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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Montag, 21. September 2015

Workshop "Borders and Mobility Control", Wien 25./26.9.2015

Diesen Freitag/Samstag findet in Wien der Workshop "Borders and Mobility Control in and between Empires and Nation-States in Modern and Early Modern Times“ statt, mit Vorträgen vorwiegend zur habsburgischen Militärgrenze; ich nehme auch daran teil und werde am Samstag über Aufschreibetechniken an den Wiener Stadtgrenzen um 1800 referieren.

Programm: http://fsp-wi-ge.univie.ac.at/aktuell/archiv-einzelansicht/article/conference-borders-and-mobility-control-in-and-between-empires-and-nation-states-in-modern-and-ea/?tx_ttnews[pointer282404]=6&tx_ttnews[backPid]=103141&cHash=20d3be32b73391f7ff773a2cfb4d4dcd

Sonntag, 20. September 2015

Neuerscheinung zur Geschichte der Zensur in den böhmischen Ländern

Michael Wögerbauer und Petr Píša haben mit einem AutorInnenteam ein zweibändiges Werk zur Geschichte der Zensur in den böhmischen Ländern 1749-2014 herausgegeben; ein Interview von Radio Prag liefert erste Einsichten in das auf tschechisch erschienene Werk.

Donnerstag, 17. September 2015

Ronald M. Schernikaus Hausnummer in Berlin, Hauptstadt der DDR

Schernikau_Berlin_Cecilienstr241_1

Ronald M. Schernikau war - neben Peter Hacks - einer der wenigen Schriftsteller, die von der BRD in die DDR umzogen, weil sie in jenem zweiten deutschen Staat ein besseres Umfeld für ihre literarische Tätigkeit erwarteten. Knapp vor dem Mauerfall, am 1. September 1989 bezog Schernikau eine Wohnung in der Berliner Albert-Norden-Straße (heute: Cecilienstraße) 241, wo er sein gigantisches Hauptwerk, die legende vollendete.

Mittwoch, 16. September 2015

Doku über Roland Barthes auf Arte, 23.9.2015

In einer Woche auf Arte (Mi 23.9.2015, 22:05-23:00):

Roland Barthes. Ein Meister der Dechiffrierkunst

Als große Persönlichkeit der Intellektuellenszene der 60er und 70er Jahre wird er bis heute in der ganzen Welt gelesen und übersetzt: Roland Barthes. Am 12. November wäre er 100 Jahre alt geworden. Roland Barthes kommt in zahlreichen Archivaufnahmen selbst zu Wort und spricht über seine Arbeiten, seine Selbstwahrnehmung, seine Vorlieben und Abneigungen.

Roland Barthes war alles zusammen: Soziologe, Linguist und leidenschaftlicher Entzifferer von Zeichen. Seine „Mythen des Alltags“ machten ihn im Frankreich der 50er Jahre berühmt. Bis heute hat sein Diskurs, der unsere Objekte in Mythen verwandelt, nichts an Aktualität eingebüßt. Für den Meister der Dechiffrierkunst ist das Schreiben ein Vergnügen und die Sprache ein Theater, das es ihm ermöglichte, eine gewisse kollektive Vorstellung der Moderne zu erkunden. Er ist Vordenker und Außenseiter zugleich.

Mithilfe von Archivaufnahmen und ausdrucksstarken Bildern beleuchtet diese Dokumentation sein Leben und Wirken. Roland Barthes spricht über seinen Charakter, seine Kindheit als Halbwaise, seine Liebe zum Südwesten Frankreichs und zu seinem Viertel in Paris.

Der Zuschauer wird mitgenommen auf eine Reise durch seine wichtigsten Werke, angefangen bei seinen „Mythen des Alltags“ über das bahnbrechende Buch „Die Lust am Text“ bis hin zu seinem selbstreflektierenden „Über mich selbst“ und seinem Essay „Die helle Kammer“, einem Standardwerk zur Fotografie. Für Roland Barthes ist ein Foto Zeugnis des „Das ist gewesen“ – der Tod redet immer mit.

Dienstag, 15. September 2015

Vom Ton zur Wolke: Ausstellung zur Archäologie der Kataloge in Genf

Eine spannende Ausstellung eröffnet demnächst in Genf und wird dort vom 18.9. bis 21.11.2015 gezeigt: De l'argile au nuage. Une archéologie des catalogues (2e millénaire av. J-C - 21e siècle).

Diese Ausstellung war zuvor in der Bibliothèque Mazarine in Paris zu sehen, und selbstredend gibt es dazu auch einen Katalog:

De l’argile au nuage. une archéologie des catalogues (IIe millénaire av. J-C – XXIe siècle). Bibliothèque de Genève/Bibliothèque Mazarine: Editions des Cendres, 2015.

Montag, 14. September 2015

Wanderausstellung "Wien und die 'Ziegelböhm'. Zur Alltagsgeschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen"

Die Wanderausstellung Wien und die „Ziegelböhm“. Zur Alltagsgeschichte der Wienerberger ZiegelarbeiterInnen (vgl.) ist ab sofort bis 28.9.2015 im Tschechischen Zentrum Wien, Herrengasse 17 zu sehen:

Unter dem Begriff „Ziegelböhm“ versteht man die überwiegend aus Böhmen und Mähren stammende Arbeiterschaft der Ziegeleien im Wien des 19. Jahrhunderts, die in engem Zusammenhang mit der Entwicklung des modernen Wiens, aber auch der sozialen Not um die Jahrhundertwende steht.

Die Ausstellung gibt Einblick in ihre Lebensbedingungen und Erfahrungswelten. Ohne die Tausenden Zuwanderer aus Gebieten der Habsburgermonarchie wäre eine Modernisierung Wiens unvorstellbar gewesen. Ganze Familie mussten dabei ans Werk: die Männer arbeiteten als „Lehmscheiber“, die Frauen als „Ziegelschlägerinnen“ und die Kinder als sogenannte „Aufreiber“. Ihre Unterkünfte boten meist widrigste Bedingungen, nicht selten lebten 70 Personen in einem Zimmer. Schmutz, Gestank, Lärm und Krankheiten (z. B. Ruhr, Cholera, Blattern und Typhus) prägten den Alltag, der eine hohe Sterblichkeitsrate mit sich brachte. Um 1900 stammte ein Viertel der EinwohnerInnen Wiens aus Böhmen und Mähren, man sprach von der zweitgrößten tschechischen Stadt Europas.

Montag, 7. September 2015

Vorlesung "Die Anfänge der Kontrollgesellschaft: Aufschreibesysteme und Orte der Macht in der Geschichte der Neuzeit"

Dieses Semester halte ich an der Uni Wien eine Vorlesung zum Thema Die Anfänge der Kontrollgesellschaft: Aufschreibesysteme und Orte der Macht in der Geschichte der Neuzeit; ihre Kurzbeschreibung lautet folgendermaßen:

Was heute der NSA und anderen Geheimdiensten ihre Backdoor zum Zugriff auf die Server der Internetkonzerne ist, waren in der Frühen Neuzeit die bei den Postämtern eingerichteten "Schwarzen Kabinette". Sie überwachten den Briefverkehr, kontrollierten private Post wie Botschafterdepeschen und leiteten im Verdachtsfall Kopien davon an die vorgesetzten Behörden weiter. Doch nicht nur die auf Papier basierenden Aufschreibesysteme ließen Utopien wie die eines allumfassenden Meldewesens entstehen, auch klassische Formen der persönlichen Kontrolle sollten nicht vernachlässigt werden. So war schon das Wien des 18. Jahrhunderts von "menschlichen Medien" wie Hausmeistern oder Lohnlakaien bevölkert, die zum einen hilfreiche Geister, zum anderen Zuträger der Geheimpolizei waren.
Die Vorlesung spürt den Anfängen der heutigen "Kontrollgesellschaften" (Deleuze) in der Neuzeit nach und behandelt Themen wie Adressbüros, Enquêten und Volkszählungen, die Kulturtechnik der Nummerierung, Speicher-, Übertragungs- und Menschmedien, Grenzstationen, Orte der Einsperrung, Museen und Wunderkammern, Polizei und Meldewesen, Aneignung und Widerstand; inkludiert sind Ausführungen zu theoretischen Werkzeugen wie den im Titel der Vorlesung auftretenden Begriffen wie "Kontrollgesellschaft" und "Aufschreibesystemen".

Zeit: Dienstag, 18:30-20:00
Beginn: 6.10.2015
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude Universitätsring 1, 1. Stock, Stiege 8, Hörsaal 41
Anmeldung: https://univis.univie.ac.at/as_anmeldung/?lvid=724872.28 (Wer sich nicht anmelden möchte, kann auch einfach so hinkommen.)

Sonntag, 6. September 2015

Die Hausnummer des Historikers

Lange hat es gedauert, nun ist es endlich soweit: Nach dem 1997 verstorbenen Historiker Jürgen Kuczynski wurde in Berlin ein Park benannt, unweit des Orts, an dem er wohnte. In der Berliner Zeitung erschien aus diesem Anlass ein fortgesponnener Dialog Kuczynskis mit seinem Urenkel, das Adresscomptoir zeigt seine Hausnummer: Parkstraße 94!

Berlin_Parkstr94_Hausnummer-Kuczynski

Mittwoch, 2. September 2015

Prekariat - die neue Normalität: Diskussionsveranstaltung am Volksstimmefest, Sa 5.9. 18:00

Wer das diesjährige Volksstimmefest besucht, kann nicht nur Christiane Rösinger, Attwenger und Gustav samt Proletenpassion lauschen, sondern auch einer Veranstaltung zum Thema Prekarität beiwohnen:

DISKUSSIONSZELT AM VOLKSSTIMMEFEST
Samstag 5. September 18-19.30 Uhr

Der Arbeitskreis "Prekär leben" von WIEN ANDERS lädt zum Gespräch:

Es informieren: Gerti Oelmack (Juristin), Ulli Fuchs (Kulturarbeiterin), Martin Köberl (Psychotherapeut), Rudi Gabriel (Arzt), Wolfgang Sigut (Reprotechniker)

https://www.facebook.com/events/500585146767557/
http://www.volksstimmefest.at/

Samstag, 22. August 2015

Radio Orange-Interview mit Maria Katharina Wiedlack zu ihrem Buch "Queer-Feminist Punk. An Anti-Social History"

Bei Zaglossus erschien zuletzt Maria Katharina Wiedlacks Buch über Queer-Feminist Punk, das einen weiten Bogen spannt von den origins of queer-feminist punk in the 1980s to its contemporary influences on the Occupy movement or Pussy Riot activism.
Radio Orange hat nun die Autorin interviewt, zwischendurch sind etliche Tracks zu hören.

Wiedlack, Maria Katharina: Queer-Feminist Punk. An Anti-Social History. Wien: Zaglossus, 2015.
Verlags-Info: http://zaglossus.eu/QueerFem_Punk.htm

[via Salon 21]