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Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

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Freitag, 12. November 2021

Aufklärung versus Romantik - Die Formel des Epochenwiderspruchs

Seit wann ich übrigens Team #Impfpflicht bin? Spätestens seit meiner Lektüre von Peter Hacks' "Zur Romantik" vor knapp zwanzig Jahren, worin sich unter anderem folgende denkwürdige Passage befindet:

Hacks_Zitat


Hacks, Peter: Zur Romantik. Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 2001, S.111.

Dienstag, 2. November 2021

Ö1-Porträt von Erwin Riess

Sonntag, 7.11.2021, 14:05 sendet Ö1 in den Menschenbildern ein Porträt von Erwin Riess:

Bekannt gemacht hat ihn seine Romanfigur Herr Groll, ein grantelnder Privatermittler, der vom Rollstuhl aus die kompliziertesten Kriminalfälle löst. Die Groll-Romane - mittlerweile acht an der Zahl - sind aber viel mehr als Krimis. Es sind Sittenbilder des jeweiligen Milieus, für die der Politik- und Theaterwissenschaftler meist jahrelang recherchiert und dabei auch Unbequemes ans Tageslicht befördert. Aufgewachsen ist der heute 64-Jährige im Kremser Stadtteil Lerchenfeld. "Ein Ingenieurssohn unter Arbeiterkindern", sagt Erwin Riess, der sich den Respekt der Gleichaltrigen "erst durch Prügeleien erarbeiten musste". Nach einem Rückenmarkstumor ist der Politik- und Theaterwissenschaftler selbst Rollstuhlbenutzer, er war lange Referent für behindertengerechtes Bauen im Wirtschaftsministerium, ist Theaterautor, Universitätslektor und engagiert sich in der Behindertenpolitik.

Gestaltung: Bea Sommersguter

Freitag, 29. Oktober 2021

Miszelle zur Geschichte des Innsbrucker Fragamts erschienen

Als späte Ergänzung zu meiner Habilitation über die Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit ist nun auch ein kurzer Beitrag von mir über das Fragamt zu Innsbruck gedrucktes Papier geworden, in dem nicht zuletzt der geschätzte Theaterzettelausträger Joseph Keßler einen kurzen Auftritt erhält: Dieser hatte ob seines Berufs Kenntnis von leerstehenden Wohnungen und konnte daher in der Publikation des Fragamts seine Dienste als Wohnungsvermittler anbieten - ach, wie gerne würde ich denn eine umfassende Studie über Herrn Keßler und derlei Komödien-Zedelträger lesen!

Tantner, Anton: Michael Hermann Ambros und das Innsbrucker Fragamt. Eine Miszelle zur Geschichte des Suchen und Findens in Tirol, in: Zeit Raum Innsbruck. Schriftenreihe des Innsbrucker Stadtarchivs, 16.2021, S. 203–211, ISBN 978-3-7030-6559-0, Verlags-Info

Samstag, 23. Oktober 2021

Einladung zu Digitaler Hausnummernflanerie 28.10.2021, 19h

Nach der Hausnummernkonferenz ist vor der nächsten digitalen Hausnummernflanerie - es sei eine herzliche Einladung ausgesprochen!

Online-Flanerie: 250 Jahre Hausnummern in Wien
Eine digitale Flanerie durch die Innenstadt

Zeit: Do, 28.10.2021, 19:00
Veranstaltet vom Labor Alltagskultur
Dauer: ca. 90 Minuten

Teilnahme frei, Spende an das Labor Alltagskultur erbeten

Zoom-Link: https://univienna.zoom.us/j/99372774624?pwd=bS9HWlJubzVlSTZUU2JCRjg0aVZaZz09

Vor 250 Jahren wurde die erstmalige Einführung von Hausnummern in Wien abgeschlossen – die von Anton Tantner angeleitete digitale Flanerie wird vom Labor Alltagskultur veranstaltet und setzt dessen open Air-Formate nun auch im digitalen Raum fort.

Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurde sie nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten. Manche der damals vergebenen „Konskriptionsnummern“ sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert zugleich Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme, wobei über Wien hinaus Seitenblicke auf Hausnummernsysteme anderer Städte und Länder geworfen werden.

Powered by: Kunst und Kultur im digitalen Raum, Stadt Wien Kultur in Kooperation mit dem BMKÖS

Dienstag, 19. Oktober 2021

ND über Asja Lācis

Das ND erinnert an Asja Lācis, die heute vor 130 Jahren geboren wurde: Sie war als Schauspielerin, Theaterregisseurin und -kritikerin tätig, "verführte Walter Benjamin zum Marxismus" und schrieb manchen Text mit ihm gemeinsam.

Sonntag, 17. Oktober 2021

Paris, 17. Oktober 1961 - Erinnerung an ein Massaker

Heute vor 60 Jahren, am 17. Oktober 1961, ermordeten französische Polizisten in Paris eine unbekannte Anzahl an Demonstranten, die an einer Kundgebung für die Unabhängigkeit Algeriens teilgenommen hatten, die Schätzungen schwanken laut gestriger FAZ zwischen 30 und mehr als 200 Toten. An einem der Orte des Massakers, der Pont Saint-Michel, wurde 2001 ein Denkmal errichtet, als ich diesen Juli in Paris war, habe ich es besucht.

Paris_Denkmal1961_1
Paris_Denkmal1961_2

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Josef Váchals blutiger Roman

Damals war der Zucker nämlich noch nicht erfunden gewesen, da derselbe zum ersten Male im sechsundsechzigsten Kriege aus dem Knochen todter Preußen ausgekocht worden war.

Josef Váchals erstmals in Kleinstauflage 1924 erschienener blutiger Roman hat so schöne Sätze wie diesen anzubieten; der Autor selbst war ein besonders durchgeknalltes Exemplar der Spezies Mensch, politisch teils völlig jenseitig, Dank sei aber dem Kētos-Verlag und Ondřej Cikán, diesen idealen Schundroman aufwändig kommentiert und gestaltet ins Deutsche übertragen zu haben!

Váchal, Josef: Der blutige Roman. Versuch um den Typus des idealen Schundromans. Wien/Prag: Kētos, 2019, Zitat S. 156

Verlags-Info: https://www.ketos.at/2017/10/josef-vachal-der-blutige-roman.html

Montag, 4. Oktober 2021

Neu erschienen: Erwin Riess - Herr Groll und die Wölfe von Salzburg

Erfreulicherweise gibt es einen neuen Groll-Roman von Erwin Riess zu lesen, des Titels Herr Groll und die Wölfe von Salzburg - ein Vorabdruck wurde bereits im aktuellen Augustin veröffentlicht, zusätzlich gibt es dort auch ein Porträt von Erwin Riess.

Riess, Erwin: Herr Groll und die Wölfe von Salzburg. Salzburg: Otto Müller Verlag, 2021, Verlagsinfo: https://www.omvs.at/buch/herr-groll-und-die-woelfe-von-salzburg/

Kurzbeschreibung:

Dringende Ermittlungen führen Groll und seinen Gefährten, den Dozenten, nach Salzburg. Die Mutter des Dozenten, Fabrikantin und Festspielliebhaberin, vermisst ihren langjährigen Freund, einen Engländer, der im Vorstand eines weltumspannenden Rohstoffkonzerns sitzt. Sie befürchtet eine Entführung. In der Woche vor Beginn der Festspiele ereignen sich seltsame Dinge: Sowohl im Innergebirg, in Werfen und Golling, als auch in der Stadt Salzburg tauchen am Domplatz, am Schloss Leopoldskron und an anderen touristischen Hotspots lebensgroße Puppen auf. Sie tragen englische Sakkos, manche sind ohne Kopf, aber alle haben ein „Salzburg Manifesto“ bei sich. Eine radikal-ökologische amerikanische Gruppe namens „Deep Green Revolution“ erklärt der umweltvernichtenden Großindustrie und dem Luxuskonsum den Krieg. Während das Festspielpublikum und die Medien noch rätseln, ob es sich um eine Werbeaktion der Festspiele handeln könnte, tauchen übel zugerichtete menschliche Leichen auf. Panik breitet sich in der Stadt aus. Die Behörden tappen im Dunkeln. Schließlich verschwindet auch noch die Mutter des Dozenten. Groll ermittelt fieberhaft und stößt auf eine heiße Spur, die tief in der Vergangenheit – in der Blütezeit erzbischöflicher Herrschaft – wurzelt. Ein Roman, der die Salzburger Gegenwart und Geschichte zu einem furiosen Finale verknüpft.

Freitag, 1. Oktober 2021

Ö1-Porträt von Ronald M. Schernikau

Diesen Monat ist der 30. Todestag von Ronald M. Schernikau zu begehen, Ö1 sendet aus diesem Anlass am 17.10.2021 das von Johanna Tirnthal gestaltete Feature Die Schönheit. Porträt zum 30. Todestag des kommunistischen Schriftstellers Ronald M. Schernikau. Bereits am Tag zuvor wird das Feature von WDR 3 ausgestrahlt.

Montag, 27. September 2021

Über die Verwendung von Exposés

In ihrem auch sonst sehr lesenswerten, erstmals 1974 erschienenem Roman Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura ist folgender dialektischer Vorschlag zur Verwendung von Exposés zu finden; gilt in diesem Fall für den literarischen Bereich, vielleicht hat sich seither schon wer gefunden, die/der dies auf Exposés im Studien- bzw. Wissenschaftsbetrieb umformuliert hat:

1. Theoretische Grundlagen des Verbesserungsvorschlags (These)

Romanexposés sind unnötig. Denn Schriftsteller, die sich dran halten, sind keine. (...)

2. Praktische Grundlagen des Verbesserungsvorschlags (Antithese)

Romanexposés sind nötig. Denn Verleger, die keine verlangen, sind keine (mehr).

3. Schlußfolgerung (Synthese)

Der dialektische Verlag macht aus der Not eine Tugend und bemißt die Honorare nach dem Abweichgrad (AG). Der Abweichgrad beschreibt die Differenz zwischen Exposé und Druckmanuskript. Je höher der Abweichgrad, desto höher das Honorar.


Morgner, Irmtraud: Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura. München: Luchterhand, 2010, Ebook, 8. Buch, 8. Kapitel.