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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Hausnummerierung

Mittwoch, 18. Juni 2008

Grüne Hausnummer: Vergabe in Luxemburg/Ausschreibung in Mainz-Bingen

Das Luxemburger Wort berichtet von der Vergabe der Grünen Hausnummer alldort (vgl. hier):
Montagabend überreichten Wohnungsbauminister Fernand Boden und Blanche Weber, Präsidentin des "Mouvement écologique", in den Räumen der "Fondation de l'architecture et de l'ingénierie" in Hollerich erstmals "grüne Hausnummern" an 36 Hausbesitzer.
Die "Gréng Hausnummer" ist ein Zertifikat, das vom Wohnungsbauministerium , dem "OekoZenter Lëtzebuerg" und dem "Mouvement écologique" an Besitzer , die ein bestehendes Gebäude ökologisch renovieren wollen oder einen Neubau energieeffizient errichten möchten, ausgegeben wird. Die Auszeichnung soll demnach Hausbesitzer zu besonders umweltfreundlichem und nachhaltigem Bauen bzw. Renovieren ermutigen.
Blanche Weber begrüßte die Tatsache, dass im Großherzogtum seit der Einführung der "Gréng Hausnummer" weitaus mehr Hausbesitzer eine Bewerbung zur Zertifizierung ihres Hauses eingereicht hätten als vergleichsweise in der gleichen Zeitspanne im Ausland.


Und gleichzeitig wird in Rheinland-Pfalz, nämlich in Mainz-Bingen die Grüne Hausnummer ausgeschrieben; der Text befindet sich sowohl auf der Gemeinde-Homepage von Mainz-Bingen als auch in den Main Rheiner Regionalnachrichten:
Die "Grüne Hausnummer" geht in die nächste Runde. Bewerben können sich Bauherren und Hausbesitzer, kommunale Einrichtungen und Firmen, die für umweltfreundliches Bauen einstehen und bei ihren Gebäuden umgesetzt haben.
Über die Kriterien der Ausschreibung informiert eine Broschüre und ein Faltblatt, dass in den Orts-, Gemeinde-, Stadt- und der Kreisverwaltung erhältlich ist. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli. Hausbesitzer, die ausgezeichnet werden, erhalten ihre eigene Hausnummer als (grünes) Metallschild und können dieses weithin sichtbar an ihrem Haus anbringen - neben der bisherigen Hausnummer oder auch stattdessen.
Der Kriterienkatalog umfasst Fragen nach der Bauweise, Energie-, Wasser- und Stromverbrauch, den verwendeten Materialien, aber auch die Gestaltung von Grünflächen und des Grundstücks.

Dienstag, 17. Juni 2008

Einführung der wechselseitigen Hausnummerierung in Regensberg/Schweiz

Der Zürcher Unterländer berichtet, dass nun auch im Städtchen Regensberg (Kanton Zürich) moderne Hausnummern-Zeiten anbrechen:

Im ganzen Kanton Zürich folgt die Adressierung einem einheitlichen System: Auf der einen Strassenseite die geraden Nummern, auf der anderen die ungeraden, und dies fortlaufend auf- beziehungsweise absteigend.
Nur in Regensberg sieht das ein bisschen anders aus. Dort folgt die Hausnummerierung keiner Logik, denn hier ist die Gebäudeversicherungsnummer gleichbedeutend mit der Hausnummer. Das hat zur Folge, dass Auswärtige kaum eine Chance haben, eine Adresse auf Anhieb zu finden.
(...)
Dieser Zustand hat am 1. Januar 2010 ein Ende. Dann tritt die neue Gebäudeadressierung in Kraft, die der Gemeinderat in mehr als einjähriger Arbeit vorbereitet hat. Sie bringt umfassende Änderungen: Bloss eine einzige Adresse wird nach dem Stichdatum noch gleich lauten wie zuvor. Bei allen anderen ändert mindestens die Hausnummer, oft sogar auch die Strassenbezeichnung.
«Es ist Zeit, dass wir auf eine vernünftige Nummerierung umstellen, damit sich jeder, egal ob Einheimischer oder Besucher, schnell zurechtfinden kann», erklärt Gemeindepräsident Fritz Kilchenmann.

Sonntag, 1. Juni 2008

Grüne Hausnummern im Saarland wieder vergeben

Dies berichtet mit gestrigem Datum der SR Online (vgl. auch diese beiden Postings aus dem Adresscomptoir: 1, 2):

Saarbrücken: Mörsdorf überreicht Grüne Hausnummern
Der saarländische Umweltminister Mörsdorf hat im Rahmen der Informationsund Verbrauchermesse Umwelt 2008 auf dem Saarbrücker Messegelände 37 neue Grüne Hausnummern vergeben.
Mit dem Öko-Prädikat Grüne Hausnummer wurden Hauseigentümer ausgezeichnet, die freiwillige Umweltleistungen an ihrem und um ihr Eigenheim erbracht haben.
Mörsdorf betonte, ökologisches Bauen sei ein Bereich, in dem sehr großes Potential für Energiesparmaßnahmen stecke. Jeder könne hier einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Bericht des preußischen Gesandten über die Hausnummerierung in Wien, November 1770

In Wien nimmt die Hausnummerierung am 11. Oktober 1770 ihren Anfang; knapp ein Monat später berichtet der preußische Gesandte Rohde darüber nach Berlin:

C'est deja depuis quelque temz qu'on est ocupé ici a numerotter touttes les maisons de Vienne et à compter tous les habitanz quy y sont domiciliés et sujets à la domination de S.M. Le denombrement se fait aussi avec la meme applications dans d'autres villes et dans les provinces, où l'on etablit des cantons pour le militaire. Les citoyens de Vienne en sont fort allarmés craignant que cela ne tende à fournir le logement aux soldats de la garnison ou a en payer le montant sous le titre d'autres charges onereuses pour le Bourgeois. Mais la cour ayant donné a connoitre qu'en agissant ainsi elle n'avoit d'autre but que de savoir le nombre de ses sujets, afin de prendre ses mesures au juste pour les vivres et des magasins a entretenir, pour obvier a la disette des mauvaises recoltes et aux calamités, qu'en resailliroient principalement sur le menu peuple et sur les pauvres. Il es tres possible, que ce qui n'a dabord ete etabli que dans ce point de vue, serve egalement dans la suite a d'autres usages, qu'en commensant par faire du bien au peuple, on ne finisse par lui etre fort a charge. C'est une des raisons pourquoi celui-ci est si fort en garde contre les nouveautes.

90. Relation des Gesandten v Rohde, Wien 10.11.1770, in: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin, I. Hauptabteilung Geheimer Rat, Rep. 1, Nr. 486, f.330r-v. (vgl. auch: I. HA, Rep.96, Fach 47 D)

-Alarmiert ist demnach die Bevölkerung angesichts der Seelenkonskription und Hausnummerierung; genau dieselbe Begrifflichkeit verwendet übrigens der französische Gesandte Durand in seinem Bericht nach Paris:

L'execution du dénombrement répand ici l'allarme, surtout dans les Villages. Quantité de Jeunes Gens cherchent à se soustraire par la faite, à la nécessité où ils craignent être dans la Suite à porter les Armes. C'est en vain qu'on a cherché a faire sentir à l'Empereur la conséquance d'un arrangement qui semble annoncer à Sa noblesse et a son Peuple une administration aussi dure que celle du Roy de Prusse. Il a rejetté toutes les representations qu'on a pu lui faire à ce sujet.

Bericht des Gesandten Durand, Wien 5.12.1770, in: Archives du Ministère des Affaires étrangères, Paris, CP, Autriche, n° 314, f.316,r-317v

Samstag, 26. April 2008

Vorschlag zur Adressierung der Wohnungen, Berlin 1832

In einem eher obskuren, 1832 publizierten Büchlein, das recht disparate Themen wie die Straßenreinigung, die Post, Farbenlehre und Naturphilosophie behandelt, schlägt ein gewisser Johann Wilhelm Schmitz Verbesserungen bei der Einrichtung der Hausnummerierung in Berlin vor; denn schliesslich sollen die Subjekte auch in den Häusern adressierbar sein:

Neben der Reinigung und Bewässerung der Straßen wird eine Bemerkung über die Benennung der Straßen und Nummerirung der Häuser nicht unpassend seyn. (...) Bei der Bezeichnung der Wohnungen ist eine einfache Benennung viel bequemer, als eine doppelte. Jedoch ist man genöthigt, der Hausnummer zur genaueren Bestimmung hinzuzufügen: eine, zwei, drei Treppen hoch, nach hinten, nach vorne, oder auf den Hofe. Dieses alles ließe sich mit einer einzigen Nummer ausdrücken. – Es müßten nämlich die Häuser statt mit Einheiten, zu Zehnter nummerirt werden; und dies wäre einfach damit fertig, daß jeder der jetzigen Nummern eine 0 zugefügt würde. Man hätte alsdann statt, z.B. der Nr. 31. 32. 33. die Nr. 310. 320. 330. u.s.w. Jedes Haus hätte dadurch 9 Nummern frei, um die verschiedenen Wohnungen, in denen es im Innern zerfällt damit zu nummeriren; jedoch so, daß immer Nr. 1 für die erste, 2 für die zweite, 3 für die dritte und 4 für die vierte und höhern Etagen nach hinten gebraucht werden. 9 würde beständig die Nummern der Wohnungen im Hofe sein. Wenn man nun die Wohnung einer Person z.B. im Hause 320 zwei Treppen hoch nach vorne bezeichnen wollte, würde es ganz einfach nach der Nummer heißen: sie wohnt 322. Es würden überhaupt die sämmtlichen vorerwähnten, jetzt so häufig vorkommenden Benennungen wegfallen, und es würde heißen für jedes in viele Wohnungen getheilte Haus z.B.
No. 320 statt No. 320, Parterre
No. 321 statt No. 320, 1 Treppe nach vorne (…)
No. 324 statt No. 320, 4 Treppen oder drüber nach vorne.
No. 325 statt No. 320, 1 Treppe nach hinten (...)
No. 329 statt No. 320, im Hinter- oder Seitengebäude (...)
Wird man nun an eine Person, wohnend z.B. Nr. 325 adressirt, so weiß man schon zuvor, daß sie in der ersten Etage nach hinten wohnt, und man ist der in großen Häusern beschwerlichen Nachfrage überhoben.


SCHMITZ, J[ohann] W[ilhelm]: Berlin, Fabrik- und Handels-Stadt, Sitz der Künste und Wissenschaften; oder Andeutung gemeinnütziger, diese Hauptstadt betreffender Gegenstände. Berlin: Selbstverlag, 1832, S. 14f.

Dienstag, 1. April 2008

Von der Wut auf die Hufeisennummerierung

Nein, beliebt ist sie nicht, die so genannte Hufeisennummerierung, die es in manchen deutschen Städten noch gibt; User arcus randaliert im Leo Forum und spricht von einer empörende[n] Unsitte. Auch sonst ist der Thread lesenswert.

Donnerstag, 6. März 2008

Hausnummern für Dürrenäsch/Artikel Gebäudeadressierung im GIS Punkt Wiki

Wieder einmal erreicht ein straßenweises Nummerierungssystem ein bislang davon unbelecktes Dorf, nun ist das schweizerische Dürrenäsch im Aargau dran, wo es bislang nur Brandversicherungsnummern gab. Die unmittelbare Folge davon sind laut Aargauer Zeitung [v]erwirrte Zusteller: Die laufenden Arbeiten haben am vorletzten Wochenende unbeabsichtigt für Verwirrung gesorgt. Weil in einigen Quartieren bereits die neuen Hausnummern montiert waren, in anderen aber noch die alten hingen, bekundeten die Verträger etliche Probleme bei der Zustellung der Sonntagszeitungen. [Absatz] Auch die Sonntagsausgabe der AZ steckte deshalb da und dort erst im Laufe des Nachmittags in den Briefkästen.

Recht brauchbar ist auch der im Artikel verlinkte Wiki-Artikel Gebäudeadressierung, ausnahmsweise nicht aus der Wikipedia, sondern vom GIS Punkt Wiki der Hochschule für Technik Rapperswil.

Samstag, 9. Februar 2008

Hausnummern in Estland

Jürgen Beyer (Universität Dorpat/Tartu, Estland) verdanke ich folgende von ihm vorgenommene Übersetzung aus:
Raid, Nina: Tartu tänavad aastani 1940 [Die Straßen Dorpats bis 1940], Dorpat 1999, S. 25:

Am Ende des im Jahre 1786 erstellten Bürgerbuchs befindet sich die Mitteilung, daß an den Häusern Nummern aus Blech angebracht waren. Ihre Farbe war von Stadtteil zu Stadtteil verschieden: Im I. Stadtteil [=Altstadt, J. B.] waren es schwarze Nummern auf weißem Grund, im II. Stadtteil grüne Nummern auf grauem Grund und im III. Stadtteil rote Nummern auf weißem Grund. Schon 1790 traf der Rat der Stadt die Anordnung, daß an jeder Straßenecke ein Täfelchen aus Eisenblech mit dem Straßennamen anzubringen sei (78). Im Jahre 1801 waren die Schilder vorhanden (79). 1875 gab der städtische Polizeimeister Rast die Anordnung, daß auf den Straßenschildern die deutschen und die russischen Straßennamen zu schreiben seien. [Vorher waren sie mit Sicherheit nur auf deutsch, J. B.] Aus dieser Zeit stammt auch eine der Dorpater Besonderheiten: Auf der linken Straßenseite, gerechnet vom Anfang, befinden sich die Häuser mit geraden Nummern, während sich die Häuser mit ungeraden Nummern rechts befinden. In Reval und in den anderen estnischen Städten ist das umgekehrt - die geraden Nummern befinden sich auf der rechten Straßenseite.

Anmerkungen (S. 53):
(78) Zmigrodsk(i)s Album, Estnisches Nationalmuseum
[http://www.erm.ee], Bestand 738.
(79) Baltische Monatsschrift, Bd. 40 (1893).


Jürgen Beyer merkte dazu an: Etwas widersprüchlich ist, daß im vorhergehenden Absatz nicht nur steht, daß am Ende des 18. Jahrhunderts die Stadt in drei Stadtteile eingeteilt wurde und innerhalb der Stadtteile die Grundstücke numeriert wurden, sondern auch daß die Grundstücksnumerierung von 1788 bis 1941 galt. Aber es kann natürlich sein, daß die Grundstücksnummern von den Hausnummern abwichen.

Die Anmerkungen sind etwas dürftig. Aber natürlich sollten sich sowohl das Bürgerbuch aus dem Jahr 1786 als auch die Ratsprotokolle im Estnischen Historischen Archiv (http://www.eha.ee; E-Mail: ajalooarhiiv@ra.ee) befinden. Aus dieser Zeit sind fast alle Akten in deutscher Sprache.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Vortrag von Wilfried Matzke zur Hausnummerierung und Adressierung in Augsburg

In einem Monat hält Wilfried Matzke wieder einen Vortrag zu den Augsburger Hausnummern. Die Daten lauten wie folgt:

Titel: Adressierung in der Stadt Augsburg
Zeit: Do, 6.3.2008, 8.30-11.30
Ort: Rathaus, 4. Stock, Seminarraum I

Interessenten, die nicht bei der Stadtverwaltung Augsburg beschäftigt sind, melden
sich bitte direkt an bei Wilfried Matzke, Stadt Augsburg, Stadtvermessungsamt,
Telefon: 0821 / 324 - 9370, E-Mail: vermessung@augsburg.de

Freitag, 1. Februar 2008

Hausnummern-Büchlein in Südwest Presse

Nun rezensiert in der Südwest Presse Henning Petershagen mein Hausnummern-Büchlein.