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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Kunst

Samstag, 3. Mai 2014

Dadaismus und Avantgarde im Weblog

Erfreulicherweise wächst de.hypotheses, die Plattform für wissenschaftliche Weblogs kontinuierlich, wobei ich vor allem einen Neuzugang besonders hervorheben möchte:
Dada, Merz & Co. Historische Avantgarde im Spiegel der Gegenwart ist ein im März gestartetes dissertationsbegleitendes Weblog zur Avantgarde und speziell zum Dadaismus, das sich in seinen letzten Einträgen mit der Edition von Kurt Schwitters Sammelkladden beschäftigt. Auch das schon mehrere Jahre existierende Vorgängerweblog Merzmensch ist äußerst lesenswert, u.a. mit einem Eintrag zum wunderbaren, schon von Ronald M. Schernikau sehr geschätzten jugoslawischen Film Splav Meduze, den ich selbst erst vor kurzem erstmals gesehen habe; und wie schön wäre es, würde der Vorschlag realisiert, zum 100jährigen Dadaismus-Geburtstag im Jahr 2016 die Fernsehserie Die Dadaisten zu produzieren!
Wer übrigens Scans von Kurt Schwitters' Merzheften lesen möchte: Diese sind in der Digital Dada Library Collection der University of Iowa zu finden, z. B. die von El Lissitzky gestaltete Ausgabe Merz 8/9!

Dienstag, 4. März 2014

Ö1-Dimensionen zu Augusto Boal und dem Theater der Unterdrückten

Morgen in den Ö1-Dimensionen (5.3.2014, 19:05-19:30):

Schauspiel als politischer Übungsraum. Augusto Boal und das Theater der Unterdrückten
Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

Über Theater gesellschaftspolitische Veränderungen herbeiführen, mit Theater Politik machen: Das war der Ansatz, von dem der Brasilianer Augusto Boal ausging. Die politische Instabilität in Lateinamerika, die Unterdrückung der Menschen durch zahllose Diktatoren und die weit verbreitete Armut veranlassten den ausgebildeten Theaterwissenschafter und Chemiker Augusto Boal, in den 1950er Jahren nach neuen Formen der Reflexion und des Engagements zu suchen. Zunächst entwickelte er das "Theater der Unterdrückten" und das "Forumtheater" und verband Kunst mit der Möglichkeit zu politischem Probehandeln. Das Theater sollte nicht nur fix ausgearbeitete Stücke präsentieren, sondern die Zuschauer/innen sollten selbst in die Handlung eingreifen, diese mitgestalten und so unterschiedliche Varianten durchspielen können. Die Zuschauer/innen sollten von passiven Beobachter/innen der Welt, der Politik und der Gesellschaft zu aktiven Bürger/innen werden.

Augusto Boal wurde selbst während der Militärdiktator der 1970er Jahre verhaftet, gefoltert und schließlich aus Brasilien ausgewiesen. Nach verschiedenen Stationen in Lateinamerika und Europa kehrte er 1986 nach Brasilien zurück, wo er 2009 verstarb. Erstmals liegt nun seine Autobiografie in deutscher Übersetzung vor. Die von Boal entwickelten Methoden des Theaters der Unterdrückten und des Forumtheaters werden inzwischen überall auf der Welt angewandt - in der Theaterpädagogik ebenso wie in der politischen Bildung, in der interkulturellen Kommunikation und in der Gewaltprävention. Das in Graz beheimatete InterACT-Theater nutzt Boals Methoden in der Auseinandersetzung mit Armut und Ausgrenzung. InterACT wurde 2013 mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet. InterACT-Gründer Michael Wrentschur, der am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Universität Graz lehrt, versteht das Forumtheater als eine "kreative Weise, zu politischer Beteiligung und Bildung beizutragen und das vorherrschende Verständnis von Demokratie zu erweitern und dadurch auf politische Diskurse und Entscheidungsprozesse Einfluss zu nehmen."

Samstag, 26. Oktober 2013

Stimmen der Kulturwissenschaften: Vermeers Malkunst und die Provenienzforschung

Susanne Hehenberger und Monika Löscher haben sich in den letzten Jahren mit der (Zeit-)Geschichte eines der berühmtesten Bilder des Wiener Kunsthistorischen Museums, Vermeers Malkunst beschäftigt. Daniel Meßner hat die beiden Provenienzforscherinnen für seine neuesten Stimmen der Kulturwissenschaften interviewt.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Buchpräsentation Hehenberger/Löscher (Hg): Die verkaufte Malkunst

Die beiden Provenienzforscherinnen des Kunsthistorischen Museums Wien haben sich mit der Geschichte von Vermeers Gemälde "Malkunst" im 20. Jahrhundert beschäftigt, ihr Buch wird demnächst präsentiert:

Die "Malkunst" von Jan Vermeer van Delft
Ort: Kunsthistorisches Museum, Bassanosaal, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Zeit: 07. März 2013 18:30

BUCHPRÄSENTATION

BEGRÜSSUNG
Dr. Sabine Haag
Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums
Sektionschef Dr. Michael P. Franz
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

ZUM BAND
Rektorin Mag. Eva Blimlinger
Wissenschaftliche Koordinatorin der Kommission für Provenienzforschung
Dr. Monika Löscher, Dr. Susanne Hehenberger
Kommission für Provenienzforschung (Kunsthistorisches Museum)


Hehenberger, Susanne/Löscher, Monika (Hg.): Die verkaufte Malkunst. Jan Vermeers Gemälde im 20. Jahrhundert. Wien u.a.: Böhlau, 2013. ISBN 978-3-205-78816-4, http://www.boehlau-verlag.com/978-3-205-78816-4.html

Die "Malkunst" von Jan Vermeer van Delft war viele Jahre Bestandteil der Czernin´schen Gemäldegalerie in Wien. Seit 1932 versuchte Jaromir Czernin-Morzin, Erbe des Familienfideikommisses, das Bild zu verkaufen. Verhandlungen mit dem Industriellen Philipp F. Reemtsma hatten Ende 1939 zu keinem Abschluss geführt. 1940 erwarb Adolf Hitler das Gemälde für 1,65 Millionen Reichsmark.
Nach Kriegsende beantragte Jaromir Czernin-Morzin mehrmals die Rückstellung des seit Ende 1945 im Kunsthistorischen Museum in Wien verwahrten Bildes. Alle Anträge wurden abgewiesen. 2009 wurde neuerlich eine „Anregung der Rückgabe“ formuliert. 2011 empfahl der Kunstrückgabebeirat, das Bild nicht zu übereignen.
Der Sammelband beleuchtet im ersten Teil die Vorgeschichte und Geschichte des Verkaufs, die familienhistorischen Hintergründe und die Rückforderungen nach 1945. Die Beiträge im zweiten Teil befassen sich mit den kunst- und kulturhistorischen sowie gesellschaftspolitischen Zusammenhängen.

Samstag, 22. Dezember 2012

Radio Prag zu Katharina Wesselys Arbeit zum deutschen Theater in Brünn 1918-1938

Katharina Wessely war mit mir 2004/5 Junior Fellow am IFK; ihre u.a. dort erarbeitete Dissertation Theater der Identität. Das Brünner deutsche Theater der Zwischenkriegszeit erschien 2011 bei Transcript und wurde vor kurzem in Prag präsentiert. Dies wiederum war Anlass für ein heute erschienenes Interview auf Radio Prag.

Dienstag, 27. November 2012

DRadio Kultur: Feuerfest und Donauwalzer - Eine Lange Nacht in Alt-Wien, 1.12.2012

Kommenden Samstag im Deutschlandradio Kultur (1.12.2012, 00:05-3:00; Wiederholung: Deutschlandfunk, 1.12.2012, 23:05-2:00): Ein dreistündiges von Andreas Kloner gestaltetes Hörspiel.

Ankündigung:

Feuerfest und Donauwalzer
Eine Lange Nacht in Alt-Wien
Von Andreas Kloner

Der Begriff "Alt-Wien" ist Schimäre. Ein "guter Schmäh", würde man in Wien sagen. Mit dem Abbruch der Wiener Stadtmauern ab 1858, an deren Stelle in den Folgejahren die Wiener Ringstraße entstand, blickten die Bewohner recht bald auf ein Wien zurück, das es in dieser romantischen Gestalt und Unbeschwertheit nie gegeben hat.

Im Mittelpunkt dieser Verklärung stand die unmittelbare Vergangenheit, die sogenannte Biedermeierzeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hier war es möglich, dass Ewigkeitskünstler wie Ludwig van Beethoven sowie die Altersgenossen Franz Schubert, Josef Lanner und Johann Strauß Vater sich über den Weg laufen und mit ihrer Musik zur Romantisierung dieser Zeit das Ihrige dazu beitragen konnten.

In Wirklichkeit diente diese zum Teil vordergründig fröhliche Musik lediglich als Sedativum, um einer tristen und lebensbedrohenden Realität innerhalb und außerhalb der Stadtmauern Wiens entkommen zu können: Das Wien der Biedermeierzeit war beherrscht vom Spitzelwesen unter der Ägide eines Fürsten Metternich, von tödlichen Krankheiten wie der Cholera, der Lungenschwindsucht und der Syphilis, vom unsäglichen Gestank der offenen Fleischerläden und jener Exkremente, den Tausende von Pferden tagtäglich in den engen Gassen und Straßen innerhalb der Stadt zurückließen. Soweit es die Zensur zuließ, waren es Theaterleute wie Johann Nestroy oder Ferdinand Raimund, die in ihren Dramen der Stadt und deren Einwohnern einen ironischen Spiegel der herrschenden Zustände vorgehalten haben.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Goya digital

Der Prado stellt seine Sammlung von Malerei, Drucken und Korrespondenzen Goyas digital und hochauflösend zur Verfügung, soweit ich sehe ohne störende Wasserzeichen: http://www.museodelprado.es/goya-en-el-prado
[via Ö1]

Montag, 1. Oktober 2012

Azulejo Indexation and Referencing System

Eines der Dinge, die ich bei der letzten Samstag zu Ende gegangenen Barock-Konferenz gelernt haben: In Lissabon beschäftigt sich die Forschung durchaus intensiv mit den Azulejos, also den dort allgegenwärtigen zumeist bläulichen Kacheln, und es gibt ein eigenes Azulejo Indexation and Referencing System.

Sonntag, 16. September 2012

Sehepunkte-Rezension von Eva Kernbauer: Der Platz des Publikums

Eva Kernbauer war vor einiger Zeit, 2004/05 mit mir Junior Fellow am IFK; ihre u.a. dort entstandene Dissertation ist letztes Jahr als Buch erschienen und wird nun von den Sehepunkten rezensiert:

Kernbauer, Eva: Der Platz des Publikums. Modelle für Kunstöffentlichkeit im 18. Jahrhundert. Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2011. [Verlags-Info]

Donnerstag, 30. August 2012

Mailand, Via Beccaria 19 / Enrico Baj: I Funerali dell'Anarchico Pinelli

Für Kurzentschlossene: Im Mailänder Palazzo Reale wird noch bis kommenden Sonntag, 2.9.2012, Enrico Bajs Monumentalbild I Funerali dell'Anarchico Pinelli gezeigt, also das Begräbnis des Anarchisten Pinelli.

Wer Pinelli war? Man lese Dario Fos Theaterstück Zufälliger Tod eines Anarchisten oder den entsprechenden Wikipedia-Eintrag Giuseppe Pinelli. Die Ausstellung von Enrico Bajs Bild wurde 1972 übrigens verboten, und nun, unter geänderten politischen Verhältnissen (vgl.) ist es an einem passenden Ort zu besichtigen. Ein Foto des Bilds in brauchbarer Auflösung gibt es hier: http://www.comunedimilano.it/dseserver/webcity/comunicati.nsf/d68aa3e55927f9f7c1256c4500573452/2cd32f3ee5a44566c1257a23004ae1b8/$FILE/BAJ-pinelli42.jpg

Nicht vorenthalten sei die Hausnummer der Via Beccaria 19, Mailänder Polizeisitz, von dem sich Pinelli in den Tod gestürzt wurde, um es mal grammatikalisch angemessen auszudrücken:
Mailand_ViaBeccaria19