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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Mittwoch, 24. März 2021

Le Jardin de Michel Foucault

Vor zweieinhalb Jahren habe ich keine Mühen gescheut, um von Foucaults Geburtsstadt Poitiers aus Vendeuvre-du-Poitou aufzusuchen, wo sich das Landhaus seiner Eltern befand; Foucault hielt sich dort Zeit seines Lebens immer wieder auf und ist am Friedhof dieser kleinen Gemeinde begraben. Mittlerweile kümmert sich die Association « le jardin de Michel Foucault à Vendeuvre-du-Poitou» um das Anwesen samt Garten und bietet auf ihrer Homepage - https://le-jardin-de-michel-foucault.fr/ - einen umfassenden Überblick über ihre Aktivitäten.

Dienstag, 23. März 2021

Vortrag von Wolfgang Fritz Haug zu digitaler Technologie im historischen Spannungsfeld der gesellschaftlichen Mächte, Do 25.3. 17:30

In der VDI-Reihe "Geschichte neuer Technologien" ist übermorgen Wolfgang Fritz Haug zum Online-Vortrag eingeladen:

Wolfgang Fritz Haug:
Die digitale Technologie im historischen Spannungsfeld der gesellschaftlichen Mächte (online)
Do, 25.3.2021, 17:30

Anmeldung unter: https://www.vdi.de/veranstaltungen/detail/die-digitale-technologie-im-historischen-spannungsfeld-der-gesellschaftlichen-maechte

Abstract:
Im Vortrag geht es um die Frage, wie es sein kann, dass zu Beginn der 2020er Jahre die aktuelle Entwicklungsphase der kapitalistisch verfassten Gesellschaft im Schnittpunkt von Technologie, Kapital und Staat mit dem Namen einer historisch bereits altehrwürdigen Technologie bezeichnet wird. Bereits vor Jahrhunderten ist die digitale Technologie in Konzeption (Leibniz u.a.) und Applikation (auf Basis mechanisch übertragener Digitalsteuerung: z.B. Babagge) schubweise entwickelt worden. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst elektromechanisch (IBM) und später elektronisch.

Wie also ist es zu erklären, dass Generationen später, im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts und auf Basis des vom 20. Jahrhunderts hinterlassenen komplexen Gefüges von Techniken, Geräten und Institutionen, der Name einer Einmaleins-Dimension dieses Gefüges, zur Tageslosung geworden, also ein historischer Teil fürs aktuell konkrete Ganze gesetzt wird? Und im Blick auf Wirklichkeitsanalyse vor allem: Was genau ist an dem, was damit bezeichnet wird, tatsächlich neu?

Donnerstag, 18. März 2021

150 Jahre Pariser Kommune

Paris_StPaul_InschriftCommune

Berlin_Strassenschild_KarlMarxAllee-PariserKommune1

Zum heutigen Jahrestag zwei einschlägige Fotos, zum einen eine von Kommunard_innen verfasste, schemenhaft erkennbare Inschrift in der Kirche St. Paul - Republique Francaise ou la Mort -, zum anderen stabile Straßenkreuzung in Berlin. Und richtig überrraschend, dass selbst der Standard sich herablässt, an den Jahrestag zu erinnern, noch dazu mit einem Beitrag von Richard Schuberth! Für die Commune de Paris à venir wünsche ich mir dann u.a. eine Neugestaltung des Place Vendôme - die Säule könnte ja zu einer gemütlichen Sitzgelegenheit umgestaltet werden - sowie, noch wichtiger: Eine Schleifung des konterrevolutionären Scheusals des Sacré-Cœur am Montmartre, kreative Vorschläge, was an dessen Stelle treten soll (Schwimmbad z.B., das war ja schon ein passabler Ersatz für die Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale), sind sehr willkommen!


Hier noch eine unvollständige und recht zufällige Zusammenstellung von Ausstellungen/Veranstaltungen/Neuerscheinungen:

Vive la Commune. Die erste „Diktatur des Proletariats“ - Dauerausstellung im Waschsalaon des Karl-Marx-Hof, Wien, zu sehen bis 27.2.2022
http://dasrotewien-waschsalon.at/sonderausstellung/vive-la-commune

Pariser Kommune - Beilage der Jungen Welt
https://www.jungewelt.de/beilage/beilage/486

2021 – 150 Jahre Pariser Kommune. Wanderausstellung in Berlin/Brandenburg
https://pariserkommune.noblogs.org/

Die Tage der Commune. Ein Chanson-Geschichten-Spektakel in 72 Videos - ein Album kann vorbestellt werden.
https://www.tage-der-kommune.de

Michel, Louise: Die Pariser Commune. Wien: Mandelbaum, 2020.
https://www.mandelbaum.at/buecher/louise-michel/die-pariser-commune

Bantigny, Ludivine: La Commune au présent. Une correspondance par-delà le temps. Paris: La Découverte, 2020.
https://www.editionsladecouverte.fr/la_commune_au_present-9782348066696

Les Utopiques. Cahier de Réflexions No.16: La Commune de Paris: mémoires, horizons. - Mit CD:
https://www.lesutopiques.org/produit/les-utopiques-numero-16/
https://www.syllepse.net/la-commune-de-paris-memoires-horizons-_r_37_i_846.html

La Commune, 150 ans - Reihe auf Radio France
https://www.franceculture.fr/emissions/series/la-commune-150-ans

Songs of the Paris Commune/Les plus belles chansons de la Commune de Paris
https://parislightsup.com/2021/02/10/les-plus-belles-chansons-de-la-commune-de-paris/

Ergänzungen ab 22.3.2021:

Debout les damnés de la terre, destins de communards - Le Cours de l'histoire, Radio France, 19.3.2021
https://www.franceculture.fr/emissions/le-cours-de-lhistoire/debout-les-damnes-de-la-terre-destins-de-communards

Die Verdammten der Pariser Kommune - Doku von 2019 auf Arte, 23.3.2021:
https://www.arte.tv/de/videos/094482-000-A/die-verdammten-der-pariser-kommune/
Youtube: https://youtu.be/R_U8wcQ0E1Y

Mittwoch, 17. März 2021

Historical Social Conflict Database

Das Jubiläum der Pariser Kommune naht, wer sich für all die zahlreichen anderen Aufstände und Revolten in Frankreich vom Ausgang des Mittelalters bis ins 19. Jahrhundert interessiert, wird in der Historical Social Conflict Database fündig!

Donnerstag, 11. März 2021

Helfert: Frauen- und Geschlechtergeschichte von Revolution und Rätebewegung in Österreich, 1916–1924

Pünktlich zum Frauentag auf Papier erschienen, hoffentlich bald auch digital verfügbar:

Helfert, Veronika: Frauen, wacht auf! Eine Frauen- und Geschlechtergeschichte von Revolution und Rätebewegung in Österreich, 1916–1924 (=L'Homme Schriften; 28). Göttingen: V&R Unipress, 2021.
Verlags-Info: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-des-20.-jahrhunderts/55607/frauen-wacht-auf

Mittwoch, 10. März 2021

Der Ballhausschwur vom Neugebäude

Heute erscheint der neue Augustin, Schwerpunktthema sind Rundhallen, und dazu passend gibt es auch einen Beitrag von mir zum Ballspielhaus des Neugebäude in Wien-Simmering, anhand dessen ich eine kleine historische Fantasie vorstelle: Was, wenn dieser Saal zu einem zentralen Ort der Österreichischen Revolution von 1789 geworden wäre?

Dienstag, 9. März 2021

#dehypo9 - Tag der geisteswissenschaftlichen Blogs

Die geisteswissenschaftliche Weblogplattform de.hypotheses wird heute 9 Jahre alt und begeht ihren Geburtstag als "Tag der geisteswissenschaftlichen Blogs".

Die Challenge: Neun geisteswissenschaftliche Blogs zu nennen, die eins gerne liest - voilà eine äußerst willkürliche Auswahl in alphabetischer Reihenfolge!

Für einen Einblick in die französische Geschichtswissenschaft:
AHMUF, L’Association des historiens modernistes des universités françaises, https://ahmuf.hypotheses.org/

Unverzichtbar für schnelle und akkurate Information nicht zuletzt für alle Fragen der geisteswissenschaftlichen Recherche:
Archivalia, https://archivalia.hypotheses.org/

Es kann nie genug Dada geben, in der Hofffnung, dass dieses Blog wieder an Fahrt aufnimmt:
Dada, Merz & Co, https://merzdadaco.hypotheses.org/

Das Junge Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte:
Fernetzt, https://www.univie.ac.at/fernetzt/

Mit geisteswissenschaftlicher Expertise unterfütterte Beiträge zu aktuellen Debatten:
Geschichte der Gegenwart, https://geschichtedergegenwart.ch/

Zur Geschichte des Vélocipèdes und des Bicyclismus:
Netzwerk Fahrrad/Geschichte, https://nfg.hypotheses.org/

Unermüdlich im Hinweis auf spannende Veranstaltungen nicht nur aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte:
Salon 21, https://www.univie.ac.at/Geschichte/salon21/

Ingo Stützle sorgt dafür, dass die Geisteswissenschaften auch eine Ahnung von Ökonomie bekommen:
Stützle.cc, https://stuetzle.cc/blog/

Für alle Fragen der Recherche aus österreichischer Perspektive:
VÖB-Blog, https://www.univie.ac.at/voeb/blog/

Freitag, 5. März 2021

Happy Birthday, Rosa Luxemburg!

Zu Rosa Luxemburgs 150. Geburtstag ein Wiener Beitrag!

#RosaLuxemburg #Rosa150 #RosaLux150

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Donnerstag, 4. März 2021

Kennzahl: Permanenz – Für eine Uni ohne Ablaufdatum!

Gestern auf der Abschlusskundgebung der Demonstration "Bildung brennt weiter" im Votivpark habe ich für die IG LektorInnen eine Rede gehalten, in der ich mich in der Sprache der Betriebswirtschaft versucht und die Forderung nach einer neuen Kennzahl, an der sich künftige Universitätspolitik ausrichten soll, erhoben habe, nämlich der Kennzahl der "Permanenz": Nachzulesen unter http://www.ig-elf.at/index.php?id=109

Mittwoch, 3. März 2021

Mchael Scharang über zweierlei Formen der Kritik

In der aktuellen Ausgabe von konkret ist u.a. Michael Scharangs Artikel über Literatur und Politik sehr lesenswert.

Hier zwei Passagen über zwei unterschiedliche Formen der Kritik:

1) Mit Blick auf Beckett sagt Adorno: "Jedes Engagement für die Welt muss gekündigt sein, damit der Idee eines engagierten Kunstwerks genügt werde." Mit anderen Worten: Jeder Widerstand gegen das Bestehende muss aufhören, damit die Idee des Widerstands lebendig bleibt. Das ist krauser Idealismus. Geht es gegen engagierte Literatur, ist Adorno jedes Mittel recht. [Absatz] Die Kritische Theorie, die Adorno und die Frankfurter Schule vertraten, war virtuos in der Kritik des Bestehenden, legte aber großen Wert darauf, dieses für nicht veränderbar zu erklären. Doch eine Kritik am Bestehenden, welche dieses für nicht veränderbar hält, ist porös. Sie gibt sich radikal, geht aber nie zum Äußersten. Damit kann die bessere Gesellschaft leben. Adornos Ablehnung von Brecht und Sartre und seine Zuneigung zu Beckett sind verständlich, da auch Becketts Werk sich mit einem Gestus der Radikalität bescheidet. (S.57)

2) Die Welz schaute bewundernd auf das Forum Stadtpark und ahnte nichts von dem Kulturkampf, in dem wir uns dort befanden. Eine lehrreiche Auseinandersetzung – Literatur und Politik. Die Lesung fand statt. Mayröcker begann. Sie hatte noch keine zwei Minuten gelesen, als ein Hüne nach vorn stürmte, offenbar in der Absicht, die Tische, an denen wir saßen, umzuwerfen. Die Staatspolizisten, ältere, wohlbeleibte Männer, rannten ihm nach, waren aber zu langsam. Dennoch erreichte der Hüne sein Ziel nicht. In der ersten Reihe saß der Maler Waldorf, Obmann des Forum Stadtpark, ein kleiner Mann Mitte fünfzig, der vor Jahrzehnten als Mitglied des Grazer Boxclubs Heros österreichischer Meister im Fliegengewicht gewesen war. Er streckte den Aggressor zu Boden. Literatur und Politik in ihrer schönsten Gestalt. (S.54)

Scharang, Michael: Literatur und Politik, in: konkret 3/2021, S. 54-57.