Sonderseite zu 40 Jahre 1968
Die Rosa Luxemburg Stiftung Nordrhein-Westfalen hat eine Sonderseite zum Jubiläum 40 Jahre 1968 eingerichtet: http://ag68.rls-nrw.de/. (Von dort wird auf ein Weblog bei Twoday weitergeleitet.)
Die Ankündigung:
Anlässlich des 40. Jubiläums des 'Bewegungsjahres' 1968 blickt die rls NRW zurück auf diese spannende Zeit.
Es muss etwas dran sein am "Mythos 68", wenn noch heute der konservative wie neo-liberale Teil der Gesellschaft, offensichtlich meint, sich an den 68ern abarbeiten zu müssen. Sie sind vorgeblich an allem Schuld: dem Werteverfall, der unerzogenen Jugend oder sogar am neoliberalen Diskurs selber. Anerkannt wird höchstens die NS-Aufarbeitung oder die Liberalisierung der (bundesdeutschen) Gesellschaft.
Aber sind das 'die' 68er? Ging es da nicht um den radikalen Umbau vom Bildungssystem bis zur Fabrik? Um die Ablehnung von Krieg, Kapital und Konservatismus? Den Traum von einer völlig anderen, befreiten Gesellschaft?
Und wo stehen wir heute? Während die einen zurück in die 50er Jahre wollen und die anderen den totalen Markt ausrufen, ist die Linke mehr denn je auf der Suche:
Zwischen Sozialdemokratie und Massenblockaden, Repression und Anpassung, Parlament und APO, vergangenen Erfolgen und Niederlagen und der Frage an die Zukunft, wie sie denn nun zu machen ist, diese andere Welt.
Möglicherweise ist es heute hilfreich die Spur der Geschichte aufzunehmen und zu fragen, ob denn 'die 68er' eigentlich schon vorbei sind. Jedenfalls in dem Sinne, was da an unerfüllten Forderungen und unüberwundener Vergangenheit noch vor uns liegt.
Geschichte wird gemacht - damals wie heute. Möge es unsere Geschichte sein.
[via Kritische Geschichte]
Die Ankündigung:
Anlässlich des 40. Jubiläums des 'Bewegungsjahres' 1968 blickt die rls NRW zurück auf diese spannende Zeit.
Es muss etwas dran sein am "Mythos 68", wenn noch heute der konservative wie neo-liberale Teil der Gesellschaft, offensichtlich meint, sich an den 68ern abarbeiten zu müssen. Sie sind vorgeblich an allem Schuld: dem Werteverfall, der unerzogenen Jugend oder sogar am neoliberalen Diskurs selber. Anerkannt wird höchstens die NS-Aufarbeitung oder die Liberalisierung der (bundesdeutschen) Gesellschaft.
Aber sind das 'die' 68er? Ging es da nicht um den radikalen Umbau vom Bildungssystem bis zur Fabrik? Um die Ablehnung von Krieg, Kapital und Konservatismus? Den Traum von einer völlig anderen, befreiten Gesellschaft?
Und wo stehen wir heute? Während die einen zurück in die 50er Jahre wollen und die anderen den totalen Markt ausrufen, ist die Linke mehr denn je auf der Suche:
Zwischen Sozialdemokratie und Massenblockaden, Repression und Anpassung, Parlament und APO, vergangenen Erfolgen und Niederlagen und der Frage an die Zukunft, wie sie denn nun zu machen ist, diese andere Welt.
Möglicherweise ist es heute hilfreich die Spur der Geschichte aufzunehmen und zu fragen, ob denn 'die 68er' eigentlich schon vorbei sind. Jedenfalls in dem Sinne, was da an unerfüllten Forderungen und unüberwundener Vergangenheit noch vor uns liegt.
Geschichte wird gemacht - damals wie heute. Möge es unsere Geschichte sein.
[via Kritische Geschichte]
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Widerstaende - Sa, 5. Jan. 2008, 09:00