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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Alltag

Donnerstag, 20. Februar 2014

Beppo Beyerl zum Fünfer

Schöner Artikel von Beppo Beyerl im Wiener Zeitung-Extra über den Fünfer, einer Straßenbahn, die vom Westend über den Nordpol hinaus führt.

Sonntag, 24. November 2013

Buchpräsentation "Wiener Urbanitäten", Wienmuseum 3.12.2013, 18:30

Dieser Tage erscheint der Band "Wiener Urbanitäten", in dem u.a. eine modifizierte Fassung meines Beitrags zum Wiener Fragamt abgedruckt ist; die Präsentation findet Dienstag in einer Woche statt:

Ort: Wienmuseum, Karlsplatz 8, 1040 Wien
Zeit: Di 3.12.2013, 18:30

„Wien ist anders“ – so lautet ein viel zitierter Satz aus der Wiener Image- und Tourismuswerbung. Differenz lässt sich als Signatur moderner Stadtkultur (nicht nur Wiens) verstehen. Der vorliegende Band folgt dieser Spur: Mit einer Reihe von historischen und ethnografischen Fallstudien, bebilderten Essays und Momentaufnahmen geht er Orten, Szenen, Bewegungen und Eindrücken (in) der Stadt nach und zeigt so eine Bandbreite städtischer Lebenswelten.

Das Herausgeberteam ist am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien tätig, an dem Stadtforschung zu einem Schwerpunkt wurde. Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die an der Vielfalt des Urbanen interessiert sind.

Eintritt frei!

In Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie und dem Böhlau Verlag


Schmidt-Lauber, Brigitta/Löffler, Klara/Rogojanu, Ana/Wietschorke, Jens (Hg.): Wiener Urbanitäten. Kulturwissenschaftliche Ansichten einer Stadt. (=Ethnographie des Alltags; 1). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2013. [Verlags-Info, Inhaltsverzeichnis]

Samstag, 21. September 2013

Vortrag zur Einführung des Spannbetons in Belgien und in den USA

Ich jauchze, denn die Betonfraktion meldet sich wieder zu Wort, schon kommende Woche findet in Berlin folgender Vortrag statt:

Prof. Dr.Ir. Bernard Espion, Université Libre de Bruxelles, BATir Department

Thema: Gustave Magnel und die Einführung des Spannbetons in Belgien und in den USA

Zeit: Do, 26.9.2013, 17:30
Ort: Deutsches Technikmuseum Berlin, Trebbiner Straße 9 (Vortragssaal 4. Stock)

Abstract:

Die Einführung des Spannbetons in Belgien geht einher mit den Experimenten von Gustave Magnel, Professor an der Universität in Gent. Zusammen mit dem Unternehmer Blaton entwickelte er ab 1941 ein eigenes Spannkabel- und Verankerungssystem mit dem Namen „Sandwich“, welches bis in die 1960er Jahre im Spannbetonbau in Belgien vorherrschte.
Magnel war an den meisten frühen Anwendungen des Spannbetons in Belgien beteiligt, darunter auch Weltpremieren, wie zum Beispiel die Anwendung der Vorspannung in Siloanlagen und in Durchlaufträgerbrücken. Bereits 1948 erschien aus seiner Hand das erste Fachbuch zum Thema, welches die Ergebnisse seiner Experimente und den Stand der Vorspanntechnik in Belgien zusammenfasste. Sein Name steht für den Bau der Walnut Lane Brücke in Philadelphia, der ersten Spannbetonbrücke in den USA. 1951 organisierte er in Gent den 1. Internationalen Kongress für Spannbeton.
Sein Buch erschien 1953 in einer erweiterten Ausgabe auch in Englisch; einige seiner Entwurfsansätze sind noch heute gültig.
(Der Vortrag wird in Englisch gehalten.)


[via Mailingliste der Gesellschaft für Technikgeschichte]

Mittwoch, 10. Juli 2013

Ein Desiderat: Die Kulturgeschichte der Rolltreppe

Die FAZ verweist heute (10.7.2013,S.N4, Paywall) auf eine empirische Studie zur Rolltreppenforschung, die untersucht, wie sich Kleidung und Geschlecht auf jene auswirken, die sich der Regel "Links gehen, rechts stehen!" widersetzen. Am Schluss des kurzen FAZ-Beitrags stellt der Autor weiterführende Fragen und konstatiert "ein Desiderat, die Kulturgeschichte der Rolltreppe". Materialien dazu findet man übrigens in einem schon vor langem erschienenen Artikel im Falter (Nr.32/1988) und auch bei:

Baker, Nicholson: Rolltreppe oder die Herkunft der Dinge. Reinbek: rororo 13300, 1993.

Die zitierte Studie ist Open Access zugänglich:

Wolbring, Tobias/Bozoyan, Christiane/Langner, Dominik: „Links gehen, rechts stehen!“ Ein Feldexperiment zur Durchsetzung informeller Normen auf Rolltreppen, in: Zeitschrift für Soziologie, 42.2013/3, S. 239-258.
http://www.zfs-online.org/index.php/zfs/article/view/3133/2671

Nachtrag: Zumindest eine Dissertation liegt zum Thema vor:

Mihm, Andrea: Die Rolltreppe. Kulturwissenschaftliche Studien zu einem mechanisch erschlossenen Zwischenraum. Dissertation an der Universität Marburg, 2005.
http://nbn-resolving.de/urn%3Anbn%3Ade%3Ahebis%3A04-z2007-00618

Mittwoch, 3. Juli 2013

Ö1 zur Tomate

Freut mich selbstredend, dass das Ö1-Radiokolleg sich nächste Woche (8.-11.7.2013, 9:30-9:45) der Tomate annimmt:

Radiokolleg - Der Paradiesapfel

Die Welt der Tomaten
Gestaltung: Gerlinde Tamerl und Robert Weichinger

Variantenreich als Sugo, Salattomate oder in Form von Ketchup genossen - die Paradeiser (wie man im Osten Österreichs und in Südtirol häufig dazu sagt) sind aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Unbeachtet bleibt jedoch, dass der Anbau dieser licht- und wärmehungrigen Gewächse zu manchen Jahreszeiten nur unter schwierigen Bedingungen möglich ist. Das ursprüngliche Herkunftsland der Tomate ist Südamerika, von dort aus eroberte sie im Laufe der Jahrhunderte alle Kontinente. Die Vielfalt dieses Gemüses aus der Familie der Nachtschattengewächse kennt keine Grenzen: Weltweit gibt es über 4000 registrierte Sorten; gelbe, grüne, gestreifte oder fast schwarze Paradeiser, aber natürlich auch rote Tomaten. Der Verein Arche Noah setzt sich besonders für die Erhaltung dieser Sortenvielfalt ein. Der industrielle Anbau hingegen konzentrierte sich weniger auf die geschmacklichen Komponenten, sondern in erster Linie auf wirtschaftliche Vorteile: Tomaten müssen günstig zu produzieren, möglichst lange lagerungs- und transportfähig sein, um maximale Gewinne zu erzielen. Europas größter Gemüsegarten liegt in der Region Almeria in Südspanien, man spricht u. a. auch von der weltgrößten Intensivkultur, dem konzentrierten Anbau von Gemüse und Obst in Plastik-Gewächshäusern. Die Ausdehnung des "mar del plástico", dem sogenannten Plastikmeer, wie es die Einheimischen nennen, entspricht der Fläche von München. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten Landarbeiter/innen werden seit einigen Jahren angeprangert, weil alle arbeits- und sozialrechtlichen Grundregeln von den Eigentümer/innen der Plantagen missachtet werden.

In der Öffentlichkeit wird zurzeit auch heftig über die geplanten Saatgut-Regelungen in der EU debattiert. Ob wir uns an wässrige und nach nichts schmeckende Tomaten gewöhnen werden müssen, oder ob die gigantische Vielfalt dieses Gemüses erhalten bleibt, entscheiden die nächsten Wochen und Monate. Wenn sich die Lobby der großen Saatgut-Hersteller nicht durchsetzen sollte, darf Erich Stekovics im burgenländischen Frauenkirchen weiter seinen Weg wie bisher verfolgen. In seinem Paradeiser-Paradies kultiviert er die verschiedensten Sorten der saftigen Frucht und versorgt damit seit Jahren Spitzengastronomie und Spezialitätengeschäfte in ganz Europa.

Montag, 1. Juli 2013

Ö1 zum Schmutz

Zur in Innsbruck gezeigten Ausstellung "Dreck" bringt Ö1 demnächst (Do 4.7.2013, 19:05-19:30) eine von Wolfgang Slapansky gestaltete Sendung:

Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Dreck
Zur Kulturgeschichte von Schmutz, Hygiene und Sauberkeit
Eine Sendung zu der gleichnamigen Ausstellung in Innsbruck, die vom 24. Mai bis 3. November geöffnet ist, von Wolfgang Slapansky

Die "Unreinheit der Almleute", beklagte 1838 der tiroler Theologe und Schriftsteller Beda Weber, sei in Tirol deshalb so groß, weil Körperschmutz als "Beweis rüstiger Alpenthätigkeit" betrachtet werde. Schmutz als Kennzeichen von Bodenständigkeit und Ursprünglichkeit. Was vor 175 Jahren als ein Idealbild des Alpenländischen gegolten hat, hat heute ein völlig anderes Image.

Über Dreck spricht man normalerweise nicht. Die gesellschaftlichen Ideale sind Sauberkeit und Hygiene. Schon Kleinkindern wird das Waschen oder das Zähneputzen als Notwendigkeit vermittelt, und sie wissen bald, was "pfui" ist. Dennoch ist der Dreck allgegenwärtiger Teil unserer Kultur. Ein modernes Leben wäre ohne medizinische Hygiene oder Abwasserkanal kaum vorstellbar. Dreck kann auch als "Kehrseite" der Kultur gesehen werden.

Die Kulturgeschichte des Drecks ist auch eine Geschichte des veränderten Peinlichkeits- und Schamgefühls. Somit ist unser Verständnis von Dreck das Resultat kultureller Entwicklungen und sozialer Lernprozesse. Ist nicht auch Lehm Dreck? Dennoch: Gott formte Adam daraus. Und was produzieren wir Nachkommen Adams im Übermaß? Somit ist Dreck Ausgangs- und Endpunkt menschlicher Kultur.

Montag, 3. Juni 2013

Ausstellung "Dreck", Tiroler Volkskunstmuseum, 24.5. – 3.11.2013

In Innsbruck sollte man sein, denn das Tiroler Volkskunstmuseum zeigt eine zumindest der Ankündigung nach äußerst faszinierende Ausstellung mit dem schlichten Titel Dreck.

Ankündigung und Felder lesen sich u.a. wie folgt:

Mit der Ausstellung wird im Tiroler Volkskunstmuseum aufgeräumt, geputzt, gekehrt, gewischt und gewaschen.

Was Dreck ist, wird durch kulturelle Entwicklungen und soziale Lernprozesse bestimmt. Über Dreck und Kot spricht man gemeinhin nicht. Dennoch sind sie allgegenwärtige Teile unserer Kultur. Sie können sich sogar als nützlich erweisen, wenn sie beispielsweise als Dünger Felder, Äcker und Gärten mit Nährstoffen versorgen. Dreck hat also nicht nur eine ungeliebte Seite. Die Ausstellung „Dreck“ weist auf einige „Kehr-Seiten“ der Kultur hin und setzt historische Artefakte mit gegenwärtigen Phänomenen in Verbindung. Durch den Fokus auf das Dreckige kommen neue Perspektiven auf Reinlichkeit, Sauberkeit und Hygiene zum Vorschein.

Samstag, 1. Juni 2013

Eine Jubiläumsfeier im Wiener Konzerthaus, 15. Oktober 1955

FreundInnen der Fotografie frohlocket, unlängst erschien ein - schon vielfach medial avisierter - Fotoband zum Wiener Würstelstand, garniert mit feinen Texten, u.a. einem historischen Abriss zur Geschichte der Frankfurter vulgo Wiener Würstchen von Leo Weidinger. Diesem entnehme ich, dass am 15. Oktober 1955 ein fürwahr weltbewegendes Jubiläum im Wiener Konzerthaus begangen wurde, nämlich 150 Jahre Wiener Würstel, was auch mit einer Festschrift gefeiert wurde.

Die Angaben zu dieser Festschrift:

Festschrift mit offiziellem Programm. 150 Jahre Wiener Würstl! Samstag, den 15. Oktober 1955 Wiener Konzerthaus. Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Emanuel Fiscus, Wien I., Judenplatz 5.
http://data.onb.ac.at/rec/LZ00938070

Der Katalog der Wienbibliothek verzeichnet diese Schrift übrigens mit "Würstln" statt "Würstl!"; deren Plakatsammlung beinhaltet auch dieses Kleinod:
http://media.obvsg.at/AC10646446-4201

Weidinger, Leo: „Wiener Würstchen? Hamma net.“, in: Hackenschmidt, Sebastian (Hg.): Oláh, Stefan: Fünfundneunzig Wiener Würstelstände. Salzburg: Anton Pustet, 2013, 140–151, hier 147–149. [Verlags-Info]

Sonntag, 26. Mai 2013

Der Donauprallhang

Wenn es in Wien ein Ausflugsziel gibt, das rockt, dann ist es der Donauprallhang: Eine Böschung im dritten Bezirk, wo einst ein Donauarm floss und noch Reste des Linienwalls zu sehen sind!

Infos zu diesem Naturdenkmal liefert die Homepage der Stadt Wien: http://tinyurl.com/nqmbexx

Samstag, 11. Mai 2013

Vortrag zur Biographie der Tomate, IWM 29.5.2013

Am 29.5.2013 (16:30) hält die Journalistin Annemieke Hendriks am Wiener IWM den Vortrag:

From Seed to Superstar on the European Market: A Biography of the Tomato

Der Projektbeschreibung entnehme ich:

Biography of the Tomato.
Doing Business with Fresh Vegetables in Europe

As a Dutch journalist with sociological background I am writing an investigative non-fiction book about the business with fresh vegetables in Europe. The tomato is used as a metaphor for these fresh food streams. Focusing on various decision makers in the life of the tomato and the absurdities in food processes the story predominantly takes place in the Netherlands, Spain, Romania, Germany and Hungary and to some extend also in Poland, Turkey, Austria, Greece and England.