Ein Bierpapst als Rassist
Hat wohl zuviel Bier erwischt: Conrad Seidl verteidigt im heutigen Standard die von der noch im Amt befindlichen österreichischen Bundesregierung geplante Erschwerung der Einbürgerung. Und verwendet dabei das Argument, dass nach Österreich bisher genau die falschen Ausländer kommen. Nämlich die, die nur zweite Wahl sind, hier sozialschmarotzen wollen bzw. es sich auf der sozialen Hängematte bequem machen. Unsäglich, sowas habe ich bislang nur von ausgewiesenen Rassisten gehört bzw. in Nazi-Zeitungen gelesen, nicht aber in einem Medium, das sich als liberales Qualitätsblatt verkauft. Hier wäre wohl ein Berufswechsel angesagt: Seidl als Kommentator in der Kronenzeitung, das wäre doch was?
adresscomptoir -
Politik - Fr, 23. Sep. 2005, 16:16