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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Donnerstag, 15. März 2012

40 Jahre Kleines Ich bin Ich

weigel_klein Dieser Klasssiker der Identitätstheorie ersetzt die gesamte abendländische Subjektphilosophie: Mira Lobes und Susi Weigels Das Kleine Ich bin Ich wird dieser Tage 40 und daher gebührend gefeiert: Die österreichische Post gibt eine Sondermarke heraus (Präsentation mit Sonderpostamt in den Büchereien Wien am 27.3.2012), Dualong produziert eine App fürs Handy, der Verlag Jungbrunnen hat ein paar Informationen zusammengestellt und die Büchereien Wien veranstalten am 27.3.2012 einen Aktionstag.

Mittwoch, 14. März 2012

Vortrag Hanna Hacker: Transfers durch den Maoismus, Wien 22.3.2012

Das Institut für Zeitgeschichte der Uni Wien kündigt folgenden spannenden Vortrag an:

Hanna Hacker: La Chine, mon amour? Transfers durch den Maoismus: 1974 mit Tel Quel

Zeit: Donnerstag, 22. März 2012, 12:00

Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte
Universitäts-Campus, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien

Im Kontext maoistischer Begeisterung unter der westlichen Linken reisten im Frühjahr 1974 fünf namhafte Intellektuelle aus Frankreich nach China: Roland Barthes, Julia Kristeva, Marcelin Pleynet, Philippe Sollers, François Wahl. Sie gehörten zum engeren Kreis der Herausgeber_innen und Autor_innen der führenden Avantgarde-Zeitschrift Tel Quel. Alle publizierten sie in den Jahren und Jahrzehnten danach ausgiebig und immer wieder zu ihrer China-Erfahrung. Dabei traten exotisierende, orientalistische, kolonialistische Erzähl­momente zu Tage, mit denen sich seit den 1980er Jahren die Sekundärliteratur intensiv und oft polemisch auseinandersetzt.

Der Vortrag stellt ein Re-Reading der Reisetexte der „Telquelianer“ zur Diskussion und fokussiert dabei auf Elemente, die in der kritischen Rezeption bislang systematisch ausgeblendet erscheinen. Zu diesen vernachlässig­ten Fragefeldern zählen insbesondere die folgenden: Welche Funktion haben die Auslassungen und Leerstellen in der oft zitierten Schlüsselszene, in der sich die Reise­gruppe gleichsam existenziell mit dem Blick der „Fremden“ konfrontiert sah? Welchen Status hat Kristevas Buch
Die Chinesin als Intertext in einer ganzen Reihe feministischer Reiseberichte über China unter Mao? Und schließlich, wenn wir Barthes und François Wahl als nicht-heteronormativ positionierte Autoren betrachten, welche Rolle spielen homo­sexuelle Präsenz und homophobe Gewalt in den „chinesischen“ Narrationen der Telquelianer?

Hanna Hacker, Soziologin und Historikerin, Professur für Sozial- und Kulturwissenschaftliche Entwicklungs­forschung am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien, Arbeitsschwerpunkte auf Cul­tural und Postcolonial Studies in feministischer und queerer Perspektive. Langjähriges Engagement in femi­nistischen Politikzusammenhängen; Lehre an österreichischen Universitäten, an der Central European Uni­versity in Budapest und an der Université Yaoundé I (Kamerun); Publikationen zur Geschichte von Frauenbe­wegungen, Frauenbeziehungen, Sexualitäten, Geschlechterdefinitionen, Critical Whiteness und „Nord/Süd“-Diskursen.

Der Vortrag beruht auf einem Beitrag zum ÖZG-Band „Politisch Reisen“, herausgegeben von Johanna Gehmacher und Liz Harvey: Hanna Hacker: La Chine, mon amour? Feministische und queere Transfers durch den Maoismus: Tel Quel, 1974. In: ÖZG. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 22, 1, 2011, 161-184.

Dienstag, 13. März 2012

Ö1-Porträt über Hazel Rosenstrauch

Sonntag, 18.3.2012, 14:05-14:55 auf Ö1: Die Menschenbilder über Hazel Rosenstrauch.

"Das Lachen, das über die Furcht siegt" - Die Journalistin, Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Hazel Rosenstrauch. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

1944 in London geboren, in Wien in die Schule gegangen, in den USA und Kanada gewesen, in Berlin studiert.

Als Juden und Kommunisten hatten die Eltern fliehen müssen - und sind nach Wien zurückgekehrt. Hazel Rosenstrauch lebt in Berlin-Schöneberg, war vom antiautoritären Aufbruch Mitte der 1960er Jahre begeistert, die sogenannten K-Gruppen interessierten sie weniger: "Das kannte ich schon aus meiner Jugend" schreibt sie auf ihrer Homepage.

Über ihre Identität würde sie am liebsten selbst bestimmen, Zuschreibungen anderer hält sie für inadäquat aber kaum vermeidbar: "Ich bin Jüdin, Österreicherin, Engländerin, Historikerin, Soziologin, Kulturwissenschaftlerin, Journalistin, Autorin, Mutter, Schönebergerin, Frau natürlich (!) je nach Situation zu zehn, zwanzig, fünfzig Prozent; die Relationen ändern sich von Tag zu Tag. Schön wäre es, ich könnte die Entscheidung darüber, wer ich bin, selbst treffen." Das schreibt sie in ihrem Essay Band "Juden Narren Deutsche" aus dem Jahr 2010.

1997 hat Hazel Rosenstrauch die "Gegenworte" gegründet, eine Zeitschrift für den "Disput über Wissen" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Nachdem sie die Akademie 2005 verlassen hatte, begann sie Clownkurse zu besuchen. Aber auch dort fanden sich - wenig überraschend aber wohl doch enttäuschend - autoritäre Strukturen.

Hazel Rosenstrauch schreibt zu diesem Thema: "Mir fehlen nicht die alten Werte, mir fehlt die Weisheit von Narren, die balancierend durch die Welt gehen, und mir fehlt das Lachen, das über die Furcht siegt. Wenn wir solche Narren fänden, würde der Ruf nach alten Werten womöglich von Heiterkeit übertönt."

Hazel Rosenstrauch, "Juden Narren Deutsche", Essays, persona verlag, Mannheim 2010

Hazel Rosenstrauch, "Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt", Eichborn Verlag (Die Andere Bibliothek), Frankfurt a. M. 2009

Hazel Rosenstrauch, "Karl August Varnhagen und die Kunst des geselligen Lebens. Eine Jugend um 1800", Biografischer Essay, Das Arsenal, Berlin 2003

Hazel Rosenstrauch, "Die Grazie der Intellektuellen. Natascha und der Faktor S.", persona verlag, Mannheim 1995

Hazel Rosenstrauch, "Beim Sichten der Erbschaft. Wiener Bilder für das Museum einer untergehenden Kultur", persona verlag, Mannheim 1994

Montag, 12. März 2012

Mobile Geräte

Immer sehr lehrreich: Cathleen Sartis auf dem Zwergenblick (davor vor dreieinhalb Jahren hier) zu den von ihr als Historikerin verwendeten digitalen Arbeitsgeräten.

Was die mobilen Geräte betrifft, so höre ich mit meinem MP3-Player von Creative gerne downgeloadete Radiosendungen und habe seit November den sehnsüchtig erwarteten Sony PRS-T1 E-Book-Reader, der meinen Papierverbrauch durchaus gesenkt hat. Auch A4-PDFs kann ich damit halbwegs gut lesen, die mit Stift am Touchscreen markierten Stellen lassen sich in eine RTF-Datei exportieren (auch allfällige Notizen und Zeichnungen) und besonders erfreulich finde ich, dass die Buchhandlung meiner Wahl - das Literaturbuffet Lhotzky - mit einem E-Book-Anbieter kooperiert. Ich lese mal gekaufte, mal von der Virtuellen Bücherei Wien oder der Bibliothek der Arbeiterkammer Wien ausgeliehene, mal vom Angebot der Digitalen Bibliothek konvertierte EPUBs, dann von Google Books oder Fachzeitschriften zur Verfügung gestellte PDFs und auch selbstproduzierte PDFS von Wikisource-Texten, die ich mittels eigener Word-Vorlage in ein E-Book-Reader-taugliches Format bringe. Dass am Anfang am Sony-Reader mittlerweile durch Firmwareupdates beseitigte Bugs (Onleihe von Ciando klappte nicht, Notizen vermehrfachten sich) auftraten, hat zumindest bei mir bewirkt, dass ich mich näher mit Calibre beschäftigt habe, was ja auch kein Schaden ist.
Mein Samsung-Galaxy-Smartphone verwende ich seit letzten Oktober und finde es sehr angenehm, dass auf diese Weise Wartezeiten bestens genützt werden können. Die Twitter-App war selbstredend bei der Münchner Tagung letzten Freitag in Dauereinsatz, ohne Google Maps und allenfalls im Android-Shop gekaufte Offline-Karten wäre ich allerdings verloren. Und für kurze Notizen zB in Buchhandlungen oder Museen ist die vorinstallierte Memo-App äußerst praktisch.

Sonntag, 11. März 2012

NZZ-Rezension zu Peter Haber: Digital Past

Pünktlich zur Münchner Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" rezensierte die NZZ am Freitag die Buch-Fassung von Peter Habers Habilitation. Schade nur - und zugleich bei dem Thema ein bisschen absurd -, dass es davon bislang keine E-Book-Fassung gibt, auch die Verlagshomepage liefert dazu keine weiteren Auskünfte!

Haber, Peter: Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter. München: Oldenbourg, 2011. 184 S., 29,80 Euro.

Samstag, 10. März 2012

Rückblick Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften", München 9.3.2012

Gestern hat in München die Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" mit mehr als 100 BesucherInnen stattgefunden, von denen nicht weniger als 37 twitterten. So heftig war die Twitterey, dass #dhiha4 zum Trending Topic Nummer 1 in Deutschland wurde und auf Grund seiner Popularität massenhaft mit Spam zugemüllt wurde, zum Glück aber erst nach Abschluss der Tagung.

Anlass für die Konferenz war der nicht zuletzt von Mareike König initiierte Start von de.hypotheses.org, ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften, das hoffentlich dazu beitragen wird, Bloggen in der äußerst trägen deutschsprachigen Wissenschaftscommunity populärer zu machen. Die Abstracts der Vorträge sind im Redaktionsblog von de.hypotheses veröffentlicht, vollständig zugänglich ist schon Klaus Grafs Beitrag mit nettem Web 2.0 Bullshit-Bingo. Graf ging in seinem Beitrag auch auf sein von ihm selbst als provokant bezeichnetes Statement vom letzten Sommer ein:

Ein Wissenschaftler, der nicht bloggt, ist ein schlechter Wissenschaftler

Ich muss ja zugeben, dass ich diesem Statement in seinem Kern durchaus zustimme, wenn man's wohl auch etwas weniger harsch formulieren könnte, z.B.: Ein Wissenschaftler, der nicht bloggt, ist kein Wissenschaftler, sondern allenfalls ein Privatgelehrter. Vielleicht könnte man auch einen Zeitfaktor einbauen: Für eine gewisse Übergangszeit wird es wohl noch die eine oder den anderen WissenschafterIn geben, der/die als gut bezeichnet werden kann, auch wenn er/sie nicht die Publikationsmöglichkeiten des Internets nutzt...

Äußerst konstruktiv war auf jeden Fall Grafs Vorschlag, im Rahmen von de.hypotheses ein historisches Peer-Review-Journal für kürzere Beiträge mit dem Arbeitstitel Historische Miszellen zu gründen; es sieht ganz gut aus, dass dies zustande kommen könnte.

Ich würde ja noch weiter gehen und hielte es gerade auch angesichts der von Peter Haber in seinem Vortrag geäußerten Überlegungen für dringend nötig, so etwas wie "Historische Monographien" online zu begründen, um sich endlich auch im geschichtswissenschaftlichen Publikationswesen von der unseligen Papierkultur zu befreien. Haber bezeichnete in seinem Beitrag die Monographie als den Goldstandard in den Geisteswissenschaften, was Twitterer Jan Kröger zu der Frage veranlasste, ob die auf der KOnferenz versammelten TeilnehmerInnen dann als Bretton Woods zu betrachten wären. Haber hatte wohl in erster Linie die gedruckte Papier-Monographie im Auge, doch haben Papier-Bücher heutzutage in meiner Sicht nur drei wesentliche Funktionen:

1) AUfmerksamkeit zu generieren. Immer noch nehmen Medien das Erscheinen eines gedruckten Buchs zum Anlass, darüber zu berichten, was bei einer Online-Publikation zumeist nicht der Fall wäre. Papier-Bücher dienen also in erster Linie dem auch in den Wissenschaften notwendigen Marketing, was übrigens ähnlich auch für den Musikbereich und dem dortigen Medium Audio-CD gilt. Hier wäre es sicher wünschenswert, Alternativen zu entwickeln.

2) Papierbücher sind ein nützliches Instrument zur analogen Langzeitarchivierung.

3) Papierbücher machen Verlage reich.

Umso wünschenswerter wären also Online-Publikationsplattformen, die sich um Monographien kümmern und diese gerade auch für Tabletts und E-Bookreader anbieten und sich auch um das nötige Marketing bemühen.

Haber kündigte übrigens auch den Start der Sammel- und Kuratierplattform Global Perspectives on Digital History an sowie das Buchprojekt historyblogosphere.org, was Jan Hodel zu dem lakonischen Resümee brachte: meine persönliche bilanz der tagung: wir kommen an einem schönen ort zusammen, sprechen über blogs und schreiben am ende ein buch.

Mittwoch, 7. März 2012

Listenseminar, Paris 10.3.2012

Séminaire LABEX HASTEC : « Pour faire une histoire des listes : l'Etat et ses savoirs à l'époque moderne ».

Pour faire une histoire des listes : l'État et ses savoirs
Christine Lebeau, Gregorio Salinero
Séminaire du LABEX HASTEC, 10 mars 2012
Université Paris I, 10 h-13 h, salle Perroy.
(Entrée rue Cujas, galerie Dumas escalier R)

Présentation : Christine Lebeau, Gregorio Salinero

Gregorio Salinero (Université Paris I Panthéon-Sorbonne), Désobéir et punir en listes dans le monde hispanique au XVIe siècle.
Arndt Brendecke (Ludwig-Maximilians-Universität München), Des usages des listes en tant qu'image de l'état moderne.
Christine Lebeau (Université Paris I Panthéon-Sorbonne), Comment et pourquoi faire une liste ? L'inventaire des richesses de la Monarchie des Habsbourg (2e moitié du XVIIIe siècle).
Marco Cavarzere (Università di Pisa), Indices rerum et nominum italiens, XVIe-XVIIe siècles.
Discussions pour servir aux orientations d'une Histoire des Listes et des savoirs d'État.

Discutants: Maria Eugenia Albornoz, Aude Argouse

Dienstag, 6. März 2012

Petition für die Zukunft von "L'Homme. Z.F.G." und der "Sammlung Frauennachlässe" an der Universität Wien

Die Zeitschrift L'Homme sowie die Sammlung Frauennachlässe sind gefährdet, eine an die Universität Wien und das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung gerichtete Petition für deren Fortbestand kann unter folgender Adresse unterzeichnet werden: http://openpetition.de/petition/online/fuer-die-zukunft-von-lhomme-z-f-g-und-der-sammlung-frauennachlaesse-an-der-universitaet-wien

Lundis de l'histoire zu Ulrike Krampls falschen Hexern

Wurde gestern von Radio France ausgestrahlt: Eine Sendung anlässlich des Erscheinens von Ulrike Krampls Buch Les secrets des faux sorciers. Download unter http://media.radiofrance-podcast.net/podcast09/10193-05.03.2012-ITEMA_20349826-0.mp3

Montag, 5. März 2012

Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften", München 9.3.2012

Das deutschsprachige geisteswissenschaftliche Weblogportal de.hypotheses.org startet demnächst, und aus diesem Anlass findet am Freitag, 9.3.2012 in München eine Tagung zum Thema Weblogs in den Geisteswissenschaften statt. Hashtag ist #dhiha4 und vielleicht werde ja auch ich mich erstmals in Konferenztwittern versuchen!

Sonntag, 4. März 2012

Profil zur Frühgeschichte des Feminismus in Österreich

Am Dienstag feiert die an der Österreichischen Nationalbibliothek angesiedelte Ariadne - frauenspezifische Information und Dokumentation ihr 20jähriges Jubiläum; das heute erscheinende Profil nimmt dies zum Anlass für einen Artikel über die Frühgeschichte des Feminismus in Österreich. Nur in der Print-Ausgabe befindet sich ein Interview mit der Historikerin Johanna Gehmacher.