User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Kommentare

Ebenfalls durchaus hörenswert,...
Ebenfalls durchaus hörenswert, die in der Diagonal-Ausgabe...
adresscomptoir - 2022/10/25 22:33
Guardian: listed status...
Guardian: listed status für 6 Denmark Street - https://www.theguardian.co m/music/2016/mar/22/sex-pi stols-house-denmark-st-lon don-listed-status
adresscomptoir - 2022/09/09 09:53

Archiv

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 7315 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2025/03/29 21:55

Credits

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Mittwoch, 10. Juni 2020

Denkmalsturm in Krähwinkel

Aus aktuellem Anlass hat Skug mich um ein paar Vorschläge gebeten, wie denn manch Wiener Denkmäler umgewidmet werden könnten, es war mir eine große Freude!

Update 16.6.2020: Ali Cem Deniz hat mich heute Vormittag für FM4 zum Thema interviewt, am Nachmittag sind dann ein paar Ausschnitte daraus in einen Beitrag für Connected eingeflossen.

Update 25.8.2020: Der Beitrag ist nun auch in Print verfügbar:

Tantner, Anton: Vorschläge zur Neuarrangierung von acht Wiener Denkmälern, in: Volksstimme, Oktober 2020, S. 23 f.

Einladung zu Online-Vortrag 19.6. und analoger Open Air-Lesung 28.6.

Ich darf zu zwei Veranstaltungen einladen:

1) 250 Jahre Hausnummern in Wien. Auf den Spuren einer unscheinbaren Kulturtechnik.

Für das Bezirksmuseum im 15. Bezirk halte ich diesen Online-Vortrag zu einem mir nicht ganz fremden Thema!

Zeit: Freitag 19. Juni 2020, 17:30
online-Plattform: Zoom, Einladungs-Link nach Anmeldung unter https://www.museum15.at/veranstaltungen

Unter Maria Theresia wurden in Wien die Häuser nummeriert, später noch die Straßennamen durch eigene Schilder kenntlich gemacht. Wie dies geschah, ist Thema des Vortrags, der dazu beitragen soll, die Stadt mit anderen Augen sehen zu lernen.

2) Abseitige Geschichten. Zwei Historiker präsentieren Randständiges und Peripheres aus Wien und seiner Umgebung. open air-Lesung von Anton Tantner und Georg Fingerlos

Zeit: Sonntag, 28. Juni 2020, 18:00
Ort: Gemeinschaftsgarten am Donaukanal, zwischen Tel Aviv Beach und Adria, garten-donaukanal.at
https://www.facebook.com/events/252772735986953/

Anton Tantner (Schwerpunkt: Nummern- und Flugsandforschung) liest aus seinem Buch "Von Straßenlaternen und Wanderdünen" und führt ins abseitige Wien dies- und jenseits der Stadtgrenze; Georg Fingerlos (Schwerpunkt Eliten-, Adels- und Bahnhofsbesetzungsforschung) erzählt über den illegalen und heimlichen "Osterausflug" des ehemaligen und letzten österreichischen Kaisers Karl Habsburg durch Wien anlässlich seines Putschversuchs 1921 in Ungarn und dessen Folgen.

Tantner, Anton: Von Straßenlaternen und Wanderdünen. Miniaturen aus dem abseitigen Wien. Wien: Mandelbaum, 2020.

Fingerlos, Georg: "Ein bisserl aufhängen tät' ihm nix schaden!" Karl Habsburg und eine Bahnhofsbesetzung 1921. Wien: bahoe books, 2017.

Dienstag, 9. Juni 2020

Happy Birthday, Eric Hobsbawm!

Heute vor 103 Jahren wurde Eric Hobsbawm in Alexandria geboren; hier eine seiner Wiener Hausnummern, die ich bislang noch nicht publiziert habe: Wien, Herbeckstraße 12, wo Hobsbawm 1930/1931 bei Wilhemine Effenberger wohnte, Witwe eines Obersts, deren Sohn Bertl Hobsbawm Englisch-Nachhilfe gab. (Angaben zu Effenberger nach Lehmann, ua Ausgabe 1930)

Hobsbawm_Wien_Herbeckstr12

Siehe auch:
https://adresscomptoir.twoday.net/stories/498219618/
https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022621091/

Wie ich bei meinen Recherchen soeben bemerke, wird übrigens in Robert Evans Hobsbawm-Biographie (Anm.96 zu Kap.1) das Adresscomptoir zitiert.

Montag, 8. Juni 2020

Leporello zu Adressen mit Hintergrund

War heute früh auf Ö1-Leporello: Knapp drei Minuten Hausnummerncontent, mitsamt Verweis auf die bei Guidemate erstellte digitale Flanerie, bei der es sich allerdings nur um einen Prototypen handelt; hoffentlich werde ich dermaleinst eine vollständige Version erstellen können!

Donnerstag, 4. Juni 2020

Jazz in der Sowjetunion - H-SOZ-U-KULT-Rezension

H-SOZ-U-KULT rezensiert:

Abeßer, Michel: Den Jazz sowjetisch machen. Kulturelle Leitbilder, Musikmarkt und Distinktion zwischen 1953 und 1970. Köln u.a.: Böhlau, 2018.

Die DOI - 10.7788/9783412501211 - funzt noch nicht wirklich, da sie auf die De Gruyter-Plattform verweist, wo früher Böhlau-Bücher verfügbar waren, mit dem Link https://www.vr-elibrary.de/doi/10.7788/9783412501211 ist der Zugriff aber möglich.

Bernhard Rieder: Engines of Order

Neu Open Access:

Rieder, Bernhard: Engines of Order. A Mechanology of Algorithmic Techniques. Amsterdam: Amsterdam University Press, 2020.
https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/39371
DOI: 10.5117/9789462986190

Over the last decades, and in particular since the widespread adoption of the Internet, encounters with algorithmic procedures for ‘information retrieval’ – the activity of getting some piece of information out of a col-lection or repository of some kind – have become everyday experiences for most people in large parts of the world.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Barbara Eder über Computer-Sozialismus

William Paul Cockshotts und Allin Cottrells Buch Alternativen aus dem Rechner. Für sozialistische Planung und direkte Demokratie war wiederholt Thema des Adresscomptoir (vgl.); schön dass sich nun auch in Österreich eine Rezeption dieses sich auf Arno Peters und Konrad Zuse berufenden Computer-Sozialismus feststellen lässt: Barbara Eder hat dazu Radio Dispositiv ein hörenswertes Interview gegeben und ich hoffe sehr, dass sie in Zukunft noch weiter die Gelegenheit findet, dazu zu arbeiten.

Ergänzung 4.6.2020: In der Aufzeichnung vom 41. Netzpolitischen Abend in Wien ist ein Vortrag von Eder zum Thema zu hören (54:50-1:16): https://www.youtube.com/channel/UCuJdlEU2UwfB4LopQWbsFuA

Montag, 1. Juni 2020

Künstler, Kunden, Vagabunden - Edition von Texten Gregor Gogs und der Alternativkultur der 1920er

Nachdem zuletzt eine Graphic Novel über Gregor Gog erschien (vgl.), entnehme ich dem Neuen Deutschland, dass Reden von ihm und weitere Texte aus dem Umkreis des Vagabundenkongress von 1929 und der von Gog herausgegebenen Zeitschrift "Der Kunde" neu herausgegeben wurden:

Palm, Hanneliese/Steker, Christoph (Hrsg.): Künstler, Kunden, Vagabunden. Texte, Bilder und Dokumente einer Alternativkultur der zwanziger Jahre. Düsseldorf: C.W. Leske, 2020. ISBN 978-3-946595-08-3, [Verlags-Info]

Freitag, 29. Mai 2020

Happy Birthday, Louise Michel!

Hausnummern-Recherche habe ich bislang bei ihr sträflich unterlassen, umso erfreulicher aber, dass bei Mandelbaum für Herbst die erste deutsche Übersetzung ihres Buchs über die Pariser Commune angekündigt ist, ich bin quasi ihr Verlagskollege!

Freitag, 22. Mai 2020

Das hat sich bis heute nicht geändert , das blieb sich bis heute gleich...

Die zuletzt verschickte US-Ausgabe von Jacobin magazine mit dem Schwerpunkt "Pandemic Politics" bringt am Anfang ein schönes Zitat zum Verhältnis von Kapitalismus und Seuchen aus dem 1919 in der Sowjetunion erschienenen "ABC des Kommunismus", hier in der Übersetzung meiner Manesse-Ausgabe von 1985, S.622 (btw: Die deutschsprachige Erstausgabe erschien 1920 in Wien).
Das in dem Text verwendete Präteritum war leider zu optimistisch und zeigt einmal mehr, wie dringlich es wäre, Kapitalismus von einem Problem der Gegenwart zu einem Gegenstand zu machen, der allein für Historiker_innen von Interesse ist und allenfalls als Material für Gruselgeschichten dient...

ABC-Kommunismus-Seuchen

Mittwoch, 20. Mai 2020

FAZ zu Leopold Tyrmand

In der FAZ erschien zuletzt ein Beitrag über den polnischen Schriftsteller Leopold Tyrmand, nun auch frei online zugänglich. Mir ist Tyrmand im Zuge meiner Recherchen zu den europäischen Jazzjugendsubkulturen untergekommen, nach einem Vortrag in Utrecht (1994 war's!) wies mich ein Kollege darauf hin, dass Tyrmand in seinem Roman "Dziennik 1954" die polnischen "bikiniarz" thematisierte. Wäre ja schön, wenn nun Tyrmands Bücher übersetzt werden!

Dienstag, 19. Mai 2020

EInladung zu digitalem Vortrag und analoger Flanerie

Demnächst finden zwei vom Verein für Geschichte der Stadt Wien organisierte Veranstaltungen statt, zu denen ich gerne einlade.

1) Kurzfristig gibt es wieder eine Gelegenheit, meinen Vortrag über Wien zur Zeit der "Ersten Wiener Moderne" online zu hören und sehen:

"Wien zur Zeit Maria Theresias. Alltag, Gesellschaft und Kultur zu Beginn der Ersten Wiener Moderne"

Zeit: Dienstag 26. Mai 2020, 18:00
online-Plattform wird nach Anmeldung unter post@geschichte-wien.at bekanntgegeben

Unter der Regentschaft Maria Theresias war Wien die unbestrittene Haupt- und Residenzstadt der Habsburgermonarchie, gleichermaßen geprägt durch prunkvolle Feste und große gesellschaftliche Gegensätze; Feuerwerke und Tierhetzen sollten das Volk belustigen, während Arme auf brutalste Weise mittels Wasserschub über die Donau vertrieben wurden. Ein überbordender Hofstaat ergab sich dem Konsum von Luxusgütern, nur langsam gewann die Aufklärung an Boden.

2) Gemeinsam mit Herbert Gnauer (epicenter.works) findet auch wieder der Überwachungs-Spaziergang statt:

Alles unter Kontrolle? Ein Spaziergang zu Geschichte und Gegenwart der Überwachung

Zeit: Freitag 5. Juni 2020, 16:30
Treffpunkt: Ausgang U3-Station Stubentor (1., Dr.-Karl-Lueger-Platz 4, oben beim Stadtmodell)
Anmeldung erforderlich unter: post@geschichte-wien.at

Der Spaziergang behandelt anhand einiger ausgewählter Stationen in Wiens Innenstadt Geschichte und Gegenwart der Kontrollgesellschaft. Spitzelwesen und Briefüberwachung in der Frühen Neuzeit sind dabei genauso Thema wie die Kontrollen an den einstigen Stadttoren, Strategien gegen Zensur sowie aktuell geplante Überwachungsmaßnahmen.