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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Communication

Montag, 20. Januar 2014

Radio Orange: Interview zu "Vor Google" online

Heute wurde auf Radio Orange die von Herbert Gnauer gestaltete Radio Dispositiv-Sendung ausgestrahlt, das Thema: Suchen vor Google – Thomas Hübel und Anton Tantner im Gespräch

Zum Hören und Downloaden gibt es das mp3 (57 min) hier:
http://cba.fro.at/252970

Montag, 13. Januar 2014

"Es bringt wenig Ruhm"

Günter Hack identifiziert auf textdump vier Politik- und Tätigkeitsfelder für Internet-InteressentInnen, die vor steilen Thesen zurückschrecken und keine Angst vor Langeweile haben.

Sonntag, 12. Januar 2014

Argumentationshilfe für Sascha Lobo

Wird ja schon heftig unter Berücksichtigung diverser Metaebenen betwittert, Sascha Lobos Kränkungsartikel in der heutigen FAS (12.1.2014, S.37, Paywall/Onleihe); Grund der vielen Kränkungen Lobos ist u.a. die von Geheimdiensten betriebene Wirtschaftsspionage:

"Schon das Wissen darum, im Zweifel kein Geschäftsgeheimnis bewahren zu können, kränkt."

Hierzu hat bereits Hermann L. Gremliza in der Dezember-Ausgabe von konkret (12/2013, S.9) das Nötige geschrieben:

"Für jeden, der sich keine Sorgen um die Sorgen seiner Bourgeoisie macht, weil sein Denken und Tun nicht von nationalen Grenzpfählen borniert ist, müßte es ein Grund größter Freude sein, daß Fortschritte bei der Produktion von Gütern nicht länger ein Monopol weniger bleiben, sondern in naher Zukunft allen zugänglich sein werden. Damit aus Kunden, Verbrauchern, Steuerzahlern und Sicherheitsrisiken Menschen werden mögen. Nieder mit dem deutschen Exportüberschuß! Es lebe die amerikanische Wirtschaftsspionage!"

Immerhin, Lobo lässt es nicht nicht bei der Zurschaustellung seiner Kränkung bleiben, am Schluss seines Beitrags fordert er Optimismus ein:

"Die bisherige Form der Netzbegeisterung hat sich (...) als defekt erwiesen, weil sie von falschen Voraussetzungen ausgegangen ist. Nach dieser Kränkung muss ein neuer Internetoptimismus entwickelt werden. Eine positive Digitalerzählung, die auch unter erschwerten Bedingungen in feindlicher Umgebung funktioniert, denn der dauernde Bruch sicher geglaubter Grundrechte hält an."

Nun, was Internetoptimismus und positive Digitalerzählung anbelangt, helfe ich gerne weiter, es braucht schließlich nichts weiter, als die Abfolge Internetbegeisterung - Ernüchterung vom Kopf auf die Füße zu stellen und ich bin so frei, aus meinem Wiener Vorlesungs-Vortrag (in einer Fassung, die zur Publikation in der Zeitschrift "Zukunft" vorgesehen ist) zu zitieren:

"Die öffentlichen Räume der Städte, ganz gleich, ob es sich um den Taksim- oder den Tahrir-Platz, die Wall Street, um Sigmund Freud Park und Votivkirche in Wien oder die Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau handelt, sie sind in den letzten Jahren zu Orten geworden, an denen rassistische Grenzregime, neoliberale Herrschaft und patriarchale Willkür mittels Besetzungen, öffentlicher Rede und Punkgebeten herausgefordert wurden und werden; dieselben Medien, Mobiltelefone, Netzwerke, Kameras sowie die von Konzernen betriebenen Social Media-Plattformen, die mit unserer fröhlichen Mithilfe zu unserer Kontrolle und Überwachung eingesetzt werden, spielten und spielen in diesen Fällen bei der Verbreitung von Aufklärung und Kritik eine wichtige Rolle.
Die Demokratisierung der Überwachung, die jeden und jede von uns von Objekten zu Subjekten der Kontrolle macht mag kein besonders sympathisches, anstrebenswertes Ziel sein; unter den Bedingungen der Kontrollgesellschaften können aber deren Medien und Instrumente durchaus nützlich sein, wenn es darum geht, um mit Heinrich Heine zu sprechen, die „schweigend[e] Gewalt“, die zu Zeiten Heines Religion und politischer Absolutismus, in unseren Zeiten Konzernzentralen und Geheimdienste darstellen, wenigstens zur Rede zu stellen und zum Argumentieren zu zwingen."

Mittwoch, 1. Januar 2014

das-perth-projekt - Tagebucheinträge aus dem Wien des Jahrs 1814

Mit dem neuen Jahr startet der Theaterwissenschafter, Judaist, Radio-Journalist und nicht zuletzt Gabelsberger-Experte Andreas Kloner eine schöne Website namens das-perth-projekt; darin werden nach Vorbild der Pepys-Tagebücher täglich die persönlichen Erlebnisse eines jungen Wiener Beamten veröffentlicht, die dieser vor genau 200 Jahren erlebt und aufgezeichnet hat. Seine Beobachtungen geben Einblick in das Wiener Alltagsleben des frühen 19. Jahrhunderts und dessen sozialen, kulturellen, politischen, religiösen, topographischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge, Einblick in eine Welt, in der es möglich war, Ludwig van Beethoven und Anton Diabelli live musizieren zu hören, fahrende Kutschen ohne Pferdegespann von der Hofburg in den Prater zu begleiten und hautnah den mehr tanzenden, als tagenden Wiener Kongress und dessen illustren Gäste zu erleben. Und nicht zuletzt offenbart sich das Bild eines jungen Mannes zu Beginn des Wiener Biedermeiers, der mit seinen schriftlich festgehaltenen persönlichen Empfindungen und Empfindlichkeiten sich kaum von einem Menschen des 21. Jahrhunderts unterscheidet. Fehlt zum Leseglück nur mehr ein RSS-Feed!

Freitag, 27. Dezember 2013

Radio Orange: Interview zu "Vor Google"

Herbert Gnauer hat letzte Woche für die auf Radio Orange ausgestrahlte Sendereihe Radio Dispositiv Thomas Hübel und mich zu unserem Vor Google-Band interviewt, Sendetermin ist Montag 20.1.2014, 10-11h. Gleich vorweg: Es wird nicht nur um historische Suchmaschinen, sondern auch recht viel um aktuelle Entwicklungen gehen.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Vortrag im Journal Club des HIIG, Berlin 11.12.2013

Ab Freitag bin ich für etwas mehr als eine Woche in Berlin und werde dort nicht nur wie angekündigt einen Vortrag bei der Tagung History is unwritten halten, sondern auch am Mittwoch, 11.12.2013 meine Forschungsergebnisse der letzten Jahre am Google-Institut, recte Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft im Journal Club vorstellen:

Zeit: Mi 11.12.2013, 17h
Ort: HIIG, Humboldt Universität zu Berlin, Juristische Fakultät, Eingang Bebelplatz 2, Raum E027, 10117 Berlin

Abstract:

Vor Google:
Geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Suchmaschinen im analogen Zeitalter

In den letzten Jahren habe ich mich als Historiker mit den Suchmaschinen des analogen Zeitalters beschäftigt, insbesondere in einer 2012 verteidigten Habilitationsschrift zu den so genannten Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit. Ziel dieser ab dem 17. Jahrhundert in Paris und London, später dann auch in deutschsprachigen Städten gegründeten Adressbüros war es, Informationen zu vermitteln: Wer auch immer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit oder Wohnung suchte, konnte sein oder ihr Anliegen gegen Gebühr in ein am Ort des Adressbüros aufliegendes Register eintragen lassen; umgekehrt konnten InteressentInnen gegen Gebühr Auszüge aus diesem Register erhalten. So nützlich diese Einrichtungen waren, so gerieten sie doch auch in Kritik, wegen mangelnder Beachtung der Privatsphäre und der Übernahme obrigkeitlicher Funktionen.
Ähnliche Konflikte lassen sich auch bei anderen Einrichtungen des Suchens und Findens feststellen, die in einem von mir mitherausgegebenen, bei transcript erschienenen Sammelband mit dem Titel „Vor Google“ behandelt werden. Auch menschliche „Medien“ bzw. „Suchmaschinen“ wie Lohnlakaien, Kammerdiener und Hausmeister waren zum einen hilfreiche Geister, zum anderen Zuträger der Geheimpolizei.
Mit meinen Forschungen möchte ich gerne mit KollegInnen in Austausch treten, die sich mit aktuellen Problemen des Internets beschäftigen, in der Hoffnung, dass diese aus dem präsentierten historischen Material Erkenntnisse für ihre eigene Arbeit gewinnen können.

Mittwoch, 27. November 2013

Presse-Bericht über meine Arbeit

Sehr schön, in der morgigen Ausgabe der Presse berichtet Anne-Catherine Simon über meine Arbeit.

Donnerstag, 21. November 2013

Video meines Vortrags bei Society of the Query

Mein in Amsterdam bei der Society of the Query-Konferenz gehaltener Vortrag ist nun online nachzusehen:

Society of the Query #2 - Anton Tantner: Towards a History of Search in the Analogue Age from network cultures on Vimeo.

Weitere Videos von der Konferenz unter: http://vimeo.com/networkcultures

Dienstag, 12. November 2013

Postings zur "Society of the Query"-Tagung

Im Weblog der Society of the Query des Institute of Network Cultures sind nun schon die ersten Postings über die bei der Amsterdamer Tagung gehaltenen Vorträge zu lesen, darunter auch dieses über meinen Beitrag zu den human search engines and intelligence offices of the analogue age.

Dienstag, 5. November 2013

Buchpräsentation "Vor Google" & "Die Erfindung des allgemeinen Wissens", Siegen 12.11.2013

Kommende Woche wird an der Uni Siegen "Vor Google" präsentiert, anschließend findet der Workshop "Medien-/Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Neue Perspektiven" statt:

Dienstag, 12.11.2013, ab 18:30 Uhr:
Buchpräsentation und Diskussion: "Vor Google" & "Die Erfindung des allgemeinen Wissens"

Mittwoch, 13.11.2013, 9-16 Uhr:
Workshop: "Medien-/Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Neue Perspektiven"

Universität Siegen,
Adolf-Reichwein-Campus,
Graduiertenlounge (AR M 0116)

Buchpräsentation und Diskussion: "Vor Google" & "Die Erfindung des allgemeinen Wissens"

Buchpräsentation und Diskussion mit Ulrich Johannes Schneider und Anton Tantner
Moderation: Nacim Ghanbari

Ulrich Johannes Schneider: Die Erfindung des allgemeinen Wissens. Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufklärung.
Berlin: Akademie 2013.

Thomas Brandstetter, Thomas Hübel u. Anton Tantner (Hg.): VorGoogle. Eine Mediengeschichte der Suchmaschine im analogen Zeitalter. Bielefeld: transcript 2012.

Mit „Vor Google“ und „Die Erfindung des allgemeinen Wissens“ sind jüngst zwei Bücher erschienen, die ausgehend von der gegenwärtigen Internetkultur neue Fragen an die Medien- und Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts herantragen: Wie wurden Informationen gesammelt, gesucht und vermittelt? Welche Möglichkeiten gab es, Querverweise zwischen unterschiedlichen Wissensformen herzustellen? Beginnend mit einer Buchpräsentation, zu der Ulrich Johannes Schneider und Anton Tantner eingeladen sind, diskutiert der anschließende Workshop aktuelle Forschungsprojekte, die eine wichtige Gemeinsamkeit aufweisen: Sie alle arbeiten an der Re-Formulierung von Fragestellungen, die lange Zeit unter dem Paradigma ‚Sozialgeschichte der Literatur‘ verhandelt wurden. Die sozialhistorisch etablierte Verbindung von ‚bürgerlicher Gesellschaft‘ und Institutionen wie Lesegesellschaften, Verlage und Zeitschriften wird auf dreifache Weise transformiert: durch die Historisierung der Praktiken und Medien (Diktate, enzyklopädisches Schreiben u.a.), durch die sozialtheoretische Privilegierung der sozialen Netzwerke (statt der für die Sozialgeschichte maßgeblichen Vereine und Gruppen) sowie schließlich durch die Aufwertung der Gelehrtengeschichte für die Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts.


Vorträge beim Workshop:
Natalie Binczek, Gesprächsliteratur. Goethes Diktate
Carlos Spoerhase, Die materielle Textualität sozialer Netzwerke, 1760–1830
Hedwig Pompe, Unterhaltung aus dem Geist des Enzyklopädismus? Unterhaltungszeitschriften und die Ordnung des Wissens im frühen 19. Jahrhundert
Nacim Ghanbari, Kollaboratives Schreiben
Kommentar: Heinrich Bosse

Organisation: Nacim Ghanbari

http://www.uni-siegen.de/locatingmedia/aktuelles/workshop_vor_google.html