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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Samstag, 2. April 2011

Interview mit Daniel Chavarría

Lesenswertes Gespräch mit dem kubanischen Krimi-Autor Daniel Chavarría, der auch schon Erfahrungen im Flugzeugentführen vorweisen kann.

Freitag, 1. April 2011

Terror und Phantastik

Vor wenigen Tagen fand am IFK die Tagung Terror und Phantastik statt; einen Bericht darüber sendet Ö1 am Montag (4.4.2011, 19:06-19:30):

Terror und Fantastik. Eine Sendung zur Verbindung zwischen fantastischem und realem Terror. Von Ulrike Schmitzer (zu einer Tagung des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften IFK in Wien)

Das Wort "Terror" stammt aus der Zeit der Französischen Revolution. Es wurde erstmals im 18. Jahrhundert verwendet, um die Terrorherrschaft von 1793-1794 zu bezeichnen. Damals ließ die Regierung alle Konterrevolutionäre - alle Gegner der Revolution - brutal foltern und hinrichten. Diesem "Großen Schrecken" fielen rund 40.000 Menschen zum Opfer.

Der Terror fand seine fiktionale Wirkungsstätte im Schauerroman. Kein Zufall, dass es die Schauerliteratur in den 1790er Jahren zu einem ersten Boom brachte. Der Staatsterror hatte ein Klima der diffusen Ängste und Gerüchte verbreitet. Motive des Schauerromans finden sich auch in zahlreichen modernen Romanen. Argentinien ist ein Beispiel aus der jüngsten Geschichte, in dem die Aufarbeitung der Vergangenheit mit den Kunstmitteln der Fantastik erfolgte, z. B. in Manuel Puigs später verfilmtem Roman "Kuss der Spinnenfrau".

Ist der moderne Terror deshalb so wirksam, weil er die Imagination aktiviert? Welche Narrative funktionieren heute noch?

Donnerstag, 31. März 2011

Ö1-Saldo: Machtwechsel bei Google

Freitag beschäftigt sich Ö1-Saldo (1.4.2011, 9:44-10:00) mit Googler Larry Page:

Google-Gründer Larry Page wird wieder Chef. "Tägliche Aufsicht durch Erwachsene nicht mehr nötig". Mit dieser knappen Feststellung auf dem Internet-Kurznachrichtendienst Twitter hat der langjährige Googlechef Eric Schmidt den Führungswechsel angekündigt.
Eric Schmidt, 56, war 10 Jahre lang Google-Chef, weil Investoren den jungen Google-Gründern Larry Page und Sergei Brin die Leitung des Konzerns nicht zugetraut haben, aber jetzt sind die Lehrjahre vorbei. Am Montag, dem 4. April, übernimmt der 38-jährige Larry Page wieder das Ruder.

Manager des Alltags

Überspitzt gesagt, managed Page jetzt einen Teil unseres Alltags, denn "googeln" ist zu einem unverzichtbaren Verb in unserem Sprachgebrauch geworden. Von der Internetsuchmaschine, der Videoplattform You Tube, zu Bürosoftware oder Fotodienst, bis hin zum Handybetriebssystem Android, Google ist scheinbar überall.
Wer im Internet surft, kann Google kaum umgehen. Vielen Menschen ist das unheimlich. Kritiker bezeichnen Google als Datenkrake, die jeden Click den wir auf Googles Webseiten machen, zu Geld macht, denn jeder Click hinterlässt eine digitale Spur mit Informationen. Und je mehr Google über uns weiß, desto besser kann Google Werbung verkaufen, ein Milliardengeschäft. Aber eigentlich sagt Google, will uns das Unternehmen doch nur Gutes, nämlich uns Zugang zu Information verschaffen.

Wechsel von b2b auf b2c?

Was könnte nun der Machtwechsel bei Google bedeuten? Eric Schmidt hatte tendenziell die Bedürfnisse von Firmenkunden im Visier, die Google Gründer konzentrieren sich eher auf Produkte für private Konsumenten. Auch in der Außenwirkung könnte sich einiges ändern. Bei gemeinsamen Auftritten wirkt der erfahrene Manager Eric Schmidt oft gewandter als der Google Gründer Larry Page.
Eine Szene bei einer gemeinsamen Präsentation illustriert das deutlich, zum Beispiel als sich ein Kunde über die seiner Meinung nach zu geringe Laufzeit seines Akkus auf einem Android-Handy beschwert. Larry Page antwortet: "Ich finde dass die Akkus eigentlich gut funktionieren", sagt Page. Schmidt unterbricht ihn. "Widersprich ihm nicht, Larry, das ist seine Erfahrung", mahnt Schmidt unter Gelächter der Anwesenden. Page lenkt ein: "Okay, ich werde ihm das Telefon nachher neu einstellen, manchmal haben Leute im Hintergrund Software laufen, die Strom fressen, der Akku müsste einen Tag reichen, sonst ist was faul".

Und Facebook?

Google ist erfolgreich, aber Larry Page steht vor großen Herausforderungen. Wahrscheinlich die größte heißt Facebook. Facebook wird immer mächtiger und umfangreicher, Internet User verbringen immer mehr Zeit auf Facebooks Seiten und verlassen die Facebook-Welt seltener. Ein ernstes Problem für Google, denn Facebook gräbt Google die lukrativen Werbedollars ab. Außerdem war Google bisher mit eigenen Initiativen für soziale Netzwerke nicht erfolgreich. Viele Google Manager wechseln derzeit zu Facebook.

Attwenger - Berechtigte Renitenz, substanzielle Skepsis und Punk

Schönes Standard-Interview mit Attwenger, deren neues Album Flux dieser Tage erscheint.

Mittwoch, 30. März 2011

Einstellung der Förderung für wissenschaftliche Bibliotheken

Das österreichische Wissenschaftsministerium setzt seinen Zerstörungsfeldzug gegen die österreichische Wissenschaftslandschaft fort: Laut Standard werden nun auch die Förderungen für wissenschaftliche Bibliotheken gestrichen.

Dienstag, 29. März 2011

Wostok 1. Auf den Spuren von Juri Gagarin

Samstag (2.4.2011, 9:05-10:00) in den Hörbildern auf Ö1:

Wostok 1. Auf den Spuren von Juri Gagarin. Aufgezeichnet von Walter Famler und Herwig Höller

Vor fünfzig Jahren, am 12. April 1961, umkreiste er in der Raumkapsel Wostok 1 als erster Mensch unseren Planeten. Über Nacht wurde Juri Gagarin zum Helden und zum einzigen internationalen Popstar der Sowjetunion, der bei seinen zahlreichen Auslandsreisen Massenhysterien auslöste.

Walter Famler hat sich in seinem roten Puch 500 gemeinsam mit Herwig Höller auf die Spur des Kosmonauten begeben. Auf der 5.000 Kilometer langen Reise Wien-Moskau-Wien machte er an allen wichtigen Orten in Gagarins Leben Station: in Kluschino, dem Dorf seiner Geburt, im Sternenstädtchen, dem Ausbildungszentrum für Kosmonauten. Und er besah sich jenen Ort, an dem Juri Gagarin 1968, nur 34-jährig, bei einem Übungsflug tödlich verunglückte.

Zugegeben, der Zusammenhang zwischen Juri Gagarins Raumschiff Wostok 1, mit dem er am 12. April 1961 in einer Stunde und achtundvierzig Minuten die Erde umkreiste und der Strecke Wien-Moskau-Wien, zurückgelegt mit einem Steyr Puch 500 mit amtlichem Kennzeichen W-OSTOK-1, ist erklärungsbedürftig. Zum einem sind zeitliche Parallelitäten in der Fahrzeugentwicklung festzustellen. Zum Beispiel: Am 30. September 1957 lief der erste Puch 500 im Grazer Werk vom Band, und am 4. Oktober schossen die Russen den Wostok-Vorläufer Sputnik ins Weltall. Oder: Als die Sowjets in der ersten Hälfte der 60er Jahre mit bemannten Raumflügen ihre Triumphe feierten, lehrte die Rennversion des kleinen Steyrers die europäische Motorsportkonkurrenz das Fürchten.

Zum anderen sind zwischen W-OSTOK-1 und seinem weltraumerprobten Namenspatron auch inhaltliche Kongruenzen auszumachen: Der Fahrzeughalter des roten Austro-Fiats ist nämlich nebenberuflich Kommandant der Bewegung KOCMOC/Gruppe Gagarin, einer Gruppe, die sich interdisziplinär mit dem Sowjetstar Gagarin beschäftigt; das Kennzeichen des Wostok-Puchs ist eine Hommage an das Kosmonautenidol.

Montag, 28. März 2011

Chorverein Nordbahnbund: Die Kreativen von Wien

„Die Kreativen von Wien“ from neuearbeit on Vimeo.

Wurde gestern im Sumpf vorgestellt: Die Hymnen der Neuen Arbeit, eine Mini-LP, die auch diese Neuadaption der Arbeiter von Wien bietet.

Zeit: Michael Gaismair

Die aktuelle Zeit bringt einen Artikel über Michael Gaismair, den Anführer des Tiroler Bauernaufstands von 1525; passend dazu wird im Mai in Wien eine Bauernkriegstagung (PDF) stattfinden.

Sonntag, 27. März 2011

Tag des nassen Fetzens

Zu einem Tag des Zorns hält Kurt Palm die ÖsterreicherInnen im aktuellen Standard-Album ja nicht wirklich für fähig, aber zu einem Tag des nassen Fetzens sollte es hinreichen; übrigens: Für Ernst Strasser gilt nach Palm die Ungustlvermutung!

Samstag, 26. März 2011

NZZ-Interview mit Anthony Grafton

Spannendes Interview in der NZZ mit Anthony Grafton, der über sein Bücherrad, Gelehrsamkeit in der Frühen Neuzeit und die Krise der Geisteswissenschaften Auskunft gibt.

Freitag, 25. März 2011

Lehrveranstaltungs-Weblogs

Ich halte dieses Semester wieder mal (vgl.) eine Lehrveranstaltung zum Thema Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft ab. Es sind bislang 40 Studierende, die dafür ihre Weblogs eingerichtet haben; verlinkt sind diese vom zentralen Lehrveranstaltungs-Weblog.

Sčítání lidu, domů a bytů - Volkszählung in Tschechien 2

Es wird ernst mit der Volkszählung in Tschechien (vgl.); heute ist der Stichtag dafür und Radio Prag berichtet.

Donnerstag, 24. März 2011

Rezensionen der Frühneuzeit-Info auf recensio.net

Die Zeitschrift Frühneuzeit-Info kooperiert nunmehr mit recensio.net; ab sofort stehen folgende Rezensionen der aktuellen Ausgabe online zur Verfügung:

International Counterculture Archive an der Gelman Library at George Washington University

Documenting DC Punk: The International Counterculture Archive from Kristin Parrotta on Vimeo.

Mark Yoffe ist Kurator an der Gelman Library der George Washington University und gibt in dem Video Auskunft über das dort angesiedelte International Counterculture Archive, insbesondere über die Bestände an DC Punk. Auf der Bibliothekswebsite steht auch ein Preliminary Guide to the International Counterculture Archive, 1990-2003 zur Verfügung.

Update: Öha, das [via Archivalia] sei noch nachgeliefert!