H-SOZ-U-KULT-Tagungsbericht zu römischen Latrinen
Roman Latrines and Cesspit Toilets in the North-Western Provinces of the Roman Empire hieß eine Anfang Mai in Nimjegen abgehaltene Tagung, und H-SOZ-U-KULT ist die Aussendung des entsprechenden Tagungsberichts zu verdanken; schön, dass sich die Altertumswissenschaft mit angemessenem Ernst diesem Thema widmet und dazu beiträgt, eine Forschungslücke zu schließen, denn während wir (...) relativ viel über die Konstruktionsweise und Funktion der Toiletten sowie die sozialen Aspekte, religiösen Konnotationen und die praktischen Seiten der Toilettennutzung [wissen], ist der Forschungsstand in den Nordwestprovinzen (...) dagegen deutlich schlechter. Hier sind meist nur die den Thermen angeschlossenen großen Mehrsitztoiletten mit Kanalspülung bekannt und auch diese sind oft nicht publiziert.
Schön auch, dass in einem Vortrag folgende Frage behandelt wurde: Woran erkenne ich eine Latrine?; und nur gut, dass auch die österreichische Latrinenforschung vertreten war und so zum einem dem Publikum Nachttöpfe aus Carnuntum vorgestellt werden konnten, zum anderen eine neuentdeckte Anlage an der Weststrasse von Carnuntum, bei der es sich um eine Straßenlatrine und/oder eine Entleerungsstelle für Nachttöpfe handeln kann, präsentiert wurde.
Schön auch, dass in einem Vortrag folgende Frage behandelt wurde: Woran erkenne ich eine Latrine?; und nur gut, dass auch die österreichische Latrinenforschung vertreten war und so zum einem dem Publikum Nachttöpfe aus Carnuntum vorgestellt werden konnten, zum anderen eine neuentdeckte Anlage an der Weststrasse von Carnuntum, bei der es sich um eine Straßenlatrine und/oder eine Entleerungsstelle für Nachttöpfe handeln kann, präsentiert wurde.
adresscomptoir -
Alltag - Di, 2. Jun. 2009, 09:23