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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Sonntag, 12. Dezember 2021

Flauberts Hausnummer

Heute vor 200 Jahren wurde Gustave Flaubert geboren, dessen 1880/81 posthum erschienener Roman Bouvard und Pécuchet für mich ein absolutes Lesevergnügen war; in dieser Achterbahnfahrt durch die Wissensbestände des 19. Jahrhunderts fanden sich auch Materialien zur Geschichte der Nummerierung (vgl. 1 / 2).

Hier eine seiner Pariser Hausnummern: 42, Boulevard du Temple

Flaubert_ParisBoulevardduTemple42_1

Flaubert_ParisBoulevardduTemple42_2

Sonntag, 5. Dezember 2021

Online-Flanerie: Historische Streifzüge ins abseitige Wien, 9.12.2021, 19h

Kommenden Donnerstag findet wieder eine vom Labor Alltagskultur organisierte Online-Flanerie statt - herzliche Einladung!


Historische Streifzüge ins abseitige Wien

Virtuelle Führung von Anton Tantner
9. Dezember, 19 Uhr
Online über Zoom:
https://univienna.zoom.us/j/93982112796?pwd=ZVF5d1pHYkllSEVrTFYzTEVvYko2UT09

Die vom Labor Alltagskultur veranstaltete Online-Flanerie beginnt zwar im Zentrum der einstigen „Haupt- und Residenzstadt“, führt aber in eine fremd anmutende Metropole, die sich um meteorologische Maschinen streitet, Ziffern- sowie Lektürekabinette kennt und die von gestrengen Maskenkommissären und windigen Barometermachern bevölkert ist. Wir kommen an den Sterbeorten der Redakteure blutrünstiger Krawallblätter vorbei, besuchen Zuchthäuser sowie die Zeugnisse todbringender Explosionen.

Teilnahme frei, Spende an das Labor Alltagskultur (ZVR 504142262) erbeten:
IBAN AT80 2011 1838 7066 1500

Powered by:
Kunst und Kultur im digitalen Raum, Stadt Wien Kultur in Kooperation mit dem BMKÖS

Freitag, 3. Dezember 2021

Die Nummern der toten Kommunarden - Beitrag für Versorgerin

In der soeben erschienenen Dezember-Ausgabe der "Versorgerin" ist ein Beitrag von mir zu finden, dessen Verfertigung phasenweise nicht wirklich erbaulich war, von Leichenfotos am Bildschirm angestrahlt zu werden, ist ja nicht so das, was sich eins beim Schreiben wünscht. Aber, ich bin froh, dass nun zum Abschluss des 150-Jahr-Jubiläums der Pariser Kommune dieser Artikel über Die Nummern der toten Kommunarden vorliegt, und, so gänzlich düster ist er ja auch nicht.

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Die Nummern der toten Kommunarden

Edit 9.6.2022: Versorgerin nun mit https zugänglich: https://versorgerin.stwst.at/artikel/dec-2-2021-1311/die-nummern-der-toten-kommunarden

Samstag, 20. November 2021

Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum - Onlineflanerie zum Donaukanal, Mi 24.11.2021, 19h

Das Labor Alltagskultur setzt die im Oktober begonnene Serie der Online-Flanerien fort mit einer virtuellen Erkundung des Donaukanals - herzliche Einladung!

Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum
Der Donaukanal 1700-2021

Online-Flanerie mit Anton Tantner

Beginn: Mittwoch 24.11.2021, 19 Uhr
Online über Zoom:
https://univienna.zoom.us/j/91364173218?pwd=TklXUXBlUFpXaElJd2hyUEVDT3VYUT09

Dauer: ca 90 Min

Veranstaltet vom Labor Alltagskultur

Der Wiener Donaukanal und seine Uferanlagen haben in den letzten Jahrzehnten eine steile Karriere gemacht: Von einem als gefährlich und hässlich wahrgenommenen Angstraum, der vorwiegend der Entsorgung von Unrat und als Rückzugsort renitenter Jugendlichen sowie Obdachloser diente, entwickelte er sich zu einem beliebten Freizeitgebiet, dessen von Konsumzwang freie Verweilzonen immer wieder gegen Begehrlichkeiten nach der Ausweitung der Gastronomiezonen verteidigt werden müssen.
Die digitale Flanerie behandelt in einem weiten Bogen die Entwicklung des „Wiener Arms“ der Donau über dessen zunehmende Einhegung und Regulierung bis hin in die Gegenwart und beschäftigt sich insbesondere mit den Auseinandersetzungen rund um die Nutzung des Gewässers und seiner Randzonen, der „schrägen Wies’n“: Bereits in der frühen Neuzeit war der Donaukanal Ort des verbotenen Badens und Stätte der gewerbsmäßigen Wäschereinigung; er diente als Schifffahrtsweg, über den Reisende sowie Holz, Gemüse und Schlachtvieh die habsburgische Residenzstadt erreichten, sowie als Marktplatz für Wachauer Marillen und Waldviertler Karpfen; in der Zwischenkriegszeit war die Brigittenauer Lände als „Riviera der Arbeitslosen“ bekannt.

Teilnahme frei, Spende an das Labor Alltagskultur (ZVR 504142262) erbeten:
IBAN AT80 2011 1838 7066 1500

Powered by:
Kunst und Kultur im digitalen Raum, Stadt Wien Kultur in Kooperation mit dem BMKÖS

Donnerstag, 18. November 2021

Paris to Download: Historische Adressdaten für Paris

Obwohl in Paris bereits 1805 das wechselseitige System der Hausnummerierung eingeführt wurde, kam es auch dort immer wieder zu Umnummerierungen, weswegen Adressangaben aus dem frühen 19. Jahrhundert nicht immer ident sind mit der heutigen Adresse; um hier Abhilfe zu verschaffen, stellt Bruno Belhoste einen Datensatz mit Pariser Adressangaben - Paris to Download - zur Verfügung, der das Auffinden einer solchen historischen Adresse erleichtert. Des weiteren sind auf einen zur Verfügung gestellten Plan die früheren Hausnummern ersichtlich.

Mittwoch, 17. November 2021

Nestroys Hausnummer für Elke Kahr

Wie schön. nun wurde Elke Kahr also tatsächlich zur Grazer Bürgermeisterin gewählt, bereits letzte Woche haben KPÖ, SPÖ und Grüne ihre Vereinbarung Gemeinsam für ein neues Graz vorgestellt. Das Adresscomptoir gratuliert mit der Hausnummer von Nestroys Geburtshaus, die Erklärung dafür liefert Erwin Riess in der aktuellen Ausgabe von Konkret (11/2021, S.9):

"Dass die Weltrevolution, die sich einige Jahrzehnte aus der Geschichte zurückgezogen hat, ausgerechnet an den grünen Wassern der Mur einen neuen Anlauf nimmt, ist bemerkenswert. In seinem berühmten Revolutionsstück 'Freiheit in Krähwinkel' - uraufgeführt am 1. Juli 1848 in Wien - spielt Karl Kraus' verehrter Dramatiker Johann Nepomuk Nestroy die Revolutionskämpfe durch. Nestroy war Grazer."

Nestroy_GrazElisabethstr14

Samstag, 13. November 2021

Sammelbandbeitrag zu Nummern für Subjekte erschienen

Dass auch die Wissenschaft ihre Wunder kennt, beweist sich zum Beispiel dann, wenn viele Jahre nach der entsprechenden Konferenz dann doch noch die Publikation dazu erscheint - ob die gut abgelegenen Texte auf diese Weise reifen und besser werden, lasse ich die pt Leser*innenschaft entscheiden. Nun aber, achteinhalb Jahre nach dem dazugehörigen in Wien abgehaltenen Workshop ist es soweit, mein Beitrag wurde Papier:

Tantner, Anton: Nummern für Subjekte. Präliminarien zur Geschichte einer ambivalenten Kulturtechnik, in: Zahlmann, Stefan (Hg.): Medienkulturen (=Die Wirklichkeit der Steine III). Weitra: Bibliothek der Provinz, 2021, S. 171–183, ISBN 978-3-99126-074-5, Verlags-Info

Freitag, 12. November 2021

Aufklärung versus Romantik - Die Formel des Epochenwiderspruchs

Seit wann ich übrigens Team #Impfpflicht bin? Spätestens seit meiner Lektüre von Peter Hacks' "Zur Romantik" vor knapp zwanzig Jahren, worin sich unter anderem folgende denkwürdige Passage befindet:

Hacks_Zitat


Hacks, Peter: Zur Romantik. Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 2001, S.111.

Dienstag, 2. November 2021

Ö1-Porträt von Erwin Riess

Sonntag, 7.11.2021, 14:05 sendet Ö1 in den Menschenbildern ein Porträt von Erwin Riess:

Bekannt gemacht hat ihn seine Romanfigur Herr Groll, ein grantelnder Privatermittler, der vom Rollstuhl aus die kompliziertesten Kriminalfälle löst. Die Groll-Romane - mittlerweile acht an der Zahl - sind aber viel mehr als Krimis. Es sind Sittenbilder des jeweiligen Milieus, für die der Politik- und Theaterwissenschaftler meist jahrelang recherchiert und dabei auch Unbequemes ans Tageslicht befördert. Aufgewachsen ist der heute 64-Jährige im Kremser Stadtteil Lerchenfeld. "Ein Ingenieurssohn unter Arbeiterkindern", sagt Erwin Riess, der sich den Respekt der Gleichaltrigen "erst durch Prügeleien erarbeiten musste". Nach einem Rückenmarkstumor ist der Politik- und Theaterwissenschaftler selbst Rollstuhlbenutzer, er war lange Referent für behindertengerechtes Bauen im Wirtschaftsministerium, ist Theaterautor, Universitätslektor und engagiert sich in der Behindertenpolitik.

Gestaltung: Bea Sommersguter

Freitag, 29. Oktober 2021

Miszelle zur Geschichte des Innsbrucker Fragamts erschienen

Als späte Ergänzung zu meiner Habilitation über die Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit ist nun auch ein kurzer Beitrag von mir über das Fragamt zu Innsbruck gedrucktes Papier geworden, in dem nicht zuletzt der geschätzte Theaterzettelausträger Joseph Keßler einen kurzen Auftritt erhält: Dieser hatte ob seines Berufs Kenntnis von leerstehenden Wohnungen und konnte daher in der Publikation des Fragamts seine Dienste als Wohnungsvermittler anbieten - ach, wie gerne würde ich denn eine umfassende Studie über Herrn Keßler und derlei Komödien-Zedelträger lesen!

Tantner, Anton: Michael Hermann Ambros und das Innsbrucker Fragamt. Eine Miszelle zur Geschichte des Suchen und Findens in Tirol, in: Zeit Raum Innsbruck. Schriftenreihe des Innsbrucker Stadtarchivs, 16.2021, S. 203–211, ISBN 978-3-7030-6559-0, Verlags-Info