User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Kommentare

Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

Archiv

August 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 

Status

Online seit 7369 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2025/03/29 21:55

Credits

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Montag, 27. August 2012

Adressbuch Alexander von Humboldts

Das Bibliotheksmagazin. Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und München (PDF, S. 3-8) veröffentlicht einen Beitrag zum von der Berliner Stabi neuerworbenen Adressbuch Alexander von Humboldts, das insbesondere für Berlin Adressen mit Hausnummern beinhaltet. [via Perlentaucher]

Vom Versagen der FAZ

Letzten Samstag erschien prominent auf der ersten Seite der FAZ ein Kommentar, der die Pogrome von Rostock geradezu nachträglich rechtfertigte, weil sie das Ende einer - in den Augen des Kommentators - sozialromantischen Utopie des Multikulturalismus mit sich gebracht hätten. Der FAZ war dieser Kommentar so peinlich, dass sie ihn nachträglich und stillschweigend geändert hat; ich habe ihn zum Anlass genommen, auf der Homepage der FAZ einen (etwas elliptisch geratenen) Kommentar zum Kommentar abzugeben. Nicht, dass ich solche Aktionen für besonders wichtig halte, aber warum soll man nicht diese Mühe auf sich nehmen, wenn man zwei Minuten erübrigen kann. Die FAZ hat meinen Kommentar übrigens nicht freigeschalten; wurde wohl vom zuständigen Redakteur/von der zuständigen Redakteurin als nicht richtlinienkonform betrachtet (während die Verwendung des Begriffs "Zigeuner" offensichtlich richtlinienkonform ist...).

Mein Kommentar zum Kommentar:

Versagen des Journalismus
In einer bürgerlichen Demokratie gibt es keine wichtigere politische Grenzlinie als die zwischen Konservativismus und Rechtsextremismus. Mit der Veröffentlichung dieses Kommentars beweist die FAZ, dass sie nicht bereit ist, diese Grenze zu ziehen, sondern in Krisenzeiten die faschistische Karte als legitim zu betrachten; wenigstens war ihr die Originalfassung des Kommentars so peinlich, dass sie ihn stillschweigend geändert hat.


Lesenswertes zum FAZ-Kommentar hat übrigens auch Tom Strohschneider im ND veröffentlicht.

Donnerstag, 23. August 2012

Thomas Konicz: Arbeitswelt im Web 2.0

Nicht gerade rosige Perspektiven sind es, die Thomas Konicz in einem für Telepolis verfassten Beitrag über die schöne neue Arbeitswelt im Zeitalter von Crowdsourcing und Cloudworking für die Zukunft entwirft. Und tatsächlich würde ich darin auch gerne mehr Überlegungen zu Möglichkeiten des Widerstands lesen, Konicz entwickelt nur an einer Stelle eine leise Andeutung:

Diese angestrebte Bindungslosigkeit des neuen Internetproletariats ist für die Unternehmen Segen und Fluch zugleich. Der Verzicht auf einen Arbeitsplatz mitsamt fester Anstellung, Büroflächen, Sozialabgaben und Arbeitsausrüstung lässt auch keinerlei Verbindlichkeit, Loyalitäten oder sonstiger Bindungsgefühle seitens des neuen digitalen Prekariats aufkommen. Eine Identifizierung des Tagelöhners mit dem Konzern - der für gewöhnlich eine spezifische Corporate Identity kreiert - ist somit nicht mehr möglich. Hierdurch fällt der Kernbelegschaft auch die Sicherung einer zuverlässigen Mitarbeit der Tagelöhner, mitunter der Qualitätskontrolle der abgelieferten Arbeit, sehr schwer.

Hazel Rosenstrauchs böhmische Miniatur über den empfindsamen Henker Karl Huß

Hazel Rosenstrauch hat gestern verkündet, dass ihr neues Buch erschienen ist, und es klingt äußerst spannend:

Rosenstrauch, Hazel: Karl Huß, der empfindsame Henker. Eine böhmische Miniatur. Berlin: Matthes & Seitz, 2012. 175 S., 19.90 Euro [Verlags-Info]

Huß war nicht wirklich Henker, sondern Scharfrichter, lebte von 1761 – 1836 erst in Brix, dann in Eger (Cheb) und zuletzt in Königswart (Kynžvart). Er hat geköpft und geheilt, hat Steine, Münzen und Waffen gesammelt, eine Chronik der Stadt Eger, seine Autobiographie und eine Schrift gegen den Aberglauben verfasst. Am Ende seines Lebens wurde er „ehrlich“ gemacht und starb als Kustos der Metternichschen Sammlungen.

Der Essay erzählt von Stigmatisierung und Feingefühl, vom aufgeklärtem Absolutismus und Abschaffung der Todesstrafe (die den Scharfrichter arbeitslos machte), von Patriotismen, böhmischen Gespenstern und allerlei sozialen wie emotionalen Umordnungen. Als wichtige Nebenfiguren treten Goethe und der österreichische Staatskanzler Fürst Metternich, aber auch Joseph von Sonnenfels, Carl Ludwig Sand, Kaiser, Könige und Intellektuelle auf.


Neben anderen Städten ist auch in Wien eine Präsentation geplant, nämlich am 20.11.2012 um 19 Uhr, in der Buchhandlung Orlando, Liechtensteinstraße 17.

Mittwoch, 22. August 2012

Eine politische Geschichte des Balkons

Sehr fein: Der Balkon im Weltgeschehen, heute im ND.

[via @istuetzle]

Die Wonnen der Elektropathologie

Zeitspuren zeigt Bilder aus dem von Stefan Jellinek 1932 publizierten Buch Elektroschutz in 132 Bildern; Jellinek gründete in Wien das Elektropathologische Museum, dessen Bestände nun wirklich Kultcharakter haben und seit 2005 Teil des Technischen Museums Wien sind: http://www.technischesmuseum.at/objekt/plakat-des-elektropathologischen-museums-um-1930

[via G+/Klaus Graf]

Jungius' Zettelkasten - Ausstellung in Hamburg

An der Stabi Hamburg findet vom 6.9.-28.10.2012 die Ausstellung Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors statt.

[via G+/Stefan Heßbrüggen]

Mareike König: Twitter in der Wissenschaft: Ein Leitfaden für Historiker/innen

Sehr instruktive Anleitung für die Benützung von Twitter für HistorikerInnen, die Mareike König für das Weblog des DHI Paris verfasst hat.

20 Jahre deutsch-deutsche Fröhlichkeit

Eigentlich reichen drei Eigennamen, um die deutsche Geschichte der 1990er Jahre zu schreiben: Rostock, Mölln, Solingen. Rückblicke auf die rassistischen Pogrome von Rostock vor 20 Jahren liefert Analyse & Kritik.

Dienstag, 21. August 2012

Seminar Ordnungstechniken in der Geschichte der Neuzeit

Kommendes Wintersemester halte in an der Universität Wien ein Seminar mit dem Titel Ordnungstechniken in der Geschichte der Neuzeit, das so unterschiedliche Themen wie die alphabetische Sortierung, die Schränke und Klassifikationen der Naturforscher, Standardisierung von Waffen, Flussbegradigungen und Monster, die sich der Einordnung entziehen zu versuchen, behandeln soll. Nähere Informationen dazu gibt es unter http://tantner.net/Seminar/.

Montag, 20. August 2012

Graz 337

Graz_337_Franziskanerpl11

Graz, Franziskanerplatz 11

Freitag, 17. August 2012

"Russisch für: Martin Mösebach"

Pussy Riot sind zu Gefängnis verurteilt worden, was auf Zustimmung des klassischen Reaktionärs Martin Mosebach treffen dürfte; zur Erinnerung sei Bov Bjergs (@bov) treffendes Haiku wiedergegeben:

Blasphemie, dann Knast. Pussy Riot; Russisch für: Martin Mösebach.

Ein Uni-Lektoren-Krimi: Martin Mucha - Seelenschacher

muchaKann ich nur empfehlen: Martin Muchas hardboiled Krimi Seelenschacher, dessen Hauptprotagonist ein prekär beschäftigter Lehrbeauftragter der Uni Wien ist, der sich mühelos zwischen akademischem Milieu und Wiener Zuhälter/Halbkriminellenszene bewegt:

WIENER SEELEN Den schlecht bezahlten Wiener Universitätslektor Arno Linder plagen einmal mehr die Geldsorgen. Da kommt es ihm gerade recht, dass ihn ein alter Bekannter um einen Gefallen bittet. Bruder Erich, der Sekretär und Vertraute des Wiener Kardinals Gutbrunn, hat ein seltsames Anliegen: Ein kleines privates Kreditbüro akzeptiert die Seelen seiner Kunden als Sicherheit. Mutter Kirche ist natürlich beunruhigt und will sich informieren. Die Aussicht auf ein Nebeneinkommen und die eigene Neugier drängen Arno dazu, den Auftrag anzunehmen. Nicht ahnend, dass er damit schon bald knietief in neuen Schwierigkeiten steckt …

Mucha, Martin: Seelenschacher. Kriminalroman. Meßkirch: Gmeiner, 2011. [Verlags-Info]

Ebenfalls von Martin Mucha in dieser Reihe erschienen: Die Krimis Papierkrieg und Beziehungskiller.

Donnerstag, 16. August 2012

Konrad Zuse Internet Archive - Relaunch Event

Ende August, am 30.8.2012 findet in Berlin von 11-15:30 der Relaunch des Konrad Zuse Internet Archive statt.

Dienstag, 14. August 2012

Le Monde Diplomatique zu Afghanistan

Le Monde Diplomatique erinnert daran, dass in Afghanistan einst unter sowjetischer Dominanz zivilisiertere Zustände herrschten als danach.

Montag, 13. August 2012

08/15 online

Worauf man alles kommt: Die BSB hat diverse klassische Publikationen der letzten Jahre digitalisiert, darunter die Kittler-Festschrift FAKtisch und Peter Berz' Maschinengewehrgeschichte 08/15.

Die entsprechende Information zu dem Digitalisierungsprojekt Digi20 lautet:

Das vorliegende Projekt steht im Kontext der Aktionslinie „Digitalisierung der DFG-Sondersammelgebiete“ und konzentriert sich auf die Digitalisierung überwiegend geistes- und sozialwissenschaftlicher, nicht gemeinfreier Literatur mit Schwerpunkt auf monographischen Werken.
Gegenstand des Projekts sind in einer ersten Phase rd. 4700 Titel aus Programmsegmenten der Verlage Vandenhoeck & Ruprecht, Wilhelm Fink / Ferdinand Schöningh sowie Otto Sagner. In einer zweiten Phase werden entlang einer vereinbarten Moving Wall, d.h. einem zeitlichen Abstand zum aktuellen Erscheinungsjahr von drei bis fünf Jahren, sukzessive weitere rd. 1750 Titel bis zum Jahr 2014 digitalisiert.
Entsprechende Vereinbarungen mit den Verlagen, die ihrerseits im Einvernehmen mit den Autoren handeln, eröffnen die Möglichkeit, die urheberrechtsbehafteten Werke zu digitalisieren und im Open Access entsprechend der Praxisregeln der DFG zur Verfügung zu stellen.
Der Webauftritt bietet eine Volltextsuche über die gesamte Sammlung oder in einzelnen Fachkollektionen. Sämtliche Titel sind aber auch über den OPAC der Bayerischen Staatsbibliothek zugänglich. Die Einbindung in fachlich einschlägige Virtuelle Fachbibliotheken befindet sich in Vorbereitung.

Samstag, 11. August 2012

Pizzabäcker und Historikerin vereint gegen Hindenburg

Bis vor kurzem war im norddeutschen Münster dem Weltkriegs-Schlächter und Hitlerfan Hindenburg der Name eines repräsentativen Platzes gewidmet; eine erhebliche Zahl an EinwohnerInnen möchte diese Umbenennung rückgängig machen und hat zu diesem Zweck eine Bürger-Abstimmung erzwungen, die Mitte September stattfindet. Immerhin, es gibt auch Stimmen der Vernunft, wie den Pizzabäcker Giuseppe Tedesco und die Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger.

[via @konkretmagazin und @epenschmied]

Nachtrag 17.9.2012: Nach der gestrigen Abstimmung bleibt es nun u.a. laut SPOn beim Schlossplatz.

Franz Schuh mal drei

Schöne Verwechslungsgeschichte im Standard über die drei prominenten Personen namens Franz Schuh, die die Stadt Wien kennt. Und die Franz-Schuh-Gasse habe ich auch zu Volksschulzeiten täglich überquert!