaltsbeschreibung lautet wie folgt:

In den Pochlaner Stuben beobachtet Haubenkoch Hannes Kofler (Heinz Marecek ) ein Paar, das sich zu einem Geschäftsessen getroffen hat. Es handelt sich um Britta Henning (Sylvia Leifheit), die künftige Ehefrau des ehrgeizigen deutschen Kultusministers in spe, Dr. Thomas Steinwender (Max Gertsch). Der Herr am Tisch ist der Verlagslektor Gerd Fuhrmann (Daniel Doujenis).
Am selben Abend wird Fuhrmann beim Joggen in der Nähe seines Hotels erschossen. Pikanterweise ist derjenige, der ihn findet, ausgerechnet der Privatgelehrte und Buchautor Clemens Elling (Raphael von Bargen), der sich in den Medien als Plagiatsjäger aufspielt und heftig gegen Steinwender polemisiert hat. Und Fuhrmann, der sein Lektor war, hat er ordentlich schikaniert.
Bei ihren Ermittlungen dringen Karin (Kristina Sprenger) und Klaus (Andreas Kiendl) in einen Sumpf aus Eitelkeiten, Korruption und Karrieregeilheit vor, der seinesgleichen sucht. Und sie finden heraus, dass nicht jeder kluge Satz auch von dem Autor ist, der ihn geschrieben hat.

Sonntag, 8. Februar 2009

Internationaler Solidaritätsaufruf der französischen Unis

Im Rahmen der französischen Uniproteste gibt es nun einen internationalen Solidaritätsaufruf, dessen deutsche Fassung wie folgt lautet:

Die Französische Universitäten befinden sich im unbefristeten Streik.

Frankreich besaß einst ein öffentliches Hochschul- und Forschungssystem von hoher Qualität mit einer relativen Autonomie, Freiheit und internationalem Ansehen. In wenigen Monaten hat die Regierung ohne jegliche Rücksicht auf die Betroffenen entschieden, das gesamte System in einen riesigen von Willkür und Stellenunsicherheit geprägten Wissensmarkt zu verwandeln.
- Die Professoren und Dozenten verlieren ihren Status, die Unterrichtstunden werden nach "Verbraucherbedarf" vergeben.
- Die Anzahl der zu verbeamtenden Stellen schrumpft wie nie zuvor und wird durch befristete Stellen ersetzt.
- Die DoktorandInnen werden innerhalb der ersten sechs Monate ohne Begründung kündbar sein und werden dann für Betriebe arbeiten müssen ohne Anerkennung ihrer vorherigen Verdienste.
- Die theoretische und praktische Berufsausbildung für angehende Lehrer wird verwüstet.
- Die "selbständig" gewordenen Universitäten (eigentlich gegeneinander konkurrierend und unter stärkerer Staatskontrolle im Bereich der Wissenschaft und Forschung), die über keine ausreichenden Mittel verfügen, werden bald hohe Studiengebühren einführen müssen und von den Regionen abhängig werden.
- Der CNRS (Nationales wissenschaftliches Forschungszentrum) wird de facto abgeschafft und in eine technokratisch geführte Agentur für die Vergabe von Mitteln umgewandelt.
- Die Forscher werden anhand "quantitativer" Kriterien bewertet, die von allen zuständigen wissenschaftlichen Gremien/Instituten abgelehnt wurden

Wir, Hochschullehrer und Forscher aller Länder, erkennen in diesen bürokratischen Maßnahmen gefährliche und nur profitorientierte Pläne, von denen auch wir bedroht und betroffen sind. Deshalb sind wir mit den französischen Hochschullehrern solidarisch. Wenn im Land der Enzyklopädie, im Land von Voltaire und Rousseau, der Menschenrechte, die Bildung und die Forschung als Ware misshandelt und der Willkürlichkeit der politischen Mächte unterworfen werden, ist die Freiheit der ganzen Welt gefährdet. Die Mächte, die über diese neue Politik entscheiden, sind sich untereinander einig. Um unsere Werte verteidigen zu können, müssen wir uns ebenfalls einigen und besser zusammenarbeiten. Wir rufen also alle Hochschullehrer, über die politischen, philosophischen oder religiösen Unterschiede hinaus, auf, sich diesen substantiellen Eingriffen in die Freiheit von Forschung und Lehre, die kein Gelehrter zu keiner Zeit akzeptiert hätte, zu widersetzen.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Uni-Proteste in Frankreich

Die Uniproteste in Frankreich weiten sich aus, Infos dazu u.a. von der Plattform Sauvons l’Université, wo übrigens eine eigene Rubrik Bibliométrie / Évaluation gewidmet ist. Und auf YouTube gibt's ein Video, das ein paar präsidentielle Lügen konterkariert.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Peter Fleissner: Thesen zur Wissenschaftspolitik

Peter Fleissner hat auf transform!at Thesen zur Wissenschaftspolitik veröffentlicht.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Recherche. Zeitung für Wissenschaft

Zu den durchaus erfreulichen Neuerscheinungen unter den Zeitschriften zählt Recherche. Zeitung für Wissenschaft. Die Webpräsenz ist nicht ganz am laufenden, ist mittlerweile doch schon die Ausgabe 3/2008 erschienen. Schwerpunkt ist das Thema unseres "Vor Google"-Symposions, drei dort gehaltene Vorträge werden abgedruckt: Martin Schreiber über Vannevar Bush, Markus Krajewski zu Ask Jeeves und den Diener als Informationszentrale sowie Daniel Weidner über das Suchen in heiligen Texten.

Mittwoch, 26. November 2008

Michael Hagner zur Sprache der Geisteswissenschaften

Durchaus lesenswert: Die letztes Wochenende in der NZZ abgedruckte, leicht gekürzte Fassung der Dankesrede Michael Hagners zur Verleihung des Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa Über die Sprache der Geisteswissenschaften und die Mühe, die sie wert ist. Die ungekürzte Fassung (PDF) sollte demnächst ist nunmehr auf der Homepage des Freud-Preises nachzulesen sein.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Wissenschaftszeitschriften gegen European Reference Index for the Humanities (ERIH)

Kulturwissenschaftliche Technikforschung veröffentlicht einen Aufruf der führenden Zeitschriften zur Wissenschaftsgeschichte gegen den Versuch der European Science Foundation, im Rahmen des European Reference Index for the Humanities ein Bewertungssystem für die Zeitschriften einzuführen.

Aus dem Aufruf:

We live in an age of metrics. All around us, things are being standardized, quantified, measured. Scholars concerned with the work of science and technology must regard this as a fascinating and crucial practical, cultural and intellectual phenomenon. Analysis of the roots and meaning of metrics and metrology has been a preoccupation of much of the best work in our field for the past quarter century at least. As practitioners of the interconnected disciplines that make up the field of science studies we understand how significant, contingent and uncertain can be the process of rendering nature and society in grades, classes and numbers.

Aber eben:

Our journals are various, heterogeneous and distinct. Some are aimed at a broad, general and international readership, others are more specialized in their content and implied audience. Their scope and readership say nothing about the quality of their intellectual content. The ERIH, on the other hand, confuses internationality with quality in a way that is particularly prejudicial to specialist and non-English language journals.

Und daher:

We have asked the compilers of the ERIH to remove our journals’ titles from their lists.

Und wie stellte Konrad Paul Liessmann schon in seiner Theorie der Unbildung (WIen 2006, S.84f.) fest? - Qualität kann definitionsgemäß nicht quantifiziert werden.

Dienstag, 16. September 2008

Zum "Elend der Universitäten"

Klingt interessant: Eine Neuerscheinung zum Elend der Universitäten.

Universitäten dienen in ihrer grundlegendsten Funktion der Reproduktion von staatlichen wie wirtschaftlichen Eliten. Hatte man es in diese Elite geschafft, bot das Ideal der Freiheit von Lehre und Forschung einen Möglichkeitsraum zur Entfaltung emanzipatorischer wissenschaftlicher Projekte. Mit der Bildungsreform schien es, als könne sich unter dem Banner der Gruppenuniversität das Projekt der Bildungsreform zur gesellschaftsverändernden Praxis entwickeln. Stattdessen zeigen die versammelten Resümees von SozialwissenschaftlerInnen, die grob der 68-Generation zugerechnet werden können, die negativen Auswirkungen der Ökonomisierung der Universitäten durch den gegenwärtigen neoliberalen Reformkurs und die damit verbundenen Gefahren für die"Freiheit der Wissenschaft" auf. Es schreiben : Astrid Albrecht-Heide, Elmar Altvater, Frank Deppe, Frigga Haug, Jörg Huffschmid, Peter Grottian, Hans-Jürgen Krysmanski, Maria Mies, Wolf-Dieter Narr, Heinz Steinert, Bodo Zeuner.

Sambale, Jens/Eick, Volker/Walk, Heike (Hrsg.): Das Elend der Universitäten. Neoliberalisierung deutscher Hochschulpolitik. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2008. 237 S., 24,90 €, ISBN: 978-3-89691-734-8 [Verlagsinfo]