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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 26. November 2022

Überschneidungen zwischen Linienwall und Dadaismus

Hoffnungslos verspätet ein Begeisterungsschrei über die Erkenntnis, dass sich zwischen Dadaismus und Linienwall Überschneidungen feststellen lassen!

Auftritt Raoul #Hausmann, Chanson ‹Vali tali, baste›

@archilocheion@mastodon.social sei Dank für diesen von mir letzten Juli auf Tw*tter gebookmarkten und erst jetzt nachgehörten Hinweis!

Beim Linienwall handelte es sich um eine Befestigungslage, errichtet Anfang des 18. Jahrhunderts zum Schutz der Wiener Vorstädte vor aufständischen Ungarn; diese wurden als "Kuruzzen" bezeichnet, was sich verballhornt im von Raoul Hausmann gleich am Anfang zitierten Fluch "Kruzitürken" erhalten hat - man merkt, er ist in Wien geboren und aufgewachsen! Ich glaube, in Zukunft wird kein Vortrag, wird keine Lehrveranstaltung von mir, wo ich den Linienwall auch nur kurz erwähne, ohne Abspielen dieser Aufnahme auskommen.

https://ubu.com/media/sound/hausmann_raoul/Hausmann-Raoul_Chanson.mp3

Hausmann im Adresscomptoir: https://adresscomptoir.twoday.net/search?q=hausmann

Mittwoch, 23. November 2022

Les Numéros Dada - Adresscomptoir goes Kunst VHS

Gestern habe ich an der Wiener Kunst Volkshochschule im Rahmen der Wienakademie einen Vortrag zu Stadtbefestigung und Stadtverteidigung gehalten; damit hatte ich erstnals auch die Gelegenheit, die dort gezeigte Jahresausstellung anzusehen, für die ich auch ein Kunstwerk beigesteuert habe, ein Fotocollage des Titels "Les numéros Dada".

NumerosDada_KusntVHS_3

Beschreibung:

"Anton Tantner
« Les Numéros Dada »
Fotomontage, 2022

Die Fotomontage « Les Numéros Dada » kann dem Genre der wissenschaftlichen Konzeptkunst zugerechnet werden. Sie stellt eine Materialisierung der von Anton Tantner seit 2002 im Internet betriebenen « Galerie der Hausnummern » dar und erinnert an die Geschichte von Dada mittels Ausstellung von vier Hausnummern dieser künstlerischen Bewegung – die Recherche sowie das Aufsuchen der Adressen ist Teil des künstlerischen Prozesses.
Am Beginn steht die Zürcher Spiegelgasse 1, wo im Cabaret Voltaire Dada 1916 seine fulminante Premiere feierte, es folgen eine Berliner Adresse von Hannah Höch (Büsingstraße 16) sowie das Geburtshaus des in Wien geborenen Dadasophen Raoul Hausmann (Zeinlhofergasse 8); die Reise endet in Tirol, wo vor 100 Jahren im zu Tarrenz gelegenen Gasthaus Sonne (Hauptstraße 32) Dada seine letzten gemeinsamen Aktivitäten ausheckte."

Ich hoffe, mir werden nun bald die GaleristInnen die Tür einrennen respektive die Mailbox zuspammen, auf dass die Hausnummernkunst von OligarchInnen aller Länder teuer angekauft werden kann!

Dienstag, 22. November 2022

Die Wiener Hausnummer von MA

Drüben auf Twitter erinnert @VerlaufStrassen an die von Lajos Kassák herausgegebene, sehr faszinierende ungarische Avantgarde-Zeitschrift MA, die im österreichischen Exil zeitweise auch auf deutsch erschien - für mich der Anlass, endlich die Wiener Hausnummer von "MA" zu publizieren:

1130 Wien, Amalienstraße 26!

KassakLajos-Ma_Wien_Amalienstr26_800

Ma_WienAmalienstr26

Dienstag, 15. November 2022

Wasbishergeschah zum Zuchthaus in der Leopoldstadt

Sehr schön, auf Wasbishergeschah.at wurde nun der erste Beitrag veröffentlicht, an dem ich beteiligt war, zum Zuchthaus in der Leopoldstadt - ich konnte es halt nicht lassen und habe auch meines Wissens nach bislang unpubliziertes Material eingebaut, das an dieser Stelle zitiert sei:

1) Liste der männlichen Insassen 1780:
Niederösterreichisches Landesarchiv, Mariatheresianische Verwaltung, Hofres in Publ., Kt.195, 43 ex Juli 1780

2) Aufstand im Zuchthaus 1793:
Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv, Polizeihofstelle 613/1793
https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5743795

Montag, 14. November 2022

Eine offene Forschungsfrage zum Rodelberg zu Strasshof

Dass es auch im wortwörtlichen Sinne süß ist, für's Vaterland zu sterben, wurde spätestens letzten August publik, als in der Medienberichterstattung die noch unveröffentlichten Ergebnisse einer Studie die Runde machten, gemäß der die bislang nicht aufgefundenen Überreste der 20.000 bei der Schlacht von Waterloo gefallenen Soldaten u.a. für die Zwecke der Zuckergewinnung verwendet wurden.

Wie verhält es sich damit nun im Marchfeld, wo ja Zuckerproduktion und der damit einhergehende Rübenverkehr ebenfalls eine wichtige Rolle spielen? Besonders brennend würde mich dies im Zusammenhang mit dem famosen Rodelberg interessieren, einer (später aufgeschütteten, künstlichen) Erhebung bei Straßhof, die in anderer Form im 19. Jahrhundert als Faulhügel in den Karten zu finden ist; in einem frühen Bericht über eine Eisenbahnfahrt an der Nordbahnstrecke heißt es 1840:

„Eine Viertelstunde davon [von Deutsch-Wagram] auf der rechten Seite der Bahn befindet sich die erste Mittelstation Wagram, zwei, drei Achtelmeilen von Wien entfernt, welche gewöhnlich in dreißig Minuten zurückgelegt werden. – Links gegenüber steht zwischen weitgedehnten einen hohen Grad von Fruchtbarkeit zeigenden Feldmarken, ein einzelner zur Herrschaft Süßenbrunn gehöriger Wirthschaftshof, der Helmahof genannt; worauf man rechts, ganz nahe einen mit niedern Bäumen besetzten, auf der Bahnkarte deutlich angegebenen Hügel gewahrt, gewöhnlich der Faulhügel genannt, unter welchem viele tausend Kämpfer jener Entscheidungsschlacht [Wagram 1809, AT] ruhen."

Bei diesem Faulhügel handelte es sich um eine Sanddüne, die um 1900 als Bismarkhügel bezeichnet wurde und ab den 1920er Jahren erodierte bzw. abgetragen wurde. Von archäologischen Funden wie Ziegel und einem spägotischen Reitersporn wird zwar berichtet, nicht aber von Überresten der habsburgischen und französischen Gefallenen; bei meinen Vorträgen in den letzten Wochen erwähnten anwesende KollegInnen, dass manche dieser Überreste unter der Kirche von Markgrafneusiedl zu finden sein sollen, aber so genau ist dies nicht bekannt.

Note to self: Michaela Binder und Ilya Berkovich fragen.

Samstag, 12. November 2022

Ausgenommen Rübenverkehr

Lassee_AusgenommenRuebenverkehr
Nähe Bahnhof Lassee, Juni 2018

Donnerstag, 10. November 2022

Die häßlichsten Orte Frankreichs, 2022

Ich bin glücklich, denn die nächsten Urlaubsziele - zusätzlich zum immer noch nicht aufgesuchten Sehnsuchtsort Ludwigshafen - sind gesichert: Laut ouest france hat die association Paysages de France die Auszeichnungen für die häßlichsten Gemeinden Frankreichs für das Jahr 2022 vergeben.

Montag, 7. November 2022

Forderungskatalog der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen

Gemeinsam mit Christian Cargnelli, Daniela Haarmann und Aurelia Weikert haben ich für die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen einen Forderungskatalog für Gute Arbeit in der Wissenschaft erstellt, erschienen bei Mandelbaum im von Martin Birkner herausgegebenen Band "Emanzipatorische Wissenschaftskritik". Das PDF davon ist über den Schriftenserver der Uni Wien Open Access abrufbar:

IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen: Gute Arbeit in der Wissenschaft: Ein Forderungskatalog (gemeinsam mit Christian Cargnelli, Daniela Haarmann und Aurelia Weikert), in: Birkner, Martin (Hg.): Emanzipatorische Wissenschaftskritik in Zeiten von Klimakrise & Pandemie. Wien/Berlin: Mandelbaum, 2022, S. 286–296.
Institutionelles Repositorium: https://phaidra.univie.ac.at/o:1611083

Dienstag, 25. Oktober 2022

eine weitere Kehlkopfperle: Bugotak

Nachdem meine Ohren vor vier Jahren in einer von Fritz Ostermayer gestalteten FM4-Grauen Lagune Yat-Kha kennenlernen durften, konnten diese gestern beim Nachhören einer Ö1-Diagonal-Ausgabe zum Thema Gas einer weiteren Kehlkopfperle lauschen: Voilà von Bugotak: Kozhung Of The Rising Sun

Freitag, 21. Oktober 2022

Wolfgang Kos zum Wienerberg, einer der wichtigsten Gegenden Wiens

Über die österreichische Mediathek ist ein äußerst hörenswertes Interview mit Wolfgang Kos verfügbar, Thema "die Wiener Popmusik", es geht nicht zuletzt um die geschätzte Ö3-Sendung MusicBox und schließlich fällt - ausgehend vom Album WIener Fleisch & Blut (Text Peter Henisch, Vocals Thomas Declaude) - zur Gegend des Wienerbergs, den Fotografien von Elfriede Mejchar und Johannes Faber die denkwürdige Bemerkung (1:42:27): "das ist sozialgeschichtlich, politikgeschichtlich eine der der wichtigsten Gegenden Wiens".